Polizeigewalt in Deutschland
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Polizeigewalt in Deutschland
23.09.2019 um 15:22
Tussinelda
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23.09.2019 um 15:33kleinundgrün schrieb:So Leute mag es geben - aber in signifikanter Zahl?ich spreche nicht von einer Zahl, weder einer signifikanten, noch sonst einer. Ich spreche davon, dass auch das Gründe sind für Rechte, zur Polizei zu gehen, für "Recht und Ordnung" zu sorgen etc. Warum sind denn sonst Rechte dort zu finden, Linke aber eher weniger?
Wie kommst du zu dieser Überzeugung?
bgeoweh schrieb:Polizist kann nicht werden, wer einschlägig vorbestraft ist. Polizisten lernen die Gesetze und müssen Kenntnisse nachweisen. Polizisten können aus dem Dienst entlassen werden, wenn sie nach der Ausbildung Fehlverhalten an den Tag legen. Polizisten werden regelmäßig stichprobenartig auf Drogenmissbrauch usw. kontrolliert.weil man ja sonst überall mit Vorstrafen eingestellt wird.....ja, sie lernen die Gesetze......sie haben sogar politische Bildung im Unterricht....fragt sich nur, wie viele Stunden ;) jeder kann aus dem Dienst entlassen werden, wenn er Fehlverhalten an den Tag legt und darüber, dass Polizisten stichprobenartig getestet werden, wie oft etc. hätte ich gerne einen Beleg.
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23.09.2019 um 15:44Tussinelda schrieb:Ich spreche davon, dass auch das Gründe sind für Rechte, zur Polizei zu gehenIch würde eher sagen, dass Rechte nicht deswegen zur Polizei gehen, weil sie rechts sind, sondern dass Linke eher nicht zur Polizei gehen, weil sie eher mit der Polizei als Institution nichts anfangen können.
Aber sei es drum. Mir geht es nicht um Rechthaberei, sondern darum, dass der Beruf des Polizisten in unserem Land in aller Regel Leute anzieht - und durchkommen lässt - die mit unserer Art der Rechtspflege eher was anfangen können. Das ist in anderen Ländern, in denen mehr Korruption herrscht oder in denen es "etwas dar stellt, ein Polizist zu sein", ggf. anders.
Damit sind wir eben bei dem Punkt, dass die eingangs getätigte Feststellung, ein Richter wird auch zukünftig eher einem Polizist glauben als einem Dritten - weil es statistisch wahrscheinlicher ist, damit recht zu haben, etwas für sich hat.
Und das ist - wie ich ebenfalls fest stellte - in einem Fall, in dem das nicht zutrifft, dann ein Problem.
Tussinelda schrieb:weil man ja sonst überall mit Vorstrafen eingestellt wird.In den meisten Berufen ist das irrelevant.
Tussinelda schrieb:sie haben sogar politische Bildung im Unterricht....fragt sich nur, wie viele Stunden ;) jeder kann aus dem Dienst entlassen werden, wenn er Fehlverhalten an den Tag legt und darüber, dass Polizisten stichprobenartig getestet werden, wie oft etc. hätte ich gerne einen Beleg.Damit machst Du Dich wirklich lächerlich.
Wie viele Stunden "Politikunterricht" wären denn notwendig? Wie viele Stichproben des rechtmäßigen Handelns?
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23.09.2019 um 15:48Tussinelda schrieb:Ich spreche davon, dass auch das Gründe sind für Rechte, zur Polizei zu gehen, für "Recht und Ordnung" zu sorgen etc. Warum sind denn sonst Rechte dort zu finden, Linke aber eher weniger?Wie wäre es denn mit einer Quote?
Grüne oder Grüne-Wähler werden zum Polizeidienst herangezogen. Fände ich super!
Wäre schön, wenn die auch mal "auf der Straße" das auslöffeln müssten, was sie uns nach und nach ideologisch einschenken.
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23.09.2019 um 15:53Tussinelda schrieb:Ich spreche davon, dass auch das Gründe sind für Rechte, zur Polizei zu gehen, für "Recht und Ordnung" zu sorgen etc. Warum sind denn sonst Rechte dort zu finden, Linke aber eher weniger?Hast du das eigentlich schon belegt?
