Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

@Somayyeh
Ein Zweifrontenkrieg würde den US-Streitkräften in einem ernsten Kriegsfall bezüglich des Iran nur Vorteile verschaffen. Denn dann müsste der Iran im Idealfall seine Truppe halbieren und an der jeweiligen Frontseite stationieren in manchen Gebieten natürlich mehr oder weniger präsent was aber insgesamt keinen negativen Einflussfaktor auf die allgemeine Abwehrstärke entwickelt da die iranische Militärführung möglichst viele Militärbasen errichten muss um einen Sieg der Allierten durch nur wenige gezielte effektive Luftschläge zu verhindern darüberhinaus verfügt der Iran über sehr wenige wirksame Luftabwehrsysteme gegen moderne US-Kampfflugzeuge wie bespielsweise die F-22 Raptor oder auch die f-117 /von den russischen S-300 Systemen waren es glaub nach letzten Angaben nur 4.
Dadurch würde der Großteil der iranischen Truppen entlang der Ost-West Frontgrenzen aufgerieben werden was deren punktuelle Schlagkraft verringern würde dabei beziehe ich mich vordergründig auf Bodenfahrzeuge (Panzer, MTWs) denn in der Luft ist die US-Luftwaffe unter allen Umständen überlegen und den einzelnen US-Bataillonen werden dadurch zwar viele zahlreiche Schlachten bevorstehen selbstverständlich mit Luftunterstützung welche aber aufgrund ihrer überlegenen Technik, taktischem know-how und der allgemeinen Panzerstärke bezogen auf auf jeglichen Feindkontakt weitestgehend verlustfrei ausfallen werden was auch das Ziel aller modernen Kriege darstellt. Also müssen die Amerikaner und deren Verbündete möglichst mehrere Fronten bilden am besten noch eine durch eine Luftlandung im Norden wie es auch im Irak der Fall war wobei es dort im Westen gewesen ist.

Somayyeh schrieb:Beispiele für gescheiterte Mehrfrontenangriffe fallen mir spontan vorallem in der Antike ein, so verstand es Hannibal den Vorteil der inneren Linien des Verteidigers zu nutzen, während die Römer häufig versuchte, seine Flanken anzugreifen ud ihre Kräfte aufteilen mussten.

Man kann antike Kriegführung mit der heutigen nicht vergleichen.

... ich werfe einfach mal meinen Text hier rein.
Der Krieg geht von Israel aus. Es soll schon im August die ersten Provokationen geben. Genügend Schiffe und Flugzeugträger sind schon dort von den Amerikanern. Amerika hat letztes Jahr Geld für israelische Rüstung zur Verfügung gestellt. Israel wird dabei vernichtet und es entsteht das neue Land Zion.
Und wenn davon nur 10 % stimmt, dann ist das schon zu viel...

@mensch
von der seite ist noch nie was gutes gekommen

@robert-capa

seh ich gottseidank anders!

Beispiele für gescheiterte Mehrfrontenangriffe fallen mir spontan vorallem in der Antike ein, so verstand es Hannibal den Vorteil der inneren Linien des Verteidigers zu nutzen, während die Römer häufig versuchte, seine Flanken anzugreifen ud ihre Kräfte aufteilen mussten
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Dort geht es aber um TAktische Szenarien, nicht um Strategische.

heheh, Schall und Rauch, die haben den Iran krieg für 2005, 2006, 2007, 2008,2009, 2010 vorhergesagt, die wissens also genau.

@annanuki

annanuki schrieb:Amerika hat letztes Jahr Geld für israelische Rüstung zur Verfügung gestellt.

So etwas nennt man Rüstungshilfen. Diese werden werden jedes Jahr von den USA zur Verfügung gestellt auch an Südkorea. Diese wurden zur Zeit des Kalten Krieges auch der BRD zur Verwendung gestellt.

@mensch
Und weiter?
Der selbe Abschaum wie das hier: http://www.seelenkrieger.org/ (Archiv-Version vom 21.06.2010)

@PredatorOS

Das ist die iransiche Streitkräfte über eine unterlegene Ausrüstung verfügen habe ich auch schon mehrfach angedeutet, aber anhand der iranischen Topografie ist ein Angriff über mehrere Fronten eine schlechte Option, obschon ein Angriff auf das Territorium des Iran nicht viel Sinn macht. Luftschläge um das geringe Offensivpotential des Iran zu zerstören, ist absolut ausreichend.

Die Luftlandeoperation im Westen des Irak , war eine Notlösung, da die Türkei einen Angriff mit Bodentruppen vom eigenenen Territorium aus, nicht erlauben wollte. und du lässt vollkommen die Unterschiede im Gelände beider Staaten ausser acht.

@Fedaykin

Du hast doch nach Schlachten gefragt. Ein Zweifrontenkrieg zwischen zwei Staaten ist für beide ein Zweifrontenkrieg. Angesichts der militärischen Überlegenheit der Amerikaner, ist das zwar von nachrangiger Bedeutung, aber ja.

