30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

@paxito

paxito schrieb:nicht jeder Stern ist ein Genderstern. Mancher zeigt auch nur Einzahl/Mehrzahl an.

wo finde ich dazu denn was? Denn Mehrzahl wird ja da durch die Endung schon angezeigt, also wozu der Stern? Verstehe ich nicht.

paxito schrieb:Natürlich gehört zur Befähigung einer Führungsaufgaben auch der Wille diese zu ergreifen. Und wieder gilt: Warum wollen Frauen das weniger häufig als Männer? Biologisch oder kulturell bedingt?

Das ist mit ziemlicher Sicherheit beides. Aber wie gesagt, über die Gewichtung kann man streiten. Sehe das daher wie @-MsEiskalt-

@Tussinelda
Das kannst du in geeigenetem*n Nachschlagewerk*en sicher herausfinden. ;)

@paxito
ich kenne nicht einmal die Bezeichnung des Sternchens, also würdest Du bitte aushelfen?

Tussinelda schrieb:das wage ich zu bezweifeln.
Wozu der Genderstern?

Schön für dich, ist allerdings mal wieder Ansichtssache.
Das war kein Genderstern. Wäre wirklich schön, wenn es nur einen dummen Mann gäbe :P:

paxito schrieb:Muss man so sehen. Alternativ ist es bei (zumindest einer Mehrheit von Frauen) irgendwie angeboren. Eine Zufallsverteilung sieht anders aus.

Meinst du nicht, dass das ein wenig altmodisches Gedankengut ist?
Mutti zu sein, darauf versucht Oma/Mutter die im Falle eines Falles von Kind aus vorzubereiten. Das heißt nicht = ein Leben lang Hausfrau. Das ist eine Abstufung ohnegleichen. Gibt aber genügend Modelle, bei dem der Vater die Kindererziehung übernimmt (darüber gibt es einen schönen Kommentar von Frau von der Lehm [ich mag die Autorin tatsächlich gar nicht, jedoch hat sie einige sehr gute Punkte genannt])

@Tussinelda
Keine Ahnung ob man das irgendwo findet. / und () sind wohl gebräuchlicher. Aber das dort sowohl Einzahl als auch Mehrzahl gemeint waren, scheint mir klar. Ein Genderstern zwischen Einzahl und Mehrzahl ergibt zumindest keinen Sinn oder?

paxito schrieb:Ein Genderstern zwischen Einzahl und Mehrzahl ergibt zumindest keinen Sinn oder?

Tut mir leid, aber ich kann nicht anders.... er ergibt NIE einen Sinn :trollking:

paxito schrieb:Ein Genderstern zwischen Einzahl und Mehrzahl ergibt zumindest keinen Sinn oder?

deswegen fragte ich ja.

Masterofarch schrieb:Tut mir leid, aber ich kann nicht anders.... er ergibt NIE einen Sinn

keine Impulskontrolle?

@-MsEiskalt-
Ich sage ja nicht, dass wir noch in den 50igern sind und sich da nichts geändert hat. Hat sich, glücklicherweise. Aber es gibt auch immer noch anerzogene Hemmungen bei Mädchen, mehr als bei Männern, wenn es um Führungsaufgaben geht. Ich glaube da nicht an tiefsitzende Hausfraueninstinkte und angeborene Schüchternheit.

Tussinelda schrieb:keine Impulskontrolle?

doch meist schon, die Vorlage war jedoch zu steil

@Tussinelda
Du machst mich feddich. Das war ein Symbol um zu verdeutlichen das sowohl Einzahl als auch Mehrzahl gemeint waren. Völlig harmlos! Nix mit Gendersternchen!

Debatten über das richtige Nutzen von * .. /- gehören hier nicht hin.
Kommt zum Thema zurück

@paxito
habe ich verstanden, ich kenne es aber ausschliesslich in Verwendung als Gendersternchen und deshalb habe ich gefragt, warum dort ein Gendersternchen sei. Weshalb ich wiederum Deine Frage nicht verstanden habe, denn würde ein Genderstern Sinn machen, dann hätte ich ja nicht gefragt ;)

-MsEiskalt- schrieb:Meinst du nicht, dass das ein wenig altmodisches Gedankengut ist?

natürlich ist das altmodisch, aber nur weil es altmodisch ist, ist das ja nicht gleichbedeutend damit, dass es nicht trotzdem noch verbreitet ist.

