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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 19:03
Ich halte es auch für falsch, dass man die Polizei allgemein als Feindbild nimmt. Wir sind nicht in USA wo sich die Polizei um einiges verdächtiger macht, da kann ich bspw während der Ärä der schwarzen Menschenrechtler und ihren Bewegungen verstehen wenn sie die Polizei als Zielscheibe nehmen, auch BPP (Black Panther Party) und dergleichen kann ich verstehen für die damalige Zeit. Aber in Europa läuft es heutzutage doch etwas anders ab.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 19:26
Wegen eines Haftbefehls gegen einen Gewalttäter (41) stürmten am Donnerstag 350 Polizisten das Krawall-Haus an der Rigaer Straße 94 in Friedrichshain. Die Reaktion der Besetzer ließ nicht lange auf sich warten. Mit Steckbriefen rufen sie jetzt zur Gewalt gegen Polizisten auf.
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/aus-rache-chaoten-veroeffentlichen-steckbriefe-von-17-polizisten

Ich dachte, die Gewalt die von Links kommt richtet sich nur gegen Sachen und nicht gegen Menschen... scheint ja wohl doch nicht so zu sein....


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 19:26
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Da ich linksradikalen uns somit von deiner Warte moralisch total verkommen bin,ist es ohnehin egal was ich schreibe,entweder wird es in Abrede gestellt,oder aber als Lüge bezichtigt,moralisch verkommene Menschen sind ohnehin eiskalte Lügner.
Dass du linksradikal bist, hast du jetzt gesagt, nicht ich. Wenn das allerdings stimmen sollte, beglückwünsche ich dich zumindest zu deiner Ehrlichkeit, auch wenn ich derartige Positionen nicht teile.
Außerdem sind moralisch verkommene Menschen nicht automatisch totale Lügner. Es kann zum Beispiel sein, dass sie immer schonungslos die Wahrheit sagen, weil ihnen egal ist, was sie damit anrichten.
Also wirst du mir nicht abnehmen das ich noch nie auf Demos Autos abgefackelt hab,das ist ne ziemlich stinkende und dreckige Angelegenheit,ich kenn auch keine Autonomen die Autos abfackeln,aber ein paar muss es geben,nämlich diejenigen die sich in Bekennerschreiben solcher Taten bezichtigen.
Ich habe gesagt, dass du Menschen, die sich dem Schwarzen Block anschließen, verteidigt hast und nicht, dass du selber irgendwelche Autos oder Geschäfte abgefackelt hast.
Und glaube bloß nicht, dass ich die Wut der Menschen auf die Politik und das "Establishment" nicht verstehe.
Ich würde auch gerne mal die Sau raus lassen und meinem Frust freien Lauf lassen, nur 1.) würde ich das nie in die Tat umsetzen und 2.) würde sich meine Wut nie gegen unschuldige Menschen richten und das sind die Dinge, die ich dem Schwarzen Block vorwerfe.
Aber die fackeln keinen Micra oder nen Seat Ibiza ab,die machen tatsächlich aus wohlhabenden oder reichen Jaguar und Porschefahrern,wohlhabende oder reiche Fußgänger bzw Radfahrer mit Versicherungspapierkram.
Diese Leute verdienen es also, weil sie reich sind? Oder meinst du damit, dass es okay ist, deren Autos ab zu fackeln, weil es diesen "reichen" Leuten(von denen du überhaupt gar nicht weißt, ob sie wirklich reich sind) angeblich eh nicht besonders weh tun wird?
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich halte es auch für falsch, dass man die Polizei allgemein als Feindbild nimmt. Wir sind nicht in USA wo sich die Polizei um einiges verdächtiger macht, da kann ich bspw während der Ärä der schwarzen Menschenrechtler und ihren Bewegungen verstehen wenn sie die Polizei als Zielscheibe nehmen, auch BPP (Black Panther Party) und dergleichen kann ich verstehen für die damalige Zeit. Aber in Europa läuft es heutzutage doch etwas anders ab.
Ich frage mich immer, wie die Leute, die ständig wegen der deutschen Polizei herum heulen, in den USA überhaupt überleben würden.
Im Vergleich zu den amerikanischen Cops, sind die deutschen Polizisten regelrechte Schmusekätzchen, wenn ich beispielsweise an Daniel Shavers Erschießung denke(Das Video gibt es auf Youtube). Schwarze Amerikaner mussten diesen Mist schon lange vorher ertragen und jetzt werden halt auch weiße Amerikaner wegen Kleinigkeiten erschossen.
Das ist die USA und im Vergleich dazu, geht es uns noch verdammt gut.


