Menschenstrom Afrika
13.08.2015 um 13:29def schrieb:Weil?Deshalb.
Ps: Wenn du meinst du bist der Einzige, der Einzeiler oder gar einzelne Worte verfassen kann, hast du dich geschnitten.
def schrieb:Weil?Deshalb.
Aldaris schrieb:Deshalb.Ich sehe kein Indiz für die Behauptung. Außer man geht natürlich generell vom tendenziellen Schmarotzertum sog. Zigeuner aus.
def schrieb:Jetzt erkläre mir mal sinnvoll, warum ein Afrikanischer (Super)Reicher nicht auch für das Elend auf seinem Kontinent herangezogen werden soll?Das müssen die afrikanischen Länder selber entscheiden. Natürlich mit der Gefahr, dass die Reichen sich dann verziehen.
nananaBatman schrieb:Das müssen die afrikanischen Länder selber entscheiden.Wieso sollen die das entscheiden? Haben wir die Entscheidung fällen können ob wir herangezogen werden oder nicht?
paranomal schrieb:Ich sehe kein Indiz für die Behauptung. Außer man geht natürlich generell vom tendenziellen Schmarotzertum sog. Zigeuner aus.Dude... ich weiß schon das für dich jeder Kritiker ein dreckiger Nazi ist... geschenkt! Das daraus folgt, dass du auch keinerlei Indizien für Probleme siehst ist auch klar... ebenfalls geschenkt.
def schrieb:Wieso sollen die das entscheiden? Haben wir die Entscheidung fällen können ob wir herangezogen werden oder nicht?na ein Land kann doch seine Reichen besteuern oder nicht
Die ungleiche Vermögensverteilung wächst rasant: Laut Oxfam haben die reichsten ein Prozent im kommenden Jahr mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen.
def schrieb:Fakt ist, dass weder du noch ich wissen wie sich das Ganze entwickeln wird... und ich sagte es gestern schon mal: Würde man die deutschen Großstädte mit ähnlichen Asylbewerberquoten beglücken wie so manches kleine Kaff im Nirgendwo, wäre die Meinung auch in diesen Großstädten eine andere. Aber auch das ist natürlich Spekulativ... gut möglich, dass die Berliner mit 2,4 Mio. Asylbewerbern in ihrer Stadt super klarkommen würden.Dann kannst du mir ja sicher klarmachen wo die exakten Kritikpunkte liegen? Also wenn die die sich so zu Wort melden nur der braune Mob sind.
paranomal schrieb:Dann kannst du mir ja sicher klarmachen wo die exakten Kritikpunkte liegen?Dir das klarmachen? Das scheint mir völlig unmöglich... wer bei allem was man dieser Tage an Nachrichten zu lesen bekommt noch meint, dass würde völlig glatt über die Bühne gehen, ist resistent für jeden Erklärungsversuch.
paranomal schrieb:Zudem gibt es ein klares und zwar gegenteiliges Ost-West Gefälle was die Anzahl aufgenommener Asylbewerber und deren allgemeine Ablehnung betrifft.Na wenn 2% für dich ein klares Gefälle sind muss das wohl so sein:
35 Prozent aller Bundesbürger hätten große oder sehr große Probleme, wenn in ihrer Nachbarschaft ein Asylbewerberheim entstehen würde. Das ergab eine aktuelle Umfrage von infratest-dimap im Auftrag des ARD-Politikmagazins Kontraste.Mich würden an der Stelle deine Quellen für das "klare Gefälle" durchaus mal interessieren.
Die Befragung ergab weiterhin, dass es kaum Unterschiede zwischen Ost und West gibt. Auf die Frage, ob sie mit dem Bau oder der Errichtung eines Asylbewerberheims in ihrer Nachbarschaft ein eher großes oder gar sehr großes Problem hätten, antworteten im Osten 37 Prozent der Befragten mit "ja", im Westen 35 Prozent. Zum Vergleich wurden der Bau einer Moschee (bundesweit 33 Prozent), eines Einkaufszentrums (bundesweit 27 Prozent), eines Sportplatzes (bundesweit 10 Prozent) sowie eines Kindergartens (4 Prozent) oder eines Seniorenheims (1 Prozent) herangezogen.
