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Bürgerkrieg in Syrien

53.089 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
1923 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

15.10.2012 um 18:14
@sasquatsch
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:beweise?
Wer das gesehen von anfang an beobachtet hat weiß wovon ich spreche. Im Netz findes du genug Videos .


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Bürgerkrieg in Syrien

15.10.2012 um 20:15
Zitat von 19231923 schrieb: Erst vor 1 Monat hat sich die Asala wieder gemeldet
meine ich ernst...im Gegenteil...lies doch selbst was du schreibst...Asala = Armenische Geheimarmee zur Befreiung Armeniens, und das ist nicht der Staat...denkst du solche Freaks können über staatliche Flugzeuge Waffen schmuggeln? Never..


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1923 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 11:18
@Eraz
Du weiß das die Täter der getöteten Türkischen Diplomaten in Europa heute in Armenien als Nationalhelden gefeiert werden oder ?


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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 17:46
@1923 Und was hat das mit der Tatsache zu tun, dass eine (ich nehme mir mal die Freiheit sie so zu nennen) Bande von terroristischen Freaks die nötigen Mittel besitzt, um Waffen über staatliche Flugzeuge zu schmuggeln? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Wenn du jetzt sagst, dass es diese Täter vom Staat zu Nationalhelden erklärt wurden, okay..aber ne, selbst dann nicht, hätte doch trotzdem nichts damit zu tun dass man Waffen nach Syrien schmuggelt angeblich? Syrien ist nicht mit der Türkei im Krieg. Wären sie es, könnte diese These vielleicht glaubwürdig klingen, so klingt sie aber doch eher unrealistisch


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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 18:29
@Fidaii
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:Es gab ja schon mehrere Fälle, in denen Christen in Syrien starkes Unrecht widerfahren ist durch die Terroristen.
HomesKirchensch25C325A4ndung

Stimmt, das schliesst aber nicht aus, das es Christen unter den Oppositionellen gibt.
Tatsache ist

"Der Syrien-Gesandte der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga, Lakhdar Brahimi, hat die syrischen Kampfparteien zu einer Waffenruhe zum islamischen Opferfest Eid al-Adha aufgerufen. Da die Krise in Syrien sich jeden Tag verschärfe, sei es dringend notwendig das Blutvergiessen zu beenden,
..Der stellvertretende Kommandant der „Freien Syrischen Armee“, Maliki al Kurdi, begrüsste den Waffenstillstandsaufruf, hielt aber eine Umsetzung für „höchst unwahrscheinlich“. Sprecher islamistischer Rebellenbrigaden nannten den Appell Brahimis „unerheblich“. Ein Sprecher des Assad-Regimes unterstrich die Notwendigkeit, den Kampf gegen „Terroristen“, also die Aufständischen, fortzusetzen. Beide Seite kämpfen seit Tagen um die Kontrolle der Autobahn von Damaskus nach Aleppo, wo Regierungstruppen die zentrale Omajaden-Moschee zurückerobern konnten."
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/art391,988155


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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 18:45
@nurunalanur
@Luminarah
@Glünggi
@sasquatsch

Die Zahlen sind unterschiedlich, beide Seiten lügen,
aber es ist ja unübersehbar dass es Invasion von "Gotteskrieger" gibt in Syrien.

"..Ist es dieses Blutbad um uns herum wert?

Suleimani: Das entscheidet am Ende nur Allah. Was mir im Moment nur auffällt, ist, daß viele unserer Leute nicht nachdenken. Das Problem ist nicht Präsident Assad als Person. Das Problem ist die alte Garde aus der Zeit seines Vaters. Wir nennen sie auf Arabisch „al harris al kadim“, ein Verbund aus Geheimdienst und Mafia.

Das hieße aber, daß die so genannte „jemenitische Lösung“ nicht zum Wohle Syriens wäre.

Suleimani: Ziehe du deine Schlußfolgerungen. Baschar al-Assad hat vieles versucht. In der Frage des Schleiers für Schülerinnen ist er der sunnitischen Mehrheitsbevölkerung schon vor dem Aufstand entgegengekommen. Unter Präsident Hafis al-Assad war die Kopfbedeckung verboten. Sein Sohn hat ihn wieder zugelassen, um mäßigend auf seine Gegner einzuwirken.