Aber das sind müßige laienhafte Überlegungen, sofern keiner von euch General ist. Global-Security. org zulesen, macht einem noch nicht zum Militärexperten ;)

Was nicht heissen soll, daß ich im Gegensatz Dazu General sei ;)

@Somayyeh

Somayyeh schrieb:Luftschläge um das geringe Offensivpotential des Iran zu zerstören, ist absolut ausreichend.

Mein Beitrag ist unter der Vorraussetzung dass mit Bodentruppen einmarschiert wird zu lesen.
Übrigens kann man auch sein defensivpotenzial innerhalb kürzester Zeit in ein Offensivarsenal verwandeln.
Zudem sind die Reaktionen des Regimes auf einen solchen Angriff nicht vorraussehbar. Es muss aber auf alle Fälle mit einer Machtübergabe an das regierungstreue Militärdoktrin gerechnet werden. Die entsprechenden Vorbereitungen hat Herr Ahmadinedschad und seine Kollegen wahrscheinlich schon getroffen. Was das heißt kannst du dir jetzt nun ausmalen.
-Verhaftungen sämtlicher regierungsuntreuen Personen (Opposition)
-militärische Besetzung aller Groß- und Kleinstädte
Der Iran wird in einzelne Militärregierungskreise geteilt und Aufstände seitens der Opposition oder Bürger nur noch mehr Todesopfer fordern.
Luftangriffe werden wirkungslos sein und wenn sie es seien sollten dann ist mit hohen zivilen Opferzahlen zu rechnen und diese wird kein US-General mitschultern.

Also kurz gesagt: Wenn man vermag einen Krieg im Sinne der demokratischen Opposition zu führen so muss man Bodentruppen in das Land einmarschieren.

@PredatorOS

Wir reden aneinander vorbei. Meine Posts beziehen sich einerseits auf einen Zweifrontenkrieg generell und zum anderen auf die spezielle Problematik im Falle des Iran.

Wenn zwei gleiche Gegner aufeinander treffen ist ein angriff von zwei Seiten sowohl taktisch, als auch strategisch sehr verhängnisvoll für den Angreifer.

Im Falle des Iran und der USA kann aber nicht von zwei gleichwertigen Kontrahenten gesprochen werden.

"Übrigens kann man auch sein defensivpotenzial innerhalb kürzester Zeit in ein Offensivarsenal verwandeln."

Nein. Dazu fehlen dem Iran die Mittel. Abgesehen von unterschiedlichen Mittelstreckenraketen verfügt der Iran nicht über die Ausrüstung, um eine nennenswerte Offensive starten zu können.
Die Militärdoktrin ist seit der anglo-sowjetischen Invasion im zweiten Weltkrieg allein auf Wahrung der territorialen Integrität des Landes ausgerichtet.
Die Rüstungsindustrie des Landes ist nicht in der Lage hochwertige Waffen zu produzieren um diese Doktrin umzukehren und daran liegt auch der Regierung Ahmadinejads nichts.

Die militärische Besetzung der Städte und die Unterdrückung der demokratiebewegung durch Pasdaran ist bereits Realität, deswegen bin ich ja hier ;)

Warum von der Zukunft reden?
Die USA führen doch längst Krieg gegen den Iran, zwar noch keinen militärischen,
dafür aber einen Propagandakrieg mithilfe der westlichen Medien.
Und das offenbar mit recht großem Erfolg ....

@Sidhe

Propaganda hmmm......hat Ahmadinedschad aber auch n Diplom drin! Also tun sich da beide Parteien nichts!

Sidhe schrieb:Die USA führen doch längst Krieg gegen den Iran, zwar noch keinen militärischen,
dafür aber einen Propagandakrieg mithilfe der westlichen Medien.

Ich habe nicht den Eindruck, dass der Iran sich das Recht auf Selbstdarstellung nehmen lässt, wenn man mal aufmerksam unsere deutschen Gazetten studiert.

Ein aktuelles Beispiel:




Menschenrechte in Iran

08.08.2010

Strafe auf Homosexualität
Iran will 18-Jährigen trotz falscher Vorwürfe hinrichten


Der Iraner Ebrahim Hamidi soll gehängt werden. Vorwurf: Der 18-Jährige sei schwul und habe versucht, einen Mann zu vergewaltigen. Beweise gibt es nicht, sogar das vermeintliche Opfer dementiert - Menschenrechtler sind entsetzt.

Teheran - Er soll versucht haben, einen Mann zu vergewaltigen - dafür wurde Ebrahim Hamidi am 21. Juni von einem Provinzgericht in Iran zu Tode verurteilt. Denn auf Homosexualität steht in Iran die Todesstrafe. Jetzt, da die Hinrichtung unmittelbar bevorsteht, versucht die britische Menschenrechtsorganisation Outrage und das Portal Gay Middle East den 18-Jährigen vor der grausigen Bestrafung zu retten.

