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Menschenstrom Afrika

4.410 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 00:39
@Moses77
Tja weisst du,nur weil du Dinge um dich herum nicht wahrnimmst heisst das noch lange nicht das sie nicht existieren...insbesondere dann wenn jahrelang NGOs warnen was passieren wird wenn die Menschen in den Sahelzonen ignoriert werden,nämlich das sie diese irgendwann verlassen,so zahlreich das man sie nicht mehr ignorieren kann...die Politiker und fast alle anderen Menschen auch haben auf Durchzug gestellt und abgewunken...aber wir sind ja Schwarzmalerei, Defätisten,Nestbeschmutzer,pessimistische Spassbremsen


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12.08.2015 um 03:52
@Warhead
natürlich war abzusehen, dass es so kommt.
Und natürlich haben Politiker aller Länder großen Mist gemacht und machen ihn noch.
Aber wer muss es immer ausbaden? Das Volk. Und mit Volk meiine ich ALLE Völker, auch die Menschen HIERzulande.

DAS scheinst Du jedoch zu übersehen ...
... auch dass das Volk immer und generell unter verfehlter Politik zu leiden hat (nicht nur das Volk, welches in anderen Ländern wohnt, sondern eben auch hier), welches zwar die Politiker gewählt hat, jedoch von diesen NICHT vertreten wird und demzufolge für die Fehlpolitik nicht allzuviel kann.

So und da komme ich nun zu einem nächsten Punkt, denn das ging mir jetzt mal so durch den Kopf, nachdem Du @Aldaris geschrieben hattest, dass die Ängste und Befürchtungen in Gebieten mit den wenigsten Ausländern - nämlich dem Osten - paradoxerweise am größten sind.
Das wollte ich gestern nicht wahrhaben, aber ich glaube du hast Recht.

Und ich hab nun auch eine Vermutung woran das liegen könnte:
Im Osten ist prozentual die Arbeitslosigkeit um einiges höher (die Ursachen jetzt mal dahingestellt, fauler sind die Ossis nicht, daran liegt es sicher nicht ;) )

Wenn jemand mit seinem Hartz4-Satz oder auch mit seinem Niedriglohn (den es eben auch im Osten häufiger gibt) bangen muss, ob er in Zukunft noch genauso viel (oder wenig) bekommen wird, dann kann das einfach gewisse Ängste nach sich ziehen (Existenzängste). Einige kommen ja jetzt schon kaum mit dem Geld aus und ich meine NICHT die Akis oder so, sondern ganz normale Leute.

Wenn so jemand also befürchtet, das wegen hoher Einwanderung (von Menschen die AUCH alimentiert werden müssen) mal die Kassen lehr sein könnte und es für ihn dann nicht mehr zum Leben reichen könnte, dann hat das nichts mit Neid zu tun (was den Ängstlichen oft unterstellt wird), sondern eben mit purer Existenzangst.

Jemand in GUT-situierter Position kann sicher solche Befürchtungen nicht nachempfinden, kann sich nicht reindenken, wie es jemanden geht, der nicht weiß, ob er morgen vielleicht auch hungern muss (genau wie die Flüchtlinge), weil der Staat vielleicht die Hilfen kürzt oder irgendwann vielleicht sagt, die Kassen sind leer, ihr müsst zusehen wo ihr bleibt. Und hoffentlich sagt jetzt niemand, dann sollen sie arbeiten gehen.... (in diesem Punkt wirst du - @kiki1962 - mir jetzt doch sicher zustimmen, dass das einfacher gesagt ist als getan?)

