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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.902 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 01:52
@Bone02943
Danke.
Aber etwas deprimierend dass sich die Regierungsparteien nirgends blicken lassen. Hatte bei solchen Sachen aber auch nichts anderes erwartet um ehrlich zu sein. Immer ein paar Grüne und irgendwo irgendein Linker das wars. Wäre ne gute Methode gewesen Zeichen zu setzen, so quasi von der Regierung aus. So bleibts jetzt halt wieder beim standardisiertem "wir verurteilen blabla" wann immer irgendwo was passiert ist und das wars.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 02:51
Ein paar Grüne und ein Linker, das ist doch schon mal was.


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26.04.2018 um 04:22
@deissler
Eine Mergl könnte bei sowas echt was bewegen und für mehr Publicity sorgen, aber die große Mutti ist mittlerweile ein deistischer Gott, sprich, sie existiert. Sie herrscht auch über das Menschenreich. Aber greift wie ein deistischer Gott nicht ins Leben der Sterblichen ein oder redet mit und sie zeigt sich praktisch generell selten bis gar nicht.

So manch ein AllMist VTler munkelt in heimlichen PNs bestimmt schon, dass Merkel längst tot und durch Doubles ersetzt sei oder ihre halbjährlichen Botschaften nur neu vertonte Zusammenschnitte alter Reden wären.


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26.04.2018 um 08:32
Zitat von RealoRealo schrieb:oder ein Ignorant.
sagt der Richtige. Wie war das noch mit der Geschichte zur Gründung Israels?

Natürlich wird Realo den Antisemitismus des Arabiscen Kultur und des Islamischen Glaubenskreises ignorieren.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:377 der antisemitischen Straftaten gehe die Polizei von rechtsextrem "oder zumindest diffus rechts motivierten" Tätern aus, 33
Wie ist die Definition von Rechts? Ist ein Palestinänser der jetzt Juden beschimpft recht oder Religiös Motiviert?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 08:35
Puh, schweres Thema, bei dem ich gar nicht so recht weiß, wo ich ansetzen soll.

Zunächst mal denke ich, dass das Judentum in weiten Teilen der Bevölkerung Deutschlands akzeptiert und toleriert wird. Das heißt aber für mich, dass ich mich nicht unkritisch damit auseinander setze. Eine Religion, die im 21. Jahrhundert immer noch auf Genitalverstümmelungen besteht, bekommt von mir jedenfalls keinen Applaus.

Das gilt auch für Israel an sich, die wenn sie nicht gerade Palästina gängeln, auch in Bereichen wie Umweltschutz in den letzten Jahrzehnten gründlich versagt haben. Und damit drücke ich mich noch höflich aus.

Wenn mich Kritik dazu zum Antisemiten macht, dann bin ich vermutlich einer. Wäre mir dann aber auch egal, denn ich greife auf das Recht von freier Meinungsäußerung zurück und wenn ich - vereinfacht gesagt - jemanden sagen will, dass ich ihn scheiße finde, dann darf man das zum Glück in diesem Land.

Was ich aber wirklich arg lächerlich finde ist das Geseiere um den Echo. Ich hatte dem Thema bisher keine große Aufmerksamkeit geschenkt, war dann aber doch überrascht zu hören, dass der Echo allein auf Grundlage der Verkaufszahlen verliehen wird. Das heißt, die Texte, wenn es denn welche gibt, auf einem Album sind völlig irrelevant für die Verleihung. Nur der Verkauf zählt. Man könnte also mit einem BlaBla-Album auch einen Echo gewinnen, selbst wenn die Textinhalte völlig sinnlos oder gar nicht vorhanden wären.
Der Echo ist oder war also bisher eine völlig wertefreie Auszeichnung und trotzdem macht sich eine Horde Künstler nun auf ihren wieder zurück gegeben, weil sie nicht damit klar kommen, dass sie einen Preis bekommen haben, den auch zwei Typen bekommen haben, weil sie antisemitischen Texte so einen großen Verkaufserfolg hatten. So mein derzeitiger Stand dazu.
Das finde ich nun wieder ultradämlich, da der Echo wie gesagt eine Auszeichnung ist, die nicht die Texte prämiert, sondern die Verkaufszahlen. Das Problem sind weniger die Künstler, als deren Anhänger.