Wo also liegt das Problem?

Suleimani: Unsere Sunniten hier sind extrem intolerant. .. "



"In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo wird die Lage zunehmend unübersichtlicher. Nach Informationen des syrisch-kurdischen Politologen Siamend Hajo hätten vom Ausland unterstützte Al Kaida-Kämpfer in der Opposition die Oberhand gewonnen.

urer: Was haben Sie erfahren?

Hajo: Ja, das Übliche, was man in den letzten Tagen erfährt: viele Flüchtlinge, viele Tote. Es werden mittlerweile auch Kampfjets wohl eingesetzt. Aber das Erschreckende ist, was ich erfahren habe, dass anscheinend Salafiten, also Al Kaida, tatsächlich die Oberhand haben bei der Opposition, bei der Freien Syrischen Armee in Salaheddin, das ist dieser Stadtbezirk, das Zentrum des Widerstandes in Aleppo. 50, wenn nicht sogar bis 60 Prozent der Leute, die dort kämpfen auf Seiten der Freien Syrischen Armee, sollen Salafiten, Al Kaida sein.

Meurer: Warum ist denn diese Unterstützung alles andere als willkommen, Herr Hajo?

Hajo: Die Menschen sind nicht sehr erfreut darüber, dass gerade Al Kaida die Oberhand gewinnt, aber anscheinend ist es eine konzentrierte Aktion gewesen, man hat das lange vorbereitet, so zumindest mein Informant, dass Al Kaida sich dort angesammelt hat. Und es ist ungewöhnlich, dass die Opposition wirklich in einer großen Stadt wie Aleppo kämpft, weil von der Freien Syrischen Armee, von ihrer Führung war eine Order ausgegangen, dass man in so großen Städten nicht bleiben sollte. Also anscheinend sind es tatsächlich Gruppen wie Al Kaida, Salafiten, nicht nur auch Syrer sollen es sein, sondern auch Leute aus verschiedenen arabischen Ländern sollen dort sein, die kämpfen.

Meurer: Wer steuert eigentlich jetzt noch oder wer steckt jetzt noch hinter dem Widerstand in Aleppo? Ist das der Syrische Nationalrat oder ist das jetzt Al Kaida?

Hajo: Es ist nicht der Syrische Nationalrat. Die Freie Syrische Armee ... Viele Gruppen, die Waffen nehmen, werden als Freie Syrische Armee bezeichnet, aber man muss unterscheiden: Es gibt einerseits die Desertierten, also Soldaten, die nicht mehr bereit waren, für das Regime zu töten, haben die Seiten gewechselt, unterstehen einer Führung, die zentral einiges steuert. Dann haben wir viele unabhängige Gruppen, und dann eben auch die Salafisten, also die Al Kaida-Gruppen, die werden zum Teil vom Ausland gesteuert, aber die Mehrheit nichtsdestotrotz im restlichen Teil des Landes ist wirklich die Freie Syrische Armee, Leute, die also desertiert sind und einer Führung unterstehen, und das wiederum steht dem Syrischen Nationalrat unter. Aber in Aleppo scheint die Situation eine andere zu sein.

Meurer: Was hat denn Ihr Freund dazu gesagt, dass Al Kaida jetzt in Aleppo ist?

Hajo: Er hat mit vielen Menschen gesprochen, die geflohen sind zum Beispiel aus Salaheddin, er meinte, man hätte ihm sogar erzählt, dass diese Al Kaida-Gruppe menschliche Schutzschilder benutzt hat, als es Angriffe seitens des syrischen Militärs gegeben hat, und dass ... Die Leute sagten, dass diese Leute zum Teil schlimmer als Regime-Leute, also als Soldaten des Regimes vorgegangen seien."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1829434/


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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 19:24
"Schon im Februar hatte US-Geheimdienstkoordinator James Clapper vor einer Unterwanderung der syrischen Rebellen durch al-Qaida gewarnt. Ist nun eingetreten, was Obamas Oberspion befürchtet hat? Hat al-Qaida in Syrien eine neue Operationsbasis gefunden?

