Militärische Intervention in Libyen!

@krijgsdans

woher kommt die einsicht?

@SLF
Nun, ich habe mit einem eher schnellen Ende gerechnet und durch die weiter einsetzenden Ereignisse/Entwicklungen habe ich mich einfach nochmal etwas genauer auseinandergesetzt und schlicht neue Erkenntnisse gewonnen und sehe die Sache nun etwas anders.
In vielen Gegenden immer noch der große Rueckhalt gegenueber Gaddafi, der Streit in der Nato, die "Fuehrung" der Rebellen und die doch etwas zwielichten Ueberlaeufer, Berichte von Lynchjustiz der Rebellen usw.

Wie schon gesagt, davon ausgehend halte ich das abwarten der Bundesregierung durchaus fuer gerechtfertigt, sehe den Einsatz der NATO zwiespaeltig und halte die vorwiegend einseitige Berichterstattung zugunsten der Rebellen fuer falsch, weil undifferenziert.

@krijgsdans

es ist schön zu sehen dass jemand aufgrund weiterer recherchen und dem mit-der-sache-beschäftige zu einer anderen sichtweise kommt und nicht einfach auf den alten standpunkt festhält um des festhalten willen
respekt denn es ist hier und allgemein eher selten anzutreffen

So mal die Grundsatzdiskusionen mit "News" anreichern:

Niederlage für libysche Regime-Gegner: Ras Lanuf und Brega verloren

In Libyen haben die Milizen der Regimegegner weiter an Boden verloren. Die Aufständischen mussten zuerst die Ölstadt Ras Lanuf und dann auch noch Brega aufgeben. Damit konnten die Regierungssoldaten innerhalb weniger Stunden zwei wichtige Städte einnehmen.

Ursprünglich hatten die Aufständischen nach der Aufgabe von Ras Lanuf versucht, sich im 60 Kilometer entfernten Brega zu sammeln und neuen Widerstand zu organisieren. Die Stadt war erst in der vergangenen Woche von den Aufständischen erobert worden. Dabei wurden sie von den Luftangriffen der internationalen Allianz auf Gaddafis Truppen unterstützt.

Die Nato übernahm offiziell das Kommando über den gesamten internationalen Militäreinsatz. Im Bündnis wird aber momentan heftig über Waffenlieferungen an die Gaddafi-Gegner gestritten.

Während die USA, Frankreich und Grossbritannien eine Bewaffnung der Rebellen für denkbar halten, lehnt Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen dies strikt ab. Seiner Ansicht nach ist eine Bewaffnung der Aufständischen nicht durch die UNO-Resolution 1973 gedeckt. «Unsere Aufgabe ist es, Menschen zu schützen, nicht, sie zu bewaffnen», sagte Rasmussen dem britischen Sender Sky News

In NBC-Interview schloss US-Präsident Barack Obama Militärhilfen hingegen nicht aus. Der britische Premier David Cameron sagte in London, seiner Ansicht nach erlaube die UNO-Resolution die Ausstattung der Rebellen mit Waffen «unter bestimmten Umständen», wie beispielsweise zum Schutz von Zivilisten.

Laut «New York Times» macht sich die US-Regierung grosse Sorgen, dass Waffenlieferungen islamistischen Terroristen in die Hände fallen könnten. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass sich unter die Rebellen auch Mitglieder des Terrornetzes Al-Kaida und der schiitischen Hisbollah-Bewegung gemischt haben könnten.

Italien hingegen lehnte einen solchen Schritt strikt ab. «Die Rebellen zu bewaffnen, wäre eine kontroverse, eine extreme Massnahme und würde die internationale Gemeinschaft sicherlich spalten», erklärte ein Sprecher des Aussenministeriums in Rom.

