@schtabeaschtabea schrieb:Also ehrlich gesagt: Mit Deiner - da lasse ich jetzt mal den Chauvi raus - weiblichen "Logik" und Deinem Zitieren von Halbsätzen(sic!) habe ich allergrößte Probleme. Das mußte jetzt mal raus, jetzt darfst Du noch einen Chauvi-Spruch in meine Richtung ablassen, und dann wenden wir uns zur Abwechslung mal der Sache zu!
...mit diesen chauvinistischen anwandlungen kann ich leben - ich hab's ja sozusagen mit meiner "weiblichen" logik heraufbeschworen. man erntet was man sät... xD
wo wir auch schon beim nächsten punkt sind:
frauen ticken anders als männer - diese debatte ist sicherlich auch einfach aufgrund der unterschiedlichen einstellungen zum thema dermaßen hitzig...
im übrigen muss ich dir jedoch voll und ganz zustimmen - bis auf eine kleinigkeit: auch wenn sich frauen freiwillig für eine langjährige babypause oder für eine teilzeitstelle während der *aufzucht* des kindes entscheiden, so steckt doch ein gewisser, verborgener zwang hinter dieser vorgehensweise. schließlich gibt es in den wenigsten firmen betreute kindertagesstätten... und so einen dreijährigen knöchelbeißer allein zuhause lassen (für volle 8,9 Stunden/Tag) ist gesetzlich natürlich auch nicht ganz legitim. vielleicht hast du ja eltern, die auf das kind aufpassen können? - wenn nein, dann bleibt nur der babysitter, doch dann gehst du wieder umsonst arbeiten...
um mich kurz zu fassen: gleichberechtigung heißt für mich in diesem fall nicht, das die hälfte aller männer an den heimischen herd gekettet wird, damit die frau ihrem natürlichem recht auf arbeit nachgegen kann, sondern dass von politik und gesellschaft möglichkeiten für einen ausgleich geschaffen werden, in dem jeder ohne große nachteile und verluste frei wählen kann, egal ob mann oder frau... ist dieser gedanke denn nicht erstrebenswert?
ausserdem, wie gesagt beginnt für mich das eigentliche "problem" der berufstätigen frau schon früher, vor dem kinderkriegen und der berufspause - eben wie in deinem beispiel beschrieben... selbst wenn die frau keine kinder hat, könnte sie eventuel mal irgendwelche bekommen... *knockout*
noch kurz zur diskriminierung:
für mich ist diskriminierung in erste linie die benachteiligung von menschen durch andere menschen (die intention ist dabei egal).
also würde ich demzufolge bei frauen, (genauso wie bei ausländern, älteren menschen oder zu jungen bewerbern, menschen mit einschränkungen, usw...) - die aufgrund ihrer körperlichen eigenschaften abgelehnt werden, von diskriminierung sprechen... aber wie du schon sagst, das muss grundsätzlich jeder für sich selbst definieren...
schtabea schrieb:Von diesem Beispiel abgesehen: Warum um alles in der Welt sollten Chefs noch Männer einstellen, wenn Frauen die Gleiche Arbeit bis zu 23 % billiger verrichten?
...weil die finanziellen einbußen des unternehmens während der möglichen schwangerschaft, wochenbettzeit, karenzzeit usw... den "gewinn" bei weitem übertreffen. (zusätzlich musst man in manchen fällen noch eine karrenzvertretung einstellen, die ebenfalls geld kostet. ausserdem muss die vertretung zuerst eingeschult werden = zeiteinbußen beim bestehenden personal...) so summiert es sich.