Do-X schrieb:Wenn jemand mit 3000 € Brutto fiktiv ca. 15 % Steuern zahlt und jemand mit 1 Mrd. ebenso 15 %, dann wär das doch gerecht, finde ich. ...
Abahatschi schrieb:...
Der eine zahlt 450€ und der andere 150.000€...es müsste doch zB reichen wenn der 45.000€ zahlt, wäre immer noch das Hundertfache!
...
die 3000 /Monat sind schon mal eine willkürliche Summe und dann vergleichst du prozentuale Steuern mit absoluten Summen...
Da schlage ich jetzt mal 1500,- vor, der zahlt bei 15% dann 225,- Steuern.
Und nun dein Ansatz, dass der Miillardär das 100-fache zahlen soll -> wären dann 22.500
Fänd ich etwas sehr wenig an Steuern.
Du hattest ja nun als Bezugsgröße den mit 3000,- genommen und ich den Geringverdiener (denn was hindert einen daran, diesen als Bezugsgröße zu nehmen)?
Nun drehe ich aber mal das Ganze um und nehme den Milllardär als Bezugsgröße -> der hätte bei 15% dann eine Steuerlast von 1500.000. I
Und nun ziehe ich von dieser Steuerlast das 100-fache ab -> da müsste dann der Geringverdiener 15000 zahlen.
Ich kann auch entgegen kommen und sagen, er braucht nur 10% oder vielleicht nur 5% abdrücken -> wäre bei dem 100-Fachen weniger was der Geringverdiener zahlen soll, dann immer noch zu viel.
Das haut doch gar nicht hin, mit 100-fach oder so zu rechnen, weil ja diese Bezugsgrößen völlig willkürlich gewählt sind.
Was ich also mit dem Ganzen nur sagen wollte:
Wenn du mit "100-fach" oder absoluten Zahlen, jedoch
nicht prozentual die Steuer berechnen willst, wo soll denn dann die realistische Bezugsgröße liegen -> einfach so willkürlich, irgendeine Zahl im unteren Segment? -> ungerecht.
sacredheart schrieb:Deshalb wollten damals ja auch alle von der BRD in die DDR flüchten, wegen den Segnungen des Sozialismus.
das ist zu pauschal und übertrieben. Alle wollten nicht flüchten.
Und auch kurz nach der Wende als es dann möglich war und auch noch nicht absehbar war, dass es in Kürze die DM gibt, sind Viele geblieben wo sie waren.