Russland warnte die Nato vor einer «kreativen Auslegung» der UNO-Resolution 1973.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/03/30/International/Aufstand-in-Libyen/Niederlage-fuer-libysche-Regime-Gegner-Ras-Lanuf-und-Brega-verloren
So nun dampft die Kacke.
Zuerst hiess es dass Siirte gefallen sei, dann stellt sich raus, dass dem nicht so war und nun sind die Rebellen im Rückzug, haben zwei Städte wieder verloren.
Wie weiter?
Ich sehe uns wieder am selben Punkt wie vor der Resolution.
Wir müssen mal wieder handeln.
Blos stellt sich die Frage: Wie?
Bin echt gespannt wie man sich da rauswinden will...

Überfall auf Libyen ein Verbrechen der Globalkapitalisten unter Führung von US-Obama

Liber@Larry08 @Sonar

allein die Wiederholung völlig unlogischer Rückschlüsse macht diese nicht richtig. Verschone mich damit. Auffällig ist auch, wie sehr Du den Wahrheitsgehalt von sogenannten Informationen verteidigst und glaubst, so lange sie Deinem offensichtlichen US-amerikanischen Weltbild entsprechen.

Das US-Militär strebt längst nach neuen Möglichkeiten, das Internet zu beherrschen.
Schon im vergangenen Sommer tauchte auf einer offiziellen Internetplattform der US-Regierung eine höchst auffällige öffentliche Ausschreibung auf ( SPIEGEL ONLINE berichtete): Da wurde nach einem Unternehmen gesucht, das eine "Persona Management Software" herstellen könnte. Die solle jedem Anwender erlauben, bis zu zehn Netz-Tarnidentitäten zu pflegen, gewissermaßen virtuelle Internetnutzer in Stellung zu bringen, um in Blogs, auf Social-Media-Plattformen und anderswo Stimmung zu machen im Dienste des US-Verteidigungsministeriums. Jetzt wurde der Auftrag vergeben. Das Verteidigungsministerium bekommt ein neues Propagandawerkzeug.

Der Anspruch der Auftraggeber an die Tarnidentitäten: "Es muss möglich sein, eine solche Person in jeder Region der Welt zu verorten." Die digitalen Strohmänner sollten auch für "erfahrene Gegner" nicht als Fälschung zu erkennen sein.
Auftrag der "Sockenpuppen": Meinung beeinflussen
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,751567,00.html (Archiv-Version vom 01.04.2011)

Meiner Meinung nach machst Du Dich zu einem Apologeten des neuen US-Globalfaschismus und versuchst schon penetrant selbst weltbekannte Kriegslügen zu verteidigen, bedienst Dich dabei sogenannter Informationen aus der Westpresse, die Du als allgemeingültig setzen willst. Das wirkt auf der einen Seite schon zwanghaft, auf der anderen ist das für mich so eine Art verbales Einnässen, bei dem der Schreiber nicht merkt, dass sein Bett schon längst nass ist.

Zur Anfangsthese lies:

"Obama does Globalistan" von Pepe Escobar

und recherchiere im www.

Ganz einfach zu finden in diversen Quellen,
die Du aber wahrscheinlich deshalb nicht akzeptieren wirst,
weil sie nicht das US-Weltbild für alle in der Denkverbotszone spiegeln

(Stichworte: Libyen, Zerstörung der Infrastruktur, Raketen auf Krankenhaus, viele zivile Opfer, Obama verschleiert Krieg, Impeachment, Verstärkung für "Odyssey Dawn", US-Marinetruppen verlegt, US-Bodentruppen, Cameron lies and commits British ground troops in Libya...etc.

Es gibt keinen gerechten Krieg.
Der Überfall der alliierten Staatsterroristen auf Libyen ist ein Verbrechen gegen das libysche Volk und die Menschheit. Die Mehrheit des libyschen Volkes steht auf der Seite Gaddafis.

Glünggi schrieb:Wie weiter?

Frieden schaffen ohne Waffen,
aber daran kann man in diesem Falle kaum noch glauben.