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Venom ehemaliges Mitglied

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02.04.2018 um 19:35
@Redan
Ja, im Vergleich zu den Amis geht es uns viel zu gut kann man fast sagen. Aber ehrlich, USA ist ne arge Geschichte. Da kann ich die Schwarzen vor allem von damals sehr gut verstehen. Ich muss da jedes Mal auch an die zwei Kontrahenten der schwarzen Menschenrechtler denken, Martin Luther King Jr. und Malcolm X. Beide hatten an und für sich Recht obwohl der eine für den absoluten Frieden und Diplomatie war und der andere gemeint hat die Schwarzen sollen für ihre Freiheit kämpfen mit welchen auch immer Mitteln nötig seien, also war er deutlich radikaler als MLK. (das berühmte "with any means necessary")

Wie war es eigentlich in Deutschland damals? So ab den 60ern bishin zu den 90ern? Ich weiß, dass es auch da Probleme mit dementsprechenden korrupten Polizisten gab, aber habe mich da leider nicht ganz so detalliert befasst.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 19:40
@Mr.Christian

Und das 350 Polizisten anrücken um einen! Gewalttäter festzunehmen kommt dir dagegen nicht übertrieben vor?


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02.04.2018 um 19:41
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Gerade bei Polizisten geht es ja nicht unbedingt gegen die Person als solche, sondern gegen die Uniform.
Um so schlimmer. Denn dann scheint der Verstand auch nicht zu erkennen... das dort vlt. Familienväter/Familienmütter unter diesen
Uniformen stecken. Aber klar... die Uniform als Zeichen der Staatsgewalt ( von der Mehrheit der Bevölkerung für gut befunden ) .. steht
dem Chaos und der kompletten Autonomie entgegen. Reichsbürger sehen es wahrscheinlich ähnlich.. sie lehnen ebenfalls den Staat
ab. Wenn auch aus anderen Gründen.

Ich für mein Dafürhalten bin froh und glücklich, das es eine Polizei gibt die im Notfall eingreift.


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02.04.2018 um 19:41
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich für mein Dafürhalten bin froh und glücklich, das es eine Polizei gibt die im Notfall eingreift.
Ich auch.


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02.04.2018 um 19:45
Zitat von Mr.ChristianMr.Christian schrieb:Ich dachte, die Gewalt die von Links kommt richtet sich nur gegen Sachen und nicht gegen Menschen... scheint ja wohl doch nicht so zu sein....
Öhm...
Gewalttaten von links steigen an
Gewalttaten machen - wie in anderen Extremismusbereichen auch - nur einen kleinen Teil der Gesamtstraftaten aus, allerdings ist dieser Anteil im Bereich Linksextremismus höher als in anderen Bereichen. So gibt es im Rechtsextremismus beispielsweise regelmäßig eine Vielzahl sogenannter "Propagandadelikte", die mit der verbotenen öffentlichen Zurschaustellung von nationalsozialistischen Symbolen in Zusammenhang stehen.
Obwohl im Jahr 2016 im Bereich Rechtsextremismus 23.555 Straftaten begangen wurden (und damit rund zweieinhalb Mal so viele wie im Bereich Linksextremismus) liegen beide Spektren bei den Gewalttaten etwa gleich auf: 1.702 Gewalttaten von links stehen 1.698 von rechts gegenüber. Körperverletzungen stellen regelmäßig den größten Teil der Gewalttaten, allerdings ist ihr Anteil innerhalb des Bereiches Linksextremismus im Laufe der Jahre angestiegen. So waren 2016 916 der 1.702 Gewalttaten von links Körperverletzungen (53,8 Prozent), während dieser Anteil im Jahr 2001 noch bei 28,3 Prozent gelegen hatte.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/linksextremismus-101.html (Archiv-Version vom 19.03.2018)


