30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

Tussinelda schrieb:Die nutzen Frauen zum Sex aus, bedienen sich ihrer Seilschaften und freuen sich darüber, dass da keiner Qualifikation oder hartes Arbeiten fordert und sie trotzdem aufsteigen können.

Ziemlich gewagte Aussage. Ich wusste gar nicht, dass ich Frauen für Sex ausnutze und mich meiner Seilschaften bediene. Oder waren gar nicht so pauschal alle Männer gemeint, so wie es dort steht?

Ist schon ziemlich lachhaft so eine Aussage, wenn man bei einem Satz wie dem von abahatschi mit den 7 Kindern gleich „frauenfeindlichkeit“ schreit.

Sag doch einfach, dass du nen Hass auf Männer hast (also wenn Sie helle Haut haben). Ist doch nicht schlimm...
Aber diese Rosinenpickerei nervt, allen Männern unterstellen, dass Sie Frauen nur für Sex ausnutzen aber bei jeder kleinen Anspielung sofort Sexismus schreien...

Und falls du das jetzt als Userbezug und Offtopic siehst - ist in Ordnung, ich habe den Spruch mit den Männern auch persönlich genommen.

@DieGarnele
ich schrieb nur nicht von allen. Aber netter Versuch.Besonders da das worauf ich mich bezog "da sind Männer anders" in keinster Weise wegen Pauschalisierung kritisiert wird.

Akatash schrieb am 31.01.2011:Ursula von der Leyen möchte eine 30% Quote von Frauen in Führungspositionen.
was haltet ihr davon ?

Völliger Quatsch, Ich denke die Menschen sollen nach anforderungen und nicht nach Geschlecht beurteilt werden.

Threadkiller2 schrieb:sollen nach anforderungen und nicht nach Geschlecht beurteilt werden.

...und wenn 1oo% weiber in der führungsetage hocken - solange alles passt,
ist doch alles in bester ordnung!
hauptsache der laden läuft und wird gut geführt.

da gibt's doch eigentlich nix zu palavern.

Ich glaube, dass so eine Maßnahme auf relativ wenig Gegenliebe stößt, liegt auch daran, dass man uns von Kleinauf eine Leistungsgesellschaft propagiert. Um zu kriegen musst du kriechen, wenn man so will.
Nun sollen Einzelne, aufgrund eines Attributs, für das niemand etwas kann, etwas kriegen, was sich andere erst erarbeiten müssten - jedenfalls in unserer Sicht der Dinge.

EinElch schrieb:jedenfalls in unserer Sicht der Dinge.

das ist dann eine sehr eingeschränkte und einseitige Sicht.

@Tussinelda

Ich glaube, dass ist ein bisschen der Zeitgeist vor allem der älteren Generationen, nicht wahr? Dieselbe Einstellung, die dazu führt, zu glauben, Hartz IV mache faul.

EinElch schrieb:Nun sollen Einzelne, aufgrund eines Attributs, für das niemand etwas kann, etwas kriegen, was sich andere erst erarbeiten müssten - jedenfalls in unserer Sicht der Dinge.

Das unsere gesellschaft eine geschlechterschieflage noch immer nicht bewältigt hat, ist meines erachtens der grund, alle möglichkeiten anzusprechen und auszutesten.
So sah es noch in den siebziger jahren bei uns aus:\

Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. In Bayern mussten Lehrerinnen zölibatär leben wie Priester – heirateten sie, mussten sie ihren Beruf aufgeben. Denn sie sollten entweder voll und ganz für die Erziehung fremder Kinder zur Verfügung stehen. Oder alle Zeit der Welt haben, um den eigenen Nachwuchs zu hegen.

Quelle: https://m.focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-21578/zum-weltfrauentag-meilensteine-der-frauenemanzipation-in-deutschland-die-erste-frau-die-ohne-erlaubnis-ihres-ehemannes-arbeiten-darf_aid_605621.html

Eine gleichberechtigung auf dem arbeitsmarkt und innerhalb der gesellschaft ist noch längst nicht erreicht, aus diesem grund gibt es die quotenidee. Das hat nichts damit zu tun, dass frauen etwas haben wollen ohne etwas dafür tun zu wollen. Sondern, das sie auf diesem weg versuchen etwas einzufordern (gleichgültig was man über die methode denkt), was ihnen zusteht: gleichberechtigung auch im beruf.