Sorgen bereitet nicht nur die Zivilbevölkerung, die den Raketen- und Bombenangriffen und wohl auch der Willkür der sogenannten Rebellen schutzlos ausgeliefert ist, sondern vor allem auch,
dass sowohl russische als auch chinesische Interessen angegriffen sind.

Der Einsatz von Nato- Bodentruppen ist nur eine Frage der Zeit. Obama hat offensichtlich schon Marinetruppen für den Einsatz am Boden verlegt und Cameron bereitet ebenfalls die Verlegung vor. Es gibt zwar kein Mandat dafür, aber die Resolution ist offensichtlich so schwammig, dass sie jeder nach seinem Wohlgefallen interpretieren kann.

Gott, Allah, Buddha oder wer auch immer möge das libysche Volk vor diesen Befreiern schützen und verhindern, dass die Angelegenheit eskaliert.
Wahrscheinlich steckt dahinter ein perfider Plan, ein Plan der die Lunte entzünden könnte, die die NWO-Verbrecher an den Globus geklebt haben.
Jedenfalls scheint der Konflikt in Libyen ein gefährliches Pulverfass gegensätzlicher Interessen der Großmächte zu sein.

Koriander schrieb:Der Überfall der alliierten Staatsterroristen auf Libyen ist ein Verbrechen gegen das libysche Volk und die Menschheit. Die Mehrheit des libyschen Volkes steht auf der Seite Gaddafis.

was für ein schwachsinn...du bist derjenige der auf Propoganda reinfällt . wahrscheinlich noch von denen die entweder von Gadaffi bezahlt oder eingeschüchtert werden. wer Contra ist wird verfolgt und umgebracht . Dass war schon in der Vergangenheit so und hat er pers. Versprochen und setzt sich bspw. in Misrata bereits durch. Du nennst also die ganze westliche welt die jetzt beteiligt ist Terroristen...verwechselst du da nicht irgendwie die Seiten? die Mehrheit steht gegen Gaddaffi .. vor allem die Intellektuellen. Obama sagte es in seiner guten Rede "Hätten wir nicht eingegriffen würden uns jetzt Bilder vorliegen von Massakern in Bengasi"..genau solche leute unter anderem auch deutsche Vertreter die auf Propoganda anspringen machen es sehr schwer weswegen man jetzt die Luftschläge verminderte was Gaddaffi leider dazu befähigte wieder anzugreifen...

Wo genau findet man denn diese berühmte Propaganda?

@smokingun
Fakt is aber auch dass die Rebellen ohne Luftunterstützung keinen Fuss vor den andern kriegen, und Luftunterstützung der Rebellen ist genau das was Russland (mMn. zurecht)eine "kreative Auslegung" der Resolution nennt.
Die Resolution sagt dass man die Zivilisten beschützen soll. Folglich muss man alle Kriegsparteien zum Schweigen und an den Verhandlungstisch bringen und nicht eine Partei bei Eroberungsfeldzügen unterstützen.
Meiner Einschätzung nach haben wir min. 25% der Bevölkerung die hinter Gaddafi steht, allein aus Gründen der Stammespolitik.
Das sind auch Menschen. Da hats auch Frauen und Kinder, das sind auch Zivilisten.
Wenn wir von Libyen sprechen, dürfen wir diese Leute nicht einfach ausklammern.
Wir müssen diesen bis anhin dominierenden Stamm dazu bringen seine Macht denokratisch gerecht aufzuteilen... denke da sind wir uns einig.
Was wir aber gerade veranstallten läuft auf eine ethnische Säuberung hinaus... auf die Vernichtung dieser Stämme.
Es ist das selbe wie bei Gaddafi nur umgekehrt.
Wir müssen da eine neutrale Stellung einnehmen und nicht Partei ergreiffen.
Die meiner Meinung nach einzige konsequente militärische Lösung, wäre eine Besetzung Libyens durch Blauhelme und die Entwaffnung aller Parteien, mit anschliessenden Wahlen. Das ganze müsste aber unter UN Mandat ablaufen und von arabischen Streitkräften geführt werden.
Also : Nicht machbar!
Zum einen sind die arabischen Vertretter dazu nicht in der Lage und zum anderen überschreitet dies enorm die Kompetenzen der UN.
@Koriander

Koriander schrieb:Frieden schaffen ohne Waffen,
aber daran kann man in diesem Falle kaum noch glauben.