Und es dürfte doch nun wirklich keiner davon ausgehen, dass die steigende Anzahl an muslimischen Menschen in Deutschland auch zu keinen steigenden Antisemitismus führt. Der klassische rechtsextreme Antisemitismus war ja quasi schon immer da und das muss man auch nicht beschönigen, aber man darf auch nicht vor falscher Nächstenliebe die Augen davor verschließen, dass viele Deutsch-Türken und auch Syrer ein ähnliches hasserfülltes Gedankengut haben.

Als Atheist kann ich Leuten eh nicht viel abgewinnen, die mit Burka, Jesus-Kreuz oder Kippa durch die Gegend laufen, aber ich denke mir meinen Teil und mache da nicht mehr Drama drum als unbedingt nötig. Das passiert dann erst, wenn die Typen bei mir an der Haustür klingeln und meinen mich von irgendwas überzeugen zu müssen.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 08:35
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Antisemitismus an Religionen oder Ethnien festzumachen ist kontraproduktiv.
Nun wenn darin eine Ursache begründet ist, dann ist das durchaus einen Blick wert, ebenso bei der Bekämpfung.

Ich gehe davon aus das Antisemitismus bei vielen eine prägung ist durch das Umfeld, bis hin zur Familie, nicht durch persönlich negative Erfahrungen mit den Juden.

Und diese vermitteln von Antisemitismus ist eben in manchen Kulturen stärker verbreitet und nur durch einen Wechesel der Wohnortes legetn diese Menschen ihre Sozialisation ab.

Und wenn man das mal betrachtet weiß man auch wo man eventuell ansetzen kann.


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26.04.2018 um 08:40
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Zunächst mal denke ich, dass das Judentum in weiten Teilen der Bevölkerung Deutschlands akzeptiert und toleriert wird. Das heißt aber für mich, dass ich mich nicht unkritisch damit auseinander setze. Eine Religion, die im 21. Jahrhundert immer noch auf Genitalverstümmelungen besteht, bekommt von mir jedenfalls keinen Applaus.
Ja, da stimme ich zu, aber es scheint probleme zu geben zwischen Kritik und Hass.


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26.04.2018 um 08:42
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun wenn darin eine Ursache begründet ist, dann ist das durchaus einen Blick wert, ebenso bei der Bekämpfung.
Kannst du das mal mit einem Beispiel unterlegen?
Antisemiten sind ja meist recht fanatisch und sehr "standhaft" was ihre Überzeugung angeht. Meiner Meinung nach ist das eine "ethnienübergreifende" Gemeinsamkeit.
Aber ich warte mal dein Beispiel ab.


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26.04.2018 um 08:52
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:nnst du das mal mit einem Beispiel unterlegen?
Antisemiten sind ja meist recht fanatisch und sehr "standhaft" was ihre Überzeugung angeht.
es geht um den alltäglichen Antisemistismus, nicht mal zwingend um die Fantaiker die tätig werden.

wie zb die Vorfällen an Schulen und co

https://www.welt.de/politik/deutschland/article166822699/In-Atlanten-wird-der-Staat-Israel-ausradiert.html


Nur sollte man eben nicht verneinen, das es in anderen Kulturkreisen eben eine andere Haltung zu "Isarel und Juden" gibt, und das sich in diese Haltung in Gesellschaften eben auch sozioalisiert hat.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:"ethnienübergreifende" Gemeinsamkeit.
Aber ich warte mal dein Beispiel ab.
Bei den aktiven Tätern als Täterprofil passt das schon.


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26.04.2018 um 09:02
https://www.youtube.com/watch?v=OtfwOPs-mAg (Video: Markus Lanz u.a. mit Deborah Feldman und Christine Westermann)

Interessant die Erfahrung von Frau Feldman, ab Minute 3:30


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Realo ehemaliges Mitglied

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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 09:07
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Natürlich wird Realo den Antisemi
Nein er wird nicht mehr über jedes Stöckchen... Da muss er sich einen neuen Depp...


