"Syrien: „Salafisten” gegen die Hisbollah
..Die Hisbollah-Führung dementierte in der Vergangenheit stets, dass ihr militärischer Arm sich aktiv an den Kämpfen in Syrien beteiligen würde und betonte gegenüber anderen libanesischen Parteien, aber auch gegenüber der eigenen schiitischen Anhängerschaft, Hisbollah-Kämpfer seien dort lediglich in 13 schiitischen Dörfern zum Schutze der Bevölkerung stationiert.
Der libanesische Soziologie Professor und Hisbollah-Experte Wadah Charara sagte, dass sich die Hisbollah nun jedoch auf Grund der stetig steigenden Zahl von Beerdigungen getöteter Hisbollah-Kämpfer gezwungen gesehen hätte, ihre aktive Rolle im Syrienkonflikt öffentlich zuzugeben: „Letztes Jahr veröffentlichte die Partei (Hisbollah) die Fotos einiger ihrer in Syrien getöteter Aktivisten. Dieses Phänomen breitete sich jedoch mit der steigenden Zahl an Toten und Beerdigungen aus. Sie konnten es einfach nicht weiter verheimlichen.“
Der Wissenschaftler schätzt, dass die von Iran finanziell, ideologisch, militärisch und logistisch massiv unterstützte Hisbollah über rund 20.000 bewaffnete Kämpfer verfügt, darunter bis zu 7.000 kampferprobte Milizionäre. Im Gegensatz zu den anderen libanesischen Bürgerkriegsparteien behielt die Hisbollah ihre Kampfeinheiten samt schwerer Bewaffnung mit der Begründung, den bewaffneten Kampf gegen Israel fortsetzen zu wollen, das den Südlibanon bis ins Jahr 2000 militärisch besetzt gehalten hatte.
..„Salafistische“ Prediger rufen sunnitische Libanesen zum Dschihad in Syrien auf
Die im Libanon lebenden Sunniten sympathisieren größtenteils mit der syrischen Opposition, deren bewaffnete Brigaden sich zu großen Teilen aus Sunniten zusammensetzen. Viele syrische Sunniten flohen vor den Kämpfen in den Libanon und Rebelleneinheiten nutzen teilweise libanesisches Territorium als Rückzugsgebiet. Die nordlibanesische Stadt Tripoli gilt als Hochburg der libanesischen Sunniten und dort besteht ein gut organisiertes, teilweise von streng-religiösen Gruppen „salafistischer” Prägung betriebenes Unterstützungsnetzwerk für syrische Flüchtlinge und Rebellen.
In Tripoli kommt es seit Jahren regelmäßig zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern des mehrheitlich sunnitischen Stadtviertels Bab al-Tabbaneh und jenen des von Alawiten bewohnten Viertels Jabal Mohsen, welche jedoch stets lokal und nur von kurzer Dauer sind. Parallel zum Erstarken radikaler Gruppen in Syrien, wie etwa der Al Qaida nahestehenden al-Nusra-Front, verstärken auch die libanesischen Radikalen ihr politisches Engagement."
http://dtj-online.de/news/detail/2139/syrien_salafisten%E2%80%9D_gegen_die_hisbollah.html"Salafisten attackieren Polizei in Tunis
In Tunesien sind Islamisten wegen des Verbots einer Salafisten-Konferenz gewaltsam auf die Polizei losgegangen. Premier Larayedh erklärte Ansar al-Scharia für illegal.
"
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-05/tunesien-ausschreitungen-salafismus@nurunalanur Du musst schon langsam andere Benennung bringen anstatt Salafisten...