Ja , es würde mich sehr verwundern wenn Gaddafi nach den neusten Erfolgen dazu bereit wäre. Wenn er bis nach Benghasi vordringt, haben wir ein riesen Problem.
Dann haben wir einen Gaddafi geschaffen, der es allein gegen den Westen aufgenommen hat.
Dann kann er sich in seinem Ruhme sonnen und darüber nachsinnen wie er Europa mit Schwarzafrikanern und Terroristen überschwemmt.
Dann konzentriert er sich wirtschaftlich so stark auf Russland und China, dass er beinahe unangreifbar wird, weil es dann Veto's hagelt.
Dem Westen bleibt dann nur noch die Hoffnung, dass Gaddafi tatsächlich ein Massaker in Benghasi anrichtet. Was sie dann dazu bemächtig in Libyen einzumaschieren. Dann würden sie es wohl auch ohne UN Mnadat durchziehn und ich denke nicht, dass dann Obama sich da raushalten kann.
Würden sie aber ohne Massaker so handeln, dann seh ich wirklich langsam ernsthafte diplomatische Probleme gegenüber Russland und China.
Das ist dann genau so ne verknortste Situation, die ich von Beginn an befürchtet habe und wesshalb ich die Enthaltung Deutschlands für richtig hielt.
Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass diese Enthaltung nicht getroffen worden wäre, wäre die Sache nach und nicht vor den Wahlen abgegangen.
Jedoch wäre es eben auch nicht zur Abstimmung (Resolution) gekommen, würden in Frankreich keine Wahlen bevorstehen.

So und nun zur allgemeinen Auflockerung noch zwei Randnotitzen:

Der libysche Aussenminister Mussa Kussa hat sich nach Grossbritannien abgesetzt. Der bisherige Vertraute von Machthaber Muammar al-Gaddafi sei am Mittwochabend auf dem Flughafen Farnborough bei London gelandet, berichtete die BBC.

Ein Sprecher der Regierung in Tripolis erklärte, Mussa Kussa sei auf einer «diplomatischen Reise». Er sei nicht geflüchtet.
----
Chávez stärkt Gaddafi den Rücken

Venezuelas linksgerichteter Präsident Hugo Chávez hat Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi demonstrativ den Rücken gestärkt. «Er (Gaddafi) tut, was er tun muss: einer Aggression widerstehen», sagte Chávez am Rande eines Besuchs in Uruguay. Venezuela hat die internationale Militärintervention zum Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen wiederholt scharf kritisiert.

Während der vergangenen Tage habe er nicht mehr mit Gaddafi telefonieren können, weil «sie ihn dann lokalisieren und eine Rakete schicken», sagte der ehemalige Militär. Aber beim letzten Gespräch habe ihm Gaddafi versichert, er werde Libyen nicht verlassen.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/03/31/International/Aufstand-in-Libyen/Libyens-Aussenminister-wendet-sich-von-Gaddafi-ab

Und noch ne Randnotiz:

Während Präsident Barack Obama erklärt habe, dass es keine US-Bodentruppen in Libyen geben werde, «arbeiten kleine Gruppen von CIA-Agenten seit mehreren Wochen in Libyen», schreibt die Zeitung. Sie seien Teil einer «Schattenmacht» westlicher Bürger, von denen die Obama-Regierung hoffe, dass sie Gaddafis Militär schaden könne. Dies berichtet die «New York Times» online unter Berufung auf amerikanische Regierungsbeamte.

