Die ganze Welt befindet sich in Rezession. 2009 wird daraus eine Depression werden, schlimmer als in den 1930er Jahren. Die Epoche hat schon einen Namen: „Greater Depression“ Seit Sommer 2007, also etwa eineinhalb Jahre begleitet uns die weltweite Finanzkrise. Man muss zugeben, dass die „Normalbevölkerung“ bis jetzt noch nicht viel davon bemerkt hat – dank der „Bekämpfungstaktik“ der Regierungen und Zentralbanken. Aber diese Verzögerungs-Maßnahmen werden 2009 zusammenbrechen. Dann werden es alle merken – zu spät dann, um noch etwas zu tun.
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Bisher tobte die Krise primär im Finanzbereich.
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Allerdings nicht überall: In Island, Ungarn, der Ukraine, etc., war der Staatsbankrott schon sehr nahe, bis der Internationale Währungs-Fonds eingegriffen hat. An diesem Beispiel sieht man dann, was durch staatliche Bankenrettungen passiert: Staatsanleihen und Währung gehen mit unter.
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Zusammenbruch der Realwirtschaft
Zuerst in den USA, dann auch in Europa und Asien, beginnt die Realwirtschaft seit Oktober 2008 zusammenzubrechen.
Besonders sichtbar wird das bei allen Gütern, die bisher auf Kredit oder Leasing gekauft wurden: Autos, Investitionsgüter. Diese Kredite gibt es zunehmend weniger. Die US-Autoriesen General Motors und Chrysler werden jetzt durch einen Staatszuschuss bis zum Ende der Amtszeit von George W. Bush künstlich am Leben erhalten, sie werden trotzdem bald sterben. In Deutschland sterben die Autozulieferer reihenweise.
Der gesamte Welthandel bricht wegen mangelnder Kredite auf breiter Front ein, die Schiffs-Charterraten sind in wenigen Monaten um 95 Prozent gesunken.
Die ganze Welt befindet sich in Rezession. 2009 wird daraus eine Depression werden, schlimmer als in den 1930er Jahren. Es wird bereits von der „Greater Depression“ geschrieben. Anfang 2009 werden auch die Massenentlassungen kommen, sobald die Firmenbosse erkennen, dass keine Besserung eintritt und sie alles tun müssen, um zumindest Reste ihrer Firmen zu retten. Ich rechne in einem Jahr mit 40 bis 50 Prozent realer Arbeitslosigkeit. (Heute liegt sie real schon bei 20 Prozent, wenn man Frühpensionisten, Hartz-IV-Empfänger, etc. dazurechnet).
Staatsbankrott im Westen
Vermutlich im Frühjahr 2009 kommt dann auch zu uns, was wir in einigen Ländern bereits gesehen haben: der Staatsbankrott mit Kollaps der Währung. Derzeit gibt es noch eine große Bubble – die der Staatsanleihen. Sie wird 2009 platzen – auch in den USA und im Euro-Raum. Einige Euro-Staaten wie Griechenland oder Italien stehen schon kurz davor. Dann wird sich eine unglaubliche Flucht aus allem Papier in Realwerte und speziell in Gold und Silber abspielen. Dann schlägt die derzeitige „Deflation“ in die Hyperinflation um, die Depression ist da.
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