Was die Leute sich ja vielleicht auch sagen: Es heißt immer, wir sind reich, aber so reich können wir nun auch wieder nicht sein, sonst hätte der Staat nicht solche hohen Schulden, die er wohl nie abbauuen kann (gereade mal für die Zinszahlungen reicht es noch).
Wenn so jemand also befürchtet, das wegen hoher Einwanderung (von Menschen die AUCH alimentiert werden müssen) mal die Kassen lehr sein könnte ... dann hat das nichts mit Neid zu tun ...
Jemand in GUT-situierter Position kann sicher solche Befürchtungen nicht nachempfinden
Deshalb wird dies - auch seitens der Politik - immer vom Tisch gewischt und als Neiddiskussion stigmatisiert.
Das ist in meinen Augen u.a. der große Fehler der Politik, auf diese Besorgnis in großen Teilen der Bevölkerung nicht einzugehen und sogar noch braunes Gedankengut zu unterstellen....

Was die hohe Arbeitslosikeit betrifft sehe ich übrigens Parallelen zur damaligen Geschichte, da war diese auch sehr hoch, die Menschen unzufrieden und um die Zukunft besorgt.
Dann kam leider Einer der sich als Retter aufspielte und Viele sihm die Lösung ihrer Probleme sahen - halt ein Rattenfänger....


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12.08.2015 um 05:06
@Optimist
Das Volk ist eine abstrakte Konstruktion die eine rassische und kulturell homogene Einwohnerschaft voraussetzt.
In Deutschland fehlen diese Voraussetzungen komplett


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12.08.2015 um 05:13
@Warhead
Was immer rman als Volk bezeichnet, es sind Menschen, welche beherrscht werden....

Anstatt Volk können wir auch "Bevölkerung" oder "Bewohner" einsetzen, wenn dir "Volk" nicht schmeckt (das Kind hat nur einen anderen Namen)

Und wie ist Deine Meinung zu meinem vermuteten Zusammenhang - (Existenz)Ängste und große Arbeitslosigkeit -> in Verbindung mit der Angst die Kassen könnten sich durch Flüchtlinge SCHNELLER leeren und es irgendwann keine Leistungen mehr geben? Diese Befürchtungen SIND nun mal da in Teilen der Bevölkerung und damit müsste Politik eigentlich umgehen (macht sie aber nicht).

Wie gesagt, dabei immer im Hinterstübchen behalten, dass das Volk (egal wo es wohnt oder hinzieht....) nicht viel für die verfehlte Politik dieser Welt kann, jedoch die Folgen davon ausbaden muss.


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12.08.2015 um 07:35
I@Optimist
Achso,es kann nichts für das was die Leute konsumieren,an Billigklamotten,Kaffee,Kakao,Ananas,Milch usw aus dem Discounter...zu Preisen bei denen der Erzeuger kaum noch was verdient. ..so das er schließlich hinschmeißen und seine Scholle verlässt


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 09:53
@Warhead
Globalisierung und Internationalisierung der Unternehmen und Arbeitswelt fußt doch gerade auf der Ausbeutung der Menschen armer Länder. Löhne werden überall gedrückt, Firmen drohen mit der Billigproduktion im Ausland, auch ungerschiedlich strenge Umweltstandards spielen eine erhebliche Rolle dabei, wo unsere Güter produziert werden, bei Lebensmitteln auch die klimatischen Bedingungen hauptsächlich.
Ich fühle mich nicht schuldig, wenn ich in den Supermarkt gehe oder mir neue Schuhe kaufe, warum auch.

Die Politik muss sich ändern, der Verbraucher muss nach dem Geldbeutel schauen, die Politik dafür sorgen, dass er mit seinem Geld im Land über die Runden kommt und so durch eigenen Reichtum vielleicht über solche moralischen Dinge wie Boykotte bestimmter Billigprodukte nachdenken kann.


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12.08.2015 um 10:05
@Optimist
Viele unzufriedene im Osten Deutschlands denken neben der zunehmenden Perspektivlosigkeit (Jugend zieht vermehrt nach Westen, Löhne sind niedriger) auch an die eigene Zukunft und wollen nicht, dass es bei Ihnen bald so ausschaut wie in vielen Städten bei uns im Westen.

