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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

1.318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Quoten, 30% ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
XAE ehemaliges Mitglied

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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:04
Früher war ich vehement gegen jede Art von Quote. Ganz besonders Frauenquote. Ich habe Frauen in Führungspositionen genau beobachtet, auch in Großkonzernen, auch "Quotenfrauen", und habe mich immer geschämt wenn da einige wirklich schlechte Arbeit abgeliefert haben. Ab einem gewissen Karrieregrad wird ja einiges veröffentlicht.

Eine Zeit lang fühlte ich mich selber geradezu beleidigt durch die Existenz solcher Quotenfrauen, weil ich das Gefühl hatte, Männer schauen dann auch mich an und könnten denken, ich hätte meine Karriere irgendeiner Sonderbehandlung zu verdanken.

In letzter Zeit bin ich etwas milder geworden, und denke mir, wenn so viele Minderheiten sich sooo systematisch benachteiligt fühlen, dann könnte man vielleicht eine befristetet Quote einführen, für ein, zwei Jahre, mit einer erleichterten Kündigungsoption am Ende. Nach einem Jahr sollte sich jeder eingearbeitet haben, im zweiten Jahr Akzente gesetzt haben und seine Qualitäten bewiesen haben. Sollte ein Unternehmen dann immer noch nicht überzeugt sein, sollte es den/diejenige nicht behalten müssen. Dann lag offensichtlich keine systematische Benachteiligung vor, sondern eine realistische Einschätzung der Persönlichkeit und Fähigkeiten.

So eine befristete Quote wäre noch immer besser als eine dauerhafte Lösung, die andernfalls sicher irgendwann kommt.

Nachtrag: Ich bleibe dabei, dass sich Kinderbetreuung (egal wer sie leistet) und bestimmte Positionen, insbesondere Führungsaufgaben mit viel Workload und Verantwortung nicht vereinen lassen. Aber es gibt ja genug Frauen, die karriereorientiert sind, um die Quote zu erfüllen. Würde die Quote lauten "ich muss 30 % Führungskräfte haben die alle immer wieder in Elternzeit gehen" wäre ich weiterhin in jedem Fall dagegen. Außer vielleicht bei irgendwelchen Startups, wo alles so flexibel und dynamisch ist, dass das Management sowieso nicht wirklich gebraucht wird. Ich beziehe mich auf "arbeitende Manager".


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:08
Zitat von XAEXAE schrieb:In letzter Zeit bin ich etwas milder geworden, und denke mir, wenn so viele Minderheiten sich sooo systematisch benachteiligt fühlen
Tja „benachteiligt fühlen“ ist kein Argument für eine Quote, da sollte man eher zum Karrieretrainer gehen.


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XAE ehemaliges Mitglied

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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:14
@Abahatschi
Nein, ist es nicht - aber das wenigste, das unsere Gesetzgebung beeinflusst, ist fundiert oder auch nur logisch.
Ich bin überzeugt, dass wir sehr viele Quoten bekommen werden, sehr bald, egal wie sehr sich einige wehren.

Und da würde mir als Alternative zur Güte eben eine kurze Befristung besser gefallen als eine "ewige Quote".