Dass mehr Rechte zur Polizei gehen.
Oder ist es nicht eher so, dass Polizisten im Laufe ihres Berufslebens politisch nach rechts schwenken?
Abahatschi
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23.09.2019 um 16:10Ich lach mich schlapp, Linke als Polizistien...da sind vier Fehler drin: Arbeit, Staat, Recht und Ordnung.
Cass schrieb:Oder ist es nicht eher so, dass Polizisten im Laufe ihres Berufslebens politisch nach rechts schwenken?Das kann ich nachvollziehen - bei der Unterstützung seitens der freiheitlichen und demokratischen Parteien geben sie es halt auf.
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23.09.2019 um 16:11@Cass
wieso soll ich was belegen, was ich nicht behauptet habe? Erkläre mir das mal bitte. Ich schrieb auf diesen Satz:
wieso soll ich was belegen, was ich nicht behauptet habe? Erkläre mir das mal bitte. Ich schrieb auf diesen Satz:
kleinundgrün schrieb:Weshalb geht man hierzulande in den Polizeidienst?dies:
Tussinelda schrieb:zum Beispiel AUCH weil es zum rechten Weltbild zu passen scheint ;) Korpsgeist, feste Strukturen/Rangfolgen, absolute Loyalität.....
kleinundgrün schrieb:Wie viele Stichproben des rechtmäßigen Handelns?folgst Du der Diskussion noch? Es ging um Drogenscreenings, keine Stichproben "rechtmäßigen Handelns".
Cass schrieb:Wie wäre es denn mit einer Quote?wozu das? Fühlen sich denn Linke benachteiligt, wenn sie nicht freiwillig zur Polizei gehen?
Cass schrieb:Oder ist es nicht eher so, dass Polizisten im Laufe ihres Berufslebens politisch nach rechts schwenken?und das macht es besser? Ist aber kein Wunder, wenn sich Wendt ja auch gerne mal rechtspopulistisch äussert......
Abahatschi
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23.09.2019 um 16:14kleinundgrün schrieb:Wie viele Stunden "Politikunterricht" wären denn notwendig?Also mir wäre es grundsätzlich lieber wenn die Polizei keine Politik macht - Gesetzeslage, Pflichten und Rechte halte ich für viel wichtiger.
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23.09.2019 um 16:23@Abahatschi
@kleinundgrün
es geht um politische Bildung und das ist etwas, dass für Polizeiarbeit absolut notwendig ist. So sehen das zumindest Profis. Weswegen ja auch 2016 ein entsprechendes Kooperationsprojekt ins Leben gerufen wurde. Aber was wissen schon Experten im Vergleich zu euch.
@kleinundgrün
es geht um politische Bildung und das ist etwas, dass für Polizeiarbeit absolut notwendig ist. So sehen das zumindest Profis. Weswegen ja auch 2016 ein entsprechendes Kooperationsprojekt ins Leben gerufen wurde. Aber was wissen schon Experten im Vergleich zu euch.
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23.09.2019 um 16:26Tussinelda schrieb:es geht um politische Bildung und das ist etwas, dass für Polizeiarbeit absolut notwendig ist.Habe ich das bestritten?
Ich halte es für wichtig, dass ein Polizeischüler in besonderem Maße was über das politische System lernt, für das er später eintreten soll.
Er soll schließlich wissen, warum er eine freiheitlich-demokratische Grundordnung schützt. Und warum Dinge wie die Unverletzlichkeit der Wohnung oder sonstige Menschen- und Bürgerrechte im Polizeialltag zwar lästig sein können - woher sie aber kommen und warum sie unbedingt zu beachten sind.
Nur wer versteht, warum er etwas macht. leistet gute Arbeit.
