@McMurdo Optimist schrieb:
Für diesen Wisch hast Du ja auf Deinem Konto etwas und das ist tatsächlich ein Besitz oder Eigentum
-->
Erstmal habe ich nur den Wisch. Erst wenn ich ihn verkaufe bekomme ich dafür etwas. So sieht das Beispiel aus. :)
Ich dachte mit dem "Wisch" hattest Du einen Lohn- oder Gehalts-Zettel gemeint?
Für diesen kannst Du Dir sowieso nichts kaufen sondern nur von dem Geld, was hinter diesem Wisch (dann auf deinem Konto) steht.
:)@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Kapital, mit dem man nicht arbeitet (Kopfkissen), verliert an Wert.
Im Falle von Gold unterm Kopfkissen ist das nicht der Fall, da kann der Wert (wenn man Glück hat) auch sehr steigen.
Und somit hat Andalia recht, dass Kapital ohne EIGENES Zutun sich vermehren kann. Also ein leistungsloses Einkommen.
:)In diesem Sinne:
McMurdo Na immerhin ist dir jetzt selber aufgegangen das erstmal eine Leistung erbracht werden muss, bevor Erträge erwirtschaftet werden können
--> Andalia:
Das war nie Diskussionsgegenstand, bevor du es unnötigerweise dazu gemacht hattest, und demzufolge hab ich es auch nie bestritten. Lies einfach noch mal nach, was die ganze Zeit der Kernpunkt war. Dir ist hoffentlich jetzt endlich aufgegangen, dass der bloße Besitz nun mal keine persönliche Leistung mehr abverlangt, und nur das relevant ist.
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@McMurdo Heide_witzka schrieb:Wenn ich das erworbene Geld unterm Kopfkissen verstecke, also untätig bin, arbeitet das erworbene Kapital nicht für mich, man kann zusehen, wie der Wert schrumpft. Um das Kapital für mich arbeiten zu lassen muss ich also tätig werden, mit dem Geld arbeiten. Ich kann es in Fonds stecken und mich so an Firmen beteiligen oder auf andere Weise versuchen es zu vermehren, ich arbeite mit dem Geld.
Es ist wie mit Autos, das Auto nutzt du ja auch noch nach dem Erwerb, warum beim Geld anders verfahren?
Wie im Beispiel mit dem Pferd, was im Kreis läuft um Strom zu erzeugen, arbeitet nicht der Besitzer des Pferdes, sondern nur das Pferd.
Und so sehe ich das auch mit dem Geld, welches in Firmen gesteckt wird, es ist immer das Kapital, was etwas bewirkt („arbeitet“). Der Besitzer gab zwar den ersten Anstoß, aber dann ist es ein Selbstläufer, wie eine Kugel auf einer schiefen Ebene. Die Kugel "arbeitet" dann selbstständig, sie bewirkt etwas, wenn sie etwas streift oder irgendwo ankommt.
-> in diesem Sinne:
Andalia:
Selbstverständlich ist es für den Besitzer ein leistungsloser Ertag. Weil nicht er was leistet, sondern sein Kapital.
Wie schon zigfach erörtert. Für den, der den Mehrwert erwitschaftet hat, und so einen Kapitalanteil zusammen getragen hat, ist es nicht leistungslos, aber das muss doch nicht die gleiche Person sein wie der Kapitalseigner
Somit hat der Kapitalseigner, WENN er NICHT selbst für den Besitz etwas geleistet hatte, ein leistungsloses Einkommen.
Es geht uns also NUR um denjenigen, welcher aktuell den Besitz HAT - Dieser hatte nichts dafür getan oder tun müssen, er hat es einfach nur, ganz passiv ... z.B. Gold von Oma geerbt ...
... und wenn der Kurs des Goldes steigt, dann hat dieses Kapital für ihn einen Mehrwert generiert und er hat somit ein leistungsloses Einkommen
:)