Bei den CIA-Mitarbeitern handelt es sich laut «New York Times» um eine unbekannte Zahl von US-Geheimdienstoffizieren, die entweder bereits in Tripolis arbeiteten oder neu hinzukamen.

Nach Angaben britischer Regierungsbeamter arbeiteten «Dutzende» Agenten des Geheimdienstes MI6 und Mitglieder von Spezialkommandos in Libyen. Die versorgten die britischen Streitkräfte mit Informationen über Ziele für Luftschläge, Stellungen und Bewegungen von Gaddafis Militär

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/03/31/International/Aufstand-in-Libyen/Schattenmacht-CIA-Agenten-unterstuetzen-Rebellen-in-Libyen (Archiv-Version vom 07.04.2011)
Und noch ne News:

Die libyschen Aufständischen sind in die Küstenstadt Al-Brega zurückgekehrt, aus der sie am Vortag von den Regierungstruppen vertrieben worden waren. Das meldete der Nachrichtensender Al-Arabija.

Oppositionelle erklärten, in der Oasen-Stadt Kufra im Süden Libyens seien etliche Offiziere der Chamies-Brigade zu den Aufständischen übergelaufen.

Wie immer ohne Gewähr.. bin da etwas skeptisch.
Nur damit wir aufm aktuellen Stand bleiben.

OBAMA GOES GLOBALISTAN (Pepe Escobar),
in Pakistan, Afghanistan, Irak und nun ist vorerst Libyen an der Reihe.

@smokingun

Allzu Gläubiges aus der Denkverbotszone (©)

was für ein schwachsinn...du bist derjenige der auf Propoganda reinfällt . Obama sagte es in seiner guten Rede "Hätten wir nicht eingegriffen würden uns jetzt Bilder vorliegen von Massakern in Bengasi"..

"Obama sagte..." muahahaha !
Obama, Betrüger der Menschheit, sagte...

'Guantanamo wird geschlossen', aber das US-Folterlager existiert nach wie vor
und die Gräuelbilder aus Abu-Ghuraib, aus Irak und Afghanistan und auch noch von den US-Massakern in Vietnam und den US-Atombombenopfern haben sich im Bewußtsein der Menschheit für alle Zeiten eingerichtet. Mit derselben Menschenverachtung und Grausamkeit schießen die Amis auch weiterhin ihre Raketen und Bomben auf alle profitablen Ziele dieses Planeten, die ansonsten durch Korruption, Sabotage und subversive Geheimdiensttätigkeiten nicht erreichbar sind.
Obamas Reden als Vorzeigeargument zu nutzen,
man @smokingun
Du machst Dich lächerlich.

Für mich ist der terroristische Überfall auf Libyen durch die Allianz der Bombenwilligen ein Verbrechen gegen die Menschheit. Es gibt keine gerechten Kriege.

Hätte ich nicht gedacht mal live bei einer Radikalisierung eines Users hier dabei zu sein ;) @Koriander
Wann geht dein Flug?

Den Überfall auf Libyen durch die staatsterroristische Bombenallianz der Globalkapitalisten

ein Verbrechen zu nennen, lieber @pprubens, ist keine Radikalisierung.

Mein Flug aus der Denkverbotszone, in der Du Dich offensichtlich häuslich eingerichtet hast,
hat schon vor Jahren stattgefunden.
Wenn Du auch mal ein Ticket in die Freiheit willst, das kann man nicht kaufen:
Selber denken,
dann klappts auch mit der Erkenntnis und der Freiheit. g*

Im Ernst:

Der Überfall auf Libyen ist ein Verbrechen.

Man kann nur hoffen, dass dabei nicht wieder Tausende massakriert werden, wie in Afghanistan und im Irak und dass der Konflikt sich nicht ausweitet. Ich traue diesen heimtückischen, verbrecherischen Globalkapitalisten genau dieses Kalkül zu.

Freiheit wird überbewertet @Koriander
;)

@Koriander

Koriander schrieb:Der Überfall der alliierten Staatsterroristen auf Libyen ist ein Verbrechen gegen das libysche Volk und die Menschheit. Die Mehrheit des libyschen Volkes steht auf der Seite Gaddafis.