Eine Reise ins Rhein-Main-Gebiet würde für mich als ostdeutscher Provinzler jedenfalls genügen, um meine Meinung gegenüber der vertretbaren Menge an Einwanderern und Flüchtlingen zu ändern und die aktuelle Bevölkerungszusammensetzung halten zu wollen.
Klingt zwar hart, aber so ist es nun einmal.
.


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12.08.2015 um 10:20
@Moses77
stimme dir in allem zu.
Bis auf den Punkt, dass es verständlich sei, aus dem Osten nach dem Westen abzuhauen, nur weil man keine Perspektive sieht (in diesem Zusammenhang: Es wandern sehr weinge Griechen aus, oder irre ich mich da?).
Ich würde mir wünschen, dass die Jugendlichen sich mehr in die kommunale Politik einbringen würden, damit sie in ihrer Heimat helfen könnten, etwas zu verändern.
Im Kleinen kann man das, ich sehe da in meinem Ort sehr viele positive Beispiele.

Es bringt doch nichts, wenn alle jungen Leute abhauen und die Heimat vergreist und somit noch mehr verödet. Und dann heißt es, man braucht Zuzug.

Im großen Stil ist dies in wirtschaftlich schwachen Ländern ähnlich, wenn da alle jungen starken Männer abhauen und gen Norden wandern. In diesem Zusammenhang auch wieder: Warum machen das die Griechen nicht auch so, welche in Armut und Not leben?).

@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:I@Optimist
Achso,es kann nichts für das was die Leute konsumieren,an Billigklamotten,Kaffee,Kakao,Ananas,Milch usw aus dem Discounter...zu Preisen bei denen der Erzeuger kaum noch was verdient. ..so das er schließlich hinschmeißen und seine Scholle verlässt
Da hast du schon Recht. Aber hast du dir auch überlegt, was die Ursachen sind, dass VIELE billig einkaufen MÜSSEN? (Stichwort niedrige Einkommen). Man kann doch nicht immer nur von sich auf Andere schließen`und seinen Moralischen Anspruch auf andere übertragen?

Wer ein gutes Einkommen hat, kann und sollte sicherlich bewusster einkaufen. Zudem sind aber nicht alle Waren gut genug ausgezeichnet oder in sehr kleiner Schrift....


Bekomme ich hierauf auch noch eine Antwort? (dazu interessiert mich Deine Meinung sehr):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was immer rman als Volk bezeichnet, es sind Menschen, welche beherrscht werden....

Anstatt Volk können wir auch "Bevölkerung" oder "Bewohner" einsetzen, wenn dir "Volk" nicht schmeckt (das Kind hat nur einen anderen Namen)

Und wie ist Deine Meinung zu meinem vermuteten Zusammenhang - (Existenz)Ängste und große Arbeitslosigkeit -> in Verbindung mit der Angst die Kassen könnten sich durch Flüchtlinge SCHNELLER leeren und es irgendwann keine Leistungen mehr geben? Diese Befürchtungen SIND nun mal da in Teilen der Bevölkerung und damit müsste Politik eigentlich umgehen (macht sie aber nicht).

Wie gesagt, dabei immer im Hinterstübchen behalten, dass das Volk (egal wo es wohnt oder hinzieht....) nicht viel für die verfehlte Politik dieser Welt kann, jedoch die Folgen davon ausbaden muss.



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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 10:30
@Moses77
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bis auf den Punkt, dass es verständlich sei, aus dem Osten nach dem Westen abzuhauen, nur weil man keine Perspektive sieht...
Hab gerade noch mal gelesen, DU hattest ja gar nicht zum Ausdruck gebracht ob du das verständlich findest oder nicht :)

Der Inhalt dieser Zeilen bleibt dennoch meine Meinung, dann eben an Andere, welche es verständlich finden, dass überall Wanderbewegungen wegen wirtschaftlicher Verhältnisse sind (echte Notfälle und existenzielle Bedrohungen - auch durch Hunger - ausgenommen)


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 11:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer ein gutes Einkommen hat, kann und sollte sicherlich bewusster einkaufen. Zudem sind aber nicht alle Waren gut genug ausgezeichnet oder in sehr kleiner Schrift....
Da stimme ich dir zu. Wie auf Zigarettenschachtel gehört auch ein Vermerk auf fragwürdige Produkte von Firmen wie Nestle & Co
Steuerliche Erleichterungen für Firmen die sich an Menschliche Spielregeln halten. Das erwarte ich von Politik.