In einer Studie für Jane's, den britischen Militärfachverlag, spricht der amerikanische Nahostexperte Bilal Saab davon, dass Syrien geradezu "überflutet" werde von islamistischen Kämpfern mit Verbindungen zu al-Qaida. Die meisten gelangten über die Türkei und den Grenzübergang Bab al-Hawa ins Land, der sich in der Hand der syrischen Rebellen befindet.

"Die Realität ist", sagt Saab vom Monterey Institute of International Studies, "es gibt Geld, es gibt Leute, es gibt hinreichend Engagement." Al-Qaida sei dabei, sagte Saab der Süddeutschen Zeitung, einen "irakisch-syrischen Ableger" aufzubauen - also in der strategisch brisanten Region zwischen Israel und Nato-Mitgliedsland Türkei.

Für die Glaubenskrieger sei die Region, die sie Bilaad al-Shaam nennen, ohnehin heiliges Land, das es zu befreien gelte, konstatiert Ed Husain vom New Yorker Council on Foreign Relations - zunächst von dem Ungläubigen Assad, einem Angehörigen der alawitischen Glaubensrichtung, die für die sunnitische al-Qaida pure Ketzerei ist. Sollte Assad fallen, so glaubt Husain, könnte Syrien zu einer "neuen strategischen Basis für Dschihadisten im Herzen der arabischen Welt" werden.

..Nach ihren - konservativen - Schätzungen gehören der bewaffneten Opposition in Syrien 50.000 Mann an, darunter etwa 1000 ausländische Kämpfer. Die britische Quilliam Foundation geht von 1200 bis 1500 Kämpfern aus. Andere sind bei den Zahlenangaben weniger zurückhaltend. Der Islamisten-Experte Aaron Zelin vom Washington Institute for Near East Policy spricht von "Tausenden" islamistischen Internationalisten.

Schon im August hatten US-Geheimdienstler davor gewarnt, dass al-Qaida dabei sei, "ein Netzwerk gut organisierter Zellen" in Syrien zu bilden. Zugleich gaben sie aber zu, dass kaum mehr als 200 Al-Qaida-Kämpfer aus dem Irak im Land seien - eine verschwindend geringe Zahl angesichts der Größe der Rebellenbewegung. Gefährlicher indes ist nach Einschätzung O'Bagys eine Dschihadisten-Gruppierung syrischen Ursprungs: Jabhat al-Nusra, etwa Unterstützungsfront für das syrische Volk. Ähnlich wie al-Qaida will sie ein globales Kalifat errichten und die strikte Einhaltung der Scharia erzwingen. Auch hat sie die Kampftaktiken von al-Qaida mit einer Serie gezielter Bombenattacken und Selbstmordanschlägen übernommen, weshalb die Gruppe in Medienberichten schnell zum Al-Qaida-Ableger gemacht wurde.

Dabei bemühten sich die Kämpfer von al-Nusra im Gegensatz zu al-Qaida im Irak darum, die Zahl der zivilen Opfer ihrer Anschläge in Grenzen zu halten. .."
http://www.sueddeutsche.de/politik/al-qaida-in-syrien-unheilige-allianzen-1.1495995
Wie nett, die Bemühungen, zivile Opfer in Grenzen zu halten.
Zynismus pur.



"Die Kombination der Faktoren mache Syrien zu einem idealen Terrain für den globalen Dschihad: Neben der Unterstützung durch einheimische sunnitische Muslime, bereitstehenden Geldern, „eifriger“ arabischer Unterstützung, dem stetigen Zustrom junger Muslime, die unter dem Banner eines islamistischen Staates kämpfen, sei es das „westliche Einverständnis“, das Syrien zu einem Aufmarschgebiet der islamistischen Internationale werden ließ.