Tussinelda schrieb:natürlich ist das altmodisch, aber nur weil es altmodisch ist, ist das ja nicht gleichbedeutend damit, dass es nicht trotzdem noch verbreitet ist.

Der Vormarsch der modernen Frau hat also noch Generationen zu warten :ok:

-MsEiskalt- schrieb:Der Vormarsch der modernen Frau hat also noch Generationen zu warten :ok:

da geht es ja nicht nur um die Frau und ihren Vormarsch, sondern da geht es um den gesamtgesellschaftlichen Blickwinkel. Der ändert sich offenbar ein bisschen sehr langsam, bzw. fällt immer wieder zurück ins Althergebrachte.

Tussinelda schrieb:Und ich schrieb von Doppelbelastung, aber nicht auf doppelte Arbeitsleistung im Betrieb bezogen, sondern auf Doppelbelastung FAMILIE und Arbeit, ich zählte ja mehrere Dinge auf, die alle eine Rolle spielen. Bitte immer schön im Kontext der Diskussion bleiben. Danke.

Und was hat die Belastung in der Familie mit dem Arbeitgeber zu tun? Was kann der Arbeitgeber da unternehmen, der Frau verbieten Kinder zu bekommen oder Hausarbeit zu leisten? Wie wird die Doppelbelastung ermittelt oder einfach unterstellt?
Gilt die Frauenqoute dann nur für Frauen die eine Doppelbelastung haben, die anderen die keine Hausarbeit leisten oder kinderlos sind, werden nicht bevorzugt?

paxito schrieb:Entweder Frauen sind systematisch benachteiligt oder grundsätzlich unfähig. @Abahatschi darf sich dann aussuchen, was ihm besser gefällt.

Ich suche aus: Unterstellung deinerseits.

Abahatschi schrieb:Ich suche aus: Unterstellung deinerseits.

Was unterstelle ich denn und wem? Wodurch erklärst du denn, dass weniger Frauen in Führungspositionen zu finden sind? Oder gehört das für dich zu den unerklärlichen Mysterien des Universums?

-MsEiskalt- schrieb:Der Vormarsch der modernen Frau hat also noch Generationen zu warten :ok:

Vielmehr hat eine gleichberechtigte Gesellschaft noch Generationen zu warten, so sie überhaupt möglich ist und jemals erreicht wird. Entschuldigt aber nicht Ungleichheiten die wir mit Leichtigkeit beheben könnten hinzunehmen.

paxito schrieb:Oder gehört das für dich zu den unerklärlichen Mysterien des Universums?

Die Erklärung, dass manche Frauen halt auch einfach lieber und gerne Mütter, vielleicht sogar die meisten, dass ablaufende Biologische Uhren zwar gewissermaßen ein Klischee, aber nicht von der Hand zu weisen sind, dass manche eher weniger gerne ein Familienleben führen wollen, viele aber gerade doch, und das viele es vielleicht gar nicht bereichernd finden, einen Job zu haben, in dem viele nach einigen Jahren Burnout, Alkoholprobleme oder familiäre Probleme bekommen.

Es muss ja auch einen Grund haben, dass die vielfach priviligierten Männer im Durchschnitt ein halbes Jahrzehnt eher sterben.

EinElch schrieb:Die Erklärung, dass manche Frauen halt auch einfach lieber und gerne Mütter [sind] , vielleicht sogar die meisten, dass ablaufende Biologische Uhren zwar gewissermaßen ein Klischee, aber nicht von der Hand zu weisen sind

Versteh mich nicht falsch, ich gönne jedem seinen Lebensweg so er damit glücklich ist. Aber das läuft wiedermal bei dir auf einen Biologismus raus, ein Frauen wollen i.d.R. Mütter werden, sich um Kknder kümmern, Hausarbeit verrichten (zählt das bei dir mit?), eben weil es Frauen sind.
Dann machst du einen fundamentalen, biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau, einen der zwar keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhält, aber den Status Quo so schön erklärt. Okay, mach das so, wenn es dich glücklich macht. Mich interessiert immer noch @Abahatschi s Erklärung.

EinElch schrieb:Es muss ja auch einen Grund haben, dass die vielfach priviligierten Männer im Durchschnitt ein halbes Jahrzehnt eher sterben.

Sicher weil wir ins biologisch genötigt sehen größere Risiken einzugehen. Ne du, das lohnt für mich nicht da zu diskutieren.