bgeoweh schrieb:Seltsamerweise erkennen die Vertreter der entsprechenden Fraktion das auch sofort, wenn es statt der Isolation von echten oder vermeintlichen Faschisten um die Isolation und Ghettobildung von bspw. ausländischen Mitbürgern geht. Da heißt es dann, man darf auf keinen Fall den Diskurs verweigern, man muss auf die Leute zugehen, Ghettobildung und Isolation müssen unbedingt vermieden werden, selbst um den Preis größter Zugeständnisse.
man könnte sich da bei Gelegenheit mal fragen, ob bei dem Ganzen nicht eine gewisse Exotik eine (unterbewusste) Rolle spielt.
vielleicht überkommt manche eine wildromantische Urlaubsstimmung und sie sind deswegen eher bereit zum Dialog mit zB Islamisten in Pluderhose und Vollverschleierung, arabischstämmigen Clans mit teils kriminellen Mitgliedern, traumatisierten jugendlichen Intensivstraftätern, anstelle des spießigen, einheimischen AfD Wählers, dem man regelmäßig beim Fußballspiel begegnet.
das wäre zumindest eine, wenn auch zugegeben völlig hanebüchene, Erklärung für das von dir erwähnte Paradoxon