Diese Kombination habe es seit der Zeit des afghanischen Dschihads gegen die sowjetischen Besatzer nicht mehr gegeben. „Die Interessen Al-Qaedas und des Westen gingen in Afghanistan im Kampf gegen die Sowjets zusammen, werden sie es auch in Syrien?“, fragt Husain. „Wird der gemeinsame Feind – Hisbollah und Iran – diese unaussprechliche Allianz zusammenhalten, wenn Assad nicht mehr da ist ?“

Bereits vor einem Monat beschrieb Husain, warum auf Al-Qaeda im Kampf zum Sturz Assads nicht verzichtet werden könne: „Die syrischen Rebellen wären heute ohne Al-Qaeda in ihren Reihen unermesslich schwächer. Die Einheiten der Freien Syrischen Armee sind weitgehend erschöpft, zerstritten, chaotisch und ineffektiv. (…) Al-Qaedas Kämpfer können jedoch helfen, die Moral zu steigern. Der Zustrom der Dschihadisten bringt Disziplin, religiöse Leidenschaft, Kampferfahrung aus dem Irak, Finanzmittel von sunnitischen Sympathisanten aus den Golfstaaten, und am wichtigsten, tödliche Resultate, mit sich. Kurz gesagt, die FSA braucht Al-Qaeda.“"
http://www.hintergrund.de/201209192246/globales/terrorismus/syriens-vermeintliche-verschwoerungstheorien.html (Archiv-Version vom 14.10.2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 19:57
"KÄMPFE IN GOTTESHAUS
Große Moschee in Aleppo beschädigt und geplündert

Bei schweren Gefechten zwischen syrischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen in Aleppo ist ein weiteres historisches Baujuwel schwer beschädigt worden: In der Großen Moschee in der Altstadt wurden am Wochenende Teppiche verbrannt, Fensterscheiben zertrümmert und kostbare Gegenstände entwendet. Reliquien, die nach der Überlieferung vom Propheten Mohammed stammen, verschwanden aus einer Truhe.

Das auch Umayyaden-Moschee genannte Gebäude liegt in der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Altstadt der syrischen Handelsmetropole. Es ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Moschee in Damaskus, die den viertheiligsten Ort des Islam darstellt.

Die Kämpfe am Wochenende hinterließen schwere Brandschäden, Hunderte wertvolle Bücher verschwanden aus den Schränken, auf dem Boden lagen neben zahllosen Patronenhülsen zerrissene und verbrannte Koran-Exemplare. Mehrere Holzmöbel in einem Gang im Innenhof waren komplett verbrannt. Wer die Reliquien entwendete bzw. in Sicherheit brachte, war vorerst nicht klar."
http://m1.krone.at/krone/S25/object_id__337569/hxcms/rssmobile.html

Kleiner Rückblick,
man erinnere sich der Inbeschlagnahmung der Grossen Moschee in Mekka!
Und vergleiche mit Großen Moschee in Aleppo .
Wer hat sie nun geschädigt und geplündert? Wo sind Bücher und Reliqien?
Wer scheut sich nicht Löcher zu machen und alles anzuzünden?
Wo hat man sowas schon gesehen?, Buddhastatuen , Mali, Sufigrabstätten, allg. Grabstätten und Schreine, Kirchen etc, etc.

"Es begann in Mekka

Im November 1979 überfielen religiöse Eiferer die Große Moschee – ein Anschlag, der zum Auftakt des weltweiten islamistischen Terrors werden sollte

Am frühen Morgen des 20. November 1979 geschieht in Mekka das Unfassbare: Hunderte bewaffneter Männer besetzen den heiligsten Ort des Islams, die Große Moschee. Viele werden von ihren Ehefrauen und Kindern begleitet. Es ist der Neujahrstag des islamischen Jahres 1400.

..Und die Zahl dieser Gelehrten wächst rasch. Überall an den Schulen und Universitäten des Landes beginnen sie die Schüler und Studenten zu indoktrinieren. Parallel dazu verstärkt Saudi-Arabien seine Missionstätigkeit und exportiert seine rigide Islam-Interpretation in alle Welt. Das radikale Gedankengut begeistert fortan Tausende junger Muslime für den Dschihad. Es ist jene Saat, die heute aufgeht – im blutigen Terror von al-Qaida."
http://www.zeit.de/2006/07/A-Mekka


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Bürgerkrieg in Syrien

16.10.2012 um 20:41
Zum Glück gibt es auch aus Saudiarabien pragmatische Stimmen!
""Aber die schwierigste Frage, die kein arabischer Staat hören will, ist doch, ob Israel der wahre Feind der arabischen Welt und der arabischen Völker ist", schrieb al-Mulhim.

