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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 08:12
@satansschuh
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Oh doch, es gibt Gründe, sein Gesicht bei einer Demonstration zu vermummen. Ich hab es damals mitbekommen, wie Adresslisten von "Antifas" (die es nicht mal zwingend sein müssen), die demonstriert haben, die Runde im Internet machten
waren denn auf den Adresslisten auch Fotos?
Wenn nicht, wozu dann Vermummung, wenn die gar nicht wissen können wie du aussiehst?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 08:20
@Optimist
Wenn du ehrlich der Ansicht bist, Name und Anschrift würden nicht ausreichen, um Schaden anzurichten, hast du das Internetzeitalter verschlafen. Heutzutage lässt sich über fast jeden etwas finden, auch Fotos.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 09:15
@satansschuh
@Optimist
Nazis machen Photos
Die Bullen machen auch Photos,die sind meist brauchbarer,die Bullen machen auch Videos,ebenfalls gestochen scharf.
Die Bullen haben ein Datenleck,jetzt haben auch diverse Kameradschaften die Photos und Videos...und die dazugehörigen Adressen haben sie auch


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 13:37
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Heutzutage lässt sich über fast jeden etwas finden, auch Fotos.
naja, wenn man keine Fotos reinstellt, lassen sich auch keine finden ;)
Aber hast trotzdem recht, Hacker können auch die Handys ausspähen wo evtl Fotos drin sind (diese Möglichkeit hatte ich nicht auf dem Schirm).
Und dann kommt noch dazu was @Warhead schrieb.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 13:55
@Optimist
@Warhead
@satansschuh

Interessant ist jedoch, dass viele ihre Vermummung erst nutzen, wenn ein Zusammenstoß mit Polizei oder politischen Gegnern kurz bevor steht.

Da bekommt man dennoch Zweifel, dass es hier bloß um eine "defensive" Maßnahme geht.


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03.04.2018 um 13:58
Zitat von NanoprenNanopren schrieb:Linker und Rechter schwarzer Block sind sich zum verwechseln ähnlich.
Das wusste schon Johannes Schlüter, als er seinen Markt eröffnete:

Youtube: Autonomer Supermarkt von Johannes Schlüter
Autonomer Supermarkt von Johannes Schlüter
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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 15:39
Zitat von RedanRedan schrieb:Es ist nebenbei gesagt, immer wieder erstaunlich, wie gut ich mich in der Vergangenheit des öfteren auch mit den normalen(nicht dem Schwarzen Block angehörend) "Linksradikalen" verstanden habe, solange es nicht um die Themen Politik oder "Ausländer" ging.
Also das mag vielleicht daran liegen, dass du immernoch denkst man könne dem schwarzen Block angehören. Dabei ist das eine Demonstrationstaktik, die spontan oder von bestimmten Teilnehmern geplant auf Demonstrationen angewendet wird. Man muss also von Schwarzen Blöcken reden. Das dieses Verhalten gegen die Vorgaben zum Demonstrationsrecht verstößt ist klar.


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03.04.2018 um 15:42
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Interessant ist jedoch, dass viele ihre Vermummung erst nutzen, wenn ein Zusammenstoß mit Polizei oder politischen Gegnern kurz bevor steht.

Da bekommt man dennoch Zweifel, dass es hier bloß um eine "defensive" Maßnahme geht.
Naja es geht darum, der Identifikation durch Polizei oder eben den politischen Gegner zu entgehen. Das kann im konkreten Fall verschiedene Gründe haben.


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03.04.2018 um 15:57
Manchmal kann eine Schutzausrüstung auch aus anderen Gründen als der "Vermummung" zum Zwecke der Erschwerung von Identifikation nützlich sein. Ich erinnere mich an Aktionen gegen AKW in Brokdorf oder Grohnde, als man ohne Gasmaske den von Hubschraubern abgeworfenen CS-Gasgranaten sonst ziemlich hilflos ausgesetzt war. Auch ein Motorradhelm oder eine gepolsterte Jacke kann einen schon sinnvoll vor Knüppeln schützen. Denn leider trifft es ja nicht nur den Gewalttäter, sondern auch den friedlichen Demonstranten, wenn es heisst "Knüppel frei!".


