@Fidaii Fidaii schrieb:Weiter so, richtet euch nur selbst hin und nehmt der SAA die Arbeit ab.
Finde das sehr zynisch. Du blendest aus, was leider auch Realität ist. Absolut skrupelloses Vorgehen eines Regimes, Bombardierung von med. Einrichtungen, Wohngebieten, Zivilisten..
Unter FSA gibt es auch noch paar, die nicht opportunistisch für bessere Zukunft kämpfen, in Syrien ist dies mit Waffengewalt aber der falsche Weg.
Die ausländischen Djihadistenkämpfer sollen verschwinden, ganz klar. Benutzen den Aufstand zu ihren Zwecken und haben einen Krieg daraus gemacht.
"Das seltsame Rätsel der Al-Qaida
Die Al-Qaida ist laut Experten nicht in der Lage, die Macht in einem Land selbständig zu ergreifen. Warum stört sie aber ihre Verbündeten und Mitstreiter immer wieder dabei?
..Nun ist Syrien an der Reihe. Mitte Mai 2013 beschwerten sich die belagerten Rebellen in der Stadt Kusseir über schrumpfende Waffenlieferungen aus dem Ausland. Der Grund liegt auf der Hand.
Der BBC-Korrespondent in Beirut, Jim Muir, meldete: „Katar und weitere Länder haben kürzlich Berichten zufolge ihre Lieferungen gestoppt. Wahrscheinlich erfüllen sie damit eine US-Bedingung, wonach die Rebellen-Gruppe, die von der Al-Qaida-nahen Al-Nusra-Front geführt wird, nicht siegen dürfe“. Ende Mai stuften die Vereinten Nationen die radikal-islamistische Al-Nusra-Front als terroristische Organisation ein und verboten, sie mit Waffen zu beliefern. Dabei galt diese „Front“ als eine der wichtigsten Gruppen der bewaffneten syrischen Opposition, sie war kampfähig und diszipliniert.
Im April 2013, als es im syrischen Konflikt zu einem instabilen Gleichgewicht kommt, trifft der Anführer des Al-Nusra-Front, Abu Mohammad al-Golani, jedoch eine sonderbare Entscheidung. Er bekennt Treue zum Al-Qiada-Chef Aiman al-Sawahiri. Warum er gerade jenen Zeitpunkt gewählt hat, ist unklar. Das Ergebnis ist aber deutlich zu sehen. Am 5. Juni eroberten die Regierungstruppen Kusseir endgültig zurück. Das Glückspendel schlug Richtung Baschar Assad aus.
Das Vorgehen der Al-Qaida birgt also ein seltsames Rätsel. Und im Rahmen der herkömmlichen Logik lässt sich dieses Rätsel nicht lösen."
Weiterlesen:
http://german.ruvr.ru/2013_06_06/Das-seltsame-Ratsel-der-Al-Qaida-4001/"Am Donnerstag hat der Chef von al-Kaida, Aiman az-Zawahri, einen Aufruf an die syrischen Aufständischen gerichtet und sie aufgefordert, sich zusammenzuschliessen, um Asad zu stürzen und einen islamischen Staat zu errichten. Er warnte die Rebellen davor, dass Amerika den Jihad als Werkzeug gegen Iran verwenden und zum Schutze Israels eine proamerikanische Regierung in Syrien an die Macht bringen wolle.
«Jihad um Jerusalem»
Der Jihad in Syrien, erklärte der Kaida-Chef, bemühe sich jedoch um die Errichtung eines Kalifats, dessen Kampf weitergehe, «bis die Fahnen des Jihad und des Islam in Jerusalem aufgepflanzt sind». Die Botschaft, welche die Gründung Israels vor 65 Jahren zum Anlass hatte, scheint vor der Schlacht um Kusair aufgenommen worden zu sein."
http://www.nzz.ch/aktuell/international/der-kaida-chef-zawahri-droht-mit-jihad-um-jeruslam-1.18095261 (Archiv-Version vom 08.06.2013)"Kaida ruft Sunniten zum Kampf gegen Asad auf
(ap) Der Chef des Terrornetzwerks Al-Kaida, al-Sawahiri, hat sunnitische Muslime weltweit zum Kampf gegen die Regierung in Syrien aufgerufen. Sunniten sollten ihr Leben, ihr Geld und ihre Kompetenz dem Kampf in Syrien widmen, um Präsident Asad zu stürzen und für eine islamische Herrschaft in dem Land zu sorgen, heisst es in einer Audiobotschaft des Terrorchefs, die am Donnerstag im Internet veröffentlicht wurde.
Die Sunniten sollten «ihre Differenzen hinter sich lassen» und gegen die Ausbreitung des schiitischen Einflusses in Syrien ankämpfen, forderte al-Sawahiri."
http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/al-kaida-chef-ruft-sunniten-zum-kampf-gegen-asad-auf-1.18094430"Syrien: Islamisten in Golan und christlichen Dörfern verschanzt
Franziskaner-Pfarrer: Christen vermehrt Opfer von Entführungen
Damaskus-München, 07.06.2013 (KAP) Mit wachsendem islamistischen Fundamentalismus sind die Christen in Syrien konfrontiert. Islamistische Brigaden dominieren immer mehr die Rebellen, und sie haben sich auch in der - bis jetzt - von der UNDOF beobachteten Pufferzone am Golan verschanzt. Medien erwähnten im Zusammenhang mit dem Abzug der österreichischen Golan-Blauhelme dabei die Rebellengruppen "Jabat al-Nusra", "Yarmouk Märtyrer" und "Quneitra Liberation Front", deren Kämpfer vor allem aus dem Irak und Jemen kommen.
Für die Christen in Syrien verschlimmert sich unterdessen die Situation täglich. Nach Aussagen des Franziskaners P. Hanna Jallouf aus Knayeh leide die christliche Bevölkerung unter den Islamisten; die Dörfer um Knayeh, das 50 Kilometer südwestlich von Aleppo liegt, werden bereits von ihnen kontrolliert. Christen würden außerdem vermehrt Opfer von Entführungen. So dürften etwa in zwei Dörfern auf Anordnung der Fundamentalisten der "Jabat al-Nusra", der syrischen Version der Al Kaida, die Kirchenglocken nicht mehr geläutet werden - mit der Begründung, es seien islamische Dörfer.
Die christlichen Dörfer, in der die von den Franziskanern betreuten Pfarren liegen, seien seit zwei Monaten durch Straßensperren vom Rest des Landes abgeschnitten und stünden unter ständigem Beschuss der syrischen Armee, die bewaffnete Rebellen in den Dörfern vermute, sagte Jallouf gegenüber der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA. Wasser- und Stromversorgung sind nach Angaben des Franziskaners seit Monaten zusammengebrochen. Die Armut in der verbliebenen Bevölkerung wachse, da die Rebellengruppen Hilfslieferungen aus der Türkei sowie Vorräte und die Ernte gestohlen hätten. "
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/55192.html