Menschenstrom Afrika
28.08.2015 um 21:49Kommt bitte mal wieder runter von euren Palmen.
Auf der Bergpredigt und der Szene am See Genezareth baut für viele das Christentum und damit ein großer Teil unserer Kultur auf. Zufällig geht es da um Teilen und Gemeinsamkeit. Aber den Teil blenden andere gerne mal aus. Vor allem die, die behaupten, unsere christlich-jüdische Kultur vor fremden Einflüssen schützen zu müssen. :troll:
Oft denke ich die letzten Tage auch daran, wie Reisende aus dem nahen Osten berichten, aus dem Iran und Nordafrikanischen Ländern. Wie sie sich kaum vor der Gastfreundschaft retten konnten, wie ständig Lämmer und Hühner geschlachtet und ein Fest veranstaltet wurde, wie man stolz den Sohn und die Sonntagskleider vorführte und Adressen in anderen Orten gab (gerade in Syrien), wie auch im Iran, wo das eigentlich verboten ist, einen andauernd Fremde aufnehmen und bewirten, ....... die Länder, in denen das mit der Szene am Seeufer passierte.
Und dann kommen die Leute hierher - und hier wird jemand, der sagt, dass er sein Brot teilen würde, wie ein Idiot angesehen. Kommt nur mir das verkehrt vor?
ZUmal unser Staat an all den Waffen, die all die Konflikte anheizen, glänzend verdient ...
Und was soll die Kindergarten-Diskussion eigentlich, ob man auch seine Wohnung und sein Bett teilen wolle? Möchten die Flüchtlinge das denn, bei Leuten einziehen?
Klar, wo Platz ist ... meine Mutter hat demnächst eine Wohnung zu vermieten, und möchte mit einem Flüchtlingsheim zusammen eine junge Familie aussuchen. Das gibt´s auch, und das ist natürlich nicht auf Kosten meiner Mutter, denn es wird ja Miete bezahlt, aber sie wird, wie ich sie kenne, sehr viel Zeit und Energie dafür aufwenden, dass die sich einleben können. Platz im Garten für Gemüse und spielende Kinder ist für umsonst.
Früher gab es schon viel dramatischere Situationen, als Millionen Iren in die USA kamen, Millionen Osteuropäer nach Deutschland (vor dem 2. Weltkrieg), Berlin war schonmal gefühlt russische Kolonie und das Rheinland polnisch, und niemand war auf irgendwas vorbereitet oder half denen. Ganz zu schweigen von den Flüchtingen nach dem 2.Weltkrieg, die zum Teil noch bis in die 50er in Barackensiedlungen lebten. Heute kann man es besser machen und tut so, als wollten die alle für immer hier bleiben. Dabei bekommen die wenigsten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung - die anderen müssen zurück, wenn der Konflikt vorbei ist.
Wäre doch mal ein Anreiz, die Konflikte dort energischer und sinnvoll zu beenden, und nicht nur den einen oder anderen Diktator loszuwerden, nur um das Chaos komplett zu machen.
FrankD schrieb: Du hast ein Brot, und gibst dem Bedürftigen die Hälfte. Du hast ein Halbes, er auch ein Halbes.Ja, wie seltsam: Das errinnert an eine berühmte Szene aus einem weltweiten Bestseller, wie heißt der noch ....
Dann kommt wieder ein Bedürftiger... :)
Auf der Bergpredigt und der Szene am See Genezareth baut für viele das Christentum und damit ein großer Teil unserer Kultur auf. Zufällig geht es da um Teilen und Gemeinsamkeit. Aber den Teil blenden andere gerne mal aus. Vor allem die, die behaupten, unsere christlich-jüdische Kultur vor fremden Einflüssen schützen zu müssen. :troll:
Oft denke ich die letzten Tage auch daran, wie Reisende aus dem nahen Osten berichten, aus dem Iran und Nordafrikanischen Ländern. Wie sie sich kaum vor der Gastfreundschaft retten konnten, wie ständig Lämmer und Hühner geschlachtet und ein Fest veranstaltet wurde, wie man stolz den Sohn und die Sonntagskleider vorführte und Adressen in anderen Orten gab (gerade in Syrien), wie auch im Iran, wo das eigentlich verboten ist, einen andauernd Fremde aufnehmen und bewirten, ....... die Länder, in denen das mit der Szene am Seeufer passierte.
Und dann kommen die Leute hierher - und hier wird jemand, der sagt, dass er sein Brot teilen würde, wie ein Idiot angesehen. Kommt nur mir das verkehrt vor?
ZUmal unser Staat an all den Waffen, die all die Konflikte anheizen, glänzend verdient ...
Und was soll die Kindergarten-Diskussion eigentlich, ob man auch seine Wohnung und sein Bett teilen wolle? Möchten die Flüchtlinge das denn, bei Leuten einziehen?
Klar, wo Platz ist ... meine Mutter hat demnächst eine Wohnung zu vermieten, und möchte mit einem Flüchtlingsheim zusammen eine junge Familie aussuchen. Das gibt´s auch, und das ist natürlich nicht auf Kosten meiner Mutter, denn es wird ja Miete bezahlt, aber sie wird, wie ich sie kenne, sehr viel Zeit und Energie dafür aufwenden, dass die sich einleben können. Platz im Garten für Gemüse und spielende Kinder ist für umsonst.
Früher gab es schon viel dramatischere Situationen, als Millionen Iren in die USA kamen, Millionen Osteuropäer nach Deutschland (vor dem 2. Weltkrieg), Berlin war schonmal gefühlt russische Kolonie und das Rheinland polnisch, und niemand war auf irgendwas vorbereitet oder half denen. Ganz zu schweigen von den Flüchtingen nach dem 2.Weltkrieg, die zum Teil noch bis in die 50er in Barackensiedlungen lebten. Heute kann man es besser machen und tut so, als wollten die alle für immer hier bleiben. Dabei bekommen die wenigsten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung - die anderen müssen zurück, wenn der Konflikt vorbei ist.
Wäre doch mal ein Anreiz, die Konflikte dort energischer und sinnvoll zu beenden, und nicht nur den einen oder anderen Diktator loszuwerden, nur um das Chaos komplett zu machen.