Aldaris schrieb:Das kann in Zukunft bei einer guten Politik, auch im internationalen Sinne ausgemerzt werden, wenn eben richtige Gesetze geschaffen werden.
Wenn jemand von den Herren überhaupt Interesse an einem gerechten Weltwirtschaftssystem hat. Es besteht bereits eine durch Pseudogesetze formulierte Weltwirtschaftsordnung, siehe WTO, siehe Weltbank, siehe IMF, die in Hinterzimmern unter Ausschluss der Entwicklungsländer und unter Ausschluss der Öffentlichkeit formuliert wird.
Gewinnmaximierung ist wieder ein Aspekt der Entfremdung, es kommt nicht mehr darauf an, was da überhaupt produziert wird und generierter Mehrwert muss reinvestiert werden um mehr Mehrwert zu generieren, der Mehrwert ist dem Arbeiter als produktivem Kapital vorenthalten und kommt dem investivem Kapital zugute.
"Gierige Zocker" nutzen das System nicht für verwerfliche Zwecke, "gierige Zocker" sind die Funktionäre eines verwerflichen Systems.
Die im Kapitalismus für selbsverständlich gehaltene Verwertungslogik aus Mehrwert immer mehr Mehrwert zu erzeugen, aus Geld, noch mehr Geld zu machen, basiert zudem auf einer seltsamen Wachstumsideologie. In den 70ern hat man angefangen über die "Grenzen des Wachstums" zu reden und mittlerweile wieder gekonnt ignoriert. Die Grenzen des Wachstums fangen bei der nicht unendlichen Ressourcenkapazität des Planeten an und hören bei der Generierung von Reichtum auf der Basis von künstlicher Armutserzeugung in den Entwicklungsländern auf. Es wird immer ignoriert, dass Wachstum nicht aus sich selbst heraus erzeugbar ist. Wo an einer Stelle Wachstum ist, ist auch an irgendeiner anderen Stelle Defizit. Von nix kütt nix.