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26.04.2018 um 09:16
@Fedaykin
Dass den Lehrern in den Schulen die Aufgabe zufällt da aufzuklären und das Thema zu beackern ist jetzt keine so ungeheuer neue Erkenntnis. Das obliegt ihnen doch schon immer.
Waws ändert sich denn da nun genau?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 09:19
[@Sixtus66
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:ber etwas deprimierend dass sich die Regierungsparteien nirgends blicken lassen
Ich hab den Grünen Özdi, den Müller (SPD) und einen von der Union gesehen (Name mag mir grad nicht einfallen). Müsste Berlin gewesen sein.
Der Maas hatte auch irgendwo einen Auftritt. Weiß aber nicht ob das bei der Kundgebung war.

Add: Kauder!


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26.04.2018 um 09:29
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Zunächst mal denke ich, dass das Judentum in weiten Teilen der Bevölkerung Deutschlands akzeptiert und toleriert wird. Das heißt aber für mich, dass ich mich nicht unkritisch damit auseinander setze. Eine Religion, die im 21. Jahrhundert immer noch auf Genitalverstümmelungen besteht, bekommt von mir jedenfalls keinen Applaus.
Wenn du die Beschneidung meinst? "Genitalverstümmelung" würde ich den Eingriff nicht nennen. Mich stört aber, dass sehr junge Alter der Jungs. Das sollte von den Betroffenen entschieden werden können.
Wobei natürlich schwierig ist, bei Kindern (auch wenn sie älter sind) von "freier" Entscheidung zu sprechen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Das gilt auch für Israel an sich, die wenn sie nicht gerade Palästina gängeln, auch in Bereichen wie Umweltschutz in den letzten Jahrzehnten gründlich versagt haben. Und damit drücke ich mich noch höflich aus.
Ja, das finde ich auch.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Wenn mich Kritik dazu zum Antisemiten macht, dann bin ich vermutlich einer. Wäre mir dann aber auch egal, denn ich greife auf das Recht von freier Meinungsäußerung zurück
Ich denke auch manchmal von mir, dass man mich als "Antisemiten" bezeichnen könnte. Einfach weil ich manche Dinge kritisch sehe.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Was ich aber wirklich arg lächerlich finde ist das Geseiere um den Echo.
Das war mal wieder überzogen. - Wie imer gel?
Erst kommt der Skandal
Dann die Schockstarre
Die Distanzierung Einiger
Die Distanzierung Vieler
Man muss sich distanzieren, mit dem Strom schwimmen
Schließlich folgen Konsequenzen

Wobei das an den Eigenschaften Medien liegt. Das Ding hieß ja bekanntlich sogar Echo.
Da ruft Einer in die Medien rein: Ich gebe meinen preis zurück und es schallt tausendfach zurück: Ich auch! Ich auch!
In den Medien werden die Kühe gemolken, solange sie Milch geben.

Sehr schade, dass die beiden Jungs nicht reagiert haben.
Wo war denn ihre beratende Agentur?
Die hätten, nach dem bekannt wurde, dass Klaus Vorwerk seinen preis zurück gibt, sagen sollen:
Leute! Wir wollten niemanden verunglimfen. WIR geben unseren preis zurück.
Dann wäre die Empörungslawine nicht weiter in Schwung geraten.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Nur der Verkauf zählt. Man könnte also mit einem BlaBla-Album auch einen Echo gewinnen, selbst wenn die Textinhalte völlig sinnlos oder gar nicht vorhanden wären.
Das ist auch so. Schlagerfuzzis, von denen wir nie etwas gehört haben, haben einen Echo erhalten.
Die diversen Unterkategorien... Es geht nach den Verkaufszahlen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Der Echo ist oder war also bisher eine völlig wertefreie Auszeichnung und trotzdem macht sich eine Horde Künstler nun auf ihren wieder zurück gegeben, weil sie nicht damit klar kommen, dass sie einen Preis bekommen haben, den auch zwei Typen bekommen haben, weil sie antisemitischen Texte so einen großen Verkaufserfolg hatten.
"Horde" finde ich falsch gewählt. Es sind integere Leute darunter.
Die Nutzen ihren guten Namen, was ich richtig finde.
peinlich sind die sich anschließenden Mitläufer
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Das finde ich nun wieder ultradämlich, da der Echo wie gesagt eine Auszeichnung ist, die nicht die Texte prämiert, sondern die Verkaufszahlen.
Vielleicht erkennt man an diesem Skandal, dass der Verkauf allein nicht preiswürdig ist?
Ich fand den preis schon immer doof.
Wozu eine Riesengala, wenn es nicht um Qualität, sonder nur Quanttät geht?
Da könnte man auch eine Rundmail verschicken: Album XY hatte die meisten downloads.