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 16:04
@Doors
Eben, so mancher Autonome und das bürgerliche Lager, schenken sich nichts, wenn es um zweckdienliche Schwarz-Weiß-Malerei geht.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 16:38
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Eben, so mancher Autonome und das bürgerliche Lager, schenken sich nichts, wenn es um zweckdienliche Schwarz-Weiß-Malerei geht.
Nur, dass der "Zweck" des bürgerlichen Lagers relativ selten in Randale und Brandstiftung liegt. :)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 16:43
Zitat von TripaneTripane schrieb:Nur, dass der "Zweck" des bürgerlichen Lagers relativ selten in Randale und Brandstiftung liegt.
Der Zweck ist die Bekämpfung des politischen Gegners, Gewalt ist höchstens die Form, in der der sich dieser ausdrückt. Da das bürgerliche Lager die Deutungshoheit für sich beanspruchen kann, weil ihre politische Verortung aus dem gesellschafltichen Status Quo hervorgeht, braucht man für die Durchsetzung des eigenen Standpunktes nur die Staatsgewalt supporten. Man kann sich dann ganz auf die Exekutive verlassen, bzw. für die weitere Privilegierung dieser eintreten.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

03.04.2018 um 17:14
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der Zweck ist die Bekämpfung des politischen Gegners
Dass es aber der Hauptzweck ist, das ist bei bei linksradikalen Bewegungen doch manchmal recht zweifelhaft.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

04.04.2018 um 17:15
Zitat von TripaneTripane schrieb:Dass es aber der Hauptzweck ist, das ist bei bei linksradikalen Bewegungen doch manchmal recht zweifelhaft.
In die Vergangenheit geschaut, absolut richtig!
Stalinisten haben u.a. jede Menge Kommunisten auf dem Gewissen.
Wikipedia: Stalinsche Säuberungen


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

04.04.2018 um 18:30
Zitat von eckharteckhart schrieb:In die Vergangenheit geschaut, absolut richtig!
Stalinisten haben u.a. jede Menge Kommunisten auf dem Gewissen.
Das weist eigentlich eher auf den Umstand hin, dass politische Richtungsbegriffe viel zu vage und weitgefasst sind.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

04.04.2018 um 22:26
Und das 350 Polizisten anrücken um einen! Gewalttäter festzunehmen kommt dir dagegen nicht übertrieben vor?
Wahrscheinlich haben sie Ausschreitungen befürchtet oder das sie Angegriffen werden.

Wenn nur zwei oder drei Polizisten dagewesen wären, hätte man wohl versucht, den festgenommenen zu befreien.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

04.04.2018 um 23:43
@Mr.Christian
In Berlin müssen sie das auf jeden Fall befürchten wenn sie ne Wohnung räumen.
Da stehen dann ein paarhundert Nachbarn,da verliert der Gerichtsvollzieher schnell die Lust

Youtube: Staatsgewalttätige Zwangsräumung in Berlin Neukölln (04/2013)
Staatsgewalttätige Zwangsräumung in Berlin Neukölln (04/2013)
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Youtube: Zwangsräumung? Verhindert! Ein Geschichte über Verdrängung und Widerstand.
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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.05.2018 um 13:00
Sehr gut, genau der richtige weg. Denn egal wo egal wann diese terroristische Kloake auftaucht und ihre Scheißhausparolen äußern muss sofort die Ausgrenzung dieser Leute stattfinden.
Razzia in anarchistischer Bibliothek in Berlin

Die Berliner Polizei hat am Mittwochmorgen mit einem größeren Aufgebot eine Hausdurchsuchung in der Reichenberger Straße (Kreuzberg) vorgenommen. Ziel war nach BILD-Informationen die sogenannte anarchistische Bibliothek „kalabal!k”.

Es wurden zudem auch die Wohnungen zweier Männer (24 und 27) aus der linksextremistischen Szene durchsucht.