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:17
@XAE
Ich verstehe. Von mir aus, aber man sollte dann nicht heulen weil ungeeignete Leute in Positionen kommen und ganze Firmen und Branchen kaputt machen.
Arbeitslose aus Betriebsschliessungen haben nicht von der Quote ausser einer Erkenntnis. Die kann man nicht essen.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:18
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wir sind hier im Soll, nicht im Ist.
Ja super. Hätten wir eine Gesellschaft in der es keine Geschlechterunterschiede im Beruf gäbe, bräuchten wir keine Frauenquote. Was eine Erkenntnis.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Und wäre das schlimm, wenn es so ist?
Nix. Wir können gerne über Demokratisierung in der Wirtschaft sprechen. Aber bitte nicht als Argument gegen eine Frauenquote.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Das ist für mich der einzige Grund, wieso in einem Unternehmen mit 10% Frauen 30% weibliche Führungskräfte legitim sind.
Das heißt die heutige Situation (und lange existente) in der fast nur Männer in der Führung waren, war illegitim aus deiner Sicht? Harter Tobak, so radikal bin ich nicht.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Nein, nicht für die Quote. Es reicht als Begründung, dass wir uns als Gesellschaft Lösungen überlegen müssen. Aber es gibt keine Lösung vor.
Ist ja nicht so, dass wir vorher nix gemacht hätten. Es hat nur nicht funktioniert. Also gab es den direkten staatlichen Zwang, völlig folgerichtig.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Warum? Hier Whataboutism zu unterstellen ist ja selbst wieder Whataboutism
Nein, was denn das für ne kuriose Aussage? Ein Problem anzugehen ohne erstmal alle ähnlich gelagerten Probleme durchgekaut und mitgelöst zu haben ist das Gegenteil von Whataboutism.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich verstehe die Emotionalität dabei auch nicht so ganz.
Ich bin tiefenentspannt, nur etwas hungrig. Keine großen Emotionen von meiner Seite. ;)
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Das Thema ist doch eigentlich ganz einfach. Es gibt ein gesellschaftliches Missverhältnis. Man sollte klären, wie es dazu kommt und sich dann Lösungen überlegen
Haben wir. Das Thema ist ja schon lange im politischen Blickfeld.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Dass die Frauenquote als "richtig" erkannt wurde, ist ja eine leicht Übertreibung. Das Thema ist hoch kontrovers.
Eigentlich seh ich in der Kontroverse nur Ausweichen, Jammern und Ablenken. Irgendwas sinnvolles, was gegen die Quote spricht, hab ich bisher nicht gelesen, weder hier im Forum noch woanders.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Und das ist auch gut so, weil eine Quote stark in die Freiheit der Firmen eingreift und auch Nachteile für andere Gruppen mit sich bringt.
Tja, wenn man einer privilegierten Gruppe Macht abnimmt, benachteiligt die das? Jo. Und?
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Nein, du machst es dir viel zu einfach. Ansonsten gerne Belege liefern, dass systematische Benachteiligung der einzige Grund dafür ist, wieso Frauen seltener Führungskräfte sind.
Uff, willst du jetzt einen Exkurs in Sachen Feminismus? Das könnte einigen Text umfassen. Wenn dich das wirklich interessiert wie ich zu dieser Einschätzung komme, mache ich mir aber die Mühe.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wer ist "ihr"? Das Thema dreht sich um die Frage einer 30% Quote. Es gibt ja auch andere Varianten, wieso dürfen diese nicht diskutiert werden?
Du darfst diskutieren was du willst. Aber wenn du mir mit dem Argument kommst, das Frauenquoten ungerecht wären, weil eine "Belegschaftsquote" ja viel gerechter wäre, dann musst du dir eben den Vorwurf gefallen lassen die Debatte zu verschieben. Die Frage ist nicht ob Frauenquoten gerechter sind als irgendwelche utopischen Annahmen, sondern ob sie gerechter sind als der Status Quo. Das sind sie.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Nun, das ist jetzt wieder ein anderes Argument.
Ist auch eine andere Debatte.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Frauenquote, weil es die einfachste Lösung ist? Darf man so argumentieren bei einem Thema, welche massiv in die wirtschaftliche Freiheit usw. eingreift?
Das ist ein Argument gegen deine "Belegschaftsquote" (schöne Wortschöpfung), nicht für die Frauenquote. Nicht falsch einsortieren.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:28
irgendwie ist es interessant, dass Frauen immer wieder Führungskompetenz und Männern Erziehungs- und oder Kinderpflegekompetenz abgesprochen wird.

