Germania Magna
04.12.2007 um 21:40Die Hortversenkung
Hagen von Tronje wittert Unheil. Er trickst Kriemhild ein zweites Mal aus, klaut ihr den Schatz und versenkt ihn im Rhein. Nur er und die drei Burgunderkönige wissen, wo genau der Hort im Fluss verborgen ist. Doch die verbitterte Kriemhild lässt von ihren Racheplänen nicht ab: Sie heiratet Etzel, den Hunnenkönig, und lockt die Burgunder zu einem Fest an dessen Hof. Dort tötet sie ihre Brüder und schließlich auch Hagen, der das Geheimnis des Verstecks mit in den Tod nimmt.
Wo ist das schwarze Loch?
Im "Nibelungenlied" heißt es: "Er ließ ihn bei dem Loche versenken in den Rhein" - eine Textzeile, die immer wieder Schatzsucher auf den Plan gerufen hat. In der Nähe von Worms soll Hagen das Geschmeide in den Fluss gekippt haben. Loch, eine typische Bezeichnung für tiefe, schwer passierbare Stellen im Rhein, lässt Forscher auf das sogenannte "Schwarze Loch" bei Germsheim schließen. Zumal alte Urkunden in der Gegend ein Dorf namens Lochheim erwähnen, das inzwischen nicht mehr existiert.
Hagen von Tronje wittert Unheil. Er trickst Kriemhild ein zweites Mal aus, klaut ihr den Schatz und versenkt ihn im Rhein. Nur er und die drei Burgunderkönige wissen, wo genau der Hort im Fluss verborgen ist. Doch die verbitterte Kriemhild lässt von ihren Racheplänen nicht ab: Sie heiratet Etzel, den Hunnenkönig, und lockt die Burgunder zu einem Fest an dessen Hof. Dort tötet sie ihre Brüder und schließlich auch Hagen, der das Geheimnis des Verstecks mit in den Tod nimmt.
Wo ist das schwarze Loch?
Im "Nibelungenlied" heißt es: "Er ließ ihn bei dem Loche versenken in den Rhein" - eine Textzeile, die immer wieder Schatzsucher auf den Plan gerufen hat. In der Nähe von Worms soll Hagen das Geschmeide in den Fluss gekippt haben. Loch, eine typische Bezeichnung für tiefe, schwer passierbare Stellen im Rhein, lässt Forscher auf das sogenannte "Schwarze Loch" bei Germsheim schließen. Zumal alte Urkunden in der Gegend ein Dorf namens Lochheim erwähnen, das inzwischen nicht mehr existiert.