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12.08.2015 um 11:33
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bis auf den Punkt, dass es verständlich sei, aus dem Osten nach dem Westen abzuhauen, nur weil man keine Perspektive sieht (in diesem Zusammenhang: Es wandern sehr weinge Griechen aus, oder irre ich mich da?).
Ich meinte eher die Wanderung innerhalb Deutschlands dorthin, wo es höhere Löhne gibt.
Die finde ich verständlich und nur durch politische Maßnahmen beschränkbar innerhalb Deutschlands, um Ausländer, die aus wirtschaftlichen Gründen hier illegal einreisen, bezieht sich das nicht.
Diese fatale Wirkung auf viele Dörfer besonders im Osten Deutschland hats du ja anschaulich beschrieben.

In den Herkunftsländern der Flüchtlingsländer richtet dieser "brain drain" enormen Schaden an, weswegen zum Beispiel der serbische Präsident klar sagt, dass Serben lediglich Wirtschaftsflüchtinge sind und gefälligst im Land bleiben sollen bzw. nirgendwo anerkannt werden sollen.
Ich kann diese Wirtschaftsflüchtlinge menschlich verstehen, verurteile lediglich unsere unsägliche deutsche Politik, die Wirtschaftsfllüchtlinge in dieser Menge überhaupt erst möglich macht.

Griechen leben noch nicht in Balkanverhältnissen, obwohl sie von der Wirtschaftsleistung und Mentalität diese Verhältnisse geradezu herausbeschwören und die letzten Jahre über ihre Verhältnisse gelebt haben.

Nicht der Gläubiger ist der Hauptchuldige oder die Bank (Goldman Sachs, dt. und frz. Banken vor allem), die einem Kredite und andere krumme Dinger aufschwatzt, sondern derjenige, der die Schulden auf sich nimmt ohne an eine Rückzahlung zu denken.
Das waren eben griechische Politiker.
Griechenland bekommt jetzt zu alledem zusätzlich den Menschenstrom in voller Härte ab, auf den Inseln herrschen unhaltbare Zustände.


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12.08.2015 um 13:24
@Moses77
Optimist schrieb:
Bis auf den Punkt, dass es verständlich sei, aus dem Osten nach dem Westen abzuhauen, nur weil man keine Perspektive sieht (in diesem Zusammenhang: Es wandern sehr weinge Griechen aus, oder irre ich mich da?).

--->
Ich meinte eher die Wanderung innerhalb Deutschlands dorthin, wo es höhere Löhne gibt.
Genau das hatte ich auch gemeint, denn von Ost zu West gibt es teilweise noch ein ziemliches Lohngefälle (natürlich auch von Nord zu Süd usw...) :)
Mit dem Osten war nur ein Beispiel von mir.