Threadkiller2 schrieb:Ich denke die Menschen sollen nach anforderungen und nicht nach Geschlecht beurteilt werden.

Werden sie aber nicht.
Derzeit werden Männer bevorzugt.
Aufgrund ihres Geschlechts, nicht aufgrund ihrer Leistung.

osaki schrieb:alle möglichkeiten anzusprechen und auszutesten.

Keine Experimente mit der beruflichen Entwicklung, man kann so nicht mit Menschen umgehen.

osaki schrieb:gleichberechtigung auch im beruf.

Frauen sind im Beruf gleichberechtigt (DE).

Gesetzliche Quoten sind Gift bei sowas

Abahatschi schrieb:Keine Experimente mit der beruflichen Entwicklung, man kann so nicht mit Menschen umgehen.

ach, aber man kann mit Frauen so umgehen, dass für sie die Karriere unnötig erschwert wird?

Abahatschi schrieb:Frauen sind im Beruf gleichberechtigt (DE).

ja, auf dem Papier.

abberline schrieb:Gesetzliche Quoten sind Gift bei sowas

Argumente?

Tussinelda schrieb:Argumente?

Es wird nicht nach Leistung, sondern nach Geschlecht entschieden. Und das taugt immer noch nix.

Abahatschi schrieb:Frauen sind im Beruf gleichberechtigt (DE).

Theoretisch, diese diskussion wäre überflüssig, wäre es auch praktisch so.

abberline schrieb:Es wird nicht nach Leistung, sondern nach Geschlecht entschieden. Und das taugt immer noch nix.

und das stimmt immer noch nicht, egal wie oft das wiederholt wird. Und findest Du es nicht sexistisch, dass dieses Denken bedeutet, dass wenn hauptsächlich Männer auf diesen Posten sind (derzeitiger Stand), diese grundsätzlich qualifizierter als Frauen sind?
Einfach übersetzt: Frauen sind angeblich dümmer.

Threadkiller2 schrieb:Völliger Quatsch, Ich denke die Menschen sollen nach anforderungen und nicht nach Geschlecht beurteilt werden.

Deswegen ist andi scheuer Verkehrsminister und Jens Spahn Gesundheitsminister . Weiss nicht wielang eine Frau den Quatsch mit gemacht hätte.
Bei bärbock fragt man ja jetzt schon ob sie das alles schafft mit Politik und Kindern und bla

Ist schon mal zu einem Mann gesagt worden schafft er das überhaupt mit den Kindern?
Glaube nicht, denn die Anforderung an die Frau ist gefälligst das Kind gross zu ziehen 😅
18tes Jahrhundert halt - da brauch man keine Diskussion um ne frauenquote

Tussinelda schrieb:ach, aber man kann mit Frauen so umgehen, dass für sie die Karriere unnötig erschwert wird?

Belege das mal.
Es erscheint mir idiotisch eine geeignete Frau bei der Bewerbung zu mobben obwohl sie geeignet ist.
Wo kommen solche Fantasien her, Entschuldigung für das eigene Versagen?

Abahatschi schrieb:Es erscheint mir idiotisch eine geeignete Frau bei der Bewerbung zu mobben obwohl sie geeignet ist.
Wo kommen solche Fantasien her, Entschuldigung für das eigene Versagen?

ach so, aber das Männer gemobbt werden, ist nicht idiotisch?

Außerdem schrieb ich nicht von Mobben, aber das nur nebenbei.

@Tussinelda
Belege mal dass man Frauen den Karierreweg unnötig erschwert.
Unnötig soll aus dem Belege klar zu erkennen sein.

Der Rest ist die übliche Ablenkung aus ideologischen Gründen.

@Abahatschi
zum Beispiel durch zu wenige Teilzeitmodelle in der Führung.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Klischeedenken