paranomal schrieb:Der Staatssozialismus war nie an der Herstellung egalitären Verhältnisse interessiert und ebenso nicht das Ergebnis eines gescheiterten Versuchs der anderen Gesellschaftsordnung. Es war eine rotlackierte Restauration hydraulischer Diktaturen, wie sie in Asien seit Jahrtausenden anzutreffen waren.
du kannst noch zig Experimente machen, sie werden schief gehen.
nehmen wir ein geschlossenes Experiment mit 10 Millionen Menschen.
Statte sie mit den gleichen materiellen Mitteln, dem gleichen Einkommen und den gleichen Besitztümern aus. Eine arbeitsteilige Gesellschaft lassen wir mal außen vor, wir nehmen an, alle verrichten die gleiche Arbeit und bekommen gleichen Lohn.
Das ist der Start des Experiments. Alles ganz egalitär.
weißte was nach 5, 10, 20 oder 70 Jahren passiert?
trotz vollkommener egalitäter Bedingungen entwickeln sich Menschen unterschiedlich. Es sei denn, man tut ihnen Zwang an.
der eine wendet sein Einkommen nur für schickes Essen auf, ein anderer für seinen Sport und ein dritter spart, um sich ein Eigenheim zu bauen.
einer geht 5 Stunden am Tag arbeiten und ist danach so müde, dass er nichts mehr machen mag, ein anderer ist sehr umtriebig und arbeitet 10 Stunden. Da alle für den gleichen Stundenlohn arbeiten, hat der eine mehr, der andere weniger
je länger das Experiment andauert, um so größer werden die Unterschiede , also auch in den Besitzverhältnissen.Außer, der Leiter des Experiments wendet Zwang an: alle müssen 8 Stunden arbeiten, alle kaufen das Gleiche, alle konsumieren das gleiche, alle gestalten ihre Freizeit gleich
der große Fehler ist nämlich, dass gleiche Verhältnisse noch lange nicht alle Ungleichheiten der Menschen ausmerzen!! Dies geht nur mit Repression, Unterdrückung, Unfreiheit, Armut, Spitzelei---alles, was man aus dem Sozialismusexperimenten der vergangenen 100 Jahre bereits kennt.aber davon scheinst du auszugehen