Du bleibst erwartungsgemäss bei Deinem anarcho- leninistisch- marxistischen Wortschatz.
Das überrascht nicht.

Was mich eher überrascht, ist dass Du ein Eingreifen ablehnst, wenn Gaddafi wortwörtlich verlauten lässt: "Die Oppositionellen sind Ratten und verdienen den Tod (...)!".

Aber da die Wortwahl in die kommunistische Historie reinpasst, äusserst Du Dich dazu natürlich nicht. Du bist klarerweise verblendet. Dass Du mangels Argumenten dann auch gleich mit antiamerikanischen Verschwörungstheorien aufwartest, kennen wir zur Genüge. Klassenkampf (wo keiner ist) gegen Realpolitik. So geht das im autonomen Milieu! Zum Schreien traurig.


@Übrige User
Die Luftwaffenschläge haben sich bisher klar auf libysche Fluggeräte, Flugplätze, Artillerie, Minenwerfer und milit. Führungseinrichtungen beschränkt. Die letzten beiden Tage haben die Eingriffe der "Koalition der Willigen" sogar merklich abgenommen. Grund dürfte sein, dass gewisse Truppen Gadaffis nur noch sehr schwierig zu definieren sind, da sich die Soldaten völkerrechtswidrig nun in ziviler Bekleidung am Werk beteiligen.

Ich bin gegen eine Bewaffnung der Aufständischen mit stärkeren Waffen. Erstens, weil dies nicht dem Beschluss des Sicherheitsrates entsprechen würde und den Auftrag verfälschen würde. Denn der nachvollziehbare Auftrag lautet, die Lufthoheit zu gewinnen (erreicht) und grosse Angriffsmanöver mit schweren Waffen (Artillerie, Raketenwerfer) auf ganze Städte zu verhindern (wird erreicht werden).
Rücken Gadaffis Soldaten in Zivil und nur schwer von den Aufständischen unterscheidbar vor, dann unterbleiben Luftangriffe der Koalition zu Recht.

Die Aufständischen müssen selber einen Weg finden, sich endlich geordnet statt wie eine wilde Jugendschar zu einen und sich auch zu organisieren und konkrete Pläne du definieren. Wenn es gelingt, dann gut. Wenn es nicht gelingt, dann vorderhand besser, weil dem Gegner Mittel und Möglichkeiten fehlen werden, irgendwelche Regionen flächenmässig zu bombardieren und die "Ratten" (Slang Gadaffi) unkontrolliert zu töten. Meiner Ansicht nach ist der Auftrag der Koalition OK und die Durchsetzung bisher nachvollziehbar.

Wenn dem Aussenminister noch mehr staatstragende Minister nach London (oder wohin auch immer) folgen werden, dann ergibt sich vielleicht sogar bald eine politische Lösung wie gewünscht und ohne den Verbrecher und Irren Gadaffi.

Und ich muss nicht dabei bleiben, sondern es wird sich sehr bald zeigen: das Ausstehen Deutschlands ist ein brutaler Fehler gegenüber der Weltgemeinschaft und gegenüber den hehren Zielen der UNO, Europas und all denen gegenüber, die sich in anderen afrikanischen Staaten Gedanken zum Wechsel machen.

LYBIEN, der ÜBERFALL

Bomben und Raketen bringen niemals Freiheit, sondern
Tod und Zerstörung.

pprubens schrieb:Freiheit wird überbewertet

Na klar, g*

trotzdem bin ich dann noch mal so frei

die militärischen "Freiheitsbewegungen" der Globalkapitalisten in Afghanistan, Irak und

in Libyen als Verbrechen gegen die Menschheit zu werten.

@Koriander
du hast wie ich meine einige Ansatzpunkte wo du vielleicht sogar Recht hast.
Aber leider keine Lösung ... ich würde mir wünschen. dass die arabische Liga in der Lage ist so ein Problem anzugehen !

