@Heimli1978 Heimli1978 schrieb:Weil es menschenunwürdig ist über zwei Stunden eingekesselt zu sein und nicht mal die Erlaubnis zu bekommen sich zu erleichtern.
Ich liebe ja diesen Begriff...
Bin immer erstaunt, was heute so alles ,,menschenunwürdig" ist ^^
Und mir drängt sich der Eindruck auf, dass dies hier fast gar nicht mehr für wirklich lebensbedrohliche und niederste Zustände verwendet wird. Also für Ausbeuterfabriken in Asien, für Koltanminen in Afrika oder für versiffte Asylbewerberheime oder für Orte, wo es so wenig zu Essen gibt, dass die Menschen nicht wissen, was sie noch futtern sollen.
NEIN...es ist ,,menschenunwürdig", wenn man von der Polizei festgehalten wird. Und es ist ,,menschenunwürdig", wenn man überhaupt zum Arbeitsamt muss. Oh und was noch...genau, es ist auch ,,menschenunwürdig", dass manche Leute Millionen auf dem Konto haben und andere 100€.
Welch eine inflationäre Verwendung dieses Begriffs, die allein zur Überdramatisierung dient...
Ganz ehrlich? Deine Geschichte hört sich typisch an für Gequengel vom Stile ,,Wää, ich/der hat doch gar nichts gemacht, trotzdem hauen die Scheißbullen zu/nehmen einen fest...".
Und Beweise möchtest du natürlich auch nicht geben, nicht mal den Verein nennen, ist klar
:DErinnert mich an die Story vor einiger Zeit, wo sich jemand wegen ,,vollkommen überzogener Polizeigewalt" aufregte und darüber, dass die Polizei einen Nachbarn festgenommen hätte, der ja ,,gar nichts gemacht" habe. Der ja immer liebster und nettester Mensch gewesen sei.
Tja, nach und nach stellte sich heraus, dass betreffender User den lieben, netten Nachbarn eigentlich nur vom Sehen und vom Gassi gehen mit dem Hund kannte, der Nachbar wegen gewerbsmäßigen Drogenhandels verhaftet wurde, möglicherweise bewaffnet war und der User die ganze Story eigentlich auch nur vom Hörensagen kannte.
Aber sich mal eben undifferenziert über die blöde Polizei im Allgemeinen auslassen
;)Finde ich immer witzig. Es wird von allen Polizisten immer absolute Korrektheit und permanente Verfügbarkeit gefordert und WEHE sie verhalten sich nicht so, wie gewünscht - dann muss natürlich über miese Polizeigewalt und Amtsmissbrauch gewettert werden.
Der tägliche Stress? Die täglichen Anfeindungen und Missachtungen? Egal, ist halt ,,deren Job".
Da sind es dann nicht mehr einzelne Polizisten, die sich zweifellos falsch verhalten können, sondern gleich die gesamte Polizei (während man derartige Pauschalisierungen in anderem Zusammenhang strikt ablehnt, zum Beispiel als rassistisch).
Was du hier bisher erzählst, kann man glauben oder auch nicht, solange es dafür keine Beweise gibt.
Andere Geschichte, die ebenso zeigt, wie einseitig ein Bericht sein kann:
Eine Userin echauffierte sich darüber, dass das miese Jugendamt vollkommen grundlos ihrer Freundin/Verwandten das Baby weggenommen hätte. Der miese Staat, das blöde Jugendamt, die Ärzte, blablabla...
Dann stellte sich im Laufe der Geschichte heraus: Die Mutter war heroinabhängig, hatte zwar aufgehört, als sie von der Schwangerschaft erfuhr, aber niemandem was gesagt und das Baby hatte noch Rückstände von Heroin im Stuhl.
Keinem Arzt, keinem Jugendamt, nicht einem Familienmitglied oder einer Freundin, niemandem.
Und dann ist da plötzlich ein Baby mit Heroinrückständen im Stuhl.
Aber hey, Jugendamt hat ja angeblich VÖLLIG grundlos und gemeinerweise das Baby weggenommen - mit Sicherheit
:DAlso so ohne jeden Beweis für deine Geschichte kann man die leider nicht glauben, finde ich.