Systemkrise 2008/2009

naja, der Osten war auch mal Links

und bei manchen Leuten könnte es ohne weiters anfängliche Orientierungsprobleme geben

Suppenküchen,Rationierungen,Ausgangssperren,Polizei vor den
Supermärkten, wenigstens wird es dieses Jahr nicht langweilig...

justus,

"aber auch der Staat wird es nicht alleine richten können"
meint nichts anderes
als dass der "kleine mann der strasse" es wieder richten muss,
lohnverzicht, einsparungen, etc

buddel

"die überwiegende Mehrheit der verärgerten Protestwähler wird sich für die Linkspartei/ SED und nicht für die NPD entscheiden. Der Linksrutsch der BRD ist vorprogrammiert und wird in einem Jahr bei der Bundestagswahl manifest werden...

Ist kein wirklicher "Linksrutsch" , die Linken zu wählen im Sinne von Abschaffung übermäßigen Privateigentums etc . Dieses ganze Theater um Lafontaine und die "Linken" etc. wirkt eher, als sei das inszeniert...um berechtigten Widerstand in der Bevölkerung aufzufangen und zu zerstören. Die haben Leute in der Parteispitze,
denen die Bewahrung des Privateigentums und persönlicher Machterhalt bzw. Machterweiterung über jedes Wohl des Volkes geht. Da unterscheiden sie sich nicht von den etablierten Parteien. Allein die Parteibasis hat andere Einstellungen und Vorstellungen. Die werden aber vermutlich genau so ausgebremst wie damals die fortschrittlichen Leute bei den Grünen...

@obien

Ja wieso!? Das doch gut! :D Bei Plünderungen von Supermärkten machst doch auch mit oder? Hm lecker wollte mich immer schon mit Messer und Gabel an Salami Würsten, Schinken und Co. vergreifen und nix dafür bezahlen *looool

@ schmello

Katzen werden als erstes gefressen, besonders kleine... :D

Bei sehr instabilen Finanz- und Wirtschaftsverhältnissen ist die Gefahr, dass entweder stark rechts oder links gewählt wird, tatsächlich besonders hoch. Das was an Stimmen von rechts oder links während normaler wirtschaftlicher Verhältnisse unbedacht mitgeschleift wird, kann unter Umständen nächstes Jahr eine unerwartete politische Wende einläuten, das sollte man nicht herunterspielen.

The financial crisis has reached Great Britain!!!



Kommt es so weit? :D

Ein Teil der nWo ? viele Köche verderben den Brei ... das die Banken von bestimmten Personen überleben werden ist doch sicher oder ?

Geiles Pic. *g*

https://www.youtube.com/watch?v=3XGJq8wrw5I

*hehe*

Das Video ist lustig und da steckt soviel Wahrheit drin... *gg*


Was passiert nach der Finanzkrise? Ist es nicht eher eine Systemkrise? Was soll mit den Menschen passieren, wenn sie ausgemerkelt sind...

Steckt da System dahinter?

Dieser Herr schrieb 1930 dieses Gedicht zum Börsengeschehen, welches damals wie heute seine Richtigkeit hat, und bringt die Dinge mit erschreckender Weitsicht auf den Punkt .....Alles wiederholt sich scheinbar!

Zur Erklärung seiner Person folgende Angaben :

Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

Tucholsky zählte zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor und Lyriker. Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor rechten Tendenzen – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus.



Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Short-Squeeze-Porsche-h%E4lt-VW-Spekulanten-zum-Narren/431120.html?imgpopup=1&nv=Image0
Das schönste Bild ist das hier,mein Liebling Wendelin

Übrigens wohnt Joschka in der Tucholskiestrasse...und welcher Name steht auf seinem Klingelschild??Richtig...Panther Tiger

Bazon Brock: Finanzmarkt und Politik beschädigen Demokratie schwer
Ästhetik-Professor wirft Peer Steinbrück Täuschung der Öffentlichkeit vor

Der emeritierte Wuppertaler Professor für Ästhetik, Bazon Brock, hat der Politik und dem Finanzmarkt vorgeworfen, sich von der Vernunft verabschiedet zu haben. Damit hätten Banker und Politiker Demokratie und Öffentlichkeit schwer beschädigt, sagte Brock.

Die Finanzmarktkrise werde "unglaubliche Folgen" haben, sagte Brock im Deutschlandradio Kultur. Kein kommunistisches Regime habe jemals so viel "Irrsinn" angerichtet, sagte der emeritierte Professor.

Die Banker sagten selbst, ihre Produkte seien so kompliziert gewesen, dass sie diese gar nicht mehr verstanden hätten, so Brock. Dann gebe es aber keinen Grund, warum die Banker "Chef spielen" und Anspruch auf Bonuszahlungen und hohe Gehälter erheben könnten. Das Beispiel zeige, dass ganz einfache Einsichten aus der Vernunft heraus möglich seien, sagte Brock.

Bisher habe die Politik aber nicht einen einzigen Versuch gemacht, das Problem auf der Ebene der Vernunft anzugehen und zu klären. Der "Verlust an Rationalität" bedeutete aber, "dass wir zugleich alle Moral verlieren", sagte Brock. Denn alle Moral leite sich von der Vernunft ab.

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück warf er vor, die Öffentlichkeit bewusst getäuscht zu haben. In den mit dem Rettungspaket für die Banken verabschiedeten Bedingungen sei keineswegs festgehalten, dass Manager von Banken bei Inanspruchnahme von Staatshilfen nicht mehr als 500.000 Euro verdienen dürften. Dort heiße es nur, man wolle darauf hinwirken, dass die Banker bereit seien, nicht mehr anzunehmen. Steinbrück habe also den Eindruck erweckt, er sorge jetzt für die Einhaltung von Regeln, dies dann aber doch nicht getan.

Das vollständige Interview mit Bazon Brock können Sie mindestens bis zum 27. März 2009 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören. (MP3-Audio)

klick

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/866201/ (Archiv-Version vom 30.10.2008)


Hörenswertes mp3 über einen unglaublichen Skandal...

so russland stürzt auch ab, als nächstes werden de chinesen folgen

Ich schätze, dass die ganze Welt bald abstürzt... *gg*

@ elfenpfad

Quatsch! Das ist nicht von Tucholsky...

1930 gab es doch noch gar nicht die Begriffe Derivate und Leerverkäufe...

klick

Aber ist sehr nett geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf :D

Nach noch nicht offiziell bestätigten Meldungen wollen nun einige Banken doch das Rettungspaket in Anspruch nehmen. Kandidaten seien die Dresdner Bank, die Commerzbank, die Postbank und die Deutsche Bank. Interessant ist, dass die Postbank wenige Tage vorher noch verlautbaren ließ, sie wolle keine Hilfe in Anspruch nehmen und von Herrn Ackermann hieß es ja bekanntlich, er würde sich schämen. - Nun, dann soll er sich jetzt bitte öffentlich in die Ecke stellen und schämen. Entweder weil er vormals so etwas gesagt hat, oder weil er jetzt genau das tut, wofür er sich vormals schämen wollte.

Diesem feinen Herrn Ackermann sollte man mal in seinen feinen Hintern treten für seine arroganten Verbalergüsse!