Das sich immer "der böse Westen" darum kümmern soll und später nur Spot erntet, dass kann es ja auch nicht sein.

Sich komplett aus dieser Angelegenheit rauszuhalten wäre ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ! aber das ist dein Wunsch aus welchen Gründen auch immer.

Sollte man sich für einen Krieg entscheiden, so sollte man diesen auch konsequent verfolgen, nur Luftangriffe ohne Bodentruppen wird kein Erfolg bringen, dass verlängert nur den Verlauf.

Ich bin auch komplett dagegen das man die Rebbeln mit Waffen unterstützt !

die Idee von @Glünggi finde ich gar nicht mal so schlecht, dass man das Land erst einmal aufteilen soll. Aber eine Lösung auf Dauer kann das auch nicht sein, das Leiden der Bevölkerung wird so nur verlängert.

Das beste wäre wirklich wenn die arabische Liga dort hart durchgreifen und Friedenstruppen ins Land bringen....
oder
Der Westen greift durch und senden Bodentruppen und macht diesem Spuk ein Ende !

@Koriander
Das Verbrechen gegen die Menschheit war doch als wir Sadam, die Taliban und Gaddafi aufgerüstet haben.
Das Blutvergiessen begann da schon und nicht erst beim Sturz dieser Regime.
Ohne unsere Kohle hätten sich diese Regime nie solange halten und im Falle Afghanistans gar nicht an die Macht gelangen können.
Das vergessen irgendwie beide extremen Standpunkte total.
Es handelt sich hier um Vielvölkerstaaten die künstlich entstanden sind und noch keine 100 Jahre aufm Buckel haben.
Nationales Bewusstsein musste eingeimpft werden.
Das Verbrechen begann bei der Kolonialisierung, gefolgt von einer bescheuerten Grenzziehung, und einer bescheuerten Politik, bei der die Stabilität und nicht der Wille des Volkes oder Menschenrechte an oberster Stelle stand.
Ach wie sich die Welt empört hat als China auf dem Platz des himmlischen Friedens Panzer auffuhr um dann ein paar jahre später Milliarden da unten zu investieren. Und ja nichts wegen den Menschenrechten oder Tibet sagen, sonst ist der Chinese beleidigt.
Es ist uns scheiss egal, solange man die Menschenrechtsverletzungen unter den Teppich kehren kann.
Aber jetzt da die Scheisse übern Rand geschwabt ist muss man sich getrieben von inneren Gründen als Befreier aufspielen.
Das ist das Verbrechen.
Und nun da man weiss dass die CIA schon seit mehreren Wochen da unten aktiv wurde, kann man die VT auch nichtmehr so leicht von der Hand weisen, dass Gaddafi da volle Kanne in eine Falle lief.
Aber sorry, weder ist der Westen der heroische Befreier noch ist Gaddafi ein sozialer Heiliger.
Beide Parteien haben aber sowas von Dreck am Stecken und tragen gemeinsam die Schuld an der heutigen Situation.

Den Krieg beenden und demokratische Neuwahlen durchsetzen.
Gaddafi wird jubelnd zustimmen, weiss er doch laut Korianders Recherche die Mehrheit des Volkes hinter sich und die Rebellen sollten sich dem auch fügen, da es keine Waffen von der Nato gibt.
Für Gaddafi die Möglichkeit sich demokratisch legitimieren zu lassen^^ und für das libysche Volk eine Chance den Blutzoll so gering wie möglich zu halten.

@rumpelstilzche

rumpelstilzche schrieb:Der Westen greift durch und senden Bodentruppen und macht diesem Spuk ein Ende

Das hätte in der momentanen Situation massive diplomatische Schäden im arabischen Raum und auch bei den Chinesen und Russen zur Folge
Ohne "Brutkastenstory", geht da kaum was... wäre ein verdammt heisses Eisen.