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23.09.2019 um 16:32@kleinundgrün
dann sollte dies auch entsprechend im Unterricht vorkommen und nicht in der Ausbildung mit ein paar wenigen Stunden abgehandelt sein. In Hamburg an der Polizeiakademie zum Beispiel ganze 16 Stunden während der gesamten Ausbildung. Ich denke nicht, dass dies an anderen Ausbildungsstätten viel mehr sein wird
dann sollte dies auch entsprechend im Unterricht vorkommen und nicht in der Ausbildung mit ein paar wenigen Stunden abgehandelt sein. In Hamburg an der Polizeiakademie zum Beispiel ganze 16 Stunden während der gesamten Ausbildung. Ich denke nicht, dass dies an anderen Ausbildungsstätten viel mehr sein wird
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23.09.2019 um 16:45@Tussinelda
16 Stunden ist doch nicht so wenig.
Ich habe mal aus der Wiki den theoretischen Unterricht in Bayern:
Allgemeines Polizeirecht
Berufsethik
Beamtenrecht
Besonderes Sicherheitsrecht
Strafrecht
Verkehrsrecht
Einsatzlehre
Polizeidienstkunde
Waffen- und Schießausbildung
Kommunikations- und Konfliktbewältigung
Elektronische Datenverarbeitung (IT)
Politische Bildung/Zeitgeschehen
Englisch
Kriminalistik
Wikipedia: Polizeiausbildung in Bayern
Da ist doch eine recht breite Ausbildung auch bei Dingen wie "Konfliktbewältigung", "Ethik" etc.
Mehr Ausbildung ist immer gut - aber das muss man halt bezahlen.
Und bitte erinnere Dich, wo Du argumentativ her kommst. Du wolltest nicht glauben, dass in diesem Beruf eher Leute zu finden sind, die sich rechtstreu verhalten wollen, bzw. denen das wichtig ist.
Hätten wir davon gesprochen, dass bei Pferdepflegern mehr tierliebe Leute unterwegs sind, als im sonstigen Durchschnitt, hättest Du vermutlich nicht mal gezuckt.
16 Stunden ist doch nicht so wenig.
Ich habe mal aus der Wiki den theoretischen Unterricht in Bayern:
Allgemeines Polizeirecht
Berufsethik
Beamtenrecht
Besonderes Sicherheitsrecht
Strafrecht
Verkehrsrecht
Einsatzlehre
Polizeidienstkunde
Waffen- und Schießausbildung
Kommunikations- und Konfliktbewältigung
Elektronische Datenverarbeitung (IT)
Politische Bildung/Zeitgeschehen
Englisch
Kriminalistik
Wikipedia: Polizeiausbildung in Bayern
Da ist doch eine recht breite Ausbildung auch bei Dingen wie "Konfliktbewältigung", "Ethik" etc.
Mehr Ausbildung ist immer gut - aber das muss man halt bezahlen.
Und bitte erinnere Dich, wo Du argumentativ her kommst. Du wolltest nicht glauben, dass in diesem Beruf eher Leute zu finden sind, die sich rechtstreu verhalten wollen, bzw. denen das wichtig ist.
Hätten wir davon gesprochen, dass bei Pferdepflegern mehr tierliebe Leute unterwegs sind, als im sonstigen Durchschnitt, hättest Du vermutlich nicht mal gezuckt.
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23.09.2019 um 16:50kleinundgrün schrieb:Du wolltest nicht glauben, dass in diesem Beruf eher Leute zu finden sind, die sich rechtstreu verhalten wollen, bzw. denen das wichtig ist.nein, ich wollte nicht glauben, dass Polizisten nicht so sind, wie der Rest der Bevölkerung. Weshalb sie auch nicht explizit rechtstreuer sind, sie wissen eben womöglich etwas mehr als der gemeine Bürger über manche Gesetze...ansonsten sind es Menschen wie Du und ich.
kleinundgrün schrieb:Hätten wir davon gesprochen, dass bei Pferdepflegern mehr tierliebe Leute unterwegs sind, als im sonstigen Durchschnitt, hättest Du vermutlich nicht mal gezuckt.das bedeutet doch aber nicht, dass die, die keine Pferdepfleger (ich glaube der Beruf heisst Pferdewirt) wurden, weniger tierlieb wären. Du ziehst Schlüsse, die man so gar nicht ziehen kann. Es wird doch nicht jeder tierliebe Mensch Pferdewirt. Warum auch.....es wird auch selbstverständlich nicht jeder gesetzestreue Bürger Polizist und ist trotzdem gesetzestreu.
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23.09.2019 um 16:51Tussinelda schrieb:Ist aber kein Wunder, wenn sich Wendt ja auch gerne mal rechtspopulistisch äussert......Wendt kann nicht für "die Polizei" stehen.
