@Glünggi Der allzukämpferische Rebellen kopf überlegt nichts über Pipeline und von wo nach wo!
Das Problem ist dass die Kampftruppen wenig mit "rein" sozialen Gedanken und Ideen zu tun haben sondern diese ablehnen. Sie sind zwar auch oft mit Bart, haben aber nichts mit denen zu tun! ..
Original anzeigen (0,7 MB)Wenn so eine Bande einfährt, nimmt die "Demokratie" die Füsse unter die Hand!
موكب تابع للواء التوحيد18/7/2012
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"50.000 Islamisten sagen sich von Übergangsregierung los
Ursprünglich wollten sie das Gleiche: Das Ende der Assad-Herrschaft. Doch inzwischen driften die verschiedenen Oppositionsgruppen in Syrien immer weiter auseinander. Selbst moderate Islamisten stellen sich jetzt gegen die Übergangsregierung.
Von Sonja Zekri, Kairo
Die Kluft zwischen der politischen syrischen Opposition und den Kämpfern im Land hat sich dramatisch vertieft. Dreizehn Verbände, darunter Al-Qaida-Ableger sowie moderate Islamisten und reguläre Einheiten der Freien Syrischen Armee, haben ihre Loyalität zur Syrischen Nationalen Koalition und zur Übergangsregierung aufgekündigt. Zugleich schworen sie Einheit innerhalb eines "islamischen Rahmens" und sprachen sich für die Durchsetzung der Scharia aus.
Die Erklärung, genannt "Kommuniqué Nr. 1", wurde von einem Rebellenkommandeur aus Aleppo auf Video verbreitet. Die Übergangsregierung und die Nationale Koalition werden darin als Vertretung der Rebellen abgelehnt.
Schon lange kritisierten die Kämpfer im Land die abgehobene Exil-Opposition, die ihren Sitz in Istanbul hat. Angesichts der schwindenden Aussicht auf einen amerikanischen Militärschlag haben sich offenbar auch moderatere Verbände entschieden, ihr Heil bei den Radikalen zu suchen.
Einer der Unterzeichner ist die al-Qaida-nahe Nusra-Front. Insgesamt repräsentieren die 13 Verbände mehr als 50.000 Kämpfer, vor allem aus dem Norden Syriens um Aleppo, aber auch aus Homs. Andererseits fehlen die mächtige Faruk-Brigade oder die Dschihadisten des "Islamischen Staats in Irak und Syrien."
Bündnisse werden schnell geschlossen und wieder aufgekündigt
Dennoch dürfte der Einfluss des Westens auf die Kämpfe in Syrien weiter schwinden. Zugleich entkoppelt sich das militärische Geschehen noch weiter von politischer Einflussnahme. Zugleich warnen Experten davor, voreilige Schlüsse zu ziehen. Bündnisse werden in Syrien inzwischen schnell geschlossen und schnell wieder aufgegeben. "Lokale Räte teilen sich, Brigaden teilen sich und schließen sich wieder zusammen", sagte ein Aktivist.
Schon jetzt zeichnen sich neue Frontlinien ab. Die Kämpfe zwischen Dschihadisten und moderaten Kämpfern der Freien Syrischen Armee haben in den vergangenen Tagen ein beispielloses Niveau erreicht. Vor allem im Norden stießen der "Islamische Staat" und FSA-Kämpfer aufeinander. In Washington sieht man dies mit Sorge: Die Dschihadisten betreiben heute das Geschäft Präsident Baschar al-Assads.
Ursprünglich hatte das Ziel eines Regimewechsels alle Rebellen geeint. Inzwischen aber zeigt sich, dass die Islamisten weniger einen nationalen Befreiungskampf führen, sondern Syrien nur als Forum für die Ausbreitung eines transnationalen Gottesstaates sehen.
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http://www.sueddeutsche.de/politik/opposition-in-syrien-islamisten-sagen-sich-von-uebergangsregierung-los-1.1780675