Welche Vor- und Nachteile hätte eine Weltregierung?

@collectivist

Zustimmung.

@Taln.Reich
Zu welcher politischen Gesinnung stehst du?

Würde mich mal interessieren.

Diese Clubs und Gesellschaften könnten uns helfen, wenn sie nur wollten. Die mächtigsten Menschen auf Erden. Die treffen sich mindestens einmal Jährlich irgendwo auf der Welt, bevorzugt werden die NATO Staaten und diskutieren, debattieren und konsolidieren ihre Pläne für die Weltwirtschaft. Diese Leute haben nicht wirklich die Weltherrschaft im Sinn, wie es Verschwörungstheoretiker verlautbaren. Die haben die Herrschaft schon. Durch die von Ihnen geschaffene Globalisierung und der Supranationalen Konzerne. Letztere regieren die Welt! Kapital regiert die Welt! Und Geld ist Mittel zum Zweck. Diese Personen haben für ein gesamtes Leben betrachtet, unendlich viel Geld. Geld das sie nicht ausgeben können. Aber sie horten es sogar. Die Gier ist die schlimmste aller Todsünden. Denn durch Gier entsteht dieses Ungleichgewicht in der Welt, wie wir es heute erleben. Selbst wenn die nur 10% ihres Vermögens an die Armen abgeben würden, so wären das immer noch Peanuts und viele Menschen könnten ein besseres Leben führen. Sie sollen ja nicht ihr gesamtes Vermögen hergeben, Nein, das haben sich diese Menschen auch erarbeitet, sei es durch Fleiß oder Durchsetzungsvermögen. Aber warum Geld und Gold horten?
Wenn ich nur 10 Milliarden Euro hätte, ich müsste nie sparen, könnte mir alles erdenkliche leisten und wäre zufrieden. Es würde sogar noch viel Geld übrig bleiben für Wohltätige Zwecke.

Mitglieder dieser Organisationen sind Banker, CEO's, Großaktionäre, Politiker, Generäle, Adelige, Journalisten. Eingeladen wurden auch viele Deutsche Persönlichkeiten wie Deutsche Bank Chef Josef Ackermann, Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, Jürgen Großmann, Vorstandvorsitzender des RWE Konzerns, Politiker wie Angela Merkel, Guido Westerwelle, Cem Özdemir, Olaf Scholz und vor allem Altkanzler Helmut Schmidt hatte eine einen gepflegten Kontakt zu Bilderberg und zu Henry Kissinger.

http://bilderbergmeetings.org/
http://www.cfr.org/
http://www.trilateral.org/


Nur sie wären in der Lage, einen Wandel, einen positiven Wandel hervorzurufen. Ich rechne allerdings nicht mehr mit dieser Generation Machthungriger Kapitalisten damit. Aber vielleicht deren Nachfolger, Kinder, etc.

Vielleicht erkennen Sie, das es so nicht permanent weiter laufen kann und darf. Gebt der Welt nur 10% eures Vermögens, jeder einzelne von euch elitären Zeitgenossen und schon haben wir eine bessere Welt für alle! Arm werdet ihr dadurch sowieso nicht. Ihr würdet nur beweisen, dass auch ihr, die Eliten, die Oberschicht, ein Herz besitzt und nicht nur an eure Gierbefriedigung denkt.
Lesen werden die Bilderberger und Trilateralen dies nicht, es sei denn, sie schauen mal bei Allmystery vorbei, aber das gilt ja nicht nur für die Bilderberger und Co., das gilt für all diejenigen, die nach dem Kapital streben. Ihr könnt und dürft gerne reich werden, wenn ihr es auch mit fairen Mitteln versucht, aber denkt immer an die Menschen, die in größerer Not sind als ihr.

collectivist schrieb:Zu welcher politischen Gesinnung stehst du?

Würde mich mal interessieren.

Öko-Sozial-Demokrat.