44 Prozent der Befragten, die sich ablehnend äußerten, befürchten bei der Einrichtung eines Asylbewerberheims erhöhte Kriminalität bzw. Unsicherheit, 31 Prozent Krach, Unruhe und Belästigungen. Einen drohenden Wertverlust für Immobilien gaben nur 10 Prozent an. Verständigungsprobleme oder kulturelle Unterschiede führten hingegen nur 5 Prozent als Grund für ihre ablehnende Haltung an.
Unter den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von monatlich mehr als 3.000 Euro äußerten 40 Prozent, sie hätten große oder sehr große Probleme mit der Errichtung eines Asylbewerberheims in ihrer Nachbarschaft. Bei den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von bis zu 1.500 Euro monatlich waren es 34 Prozent.
Die Umfrage ergab, dass es auch keine großen Unterschiede zwischen Erwerbstätigen (39 Prozent) und Arbeitslosen (36 Prozent) hinsichtlich der ablehnenden Haltung gibt.
def schrieb:Dir das klarmachen? Das scheint mir völlig unmöglich... wer bei allem was man dieser Tage an Nachrichten zu lesen bekommt noch meint, dass würde völlig glatt über die Bühne gehen, ist resistent für jeden Erklärungsversuch.Da du ja vorgibst zu wissen was diese Leute wirklich bewegt, kannst du mir doch auch Auskunft über die Motive geben?
def schrieb:Was das Gefälle bei der Anzahl betrifft könnte das ja mit dem Königsteiner Schlüssel zu tun haben... ist aber nur so ne Idee...Also ich hab in diesem Zusammenhang zur Kenntnis nehmen müssen:
Und ich kann dir sagen dass dies in vielen ländern so ist, v.a. wenn du dich ostwärts bewegst. Und diese länder sind ja zum großteil de facto ethnisch gesäubert, siehe meine kommentare zu den ehemaligen ostblockstaaten.Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 1316) (Beitrag von armleuchter)
Im Osten ist ein sprunghafter Verlauf zu verzeichnen: nachdemVielen Dank erst mal für die Studie. Die werde ich mir genauer anschauen.
hier die Zustimmungswerte zu rechtsextremen Aussagen von 2002 bis
2012 angestiegen waren, erreichen sie 2014 zum Teil die niedrigsten Werte
seit Beginn der Messungen
paranomal schrieb:Da du ja vorgibst zu wissen was diese Leute wirklich bewegt, kannst du mir doch auch Auskunft über die Motive geben?Da du der Meinung bist ich hätte davon sowieso keine Ahnung kann ich mir das aber auch sparen.
def schrieb:Und was genau hat das nun mit dem Königsteiner Schlüssel zu tun?Vielleicht will man Menschen in Richting Osten nicht so viel zumuten.Vielleicht nimmt der Königsteiner Schlüssel Rücksicht?
Optimist schrieb:Was immer rman als Volk bezeichnet, es sind Menschen, welche beherrscht werden....------------------------------------------------
Anstatt Volk können wir auch "Bevölkerung" oder "Bewohner" einsetzen, wenn dir "Volk" nicht schmeckt (das Kind hat nur einen anderen Namen)
Und wie ist Deine Meinung zu meinem vermuteten Zusammenhang - (Existenz)Ängste und große Arbeitslosigkeit -> in Verbindung mit der Angst die Kassen könnten sich durch Flüchtlinge SCHNELLER leeren und es irgendwann keine Leistungen mehr geben? Diese Befürchtungen SIND nun mal da in Teilen der Bevölkerung und damit müsste Politik eigentlich umgehen (macht sie aber nicht).