"Ich beschloss, diesen Artikel zu schreiben, nachdem ich Fotos und Berichte über ein hungerndes Kind im Jemen, abgebrannte Häuser in Aleppo in Syrien, den unterentwickelten Sinai in Ägypten, Autobomben im Irak und über die zerstörten Gebäude in Libyen sah", schrieb er.

"Die Gemeinsamkeit bei all dem, was ich sah, war dass die Zerstörungen und Gräueltaten nicht das Werk eines äußeren Feindes waren. Der Hunger, die Morde und die Zerstörung in diesen arabischen Ländern werden durch die gleichen Hände verursacht, die die Einheit dieser Länder bilden und schützen sollten und zum Schutz der Menschen in diesen Ländern beauftragt sind. Also, die Frage ist jetzt, wer ist der wahre Feind der arabischen Welt ist", fragte er sich.

Al-Mulhim fuhr fort: "Die wahren Feinde der arabischen Welt sind Korruption, Mangel an guter Bildung, Mangel an einer guten Gesundheitsversorgung, Mangel an Freiheit, Mangel an Respekt vor Menschenleben und schließlich viele Diktatoren in der arabischen Welt, die den arabisch-israelischen Konflikt benutzten, um ihre eigenen Landsleute zu unterdrücken.""
http://de.ibtimes.com/articles/26106/20121010/saudi-araber-nicht-israel-sondern-korruption-und-diktatoren-sind-die-wahren-feinde.htm (Archiv-Version vom 24.10.2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 17:39
Nur ist es wohl zu spät, und der "Westen" wie die Arabische Liga haben's verpennt. (Wer war nun vor einem Jahr für bzw. gegen eine Intervention??)

Es ist Herbst. Und im Herbst fallen die Blätter, alleine heute 3 Stück, alle mehrfach dokumentiert vom Boden aus und damit wohl ohne Zweifel.

Man sollte denen nur noch beibringen dass ein Abschuss reicht. Man muss die Teile nicht gerade in Stücke schiessen auf dem Weg zur Erde:

https://www.youtube.com/watch?v=n9QUxywc294


Und wer Flares wirft, der rechnet nicht mehr nur mit kleiner Gegenwehr:

Youtube: شام ادلب معرة حرمة مقطع واضح للحظة القاء الطيران الحربي لاحدى القذائف حتى وصولها الى الارض وانفجارها 17 10 2012 ج1
شام ادلب معرة حرمة مقطع واضح للحظة القاء الطيران الحربي لاحدى القذائف حتى وصولها الى الارض وانفجارها 17 10 2012 ج1
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Wobei auch das abgeworfene ein gewaltiges Ding ist.


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 19:58
Die Türkei wurde wieder getroffen und schiesst seit wenigen Minuten erneut zurück.

http://www.reuters.com/article/2012/10/17/us-syria-crisis-turkey-idUSBRE89G1BV20121017?feedType=RSS&feedName=worldNews&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed%3A+Reuters%2FworldNews+%28Reuters+World+News%29


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 21:29
Istanbul - Im Grenzgebiet der Türkei zu Syrien ist erneut eine Granate eingeschlagen. Die türkische Armee habe das Feuer erwidert, berichteten türkische Medien weiter. Die aus Syrien abgefeuerte Granate sei unmittelbar an der Grenze der türkischen Provinz Hatay zum Nachbarland detoniert. Vor etwa zwei Wochen waren bei einem solchen Angriff auf ein türkisches Grenzdorf fünf Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Seit dem Zwischenfall lässt die türkische Regierung ihre Streitkräfte auf die mit Radar erkannten Ziele im Nachbarland zurückschießen.
Ganz ehrlich, langsam nervt das nur noch. Die Türkei sollte mal reagieren damit das aufhört...andauernd diese Nachrichten "wieder Granaten in der Türkei eingeschlagen"
Versteht mich nicht falsch, ich bin keiner der für Krieg wirbt, auch keiner der pro- oder contra-Türkei oder so was ist, aber ganz objektiv gesehen nervt die ganze Aktion nur noch der Syrer..