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02.04.2018 um 19:48
Schon vergessen?
https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/2017/enquete-kommission-zu-linksextremismus/


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02.04.2018 um 19:58
Zitat von RedanRedan schrieb:Ich habe gesagt, dass du Menschen, die sich dem Schwarzen Block anschließen, verteidigt hast und nicht, dass du selber irgendwelche Autos oder Geschäfte abgefackelt hast.
Und glaube bloß nicht, dass ich die Wut der Menschen auf die Politik und das "Establishment" nicht verstehe.
Ich würde auch gerne mal die Sau raus lassen und meinem Frust freien Lauf lassen, nur 1.) würde ich das nie in die Tat umsetzen und 2.) würde sich meine Wut nie gegen unschuldige Menschen richten und das sind die Dinge, die ich dem Schwarzen Block vorwerfe.
Und gegen wen richtet sich diese Kritik? Ich meine, man kann einer Taktik erstmal nix vorwerfen. Bestimmten Personengruppen, die diese nutzen schon.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 20:17
Zitat von VenomVenom schrieb:Ja, im Vergleich zu den Amis geht es uns viel zu gut kann man fast sagen. Aber ehrlich, USA ist ne arge Geschichte. Da kann ich die Schwarzen vor allem von damals sehr gut verstehen. Ich muss da jedes Mal auch an die zwei Kontrahenten der schwarzen Menschenrechtler denken, Martin Luther King Jr. und Malcolm X. Beide hatten an und für sich Recht obwohl der eine für den absoluten Frieden und Diplomatie war und der andere gemeint hat die Schwarzen sollen für ihre Freiheit kämpfen mit welchen auch immer Mitteln nötig seien, also war er deutlich radikaler als MLK. (das berühmte "with any means necessary")
Genau. Wo würdest du denn Malcom X eher einordnen, Rechtsextremismus oder Linksextremismus? Ein Rassist war er in meinen Augen schon irgendwie aber auch irgendwo linksradikal. Kann man ihn überhaupt einordnen?
So oder so, ich halte von diesem Mann überhaupt nichts, denn solch ein Verhalten führt immer nur zu mehr Hass, ausnahmslos.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Und gegen wen richtet sich diese Kritik? Ich meine, man kann einer Taktik erstmal nix vorwerfen. Bestimmten Personengruppen, die diese nutzen schon
Es gibt keinen Grund sich zu vermummen, wenn man nichts zu verbergen hat und von daher verurteile ich den Schwarzen Block grundsätzlich.
Für mich sind das alles Verbrecher, denn wenn man demonstrieren will, dann versteckt man sein Gesicht nicht.
Außerdem wissen diese Leute ganz genau, was sehr wahrscheinlich früher oder später passieren wird, wenn sie sich dem Schwarzen Block anschließen und was für einen Ruf er hat und sie haben es dennoch getan.

Es ist nebenbei gesagt, immer wieder erstaunlich, wie gut ich mich in der Vergangenheit des öfteren auch mit den normalen(nicht dem Schwarzen Block angehörend) "Linksradikalen" verstanden habe, solange es nicht um die Themen Politik oder "Ausländer" ging.
Es ist schon was dran, wenn gesagt wird, dass man manche Themen lieber meiden sollte. Seht euch nur an, was in den USA los ist. Familien liegen im Streit, Ehen wurden geschieden und Freundschaften sind zerbrochen, nur, weil man unterschiedlicher Meinung war/ist, was Donald Trump und seine Präsidentschaft betrifft.
Warum fällt es uns Menschen oftmals nur so schwer, andere Meinungen zu akzeptieren?