Aus der Warte von denen die wandern ist es sicher verständlich, nur ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, wie man - wegen etwas mehr Geld - seine Heimat verlassen kann. Ist wohl Einstellungs- und Ansichtssache. :)
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:die Wanderung innerhalb Deutschlands dorthin, wo es höhere Löhne gibt.
Die finde ich verständlich und nur durch politische Maßnahmen beschränkbar innerhalb Deutschlands, um Ausländer, die aus wirtschaftlichen Gründen hier illegal einreisen, bezieht sich das nicht.
Ja, da wäre die Politik gefragt. Zum Teil wird was getan, jedoch sind es evtl. die "falschen Knöpfe", viel Wirkung hatte es bis jetzt jedenfalls noch niciht.
Aber weshalb machst du bei Deinem Verständnis für Wanderungen wegen mehr Geld einen Unterschied zwischen den Menschen innerhalb eines Landes und Menschen außerhalb, welche hierherkommen wollen?
Das verstehe ich nicht. Das Prinzip und die Beweggründe sind doch die Gleichen, nur dass es bei den Einwandernden von anderen Ländern evtl. um einen krasseren Einkommensunterschied gehen könnte.
Wie gesagt, ich kann beides nicht nachvollziehen (richtige Notlagen ausgenommen).
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Diese fatale Wirkung auf viele Dörfer besonders im Osten Deutschland hats du ja anschaulich beschrieben....
Ja, hier sind wir uns wieder einig. Und das gleiche würde dann eben auch in den anderen Ländern passieren, das übersehen die Befürworter leider (die Befürworter dass die Armen dieser Welt auswandern sollten) ...
... dass dem Land wo sie herkommen, damit in keinster Weise gedient ist.
In den Herkunftsländern der Flüchtlingsländer richtet dieser "brain drain" enormen Schaden an...
... Ich kann diese Wirtschaftsflüchtlinge menschlich verstehen, verurteile lediglich unsere unsägliche deutsche Politik, die Wirtschaftsfllüchtlinge in dieser Menge überhaupt erst möglich macht.
genau.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb: In den Herkunftsländern der Flüchtlingsländer richtet dieser "brain drain" enormen Schaden an, weswegen zum Beispiel der serbische Präsident klar sagt, dass Serben lediglich Wirtschaftsflüchtinge sind und gefälligst im Land bleiben sollen bzw. nirgendwo anerkannt werden sollen.
Das wusste ich noch gar nicht, dass es sogar "Landesväter" selbst sagen.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Griechen leben noch nicht in Balkanverhältnissen, obwohl sie von der Wirtschaftsleistung und Mentalität diese Verhältnisse geradezu herausbeschwören und die letzten Jahre über ihre Verhältnisse gelebt haben.

Nicht der Gläubiger ist der Hauptchuldige oder die Bank (Goldman Sachs, dt. und frz. Banken vor allem), die einem Kredite und andere krumme Dinger aufschwatzt, sondern derjenige, der die Schulden auf sich nimmt ohne an eine Rückzahlung zu denken.
Ja, es sind immer Zwei beteiligt.
Wobei die Medien als "3. im Bunde" auch viel beitragen (Gehirnwäsche und Erzeugung von Bedürfnissen, die zuvor niemand hatte usw... - auch bei uns ... schon die Werbung alleine, ich schalte da immer ab...)
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Das waren eben griechische Politiker.
Griechenland bekommt jetzt zu alledem zusätzlich den Menschenstrom in voller Härte ab, auf den Inseln herrschen unhaltbare Zustände.
Genauso ist es.
Was mich am meisten ärgert, dass es immer nur ein paar Länder sind, welche sich an der Aufnahme beteiligen.
England und Polen z.B. (es sind noch einige mehr) wehren sich mit Händen und Füßen und überlassen dieses soziale Problem Anderen.

Wenn wirklich alle Länder Europas entsprechend ihrer Möglichkeiten (nach einem bestimmten Verteilerschlüssel) aufnehmen würden, wären einige Probleme zumindest abgemildert.
Aber wenn jeder nur auf den Anderen zeigt, kann es nichts werden.

Es könnte aber auch so und so nichts werden, weil die Ursachen des Ganzen nicht angegangen werden und vermutlich auch gar kein Interesse daran besteht. Meine bescheidene Meinung.


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12.08.2015 um 13:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn wirklich alle Länder Europas entsprechend ihrer Möglichkeiten (nach einem bestimmten Verteilerschlüssel) aufnehmen würden, wären einige Probleme zumindest abgemildert.
Aber wenn jeder nur auf den Anderen zeigt, kann es nichts werden.
Jeder Ort in D und der EU sollte einfach 1% seiner Einwohnerzahl an Flüchtlingen aufnehmen. Das wären über 5 Mio. Flüchtlinge, die man dann in der EU aufnehmen könnte.