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 21:32
@Eraz
Dass es Granaten über die Grenze regnet in Syrien nervt dich und du forderst handeln. (militärisch)
Dass dasselbe in anderen nachbarsstaaten ebenfalls passiert weisst du schon?
Dass in Syrien seit mehr als 20 Monaten unschuldige Menschen massakriert werden nervt dich hoffentlich auch. :nerv: :shot:


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 21:38
@Eraz:

Haben sie eigentlich ja gesagt, das wenn nochmal ein Geschoß die Türkei treffen sollte, sie hart zurückschlagen werden. Werden sie aber nicht,....hoffe ich mal.

Habe mich aber schon gewundert, warum die FSA schon lange keine Mörsergranat rübergeschossen hat. :nerv:


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 21:39
@killimini
Natürlich weiß ich das. Sonst würde ich nicht eine militärische Antwort eben jener Staaten fordern.
Und was du hier von dir gibst, ich zitiere:
Zitat von killiminikillimini schrieb:Dass in Syrien seit mehr als 20 Monaten unschuldige Menschen massakriert werden nervt dich hoffentlich auch
ist höchst niveaulos!

@Cyan2006 Große Klappe nichts dahinter von Erdi, auf gut deutsch gesagt..


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Bürgerkrieg in Syrien

17.10.2012 um 21:42
@Eraz
Das war ironisch.

Ich bin einer der wenigen Usern hier die nach drei Monaten schon nach einer Intervention geschrien haben. Leider hatte ich recht damit.


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def ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

18.10.2012 um 08:08
@killimini

Und viele sagten bereits nach 3 Monaten das es falsch ist sich in dieses innerstaatliche Problem einzumischen. Leider hatten diese recht, denn man tat es trotzdem und schickte Spionageboote, Millionengelder, Waffen und Söldner, verschärfte Sanktionen und schottete Syrien ab... man unterstützte einen, zum Großteil, extremistisch fundamentalistischen Mob... das Ergebnis kann sich ja, wie immer, sehen lassen...

Wenn ich mir zum Beispiel die Videos weiter oben anschaue und hauptsächlich die 2 Worte "Allahu akbar!", also "Allah ist größer!", dogmatisch vorgebetet bekomme, kommen mir schon arge Zweifel an der eigentlichen Intention dieses "Aufstandes". Vielleicht ist das auch sowas wie "Grüß Gott." in Bayern und einfach nur eine Floskel... ich stelle mir gerade den Aufschrei vor, würde man deutsche Soldaten filmen während sie irgendwas sprengen/umlegen/anzünden und ständig das Vater unser beten...

Jeder der meint jetzt geht es der Bevölkerung besser als noch vor dem "Frühling" unter Assad hat ja wohl den Schuss nicht gehört. Klar kann man sagen: Lieber einen Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, allerdings sehe ich gerade jetzt, letzteres eintreten.

LG


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Bürgerkrieg in Syrien

18.10.2012 um 08:30
Zitat von defdef schrieb:Jeder der meint jetzt geht es der Bevölkerung besser als noch vor dem "Frühling" unter Assad hat ja wohl den Schuss nicht gehört. Klar kann man sagen: Lieber einen Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, allerdings sehe ich gerade jetzt, letzteres eintreten.
also in dem Punkt muss ich dir Leider zustimmen. Über ein Jahr Bürgerkrieg würde jedes Land der Welt so gründlich zerstören, für soviel Leid und tot sorgen, dass, selbst wenn sich die politischen Verhältnisse bessern, man kaum davon reden kann, dass es das Wert gewesen sei.
Zitat von defdef schrieb:Und viele sagten bereits nach 3 Monaten das es falsch ist sich in dieses innerstaatliche Problem einzumischen. Leider hatten diese recht, denn man tat es trotzdem und schickte Spionageboote, Millionengelder, Waffen und Söldner, verschärfte Sanktionen und schottete Syrien ab... man unterstützte einen, zum Großteil, extremistisch fundamentalistischen Mob... das Ergebnis kann sich ja, wie immer, sehen lassen...
Das Problem ist genau dieses "nichts halbes und nichts ganzes". Man intervenierte nicht in einer Stärke, dass der Krieg schnell beendet werden konnte, sondern vielmehr instrumentalisierten die Mächte Saudi-Arabien, Quatar und die Türkei als langen Ausblutungskrieg gegen den Iran (die westlichen Mächte würde ch da eher halbherzig einstufen. Die Sanktionen und das Spionageboot sind da nicht so wirklich der Hammer, der den Krieg verlängert hat).

