Das bedingungslose Grundeinkommen
12.09.2016 um 10:44Nö, die sind durchaus Wirtschaftlich Kollabiert.
Musst nicht die UDSSR als einziges Land betrachten.
Musst nicht die UDSSR als einziges Land betrachten.
ichweis schrieb:Die waren nicht "Pleite" ... die haben nur zu viele ihrer Ressourcen in Rüstungsprojekte und Spionage und Geheimdienste zum Erhalt des Systems gesteckt.Das hat deren Verfall sicher beschleunigt, war aber nicht das ursächliche Problem.
knopper schrieb:Ich denke da würde überhaupt nichts kollabieren, weder wirtschaftlich noch sozial.Es ging auch um den Ostblock (oder eher die Realsozialisten) und nicht um die möglichen Konsequenzen der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens - was es im Realsozialismus so, von einzelnen kurzen Perioden einzelner Staaten, gar nicht gab.
Vltor schrieb:Das hat deren Verfall sicher beschleunigt, war aber nicht das ursächliche Problem.Könnte mir vorstellen, dass es hauptursächlich an den langen Befehlsketten vom Politbüro in Moskau bis weit in die entfernten Gebiete und Produktionsstätten des Ostblocks gelegen hat, dass das System insgesamt ausgebremst wurde. Schon alleine das ist doch völlig unökonomisch, wenn man bedenkt, dass Produktionsentscheidungen innerhalb von Tagen auf den Markt eingestellt sein müssen...
Wenn man es vernünftig betreibt geht das! Es muss ja auch nicht immer gleich "Kommunismus" sein. Das is immer noch son Schreckgespenst.Andere Namen. Die Frage ist warum sollte dieser Versuch denn jetzt Funktionieren?
Lösung nennt sich demokratischer Sozialismus! Eben das was hierzulande bspw. die Linkspartei fordert.t
knopper schrieb:Es geht nicht etwa darum, dass der Staat die Wirtschaft lenkt, sondern das er klare Regeln vorgibt, dass das Privateigentum nicht zu mächtig wird bzw. Überhandnimmt, sowie wichtige Versorgungszweige (Krankenhäuser, Bahn, Strom, Wasser) wieder staatlich werden, oder zumindest unter strenger Aufsicht stehen.Wir haben klare Regeln in der Wirtschaft. Und wenn der Staat Lust hat kann er auch Bahn, WAsser und co haben. Wobei dir Privatisierung eher die Ausnahme ist.
knopper schrieb:versuch es doch nicht immer schön zu reden, bzw. das ja schon alles so perfekt ist.Nein Perfekt ist es nicht, die Frage ist war es früher perfekt als es in der Öffentlichen Hand lag.
knopper schrieb:Nein...es gibt eben nicht genug Auflagen bzw. staatliche Kontrolle, sondern es gibt an vielen vielen Stellen noch Handlungsbedarf.Deine Meinung und die andere Sollten ausreichend Leute deine Meinung teilen so wird es in die Politik eingeworfen. Wobei Deutschland sowieso schon ein so regelungwütiges Land ist. Manchmal gut, und manchal kontraproduktiv.
knopper schrieb:Wir sind ein super reiches Land...mal ganz ehrlich.Pauschales aussage, die wenig zum Thema beiträgt.
knopper schrieb:Trotzdem malochen hier noch jeden Tage viele Menschen, teilweise sind die Bedingungen miserabel (besonders in der Pflege), und der Reichtum bleibt trotzdem nur wenigen vorbehalten.Ja, die Pfelge hat durchaus Probleme. Die Schuld liegt nicht wirklich bei der Privatisierung.
s könnte schon anders laufen...genau das fordet ja wie gesagt auch die Linkspartei.tDie Linkspartei fordert ne Menge, fußt blos auf völlige Unkenntnis und der einfachen Robin Hood Vorstellung.
knopper schrieb:Logisch gefällt das der Lobby und er Industrie nicht.Jaja die Böse Industrie, mach doch selber ne Firma auf, oder mach eine Firmenkollektiv auf.
knopper schrieb:Das mit dem hochverschuldet gebe ich ja gerne zu...aber man sollte mal einsehen, das die Lösung nicht mehr länger weitere Privatisierung sein kann!Die Lösung ist es wieder Geld andere Leute in einen Staatlich Bürokratischen Apparat zu stopfen.