hier mal was zur systematischen Benachteiligung:
So werden Frauen bei der Bewerbung diskriminiert
Noten, Alter, Sozialkompetenzen - offenbar unwichtig: Wenn sich Frauen bewerben, werden sie systematisch benachteiligt. Wissenschaftlerin Dorothea Kübler hat das Vorgehen von Personalchefs untersucht.
Quelle: https://www.spiegel.de/karriere/bewerbung-wie-personalverantwortliche-frauen-diskriminieren-a-1254489.html


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:39
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ja super. Hätten wir eine Gesellschaft in der es keine Geschlechterunterschiede im Beruf gäbe, bräuchten wir keine Frauenquote. Was eine Erkenntnis.
Will man da nicht durch die Quote hin? Mal unter uns. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass in einer perfekt gleichberechtigten Gesellschaft keine Geschlechtsunterschiede mehr vorhanden sind. Aber die Frage ist, wie man einen gerechten Zustand erreicht. Und darüber darf man diskutieren.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das heißt die heutige Situation (und lange existente) in der fast nur Männer in der Führung waren, war illegitim aus deiner Sicht? Harter Tobak, so radikal bin ich nicht.
Das wäre die Konsequenz, wenn man die von EinElch so vorgeschlagene Quote umsetzt, ja. Ich sage nicht, dass es richtig oder falsch ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, was denn das für ne kuriose Aussage? Ein Problem anzugehen ohne erstmal alle ähnlich gelagerten Probleme durchgekaut und mitgelöst zu haben ist das Gegenteil von Whataboutism.
Der Vorwurf des Whataboutism wird leider oft verwendet, um "unangenehme" Fragen oder Kritik zur Seite zu wischen. Der agile Ansatz mag ja funktionieren (erstmal machen und dann nachsteuern). Gerade wo es aber um "echte" Schicksale geht, bin ich da vorsichtig. Man darf ja durchaus die Frage stellen, welche negativen Konsequenzen eine Quote hat.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich bin tiefenentspannt, nur etwas hungrig. Keine großen Emotionen von meiner Seite. ;)
Das ist gut. Ich finde es nämlich schade, wenn bei so einer wichtigen Diskussion am Ende nur das "gewinnen" zählt. Es geht nur noch um "wir gegen die". So kommt man leider nicht weiter - daher gut, wenn man es neutral betrachten kann :)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Haben wir. Das Thema ist ja schon lange im politischen Blickfeld.
Ich weiß. Meiner persönlichen Ansicht nach spielt aber eben nicht nur eine systematische Diskriminierung mit rein. Das Thema ist vielschichtiger und hängt auch stark mit Rollenbildern zusammen, in meinen Augen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Tja, wenn man einer privilegierten Gruppe Macht abnimmt, benachteiligt die das? Jo. Und?
Auch das finde ich zu einfach gedacht, weil es individuelle Schicksale ausklammert. Ich weiß, dass das bei diesem Thema gerne gemacht wird, aber es entspricht nicht meinem Gerechtigkeitsempfinden, weil unterm Strich ja nicht Gruppen profitieren oder darunter leiden, sondern Individuen. Extrembeispiel: Der alleinerziehende Witwer fällt nicht unter die Quote, die kinderlose Karrierefrau mit Millionärsgatten aber schon. Der dunkelhäutige Migrant ist nicht dabei, die hellhäutige Professorentochter aber schon. Dies ist die Folge einer "Gruppendenke", die ich in der Praxis so nicht teile. Kann man aber auch anders sehen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Uff, willst du jetzt einen Exkurs in Sachen Feminismus? Das könnte einigen Text umfassen. Wenn dich das wirklich interessiert wie ich zu dieser Einschätzung komme, mache ich mir aber die Mühe.
Wir können das Thema gern ausklammern und per PN besprechen. Ich finde es tatsächlich spannend, will aber nicht vom "Hölzchen aufs Stöckchen" kommen und mir dann etwas mehr Zeit lassen können. Wie gesagt, es geht mir darum, dass dies der einzige Grund sein soll, das zweifle ich an. Lasse mich aber gern überzeugen, wenn die Argumente gut sind...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du darfst diskutieren was du willst. Aber wenn du mir mit dem Argument kommst, das Frauenquoten ungerecht wären, weil eine "Belegschaftsquote" ja viel gerechter wäre, dann musst du dir eben den Vorwurf gefallen lassen die Debatte zu verschieben. Die Frage ist nicht ob Frauenquoten gerechter sind als irgendwelche utopischen Annahmen, sondern ob sie gerechter sind als der Status Quo. Das sind sie.
Dass etwas "gerechter" ist, macht das andere ja nicht unbedingt per se ungerecht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine "Belegschaftsquote" unbedingt gerecht ist. Ich finde sie aber noch gerechter als eine starre 30% Quote, unabhängig von anderen Kriterien. Ob eins davon gerechter ist als der Status quo? Schwer zu sagen. Ich glaube, da scheitert es schon an einem gemeinsamen Gerechtigkeitsverständnis/-empfinden.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:56
Zitat von JorkisJorkis schrieb:ob eine "Belegschaftsquote" unbedingt gerecht ist.
in meinen augen unsinn!

