@xiaDu bestätigst mich doch! Es hat aber nicht mit Geld an sich zu tun! Zahle einem Arbeiter 1000 Euro monatlich mehr und der Respekt und die Wertschätzung nimmt nicht um den gleichen Faktor zu. Das gleiche mit Hartz4 Empfängern. Auch wenn du Hartz4 Empfängern 2000 Euro monatlich zahlst, steigt dadurch nicht im gleichen Maß die Wertschätzung innerhalb der Gesellschaft.
Es ist ein moralisches Problem, was die Gesellschaft hat, weniger ein Problem der Verteilungsgerechtigkeit. Deutschland steht in meinen Augen, mit den skandinavischen Ländern, für ein naehzu optimales Gesellschaftsmodell. Man kann immer Kleinigkeiten verbessern, aber wir stehen schon sehr gut da.
Zum Problem des unendlichen Wachstum in einer endlichen Welt. Ja glaubst du, dass ist den Entscheidern in der Wirtschaft und Politik nicht klar? Das ist nun keine "geheime Weisheit". Das ist jedem klar denkenden Menschen klar. Es ist aber eine Sache ein Problem identifiziert zu haben, ein ganz anderes Problem ist es, praktikable "Lösungen" Top Down zu entwickeln.
Deswegen gibt es den freien Markt und deswegen funktioniert er im richtigen Ordnungsrahmen auch. Wenn wir irgendwann an ein Ende kommen, z.B. in Bezug auf die Ölförderung, seltene Erden etc., werden Lösungsmöglichkeiten gefunden werden müssen, dem entgegen zu wirken, um den Wohlstand zu erhalten. Die Unternehmen, die in nachhaltige Technologie, Produktions- und Distributionsprozesse investiert haben, werden dann in Zukunft das Sagen haben und die "Verschwender" werden vom Markt verschwinden. Sofern der Staat sie denn lässt. Und genau da habe ich bedenken. Der Staat will vielleicht "gute Dinge", setzt sie aber nicht gut um. Der Flughafen Berlin ist ein perfektes Beispiel dafür, wenn Politik sich zu sehr einmischt.
Der Staat hat nicht die Berechtigung, Reichtum zu begrenzen. Man kann ihn fair besteuern, aber warum soll man einem Menschen die Möglichkeit rauben, nach Reichtum zu streben, wenn ihn das glücklich macht?