Hast du übrigens vor ein paar Monaten Nachrichten geschaut? Da haben sich ein paar Milliardäre zusammengetan, und Verträge unterzeichnet, mindenstens die Hälfte ihres Vermögens Wohltätigen Zwecken zu stiften.(Komm grad nicht auf den Namen, aber vielleicht weißt du das noch)

@Taln.Reich

Ja, darunter Oligarchen wie die Rockefellers, die Gates und die Buffets.
http://wirtschaft.t-online.de/us-milliardaere-spenden-die-haelfte-ihres-vermoegens/id_42454422/index (Archiv-Version vom 30.08.2010)

Aber ob das Geld wirklich bei den Armen ankommt, ist ungewiss.

Die Nachteile hängen unmittelbar an denen, die sie regieren.

@collectivist

collectivist schrieb:Gebt der Welt nur 10% eures Vermögens, jeder einzelne von euch elitären Zeitgenossen und schon haben wir eine bessere Welt für alle!

Glaube ich nicht. Kapital ist am nützlichsten wenn es investiert wird.
Arbeitsplätze sind sinnvoller als Almosen.

Hansi schrieb:Arbeitsplätze sind sinnvoller als Almosen.

Ja, das stimmt. Aber auch nur, wenn die Arbeit zufriedenstellend entlohnt wird. Dumping-Löhne, die Moderne unserer Zeit, hingegen sind mit Menschlichkeit nicht vereinbar. Übermässiges sparen macht nicht Glücklich, weil die Lebensqualität stark eingeschränkt wird. Für viele Dumping Löhner sind Urlaubsreisen fast schon unmöglich, da deren Einkommen gerade mal die Abzüge deckt und nur für das nötigste sorgt. Kein Hauch von Luxus. Fast jeder würde mal gerne öfters shoppen gehen, sich laufend neue Dinge kaufen und ohne Geldsorgen leben. Es muss nur ein Mindestlohn her. Dann konsumieren die Menschen wieder mehr und das kurbelt die Wirtschaft an. Theoretisch würden Kapitalisten mit einem Mindestlohn noch mehr Profit machen. Steigende Kaufkraft macht's möglich.

collectivist schrieb:Manche User werfen mir vor, dass es nicht möglich wäre, alle Nationen in einen Weltstaat zu transformieren.

Wieso reduzierst du deine Bedenken auf dieses Forum?

Schau dich um in der Welt. Denkst du, die Nordkoreaner interessieren sich für deine Vorstellungen? Die haben ganz andere Sorgen @collectivist

@pprubens
Die Nordkoreaner unterstehen der Propaganda dieser Diktatur. Die Leute dort sind nicht so gut informiert. Die kennen ja sowas wie Demokratie nicht. Daher können die Menschen dort diese Vorteile nicht realisieren. Die soziale Entropie auf der Welt lässt die Dinge undurchsichtig erscheinen. Besser wäre eine weltweite Legislatur, die in allen Regionen zählt.

@collectivist
Also erst mal, gesehen auf das Beispiel Nordkoreaner, wäre es doch wohl von Vorteil für deine Vorstellungen, sie könnten sich umfassend informieren, oder?

Wie würdest du das bewerkstelligen?

Ich alleine kann nichts bewerkstelligen. Alleine bin ich schwach, im Zusammenhalt der Gemeinschaft kann man jedoch Dinge verändern. Dann ist auch die notwendige Stärke vorhanden. Ich nutze Foren, um die Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen. Ob sie bereit sind, dafür auch zu kämpfen, ist ne andere Geschichte.
Wir könnten uns auch alle gerne versammeln und gegen diese Politik protestieren, um aus den Worten, Taten folgen zu lassen. Es gibt keine stärkere Armee, als die Bevölkerung. Die Politiker fürchten den Zorn des Volkes. Sie wissen, dass jeder Fehler gravierende Folgen haben könnte. Die Demonstrationen in den benachbarten EU-Ländern zeigen deutlich, dass viele Menschen, vor allem junge Menschen sich nicht länger ausnehmen lassen wollen. Das Leben ist schon teuer genug, man sollte die Leute nicht komplett in die Armut treiben.
Es ist ohnehin schon eine Schande, dass es in den hochentwickelten Konzernstaaten soviel Armut gibt.
Wie gesagt, ohne Engagement der Bürger wird alles seinen bisherigen Gang nehmen.