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Venom ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 20:33
Zitat von RedanRedan schrieb:Wo würdest du denn Malcom X eher einordnen, Rechtsextremismus oder Linksextremismus?
Weder noch. Du wirst dich vll fragen wieso nicht linksextrem? Weil ich aus meiner Sicht ihn niemals als Extremist bezeichnen kann, das wäre für mich falsch wenn man bedenkt, dass er der Gruppe angehörte die das Opfer des Rassismus und Unterdrückung war. Er hat Widerstand geleistet. Okay, während der Zeit wo er bei der Nation of Islam war war er wohl auf dem falschen Weg, danach hat sich das geändert. Und wer weiß wohin seine Reise gehen würde wäre er nicht ermordet worden.

Ich persönlich werde diesen Mann niemals verachten und habe sowohl für ihn als auch für MLK Sympathien.

Aber ich glaube wir driften eh schon vom Thema ab, oder nicht? :D


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

02.04.2018 um 22:43
Zitat von RedanRedan schrieb:Warum fällt es uns Menschen oftmals nur so schwer, andere Meinungen zu akzeptieren?
Weil diese anderen Meinungen manchmal Auswirkungen auf unser Leben haben.
Menschen die Hartz IV gut finden, oder rassistisch oder sexistisch sind würde ich sofort aus meinem Freundeskreis aussortieren.
Wenn es bspw. um Fragen wie, Bourbon oder Scotch?, Beatles oder Stones?, Kafka oder Krausser? geht, bin ich bei diametralen Meinungen durchaus toleranter.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 01:01
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Weil diese anderen Meinungen manchmal Auswirkungen auf unser Leben haben.
Menschen die Hartz IV gut finden, oder rassistisch oder sexistisch sind würde ich sofort aus meinem Freundeskreis aussortieren.
Wenn es bspw. um Fragen wie, Bourbon oder Scotch?, Beatles oder Stones?, Kafka oder Krausser? geht, bin ich bei diametralen Meinungen durchaus toleranter.
Luxusproblem. in anderen Ländern gibt es gar keine Unterstützung bzw. irgendwann keine Hilfe mehr und wenn man Pech hat, kann man dann auf der Straße schlafen oder gar verhungern. Wenn jemand aus einem anderen Land kommt und sagt "Hey, so etwas haben wir nicht. Euer Hartz IV ist toll", weil es so etwas im Sinne einer Unterstützung bei dauerhafter Arbeitslosigkeit in seinem/ihrem Heimatland nicht gibt, würdest du diesen Menschen wohl kaum verachten.
Ich selber habe auch lange Hartz IV bezogen und weiß daher, wie wenig das ist und sage trotzdem, dass wir dankbar sein sollten, überhaupt etwas zu bekommen.
Meinst du nicht, dass wir uns lieber bei Arbeitgebern beschweren sollten, die bei Bewerbern ab einem bestimmten Alter oder einer bestimmten Anzahl an Jahren, in denen die Bewerber nicht mehr in ihrem erlernten Beruf gearbeitet haben(die Gründe sind dabei vollkommen unwichtig), eine Linie ziehen und solchen Bewerbern grundsätzlich überhaupt keine Chance mehr geben?
Am besten nicht älter als 23 sollen die Bewerber sein und gleichzeitig haben sie am besten noch 10 Jahre Berufserfahrung(davon 5 Jahre im Ausland), mal überspitzt ausgedrückt.
Es werden von Unternehmen teilweise die Hochschulreife vorausgesetzt, um sich überhaupt für gewisse Ausbildungsstellen bewerben zu können, die früher für Hauptschüler oder eventuell noch Realschüler gedacht waren. Ich erinnere mich da an solch eine Mindestanforderung, für die Bewerbung für eine Ausbildungsstelle als Bürokaufmann/frau("Mindestens Hochschulreife mit der Durchschnittsnote befriedigend").
Das ist absurd.
Vollkommen unrealistische Erwartungen vieler Arbeitgeber und das gnadenlose aussortieren vieler Menschen, die noch viele Jahre arbeiten wollen aber aufs Abstellgleis geschoben werden, sehe ich da als wesentlich größeres Problem an als Hartz IV. Quereinsteigern gibt man ohnehin nur selten eine Chance. Die sollen lieber nochmal 5-6 Jahre auf die Uni und den Master machen und sich dann nochmal melden, auch wenn sie dann eventuell zu alt sein werden, um in diesem Job in Deutschland noch eine vernünftige Stelle zu bekommen.
Immer wieder die Altersfrage, die eine viel zu große Rolle spielt in unserem Land.
Nichts da, von wegen "Vom Tellerwäscher zum Milliardär".