Nach BILD-Informationen stehen diese im Verdacht, im Dezember 2017 sogenannte Fahndungsplakate im Kiez aufgehängt zu haben. Darauf abgebildet waren Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), der damalige 1. Bürgermeister der Hansestadt, Olaf Scholz (ebenfalls SPD), und der Polizei-Einsatzleiter beim G20-Gipfel, Hartmut Dudde.
https://www.bild.de/regional/berlin/g20-gipfel/razzia-in-anarchistischer-bibliothek-55644680.bild.html

Und jetzt hat man vernünftigerweise die nächste Aktion angekündigt, weil diese Asozialen kriminelle Akte angekündigt haben
Linke Autonome von der Rigaer Straße rufen „Chaostage“ aus

Ein Gerichtsurteil könnte den Linksautonomen aus dem besetzten Haus an der Rigaer Straße 94 ihre Kneipe „Kad(t)erschmiede“ nehmen. Deshalb haben sie für die Zeit vor dem Prozess am 14. Mai „Chaostage“ angekündigt.

Angemeldet ist die Demo nicht. Schließlich, so kündigten die Autonomen an, wolle man nicht kooperieren: „Wir werden nicht mit dem Staat, den wir ablehnen und zerstören wollen, verhandeln.”
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/rigaer-autonome-rufen-chaostage-aus

Das sind Aussagen von Terroristen ("den Staat zerstören wollen") und dementsprechend muss hier die Staatsmacht mit aller Härte und Entschlossenheit vorgehen. Null Toleranz und konsequente Urteile.

Also ich habe mir schon Popcorn zubereitet und was zum Trinken bereitgelegt und schaue schon was die blutroten im Netz so von sich nun geben werden. Es gibt kaum etwas schöneres gerade als ihnen beim Leiden und Rumheulen zuzuschauen :D Darin sind sie einfach meisterlich - in ihrer belustigenden Theatralik.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.05.2018 um 13:18
@kingari
Ähh...die Rigaer 94 ist aber gar nicht besetzt,das sind reguläre Mieter mit Mietverträgen die Miete zahlen.Das wird ja gerne ignoriert,von der Springerpresse sowieso


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

11.05.2018 um 13:50
Ist das Fake-News oder eine bewusste Lüge?
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ähh...die Rigaer 94 ist aber gar nicht besetzt,das sind reguläre Mieter mit Mietverträgen die Miete zahlen.Das wird ja gerne ignoriert,von der Springerpresse sowieso
denn wie wir lesen können
1997 wurde das Haus an die Jewish Claims Conference übertragen[1][2] und 1999, zusammen mit anderen Häusern (Rigaer Straße 95 und 96, Liebigstraße 14) in Friedrichshain, von zwei Gesellschaftern der Lila GbR erworben und die Errichtung eines Wohnblocks für ökologisches Wohnen angekündigt. Die Bewohnerschaft wehrte sich gegen diese Pläne. Es kam in der Folge zu einer Kündigung der Mietverträge und zu Teilräumungen des Hauses, denen schnell Wiederbesetzungen durch die Bewohner folgten. 2002 bot der damalige Senat den Bewohnern ein Alternativobjekt in der nahe gelegenen Simplonstraße an,[3] was von den Bewohnern jedoch abgelehnt wurde.[4] Im August 2003 wurde ein Urteil des Landgerichts rechtskräftig, wonach die Räume im Parterre von Hinterhaus, Seitenflügel und Vorderhaus an den Eigentümer herauszugeben seien. Die Räumung wurde zwar vollzogen, die Räume wurden jedoch kurze Zeit später erneut besetzt
Wikipedia: Rigaer 94

Und auch ganz ohne Springer
In dem Prozess geht es um die Nutzung von Räumen im Erdgeschoss der Rigaer Straße 94. Der Treffpunkt wird „Kadterschmiede“ genannt. Die Nutzer haben dafür keinen Mietvertrag. – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/27825184 ©2018
Der Zivilstreit wird am Montag vor dem Landgericht fortgesetzt. Der Eigentümer verlangt schon seit längerem, dass der „Kadterschmiede“-Verein das Objekt räumt, da dieser die Räume seit 2013 ohne Mietvertrag nutzt.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/kampf-um-rigaer-strasse-94-linksautonome-kuendigen-chaostage-in-berlin-an/21263480.html


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