Daran hätte man auch selber kommen können.
Egal, nun wird es einen neuen preis geben, ein Gremium - und Streitigkeiten über die Entscheidungen.
Ist doch fein.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Das Problem sind weniger die Künstler, als deren Anhänger.
Das problem ist der Opportunismus.
Schwer zu verstehen, dass die Künstler, der gerade noch mit einem preis dekoriert wurden, von ihrer plattenfirma fallengelassen werden.
Es geht nur um die Verkaufszahlen-und sich nicht die Hände schmutzig machen wollen.
Die plattenfirma kennt doch wohl die texte, die sie verlegt?
Und selbst, wenn nicht, muss ein Vertreter der lattenfirma neben den Autoren ud Sängern dafür gerade stehen.
Das ist wie im krieg.
Die proleten sind das kanonenfutter
Warum trifft die Schelte diese beiden Bubis und nicht die Verleger der Musik?
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Und es dürfte doch nun wirklich keiner davon ausgehen, dass die steigende Anzahl an muslimischen Menschen in Deutschland auch zu keinen steigenden Antisemitismus führt. ....dass viele Deutsch-Türken und auch Syrer ein ähnliches hasserfülltes Gedankengut haben.
Und hier komme wir ins Spiel.
Wir müssen Farbe bekennen. Stehen wir zu unseren jüdischen Mitbürgern? Schützen wir sie?
Vielleicht reicht es nicht, die Juden nur zu tolerieren?
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Der klassische rechtsextreme Antisemitismus war ja quasi schon immer da und das muss man auch nicht beschönigen,
Ja, das ist so. Mehr oder weniger unter der Decke gehalten, aber immer da gewesen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Als Atheist kann ich Leuten eh nicht viel abgewinnen, die mit Burka, Jesus-Kreuz oder Kippa durch die Gegend laufen, aber ich denke mir meinen Teil und mache da nicht mehr Drama drum als unbedingt nötig.
Jeder sollte seinen Glauben leben können, wenn er andere nicht einschränkt.
Ich möchte darum nicht den Muezzin rufen hören. Das würde mich einschränken.
Kann man anderer Ansicht sein. Kirchenglocken stören mich nicht (bisher nicht. Hab aber auch nie neben einem Glockenturm gewohnt)
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Das passiert dann erst, wenn die Typen bei mir an der Haustür klingeln und meinen mich von irgendwas überzeugen zu müssen.
Empfide ich auch als Belästigung.
Ich klinge auh nicht bei Fremden und versuche sie, von meiner Weltsicht zu überzeugen.
Allerdings ist mir das in meinem Leben erst 1x passiert, in Berlin. Und die beiden Damen gingen sofort wieder, als ich das Gespräch ablehnte.
Da habe ich mit Vertretern schon andere Sachen erlebt.
Fuß in der Tür, bestehen auf einen Termin, den ich nie verreinbart hatte. Versuch Geld für ein Zeitschriftenabo einzufordern, das ich nie Unterschrieben habe etc.


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26.04.2018 um 09:36
@Heide_witzka
Es ändert sich einiges. Von der Kulturkompetenz der Lehrer bis zum Unterrichtsinhalt.