Gedanklich bin ich auch des öfteren ein kleiner Linksradikaler, der sich denkt "Mann, wie gerne würde ich dieses ganze selbstsüchtige, nur auf Gewinnmaximierung beruhende, System mit eigenen Händen niederreißen, so dass wir alle wieder bei Null anfangen können und es diesmal hoffentlich besser machen...Ich will einfach nur frei sein und dem nachgehen, was mir Freude macht aber man lässt das nicht zu, weil meine Noten in der Schule nicht gut genug waren, um meinen Wunschberuf studieren zu können, von dem ich damals noch gar nicht wusste, dass das mein Wunschberuf ist.
Man lässt meinen Notendurchschnitt darüber entscheiden, was ich machen kann/darf und was nicht, obwohl ich in meinem Traumberuf wahrscheinlich großartig wäre und die Fächer, die meinen Schnitt heruntergezogen haben, für meinen Beruf absolut unwichtig sind oder zumindest sind sie für diesen Beruf nur von geringer Bedeutung."
Natürlich sind auch das Luxusprobleme aber dass die Situation in Deutschland für viele Durchschnittsfamilien des öfteren nicht gerade rosig ist, egal was die "Mutti" sagt, sollte uns dennoch allen klar sein. Wie gesagt, kann ich die Wut auf die Wirtschaft, Politik etc. verstehen, da ich ja selber wütend darüber bin, wie es gerade läuft und dass man in meiner Heimatstadt zu blöd ist, einen Flughafen zu bauen und dafür monatlich Unsummen aus dem Fenster wirft, nur um finanzielle Interessen und Egos von Wirtschaftsbossen und Politikern zu befriedigen, ist nur eines von vielen Beispielen.
Man hätte dieses Fass ohne Boden namens BER schon vor fünf Jahren abreißen sollen aber zu viele Menschen verdienen zu gut an dieser Baustelle. Geld, Geld, Geld, um mehr geht es solchen Leuten nicht.
Wenn der Schwarze Block gezielt das Eigentum von Menschen beschädigen würde, die ihren Reichtum erwiesenermaßen auf Kosten anderer Menschen vergrößern würden, wären sie zwar immer noch Kriminelle, die man zur Rechenschaft ziehen müsste aber dennoch hätte der schwarze Block dann eine zumindest geringe Unterstützung beim Durchschnittsbürger.
Aber so sind sie ja nicht. Stattdessen greift man dort lieber Menschen an, die niemandem etwas getan haben, anders denken und deshalb einfach mal so als Rassist oder gar Nazi(in 99.9 % der Fälle ist dieser Vorwurf maßlos übertrieben aber das schert solche Leute ja nicht) eingeordnet werden oder sie lassen ihrer Wut willkürlich freien Lauf.
Dumm, ignorant, selbstsüchtig und kontraproduktiv. Absolut großartig...


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03.04.2018 um 01:41
Zitat von RedanRedan schrieb:Gedanklich bin ich auch des öfteren ein kleiner Linksradikaler, der sich denkt "Mann, wie gerne würde ich dieses ganze selbstsüchtige, nur auf Gewinnmaximierung beruhende, System mit eigenen Händen niederreißen, so dass wir alle wieder bei Null anfangen können und es diesmal hoffentlich besser machen...
Wir würden es vermutlich nicht viel besser machen. Zumindest nicht prinzipiell oder systematisch - einfach, weil wir nicht "besser" sind.