Wendt gehört der Polizeigewerkschaft an. Aber was heißt das schon bei Beamten?
Meiner Meinung nach gar nichts.
Wenn der Vorsitzende der Lehrergewerkschaft zum Beispiel Aussagen über Schulen und Lehrer macht?
Wenn aber kaum ein Lehrer organisiert ist oder in einer Gewerkschaft arbeitet.
Das Problem der größten Lehrergewerkschaft GEW ist meiner Meinung nach, dass sie trotzdem über unheimlich viel Mittel verfügen. Was sich dann in Lobbyismus und Einsatz für politische Ziele einer selbsternannten Vertretung zeigt.
Abgesehen davon, gleicht es für einer Diffamierung, Wendt als Rechtspopulisten hinzustellen.
Welcher seiner Meinungen oder Aussagen ist denn ohne Substanz?
Der Mann weiß doch, wovon er redet.
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23.09.2019 um 16:52Cass schrieb:Abgesehen davon, gleicht es für einer Diffamierung, Wendt als Rechtspopulisten hinzustellen.ich schrieb "sich gerne auch mal rechtspopulistisch äussert", bitte hier nix dazu basteln, nur damit man es vermeintlich dann gegen mich verwenden könnte, gelle
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23.09.2019 um 16:53Tussinelda schrieb:Warum sind denn sonst Rechte dort zu finden, Linke aber eher weniger?Warum sollte es überraschend sein, dass es möglicherweise keine Hardcore-Linken (Ich kenne die Zahlen nicht.) in der Polizei gibt, wenn die gesamte Weltanschauung dagegen spricht? Warum sollte jemand für den Staat arbeiten, wenn er diesen Staat ablehnt? Bitte seriös darlegen, ansonsten ergibt das keinen Sinn.
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23.09.2019 um 16:54Tussinelda schrieb:Weshalb sie auch nicht explizit rechtstreuer sind, sie wissen eben womöglich etwas mehr als der gemeine Bürger über manche GesetzeIst ein Pferdepfleger nicht eher tierlieb? Ist ein Pfleger im Gesundheitssystem nicht eher sozial veranlagt?
Kennen sich Pferdepfleger einfach nur ein bisschen besser mit Pferden aus und Pfleger ein bisschen besser mit Medizin?
Klar, diese Meinung kann man vertreten. Schließlich sind das - Polizisten eingeschlossen - alles Berufe mit einem fürstlichen Einkommen. Das machen dann die Leute, egal, wie sie so zu diesen Dingen eingestellt sind.
Kann man so sehen - ist halt wenig plausibel.
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23.09.2019 um 16:57kleinundgrün schrieb:Ist ein Pferdepfleger nicht eher tierlieb? Ist ein Pfleger im Gesundheitssystem nicht eher sozial veranlagt?Anderes Argument:
Kennen sich Pferdepfleger einfach nur ein bisschen besser mit Pferden aus und Pfleger ein bisschen besser mit Medizin?
Aber so wie es in vielen Lehrer-, Anwalts-, Handwerker-, Landwirtsfamilien ist, kommt es auch
in Polizistenfamilien häufig vor, dass auch Tochter oder Sohn diesen Beruf wieder ergreifen.
Aber es muss nicht immer so sein.
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23.09.2019 um 16:59Jebneet schrieb:Bitte seriös darlegen, ansonsten ergibt das keinen Sinn.bitte erst einmal nachlesen, worum es genau ging und wie sich die Argumentationskette aufbaute. Danke.
@kleinundgrün
und noch einmal, der Umkehrschluss stimmt einfach nicht, ich hatte versucht, es aufzuzeigen....nicht alle Menschen die tierlieb sind werden Pferdewirt, nicht alle gesetzestreuen Bürger werden Polizist, nicht jeder sozial veranlagte Mensch wird Pfleger. Ganz einfach. Da spielen viele Dinge eine Rolle, um sich für einen Beruf zu entscheiden, unter anderem eben auch das, was ich aufzeigte. Also sind Polizisten keine besseren Menschen, keine gesetzestreueren blabla, sie sind ein Schnitt der Bevölkerung.