@nurunalanur @Luminarah @Glünggi @sasquatsch Die Zahlen sind unterschiedlich, beide Seiten lügen,
aber es ist ja unübersehbar dass es Invasion von "Gotteskrieger" gibt in Syrien.
"..Ist es dieses Blutbad um uns herum wert?
Suleimani: Das entscheidet am Ende nur Allah. Was mir im Moment nur auffällt, ist, daß viele unserer Leute nicht nachdenken. Das Problem ist nicht Präsident Assad als Person. Das Problem ist die alte Garde aus der Zeit seines Vaters. Wir nennen sie auf Arabisch „al harris al kadim“, ein Verbund aus Geheimdienst und Mafia.
Das hieße aber, daß die so genannte „jemenitische Lösung“ nicht zum Wohle Syriens wäre.
Suleimani: Ziehe du deine Schlußfolgerungen. Baschar al-Assad hat vieles versucht. In der Frage des Schleiers für Schülerinnen ist er der sunnitischen Mehrheitsbevölkerung schon vor dem Aufstand entgegengekommen. Unter Präsident Hafis al-Assad war die Kopfbedeckung verboten. Sein Sohn hat ihn wieder zugelassen, um mäßigend auf seine Gegner einzuwirken.
Wo also liegt das Problem?
Suleimani: Unsere Sunniten hier sind extrem intolerant. .. "
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"In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo wird die Lage zunehmend unübersichtlicher. Nach Informationen des syrisch-kurdischen Politologen Siamend Hajo hätten vom Ausland unterstützte Al Kaida-Kämpfer in der Opposition die Oberhand gewonnen.
urer: Was haben Sie erfahren?
Hajo: Ja, das Übliche, was man in den letzten Tagen erfährt: viele Flüchtlinge, viele Tote. Es werden mittlerweile auch Kampfjets wohl eingesetzt. Aber das Erschreckende ist, was ich erfahren habe, dass anscheinend Salafiten, also Al Kaida, tatsächlich die Oberhand haben bei der Opposition, bei der Freien Syrischen Armee in Salaheddin, das ist dieser Stadtbezirk, das Zentrum des Widerstandes in Aleppo.
50, wenn nicht sogar bis 60 Prozent der Leute, die dort kämpfen auf Seiten der Freien Syrischen Armee, sollen Salafiten, Al Kaida sein.Meurer: Warum ist denn diese Unterstützung alles andere als willkommen, Herr Hajo?
Hajo: Die Menschen sind nicht sehr erfreut darüber, dass gerade Al Kaida die Oberhand gewinnt, aber anscheinend ist es eine konzentrierte Aktion gewesen, man hat das lange vorbereitet, so zumindest mein Informant, dass Al Kaida sich dort angesammelt hat. Und es ist ungewöhnlich, dass die Opposition wirklich in einer großen Stadt wie Aleppo kämpft, weil von der Freien Syrischen Armee, von ihrer Führung war eine Order ausgegangen, dass man in so großen Städten nicht bleiben sollte. Also anscheinend sind es tatsächlich Gruppen wie Al Kaida, Salafiten, nicht nur auch Syrer sollen es sein, sondern auch Leute aus verschiedenen arabischen Ländern sollen dort sein, die kämpfen.
Meurer: Wer steuert eigentlich jetzt noch oder wer steckt jetzt noch hinter dem Widerstand in Aleppo? Ist das der Syrische Nationalrat oder ist das jetzt Al Kaida?
Hajo: Es ist nicht der Syrische Nationalrat. Die Freie Syrische Armee ... Viele Gruppen, die Waffen nehmen, werden als Freie Syrische Armee bezeichnet, aber man muss unterscheiden: Es gibt einerseits die Desertierten, also Soldaten, die nicht mehr bereit waren, für das Regime zu töten, haben die Seiten gewechselt, unterstehen einer Führung, die zentral einiges steuert. Dann haben wir viele unabhängige Gruppen, und dann eben auch die Salafisten, also die Al Kaida-Gruppen, die werden zum Teil vom Ausland gesteuert, aber die Mehrheit nichtsdestotrotz im restlichen Teil des Landes ist wirklich die Freie Syrische Armee, Leute, die also desertiert sind und einer Führung unterstehen, und das wiederum steht dem Syrischen Nationalrat unter. Aber in Aleppo scheint die Situation eine andere zu sein.
Meurer: Was hat denn Ihr Freund dazu gesagt, dass Al Kaida jetzt in Aleppo ist?
Hajo: Er hat mit vielen Menschen gesprochen, die geflohen sind zum Beispiel aus Salaheddin, er meinte, man hätte ihm sogar erzählt, dass diese Al Kaida-Gruppe menschliche Schutzschilder benutzt hat, als es Angriffe seitens des syrischen Militärs gegeben hat, und dass ...
Die Leute sagten, dass diese Leute zum Teil schlimmer als Regime-Leute, also als Soldaten des Regimes vorgegangen seien."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1829434/