Und genau dieser "langer Abnutzungskrieg" ist das Problem. Hätte man schon früh interveniert, und mit einer multinationalen Streitmacht einen Waffenstillstand erzwungen, sodass Verhandlungen möglich gewesen wäre, bevor auf beiden Seiten zuviel böses Blut dafür gewesen wäre, wäre das eine Lösung gewesen. Hätten sich die Regionalmächte herrausgehalten, hätte zwar wohl Assad (und damit, aus Sicht der Regionalmächte, der Iran) gewonnen, aber zumindest wäre das Blutbad kürzer und weniger Opferreich gewesen (vielleicht so ähnlich wie in Bahrein) (was, wenn ich die reale Entwicklung betrachte, wohl immer noch gnädiger gewesen wäre als das was wirklich kam)

stattdessen entwickelt sich das ganze mehr und mehr zu einem Stellvertreterkrieg zwischen der Türkei, Quatar, Saudi-Arabien und dem Iran - der mehr und mehr den bitteren Geschmack nach Vietnam bekommt.


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def ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

18.10.2012 um 08:42
@Taln.Reich

Meiner Meinung nach können sich die "westlichen Mächte" da nicht so einfach rausreden denn hier gehen die Verwicklungen seitens Europa klar in die Türkei und Quatar beherbergt nicht umsonst den größten US-Stützpunkt in der Gegend. Aktiv mag der Westen nicht so sehr gewesen sein, allerdings hätte er die Möglichkeiten gehabt auf die entsprechenden Länder einzuwirken läge ihm tatsächlich an Menschenleben und -rechten.

Mein Vorwurf gilt nicht so sehr den marodierenden Banden, denn diese greifen nur dem Strohhalm der Ihnen gereicht wird... mein Vorwurf gilt schon immer, denen die den Strohalm hinhielten, ihnen Mut machten und Ihnen vollste Unterstützung suggerierten um dann halbherzig rumzuschwurbeln und das Land im Chaos versinken zu lassen...

Mein Vorwurf gilt auch den Medien, die von Anfang an einseitig propagiert haben... aber hier kommen sicher gleich wieder Schlaufüchse die mir sagen wollen wir objektiv und wahrheitsgetreu unsere Medien tagein tagaus arbeiten... ums mit jojo´s Worten zu sagen: I loled hard!

LG


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Bürgerkrieg in Syrien

18.10.2012 um 08:50
Zitat von defdef schrieb: Aktiv mag der Westen nicht so sehr gewesen sein, allerdings hätte er die Möglichkeiten gehabt auf die entsprechenden Länder einzuwirken läge ihm tatsächlich an Menschenleben und -rechten.
Nur konnten der Westen nicht vorraussehen, dass sich das ganze zu einem langen, blutigen, Stellvertreterkrieg entwickeln würde. Der Westen ging davon aus, dass, wenn die Syrische Opposition bewaffnet würde, Assad erkennen würde, dass er nicht gewinnen kann, und gezwungen wäre, abzutreten und der Demokratie das Zepter zu überlassen.

Außerdem war der Westen zu dem Zeitpunkt noch mitten im Lybischen Bürgerkrieg verstrickt. Parallel zu einer Parteinahme in einem Bürgerkrieg in einem anderen jene, die diejenigen Unterstützen wollen, die aus den gleichen Gründen auf die Straße gehen, unter Druck zu setzen, das nicht zu tun, hätte die Glaubwürdigkeit des Westens schwer erschüttert. Man musste Konsequent bleiben, und wusste nicht, dass es sich zu soetwas auswachsen würde.


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