Tussinelda schrieb:dass Frauen wenn sie der Förderung bedürfen eben nicht selbst in der Lage sind, aufzusteigen. Den Kritikern ist es nämlich nicht verständlich zu machen, dass es die Strukturen sind, Geschlechterrollen, etc., die Frauen beschränken.
Also zunächst mal ist es ja bei einer Quote genau das Gleiche, da kannst du ebenfalls argumentieren, dass Frauen, wenn sie der Quote bedürfen, nicht in der Lage sind, selbst aufzusteigen. D.h. das geht in beide Richtungen, bei meiner Variante sorgst du aber immerhin für mehr fachliche Kompetenz, wo sie noch nicht vorhanden ist. Du bildest Leute gezielt fort, du besetzt sie nicht einfach mit einem Posten. Finde ich einen deutlichen Unterschied, auch in der betriebsinternen Wahrnehmung, aber das wäre halt erstmal zu überprüfen.
Weiterhin kann man ja so entsprechend fördern, dass man Frauen, die bspw. gerade in den Betrieb einsteigen, sei es durch Ausbildung oder Anstellung, eben den Sticker ins Heft klebt - ähnlich beim Militär mit der Offizierslaufbahn - kommt ins Förderprogramm, in 5 Jahren dann in eine Führungsposition, wenn die Person die Lehrgänge auch packt.
So zieht man sich eine neue Generation weiblicher Führungskräfte, die eine Weile im Betrieb verbracht haben, besondere Förderung erhielten und sich somit als Führungskräfte auch verdient gemacht haben.
Das sind alles Faktoren, die man so nicht unbedingt bei einer Quote wiederfindet.
Tussinelda schrieb:Also bitte, trenne doch bitte mal Dein persönliches Befinden mir gegenüber von der Diskussion.
Tussinelda schrieb:Da ist es reichlich naiv und auch unlogisch, diese Gruppen einfach nicht zu thematisieren, weil dies dann "helfen" würde.
Nicht thematisieren oder nicht darüber reden, nicht aufzeigen hat noch nie ein Problem gelöst.
Das hast du an mich geaddet. Wenn das nicht auf mich bezogen war, dann geh sparsamer mit deinen @ um. Und wunder dich nicht, dass sich Leute angesprochen fühlen, wenn du sie ansprichst.