zaeld schrieb:Staatsschulden heißen aber, daß der Staat einen Kredit aufgenommen und dementsprechendes Vermögen bekommen hat. Der Staat hat dieses Vermögen nicht auf die Seite geschafft, sondern ausgegeben.
Verstehe, zb. an Sozialleistungen verschleudert! Nicht wahr?
Ich kenne deren Höhe genau !
Doch halt, der Staat ist kein ominöses Gebilde, welches schlicht zu dumm ist zu wirtschaften !
Der Staat sind WIR alle.Vertreten und geführt durch einen "Kopf" aus Volksvertetern.
Da diese Volksverteter nicht alles wissen können, werden sie beraten, von Beratern.
Berater haben es so an sich, dass sie äusserst selten neutral sind. Sie sind das Gegenteil von Neutral !
Der eine sagt, dass Dieses dringend nötig sei, zu dem Preis, etwas Anderes zurückzustellen, weil es Diesem im Weg steht.
Der Andere sagt, dass es genau umgekehrt richtig sei, und Dieses unheimlich viel Nachfolgekosten verursache.
Es sind aber nicht zwei Berater, sondern unzählige
mit Gewicht bis hin zur SystemrelevanzWas bleibt Volksvertetern, als zu sagen: "Schreibt doch selbst, was nötig ist - wir stimmen ab"!
So stimmen die Volksvertreter für uns ab
und wir schauen RTL.
Und wir selbst (der Staat), sinds somit gewesen,
dass Große immer größer werden können,
dass immer mehr Kleine kaputtgehen,
dass ruinöser Wettbewerb stattfindet.
Wir sehen es nicht, wenn Fördergelder kassiert werden, die Niederlassung anschließend "verlagert" wird oder Bankrott geht und woanders neueröffnet wird und die Beschäftigten zum Arbeitsamt geschickt werden.
Jeder noch so profitable Bankrott kostet Steuergelder !
Nina Ruge fragte ganz verdutzt: Ne Pleite kostet doch kein Steuergeld?
Doch !
Das ist bloß wieder ne Frage der
GANZEN Sicht !
Der größte Teil der Sozialausgaben resultiert letztendlich daraus,
dass sich clevere Geschäftsleute irgendwann einen schlanken Fuß gemacht haben und entweder selbst Hasard gespielt,
von einer eigenen Pleite profitiert, oder Mittelständler kaputtgemacht haben.
Das geht nich nach dem einfachen Ursache-Wirkungprinzip innerhalb einer Woche,
dass sind Ketten, die sich manchmal über Jahre hinziehen.
Nur das Muster ist immer gleich:
Die Gewinne sind privat, die Verluste werden sozialisiert.
Was sozialisiert ist, trägt der Staat. IMMER.
Und der Staat sind wir Alle.
zaeld schrieb:... und deshalb kann der Gläubiger auch nicht spekulieren - zumindest nicht mit dem verliehenen Geld, denn das hat er ja gar nicht zur Verfügung.
Ich weiß nicht, was Du unter
Verfügung verstehst...
In Deutschland gibt es ein Privatvermögen von über 5 Billionen.
Auf diversen Inseln liegen 60 bis 80 Billionen von überall her, auch aus Deutschland.
Die liegen dort nicht unterm Kopfkissen, sondern schwirren virtuell um den Globus.
Ich denke schon, dass genug Geld zur Verfügung steht, für das wir alle den Buckel krumm machen müssen, damit es sich vermehrt.
Denn es schreit unentwegt nach Rendite !
Reichen das Geld wegzunehmen, wie es oft propagiert wird, und umzuverteilen, brächte für Jeden lediglich ein einmaliges Taschengeld !