sollten sich in einer Firma nur Männer bewerben und keine Frauen,
könnte diese Firma nie produzieren - weil die quote nicht stimmt.

ist das jetzt euer ernst?

:D


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 17:58
Zitat von Alienp.Alienp. schrieb:sollten sich in einer Firma nur Männer bewerben und keine Frauen,
könnte diese Firma nie produzieren - weil die quote nicht stimmt.

ist das jetzt euer ernst?
So war das nicht gemeint ;) Für eine perfekte Lösung halte ich es aber ohnehin nicht. Habe es nur aufgegriffen.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 18:05
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Frauenquote lehne ich ab, Frauen in Führungspositionen allerdings nicht.
Wer sich für einen Job bewirbt sollte eine gewisse Qualifikation mitbringen und nicht nur auf Grund des Geschlechts bevorzugt werden..
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb: Und da wir ja mitlerweile in einem Zeitalter der anerkannten Diversität leben, ist eine Frauenquote sowieso nicht mehr zeitgemäß
denn diese wäre diskriminierend gegenüber D als Geschlechtsbezeichnung.
Ich lehne auch jegliche Quote ab. Es sollte derjenige den Posten bekommen, der die ensprechende Qualifikation hat. Völlig unabhängig des Geschlechts - egal, ob M/F/D


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 18:07
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es sollte derjenige den Posten bekommen, der die ensprechende Qualifikation hat.
ist doch so bei der Quote. ich verstehe nicht warum einerseits gedacht wird, plötzlich sei die Qualifikation scheissegal und andererseits man davon ausgeht, dass Männer die scheinbar immer haben....


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 18:10
Dafür braucht es doch aber gar keine Quote. Es sollte aus meiner Sicht keine geben. Es sollte schlichtweg der den Posten bekommen, der es am besten beherrscht. Wenn eine Quote erfüllt werden muss, dann fallen div. Bewerber ja schon mal weg - auch, wenn sie besser geeignet wären. Darum geht es mir. Ich persönlich bin also gegen eine Quote, für wen auch immer. Es könnten entsprechend auch 100% Frauen sein, wenn sie den jeweiligen Job, aufgrund von Qualifikation, besser erledigen, oder nur Männer oder nur Divers... I don't care the sex.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 18:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn eine Quote erfüllt werden muss, dann fallen div. Bewerber ja schon mal weg - auch, wenn sie besser geeignet wären. Darum geht es mir.
nur ist das eben nicht so. Darum geht es mir.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 18:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur ist das eben nicht so. Darum geht es mir.
Wie willst Du das gerechter anstellen wie mit einer entsprechenden Qualifikation?