Das aber auch nur dann, wenn über den Asylantrag entschieden ist... solange bleibt man in den Erstaufnahmestellen. Ist vielleicht ein Anreiz besser auf seinen Pass aufzupassen oder gar nicht erst herzukommen, wenn es sowieso kaum eine Chance auf Asyl gibt.


Weiterhin sollten auch die USA an der Mammutaufgabe beteiligt werden. Schließlich sind sie maßgeblich schuld an vielen Flüchtlingen die heute zu uns kommen.


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 13:53
@def
Zitat von defdef schrieb:Jeder Ort in D und der EU sollte einfach 1% seiner Einwohnerzahl an Flüchtlingen aufnehmen. Das wären über 5 Mio. Flüchtlinge, die man dann in der EU aufnehmen könnte.
so ungefähr. Obwohl ich da von Ort zu Ort noch etwas differenzieren würde (Gründe kann ich auf Nachfrage anführen :) ).
Zitat von defdef schrieb:Das aber auch nur dann, wenn über den Asylantrag entschieden ist... solange bleibt man in den Erstaufnahmestellen.
Hier auch ein kleiner Abstrich: Die Erstaufnahmestellen könnten seitens einer Kommission der EU gleich hinter den entsprechenden Ländergrenzen (oder gleich in den Ländern selbst? - weiß nicht ob das ginge...) errichtet werden, dann könnten sich die Flüchtlinge die Hin- und auch Rückreise sparen.
Was ja zum einen sehr kräftezehrend ist, zum anderen den Aufnahmeländern Geld kostet, was sie sinnvoller einsetzen könnten - eben bei solchen Erstaufnahmestellen hinter den Grenzen (und auch zur Ursachenbekämpfung).
Zitat von defdef schrieb:Ist vielleicht ein Anreiz besser auf seinen Pass aufzupassen oder gar nicht erst herzukommen, wenn es sowieso kaum eine Chance auf Asyl gibt.
Genau. Das ist auch so ein Thema für sich, dass Viele dann aufeinmal "keinen Pass mehr haben", was die Sache ungemein erschwert. Und der "fehlende Pass" ist auch ein Zeichen, dass sie genau WISSEN, eigentlich keinen Asyl-Grund zu haben.
Zitat von defdef schrieb:Weiterhin sollten auch die USA an der Mammutaufgabe beteiligt werden. Schließlich sind sie maßgeblich schuld an vielen Flüchtlingen die heute zu uns kommen.
Ja, die nehmen nur jemanden auf, der ihnen nützlich ist (Greencard usw.). Die Problemfälle (nicht einsetzbar mangels Bildung, Verständigung nicht gegeben wegen Sprache usw..) überlassen sie immer gerne Anderen, obwohl sie oftmals die Ursachen für die Wanderungen gesetzt haben.
Ich schrieb bewusst "oftmals", weil natürlich nicht die USA allein schuld haben.


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 13:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Obwohl ich da von Ort zu Ort noch etwas differenzieren würde (Gründe kann ich auf Nachfrage anführen :) ).
Natürlich gibt es da Unterschiede... Wenn man sich aber Anschaut wo man teilweise Asylbewerber unterbringt, fernab jeder Einkaufsmöglichkeit und medizinischen Betreuung, 30km von der nächsten Kleinstadt entfernt kann man schon an der Zurechnungsfähigkeit der Planer zweifeln.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich schrieb bewusst "oftmals", weil natürlich nicht die USA allein schuld haben.
Natürlich nicht allein... aber oftmals die Triebfeder.


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12.08.2015 um 14:08
@def
stimme dir in allem zu :)


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 14:16
@Optimist

Abschließend mal nur noch als Beispiel:


Grillenburg in Sachsen, kein Laden, kein Arzt... nix. 111 Einwohner und 80 Asylbewerber/Flüchtlinge. Quote 72%.

https://mopo24.de/nachrichten/fluechtlinge-im-tharandter-wald-grillenburg-5357



Berlin 3,375 Mio. EW und 25.000 Asylbewerber/Flüchtlinge. Quote 0,74%.