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26.04.2018 um 09:39
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Dass den Lehrern in den Schulen die Aufgabe zufällt da aufzuklären und das Thema zu beackern ist jetzt keine so ungeheuer neue Erkenntnis. Das obliegt ihnen doch schon immer.
Waws ändert sich denn da nun genau?
Nein man kann es eben nicht alles nur auf die lehrer Abschieben. Glaubst du ein Mensch der In Syrien sozialisiert wurde hört plöztlich auf, weil ein Lehrer ihm was sagt? Es kann helfen, aber es nützt wenig wenn im Viertel, Familie die Meinung immer noch vorherrscht.

Und wie man sieht wurde das Thema wohl aus Angst lange zeit versucht stillschweigend zu behandeln oder Ignorieren.

Ja, es ist nicht einfach Menschen ihre Sozialisation und Wertesystem in Frage zu stellen.

Also nix schönreden, sondern drüber nachdenken bzgl Handlunskonzepten.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn du die Beschneidung meinst? "Genitalverstümmelung" würde ich den Eingriff nicht nennen. Mich stört aber, dass sehr junge Alter der Jungs. Das sollte von den Betroffenen entschieden werden können.
Wobei natürlich schwierig ist, bei Kindern (auch wenn sie älter sind) von "freier" Entscheidung zu
GUt dann Körperverletzung ohne Medizinische Indikation. Aber bei Säuglingen? Kindern unter 16, ist das nix was man nicht wohl in Frage stellen darf.

Das gilt für alle Religiösen Rituale die dauerhafte auswirkungen haben.


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26.04.2018 um 09:43
@Fedaykin
Ein Mensch/Jugendlicher der schon sozialisiert wurde, wird nicht noch zur Schule gehen. Es macht Sinn da anzusetzen, weil ein Großteil des Umfelds im schulischen Bereich ist.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 09:46
@vincent
Ich bin der Kulturkompetenz der deutschen Lehrerschaft nicht vertraut. Sollte aber mittlerweile gegeben sein, denn ausländische Mitbürger/Mitbürger mit ausländischen Wurzeln haben wir hier ja nicht erst seit gestern.
Da mag, wie in eigentlich allen Bereichen, noch Luft nach oben sein, aber eine gesunde Basis sollte vorhanden sein.
Unterrichtsinhalte ab und ab neu zu strukturieren sollte eigentlich Standard sein, gerade in Fächern wie Politik, Soziologie ect. Hier diktiert ja auch das Tagesgeschehen mit. Bei Naturwissenschaften ist das naturgemäss nicht so ausgeprägt, Naturgesetze unterliegen nicht solchen Schwankungen.
Wir müssen weg von einer blossen Erinnerungskultur und hin zur Sensibilisierung für u. A. Antisemitismus.

@Fedaykin
Lehrer stehen da an vorderster Front.
Wie willst du denn die Eltern erreichen? Oder Jugendliche, die die Schule bereits hinter sich gelassen haben?
Wenn du da gute Ideen hast, nur heraus damit.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

26.04.2018 um 09:47
Zitat von vincentvincent schrieb:in Mensch/Jugendlicher der schon sozialisiert wurde, wird nicht noch zur Schule gehen. Es macht Sinn da anzusetzen, weil ein Großteil des Umfelds im schulischen Bereich ist.
Ich sag ja das Problem liegt nicht an der Schule allein, aber die ist nur ein Einflussfaktor auf die Sozialisation. Also auf wen hört man eher?

Da können die in der Schule noch so viel Predigen wenn im restlichen Umfeld die "Vorurteile und Beschimpfungen" Kusieren.

Also braucht es noch andere Mittel und Wege, vielleicht auch jenseits der Schule


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26.04.2018 um 09:50
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wie willst du denn die Eltern erreichen? Oder Jugendliche, die die Schule bereits hinter sich gelassen haben?
Wenn du da gute Ideen hast, nur h
Ja klar ich lös mal eben das Problem

Also wichtig ist ertmal diese Thematik wie erwähnt nicht wieder als nichtig abzulehnen aus PC Gründen.

Und das ist wohl unbewusst wieder geschehen das es erst jetzt so stark auffält.


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