@pprubens

Mal ganz genau auf die Nordkoreaner gesehen, wie ist deine Vorstellung, diese ganz pragmatisch in den Genuss von umfassenden Informationen zu bringen?

@collectivist

@pprubens

Gute Frage! Die Diktatur müsste beseitigt werden. Die Regierung. Aber ohne einen Krieg gegen Nordkorea ist es nicht möglich. Freiwillig werden die bestimmt nicht mehr Transparenz in den Medien etablieren. Genauso wie die Chinesische Regierung. Aber Krieg ist auch keine Lösung.
Aber vieles kann leider nur durch Krieg gewonnen werden. Nicht umsonst gibt es den Spruch ''Krieg ist Frieden''.
Ich müsste wirklich grübeln, wie man den Nordkoreanern mehr Informationen bringen könnte. Das Internet ist zensiert. Sateliten Fernsehen wird dort auch nicht gern gesehen.
Hast du vielleicht eine Idee auf die Schnelle?

@collectivist
Bist du bereit für die Freiheit der Nordkoreaner einen Krieg zu führen?

@pprubens

Wenn es unausweichlich ist und keine anderen Optionen mehr zur Verfügung stehen, dann wäre eine Befreiungsaktion in Form einer Militärischen Operation die einzige Möglichkeit. Aber es müsste eine echte Friedensmission sein, keine schmierigen Erdöl Kriege wie in den Golfkriegen. Wo es nur darum geht, die Diktatur zu stürzen und möglichst wenige zivile Opfer zu beklagen. Ein Einsatz von Spezialeinheiten wie der SAS, Navy Seals oder die KSK könnten gezielte Angriffe gegen den Feind vornehmen, um flächendeckende Bombenzerstörungen zu reduzieren. Der Krieg ist heutzutage koordinierter geworden. Mann muss nicht mehr eine ganze Stadt zerbomben, um den Gegner zu schwächen.

collectivist schrieb:Befreiungsaktion in Form einer Militärischen Operation

Nennt sich Krieg @collectivist
Verschwurbelte Umschreibungen aus humanitären Gründen bringen nichts. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen wollen, sollte man tatsächlich für eine Weltregierung sein.

@pprubens
Die Weltbevölkerung würde eine Weltregierung annehmen, sowie die Menschen die Sowjetunion und die EU annahmen. Weder du noch ich wurden gefragt, ob wir einen Europäischen Superstaat wollen. Wurde einfach über den Köpfen der Leute entschieden und etabliert. So einfach könnte das auch mit einer Weltregierung geschehen. In den Entwicklungsländern sickern kaum Informationen durch, viele z.B. eingeborene Afrikanische Stämme würden nicht mal wissen, dass überhaupt eine Weltregierung existiert. Auch in anderen Regionen herrscht Informationsmangel. Ist in der 3. Welt üblich. Es wäre leicht, eine Globale Diktatur der Konzerne zu errichten. Die Mehrheit der Weltbevölkerung würde das nicht kümmern und weiter brav konsumieren. Dann lieber eine demokratische Weltregierung mit weltweitem Informationsfluss.

collectivist schrieb:Die Weltbevölkerung würde eine Weltregierung annehmen, sowie die Menschen die Sowjetunion und die EU annahmen

Woher willst du wissen, ob die Neuseeländer damit einverstanden sind @collectivist
Du redest hier Bevölkerungen das Wort, die du nie gefragt hast.

Ich persönlich bin gegen eine Weltregierung.

Allein das beweist schon, dass du im Unrecht bist mit deiner Annahme.

@pprubens
Weil die Neuseeländer auch nicht anders ticken als wir. In allen reichen Industrienationen herrscht fast die selbe Konsumkultur. Egal ob Amerikaner, Europäer oder Neuseeländer, sie sind sich ziemlich ähnlich, machen die selben Sachen wie wir, konsumieren, leben auf Pump und leben nur nach Befriedigung.
Eine Weltregierung wird es mit Sicherheit in der Zukunft geben. Auch wenn wir es nicht mehr erleben sollten.