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03.04.2018 um 02:42
Zitat von RedanRedan schrieb:Es gibt keinen Grund sich zu vermummen, wenn man nichts zu verbergen hat und von daher verurteile ich den Schwarzen Block grundsätzlich.
Für mich sind das alles Verbrecher, denn wenn man demonstrieren will, dann versteckt man sein G
Oh doch, es gibt Gründe, sein Gesicht bei einer Demonstration zu vermummen. Ich hab es damals mitbekommen, wie Adresslisten von "Antifas" (die es nicht mal zwingend sein müssen), die demonstriert haben, die Runde im Internet machten. Von daher würde ich niemals mein Gesicht bei einer Demo zeigen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 03:14
Linker und Rechter schwarzer Block sind sich zum verwechseln ähnlich.
G20-Hamburg, ein Reporter: "..da rottet sich jetzt der schwarze Block zusammen", die Kamera auf eine Handvoll komplett in schwarz gekleidete -inkl. Helm- Einsatzkräfte gerichtet, die sich zu einem Römer-Block zusammen taten.

Diesem Kapitalismus des 21. Jahrhunderts muss man "Fair-Trade" auch erst mal beibringen, was diese unter Missbrauch unserer Steuergelder mit Staatsgewalt zu verhindern wissen, vor-, während- oder nach der Demo.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 03:16
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Oh doch, es gibt Gründe, sein Gesicht bei einer Demonstration zu vermummen. Ich hab es damals mitbekommen, wie Adresslisten von "Antifas" (die es nicht mal zwingend sein müssen), die demonstriert haben, die Runde im Internet machten. Von daher würde ich niemals mein Gesicht bei einer Demo zeigen
Mit so etwas muss man heutzutage immer rechnen. Auf Indymedia ging für eine Weile eine geleakte Liste(Namen, Adressen und, glaube ich, auch Telefonnummern) von Mitgliedern einer Studentenverbindung(Keine Burschenschaft und kein Corp sowit ich mich erinnere, also eigentlich harmlos) herum und es wurde diskutiert, was man denn mit diesen Informationen anfangen solle, da die Informationen ja "leider" relativ veraltet waren und man nicht wissen könne, ob diese Leute überhaupt noch am selben Ort, der in der Liste angegeben ist, leben würden. Auch ziemlich unschön, die ganze Sache.
Respekt vor den privaten Informationen anderer Personen, scheint vielen Menschen immer weniger wert zu sein, egal ob es sich um rechtsextreme Personen oder, wie in meinem Beispiel, um linksextreme Personen handelt.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 03:37
Zitat von RedanRedan schrieb:Mit so etwas muss man heutzutage immer rechnen.
Ja, genau deswegen will ich doch Sicherheitsvorkehrrungen treffen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 08:06
Zitat von RedanRedan schrieb:Luxusproblem.
Und du bist : raus. :D
(Wenn du jemals in meinem Freundeskreis gewesen wärst)
Zitat von RedanRedan schrieb:in anderen Ländern gibt es gar keine Unterstützung bzw. irgendwann keine Hilfe mehr und wenn man Pech hat,
Wenn man sich nur nach unten orientiert, kommt man nicht besonders hoch.
Auch mir war, als ich vor vielen Jahren mal Hartz IV bezog, klar, dass es mir verglichen mit Menschen in anderen Ländern, wie einem König ging.
Aber das ist eben der falsche Vergleich, da Hartz IV Bezieher eben hier leben.
Und hier bist du eben sehr sehr arm mit Hartz IV (von den unsinnigen und menschenverachtenden Repressalien nicht zu sprechen). Mit den bekannten Folgen, Krankheit Depression, früher Tod.

So was ist kein Luxusüproblem!
Zitat von RedanRedan schrieb:Meinst du nicht, dass wir uns lieber bei Arbeitgebern beschweren sollten, die[...]
Gar keine Frage, da liegt sehr viel im Argen.
Aber warum sollte man diese Bereiche (Hartz IV - Arbeitgeber) gegeneinander abwägen.
Beides ist scheiße und beides gehört geändert.
Zumal da es durch viele Mechanismen von Hartz IV auch kaum noch sauber zu trennen ist.

Aber ich fürchte, mit diesem Thema sind wir hier OT


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