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 19:40
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich lehne auch jegliche Quote ab. Es sollte derjenige den Posten bekommen, der die ensprechende Qualifikation hat. Völlig unabhängig des Geschlechts - egal, ob M/F
Es ist aber eben nicht so, dass die Posten derzeit "völlig unabhängig vom Geschlecht" vergeben werden, dass die Auswahl sich nur an der Qualifikation orientiert.
Posten, gerade im hohen Management und in den Aufsichtsräten werden häufig über Beziehungen und Seilschaften ergattert. Und diese Seilschaften sind eben männlich geprägt.
Ist ja nicht so, dass es so wenige Frauen suf den hohen Posten gibt, weil eskeine qualifizierten Frauen gibt.

Quoten die ein Minimum an weiblicher Besetzung garantieren sind daher überfällig.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 19:41
Zitat von XAEXAE schrieb:Früher war ich vehement gegen jede Art von Quote. Ganz besonders Frauenquote. Ich habe Frauen in Führungspositionen genau beobachtet, auch in Großkonzernen, auch "Quotenfrauen", und habe mich immer geschämt wenn da einige wirklich schlechte Arbeit abgeliefert haben. Ab einem gewissen Karrieregrad wird ja einiges veröffentlicht.

Eine Zeit lang fühlte ich mich selber geradezu beleidigt durch die Existenz solcher Quotenfrauen, weil ich das Gefühl hatte, Männer schauen dann auch mich an und könnten denken, ich hätte meine Karriere irgendeiner Sonderbehandlung zu verdanken.
Das kenne ich auch. Wenn man die dann auf Mängel hinweist, werden sie stutenbissig und sehen einen als Feind oder Feindin. Fürchterlich. Wenn sie das wenigstens mit guter Arbeit kompensieren würden.

Am liebsten sind mir die Kolleginnen, die schon früh gelernt haben, sich durchzuschlagen mit Arbeit und nicht Männern nur schöne Augen machen. Dann gibt es noch die, die die Beine breit machen und absolut nichts im Kopf haben und neidisch einen an den Karren fahren, wenn frau gute Ideen umsetzt. Da sind Männer anders.

Ganz schlimm, wenn Familiengenerationen im Betrieb arbeiten und sich benachteiligt fühlen. Das Betriebsklima ist dann nur noch bäähh


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 19:44
Zitat von InterestedInterested schrieb:I don't care the sex.
Mag sein. Aber du vergibst ja auch keine Aufsichtsratposten ;-)


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 19:48
Zitat von XAEXAE schrieb:Ich habe Frauen in Führungspositionen genau beobachtet, auch in Großkonzernen, auch "Quotenfrauen", und habe mich immer geschämt wenn da einige wirklich schlechte Arbeit abgeliefert haben. Ab einem gewissen Karrieregrad wird ja einiges veröffentlicht.
Könntest du mal bitte ein paar Beispiele von "wirklich schlecht" arbeitenden 'Quotenfrauen' verlinken. Was wurde da veröffentlicht ?
Von welcher Branche, welchen Konzernen ?


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 20:04
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es ist aber eben nicht so, dass die Posten derzeit "völlig unabhängig vom Geschlecht" vergeben werden, dass die Auswahl sich nur an der Qualifikation orientiert.
Posten, gerade im hohen Management und in den Aufsichtsräten werden häufig über Beziehungen und Seilschaften ergattert. Und diese Seilschaften sind eben männlich geprägt.
Belege, Belege, Belege :D

Es mag sein das es hier und da so ist wie Du schreibst... aber generell kann man dies nicht annehmen.


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XAE ehemaliges Mitglied

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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 20:04
@fischersfritzi
Nein, die Konkurrenz und Konkurrenzunternehmen macht man nicht öffentlich schlecht... Ebenso wenig wie Einzelpersonen in anonymen Foren.

Aber wenn jemand im Vorstand eines weltweiten Konzerns und mit internationalen Mitarbeitern kaum einen englischen Satz über die Lippen bekommt, der nicht grammatikalisch falsch ist, oder wenn Menschen fachliche Fragen zu ihrem Spezialgebiet in Pressekonferenzen nicht oder so eklatant falsch beantworten, so dass sie von der Presse korrigiert werden müssen - dann finde ich das auf eine peinliche Weise unprofessionell.


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