@Minotauro Das pakistanische Kernwaffenprogramm wurde erstmals am 27. Juni 1979 von dem US-amerikanischen Vertreter im IAEO-Gouverneursrat angesprochen. Entsprechende Anlagen seien im Land vorhanden und würden entwickelt. Finanziert werde das Programm von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Irak und Libyen.
Die pakistanische Regierung dagegen betonte, sie denke nicht daran, eine eigene Atombombe herzustellen; das Kernprogramm diene friedlichen Zwecken.
Wikipedia: Atommacht#PakistanDu siehst, dass Pakistan versichert hat dass das Programm rein friedlichen Zwecken diene... also kein Anlass Inspektoren zu schicken.
:DInteressant sind ja auch die angegebenen Investoren.
Weitgehend gesichert ist eine Beteiligung von Saudi-Arabien, das das pakistanische Atom-Programm „zu einem nicht unerheblichen Teil finanziert hat“.
Es wird vermutet, dass Saudi-Arabien eine Option auf die Bombe erhalten hat, „wenn sie das Verlangen danach verspüren“.
Im Fall des Falles müsse Riad sich nicht erst mühsam die einzelnen Komponenten für ein eigenes Nuklearprogramm zusammen suchen.
„Die Saudis hätten genügend Geld, um fertige Atomwaffen zu kaufen“, so Oliver Thränert, Chef der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.[15] Frühere, direkte Kontakte zu Abdul Kadir Khan sind nachgewiesen. In welchem Ausmaß die saudischen Streitkräfte Zugriff auf die pakistanischen Nuklearwaffen haben, ist unklar.[16] Mit der CSS-2 und der Ghauri II besitzen die Streitkräfte nuklearwaffenkompatible Trägersysteme.
Hört man etwas davon? Nada...
Ob saudiarabien freude an diesem Zitat hat?
2009 schwärmte er(A.Q.Khan) über eine nukleare Partnerschaft mit dem Iran: beide Länder könnten in der Region einen starken islamischen Block bilden, "um uns internationalem Druck zu widersetzen".[13]
Aber nun kommt das eigentlich wichtigste zitat:
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass alle technologisch und wissenschaftlich entwickelten Staaten mit genügend Einsatz von Geld und Personal innerhalb kurzer Zeit in der Lage sind, eine Atombombe zu entwickeln. Das technologische Wissen ist in allen Industriestaaten vorhanden, die benötigten industriellen Anlagen größtenteils ebenfalls.
Man kann friedliche und militärische Nutzung von Kernkraft nicht klar trennen. Liegt in der Sache der Natur. Jemand der die zivile Technik beherrscht kann mit relativ kleinem Aufwand zu jeder Zeit in die militärsche Nutzung einsteigen.
So gesehen ist jeder Staat der über Atomtechnik verfügt unter Generalverdacht und sollte regelmässig durch Inspektoren geprüft werden.
Dazu müssen wir aber erst einmal einen allgemeingültigen Kernwaffensperrvertrag formulieren dessen Artikel nicht verhandelbar sind und für alle gleichermassen gelten.
Sowas haben wir noch nicht...
Der Iran hat in seinem Vertrag zbsp. die Klausel, dass er bestimmen kann welche Anlagen und wann inspektiert werden dürfen
Das ist ja der Witz an der Sache.. rechtlich ist der Iran nicht dazu verpflichtet.
Da frag ich mich weniger wieso der Iran nicht will, als vielmehr wie man blos einen so dummen Vertrag abschliessen kann, der im Eigentlichen unwirksam ist.
So und nun mal wieder die bösen Medien:
Israel hat sich nach Worten des amerikanischen Präsidenten Barack Obama noch nicht entschieden, wie es auf die neuen Bedrohungen durch das iranische Atomprogramm reagiert. Dies sagte Obama in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender NBC.
Er denke, dass Israel - wie die USA - der Meinung seien, dass Iran sein Atomwaffenprogramm beenden müsse. Zugleich versicherte Amerikas Präsident, dass Israel und sein Land beim Thema Iran im «Gleichschritt» agierten. Sein Ziel sei es, die verfahrene Situation diplomatisch zu lösen, aber er werde keine Option im Voraus ausschliessen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/israel_obama_angriff_iran_1.14819743.html (Archiv-Version vom 07.02.2012)Das war wohl nun die Antwort zum WashingtonPostartikel, dass Israel diesen Frühling angreiffe.
Also Relativierung.... schauen wir mal ne...