Fedaykin schrieb am 09.09.2016:Also der Momentane Trend soweit ich es auf der Hannovermesse mitbekommen habe geht darin die Trennung zwischem Arbeitsbereich Mensch und Roboter aufzuheben. Sprich Mensch und Roboter sollen Teamwork bilden.Das ist der aktuelle Trend, man kann es wohl auch als eine Übergangsphase bezeichnen.
scarcrow schrieb am 09.09.2016:Natürlich, nur das eben das kleinunternehmen und mittelstand das nur machen kann, wenn dann am Ende vom Tag überhaupt jemand seine Leistungen bezahlen kann. Wenn in einem Ort alle durch Roboter arbeitslos werden, hat der Schreiner, der Maler, der Maurer nichts davon. Er hat zwar seine 10 Mitarbeiter durch 3 Roboter ersetzt - aber dafür kann keiner im Ort mehr seine Dienste in Anspruch nehmen.Das stimmt vielleicht teilweise, allerdings kann ein unternehmen nicht so denken.
Durch Roboter Kosten senken, kein Problem. So lange sich die Arbeitskräfte danach auf andere Positionen verschieben, kein Problem.
Wenn allerdings nach und nach alle in die Arbetieslosigkeit und somit in die ich kann mir nichts leisten klasse abrutschen - bringt das keinem Etwas. Dann gibt es irgendwas super günstig - nur halt liegts im "Lager" und keiner kann es sich leisten.
Es macht schlicht für die Industrie und die bösen Reichen einfach keinen Sinn. Keine Arbeit, Kein Umsatz, Kein Umsatz, kein Gewinn, Kein Gewinn, kein Geld, Kein Geld, Kein Sinn.
Der Mensch hat schon immer die Angst vor Veränderungen gehabt.
Vltor schrieb: Ja, die übermäßige ideologisch motivierte Zentralisierung der Wirtschaft war eins der Probleme der Ostblock Ökonomien. Die Wirtschaft war dadurch extrem unflexibel und konnte dadurch im besten Fall nicht auf Bedarf und Nachfrage reagieren und im schlimmsten Fall wurde in völlig sinnbefreite Industriezweige investiert. Daraus ergeben sich natürlich noch viele weitere Konsequenzen, welche z.B. dann zu Sondereinsätze der Militärs und der FDJ im Kohleabbau oder in der Landwirtschaft führen, weil irgendein dummer Parteibonze nicht genug Personal und/oder Material und Reserven eingeplant hat.Das Wirtschaftssystem als Staatmonopol auszulegen war im Grunde schon der knock out.
Nahtern schrieb: Das ist der aktuelle Trend, man kann es wohl auch als eine Übergangsphase bezeichnen.Jup, die Zukunft für menschliche Arbeitskräfte wird dadurch auch verstärkt im Dienstleistungssektor liegen und gerade da wird es vor allem in absehbarer Zeit noch erhöhten Personalbedarf besonders im Pflegebreich geben dürfen.
Langfristig wird es aber wohl darauf hinauslaufen, dass die meisten Arbeitsplätze automatisiert werden.
Das wird vermutlich noch einige Jahre dauern, aber ich denke die meisten von uns werden es noch erleben.
Ich erkenne zwar das ein Grundeinkommen früher oder später notwendig sein wird, allerdings kann man sich damit noch etwas Zeit lassen (was nicht bedeutet, dass man nicht schon erkunden sollte wie dieses am besten auszusehen hätte). Noch gibt es genug menschlichen Arbeitsbedarf, und die Technik braucht wohl noch mindestens 10-20 Jahre.Was ich auch nicht verstehe, zumal wirklich bedingungslos auch die Oberschicht, also sprich die Aldi-Eigentümer, Besitzer von Großkonzernen, Top-Manager usw. mit impliziert und solche Forderungen daher eigentlich völlig absurd sind.
Was ich nicht so ganz verstehe, ist warum ständig ein bedingungsloses Grundeinkommen gefordert wird.
Libertin schrieb:Was ich auch nicht verstehe, zumal wirklich bedingungslos auch die Oberschicht, also sprich die Aldi-Eigentümer, Besitzer von Großkonzernen, Top-Manager usw. mit impliziert und solche Forderungen daher eigentlich völlig absurd sind.das ist doch der angebliche Vorteil von "Bedingungslos "...keine Kontrolle , keine Verwaltung usw...............das spart so unheimlich.... :-)