(nehmen wir die dieses Jahr prognostizierten 35000 mal dazu: 60.000 -> Quote: 1,78%

http://www.tagesspiegel.de/berlin/debatte-um-fluechtlinge-die-welt-zu-hause-in-berlin/11364416.html



Mit diesem Hintergrund wettert es sich natürlich besonders gut gegen die Bürger die in Sachsen aufbegehren...

Wäre mal interessant zu sehen, wie die Berliner es fänden, 2,430 Mio. Asylbewerber/Flüchtlinge einquartiert zu bekommen... dann wäre man bei der Grillenburger Quote.


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 21:27
@def
Zitat von defdef schrieb:Grillenburg in Sachsen, kein Laden, kein Arzt... nix. 111 Einwohner und 80 Asylbewerber/Flüchtlinge. Quote 72%.
unglaublich. Was haben sich die Entscheidungsträger dabei gedacht?
Zitat von defdef schrieb:Mit diesem Hintergrund wettert es sich natürlich besonders gut gegen die Bürger die in Sachsen aufbegehren...
genau.

Eigenartig finde ich, dass die letzten Tage immer so viel los war hier im Thread, jedoch nach den letzten Beiträgen/Argumenten ist es nun auf einmal so still? (hoffe doch, es ist nicht mangels Argumente? ;) )

Aber vielleicht sind ja die Befürworter gerade in den Heimen (bei dem schönen Wetter) und feiern mit den Bewohnern? ;)
Zitat von defdef schrieb:Wäre mal interessant zu sehen, wie die Berliner es fänden, 2,430 Mio. Asylbewerber/Flüchtlinge einquartiert zu bekommen... dann wäre man bei der Grillenburger Quote.
Kiki z.B. würde (auch im Falle von Grillenburg) sicherlich sagen: wo ist das Problem, es sind doch alles genauso Menschen wie du und ich.

Ja, es sind in erster Linie Menschen. So, jetzt weiß ich im Moment nicht, wie man den Unterschied erklären könnte, @def ;)


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 21:31
Nur komisch, das da wo es stunk gibt, es keine 72% sind. Meiner Meinung nach ein Argument was lediglich von vorangestellter Assoziation lebt.


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Menschenstrom Afrika

12.08.2015 um 21:44
@Optimist

Moses77 schrieb:
In den Herkunftsländern der Flüchtlingsländer richtet dieser "brain drain" enormen Schaden an, weswegen zum Beispiel der serbische Präsident klar sagt, dass Serben lediglich Wirtschaftsflüchtinge sind und gefälligst im Land bleiben sollen bzw. nirgendwo anerkannt werden sollen.

Das wusste ich noch gar nicht, dass es sogar "Landesväter" selbst sagen.
Es war der Premierminister, nicht der Präsident, der diese Aussage vor zwei Wochen tätigte.
Hier zum Nachlesen:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-07/serbien-fluechtlinge-asylbewerber-status-aleksandar-vucic
Serbiens Premierminister Aleksandar Vučić hat Flüchtlingen aus seinem Land den Asylbewerber-Status abgesprochen. "Die wollen nur deutsches Geld", sagte Vučić der Süddeutschen Zeitung. Serbien würde alles tun, um den Lebensstandard im Land zu verbessern.

Bei den meisten Flüchtlingen aus Serbien handele es sich um Roma. Dabei hätten sie "keine politischen Gegner" in Serbien. Trotzdem sei die Situation der Roma schwierig, weil sie "traditionell sehr arm" seien. Andere, etwa politische Gründe gebe es für die vergleichsweise hohe Anzahl der Roma-Flüchtlinge nicht. "Wir sind keine Rassisten und keine Nationalisten", sagte Vučić.



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