@collectivistWenn nach einem Zusammenbruch des jetzigen Wirtschafts- und Finanzsystem ein anderes, besseres, gerechteres, effektiveres System entsteht, dann muß das nicht zwingend mit den Horror- und Angstszenarien der Mangelwirtschaft verbunden sein, wie sie üblicherweise gern in allen Medien publiziert werden.
Wenn nicht der Profit, sondern die möglichst harmonische Entwicklung der menschlichen Gesellschaft in der Natur im Mittelpunkt stehen soll, dann kann man nicht wie bisher weitermachen (evtl verbunden mit einem Apell an die Reichen, mit den Armen zu teilen oder so). Es müssen schon die Machtverhältnisse gründlich und dazu möglichst global verändert werden. Es kann aber auch nicht mehr verteilt werden, als da ist.
Aber wichtig ist, dass das, was da ist, zunehmend gerecht, nach wirklicher Leistung und mit relativ kleinen Unterschieden verteilt wird. Sicher gibt es immer den menschlichen Faktor, es muß Leute geben, die dabei Kriterien festlegen, für Verteilung, Ernährung, Sicherheit usw. sorgen...
Das ist prinzipiell möglich und machbar, sogar mit einem Markt - auch wenn sich damals in Rumänien und anderswo lokale Tyrannen nach oben gedrängelt haben. Aber nicht, solange die faktische Allmacht der Superrreichen existiert, die ihr Ausbeutungssystem gern als ach so "Freie Marktwirtschaft" umschreiben.
Sicher kann auch die jetzige "Konsumgesellschaft" nicht über Nacht abgeschafft werden, aber es kann und sollte eine Trendwende im heutigen extrem konsumorientierten Denken stattfinden. Das kann auch erst dann wirklich eintreten, wenn sich die entsprechenden ökonomischen Grundbedingungen ändern. Eine "Weltregierung", die solche positiven Tendenzen fördert, Kriege, Ausbeutung und Hunger weltweit immermehr abschafft, wäre da schon wünschenswert...
M.f.G.