Wie gesagt, dabei immer im Hinterstübchen behalten, dass das Volk (egal wo es wohnt oder hinzieht....) nicht viel für die verfehlte Politik dieser Welt kann, jedoch die Folgen davon ausbaden muss.
paranomal schrieb:Zudem gibt es ein klares und zwar gegenteiliges Ost-West Gefälle was die Anzahl aufgenommener Asylbewerber und deren allgemeine Ablehnung betrifft. Wie erklärst du dir das?Dazu hatte ich letztens eine Vermutung geschrieben, aber scheint ja niemand zu lesen geschweigedenn darauf einzugehen.
So und da komme ich nun zu einem nächsten Punkt, denn das ging mir jetzt mal so durch den Kopf, nachdem Du @Aldaris geschrieben hattest, dass die Ängste und Befürchtungen in Gebieten mit den wenigsten Ausländern - nämlich dem Osten - paradoxerweise am größten sind.
Das wollte ich gestern nicht wahrhaben, aber ich glaube du hast Recht.
Und ich hab nun auch eine Vermutung woran das liegen könnte:
Im Osten ist prozentual die Arbeitslosigkeit um einiges höher (die Ursachen jetzt mal dahingestellt, fauler sind die Ossis nicht, daran liegt es sicher nicht ;) )
Wenn jemand mit seinem Hartz4-Satz oder auch mit seinem Niedriglohn (den es eben auch im Osten häufiger gibt) bangen muss, ob er in Zukunft noch genauso viel (oder wenig) bekommen wird, dann kann das einfach gewisse Ängste nach sich ziehen (Existenzängste). Einige kommen ja jetzt schon kaum mit dem Geld aus und ich meine NICHT die Alkis oder so, sondern ganz normale Leute.
Wenn so jemand also befürchtet, das wegen hoher Einwanderung (von Menschen die AUCH alimentiert werden müssen) mal die Kassen leer werden könnten und es für ihn dann nicht mehr zum Leben reichen könnte, dann hat das nichts mit Neid zu tun (was den Ängstlichen oft unterstellt wird), sondern eben mit purer Existenzangst.
Jemand in GUT-situierter Position kann sicher solche Befürchtungen nicht nachempfinden, kann sich nicht reindenken, wie es jemanden geht, der nicht weiß, ob er morgen vielleicht auch hungern muss (genau wie die Flüchtlinge), weil der Staat vielleicht die Hilfen kürzt oder irgendwann vielleicht sagt, die Kassen sind leer, ihr müsst zusehen wo ihr bleibt. Und hoffentlich sagt jetzt niemand, dann sollen sie arbeiten gehen.... (in diesem Punkt wirst du - @kiki1962 - mir jetzt doch sicher zustimmen, dass das einfacher gesagt ist als getan?)
" Wenn so jemand also befürchtet, das wegen hoher Einwanderung (von Menschen die AUCH alimentiert werden müssen) mal die Kassen leer sein könnten ... dann hat das nichts mit Neid zu tun ...
Jemand in GUT-situierter Position kann sicher solche Befürchtungen nicht nachempfinden
"
Deshalb wird dies - auch seitens der Politik - immer vom Tisch gewischt und als Neiddiskussion stigmatisiert.
Das ist in meinen Augen u.a. der große Fehler der Politik, auf diese Besorgnis in großen Teilen der Bevölkerung nicht einzugehen und sogar noch braunes Gedankengut zu unterstellen....
Was die hohe Arbeitslosikeit betrifft sehe ich übrigens Parallelen zur damaligen Geschichte, da war diese auch sehr hoch, die Menschen unzufrieden und um die Zukunft besorgt.
Dann kam leider Einer der sich als Retter aufspielte und Viele sihm die Lösung ihrer Probleme sahen - halt ein Rattenfänger....
eckhart schrieb:Vielleicht will man Menschen in Richting Osten nicht so viel zumuten.Vielleicht nimmt der Königsteiner Schlüssel Rücksicht?Vielleicht googelst du einfach mal?
Der Anteil, den ein Land danach tragen muss, richtet sich nach seinem Steueraufkommen und seiner Bevölkerungszahl.
def schrieb:Vielleicht googelst du einfach mal?Das hatte ich schon,