Inzwischen hat nach Angaben von Gay Middle East und dem Anwalt Hamidis das vermeintliche Opfer seine Anklage sogar zurückgezogen - und zugegeben, dass es den Überfall nur erfunden habe. Doch obwohl der oberste Gerichtshof Irans einen Schuldspruch in der Sache zweimal aufgeboben und an das Provinzgericht zurückverwiesen hatte, kann das Urteil jetzt jederzeit vollstreckt werden.

Deshalb rufen Gay Middle East und Outrage Menschen auf der ganzen Welt auf, bei ihren Botschaftern und Außenministerien Protest gegen die Hinrichtung einzulegen. Peter Tatchell, Mitbegründer von Outrage, hat dem britischen Außenminister William Hague bereits einen Brief geschickt und ihn dazu aufgefordert, sich dringend in der Angelegenheit einzuschalten, um die Hinrichtung des 18-Jährigen aufzuhalten.

"Unschuldige werden in Iran aufgrund falscher Beschuldigungen verurteilt"

Dabei ist Ebrahim Hamidi nach eigener Aussage nicht einmal schwul. Trotzdem kann Hamidi nach iranischem Gesetz wegen homosexueller Handlungen verurteilt werden. Die Beweislastführung ist so geregelt, dass derartige Handlungen als erwiesen gelten, wenn entweder ein viermaliges Geständnis vor dem Richter abgelegt wird, Zeugenaussagen von vier unbescholtenen Männern vorliegen - oder das eigene Richterwissen herangezogen wird.

Genau das war in Hamidis Prozess der Fall. Diese sonderbare Vorschrift erlaubt es, die subjektive Wahrnehmung des Richters mit einzubeziehen, wenn es ansonsten keine Beweise für die homosexuellen Handlungen gibt. "Ebrahims Fall ist der Beweis, dass Unschuldige in Iran aufgrund falscher Beschuldigungen zum Tode verurteilt werden können", sagte Tatchell dem "Guardian".

Viele Falschaussagen - keine Beweise

Grund für die Anklage Hamidis war offenbar ein öffentlicher Streit zwischen Hamidis Familie und der des vermeintlichen Opfers. Hamidi und drei weitere Jugendliche, Freunde von Ebrahim Hamidi, wurden vor zwei Jahren in einem Vorort der iranischen Stadt Täbris bei einer Auseinandersetzung beider Familien von der Polizei festgenommen und verhört.

Nach drei Tagen im Gefängnis hatte Hamidi die Tat gestanden - angeblich habe er dabei aber unter Folter gestanden, sagte sein Anwalt, Mohammad Mostafaei, der auch die Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani vertritt, die gesteinigt werden soll. Demnach hätten die vier Jugendlichen dem Opfer die Hose runtergezogen, um ihn zu vergewaltigen, wozu es jedoch nicht gekommen sei.

Im Laufe des Prozesses waren Hamidis Freunde freigesprochen worden, obwohl alle vier zunächst für schuldig befunden worden waren. Denn die Anklage bröckelte immer mehr, zum Schluss blieb nur noch die Zeugenaussage des vermeintlichen Opfers - doch selbst das gab vor Gericht zu, von den Eltern zu einer Falschaussage gedrängt worden zu sein.

Ausgepeitscht oder erhängt

Jetzt hofft Hamidi auf internationale Hilfe, denn sein Anwalt Mostafaei war in der vergangenen Woche nach einem Verhör im Teheraner Evin-Gefängnis verschwunden, während seine Frau und sein Schwager festgenommen worden waren. Inzwischen ist Mostafaei wieder aufgetaucht und in die Türkei geflohen, Frau und Schwager wurden freigelassen. Sein Teheraner Anwaltsbüro aber ist inzwischen verriegelt worden.

In Iran werden immer wieder schwule Männer zum Tode verurteilt: Seit der Islamischen Revolution wurden mehr als 4000 Männer, die Männer lieben, an Baukränen erhängt. Eine wegen homosexueller Handlungen verurteilte Person kann in Iran entweder mit 99 Peitschenhieben bestraft oder erhängt werden. Peitschenhiebe gibt es bereits dann, wenn zwei Männer "unnötigerweise" gemeinsam unter einer Decke schlafen - selbst wenn es keinen sexuellen Kontakt gegeben hat.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,710753,00.html (Archiv-Version vom 11.08.2010)

@Somayyeh
Wenn man das Land von der derzeitigen Regierung entledigen will so braucht man nehezu in allen Regionen des Landes Verfügungstruppen. Am optimalsten ist dies durch einen Vielseitigen Frontenangriff (wodurch sich natürlich keine richtigen Fronten bilden), wobei die meisten durch Luftlandungen erfolgen müssen, zu erreichen. Die Topographie des Landes spielt da eher keine vordergründige Rolle denn die meisten amtierenden US-Soldaten sowie Offiziere haben viel Erfahrung aus dem ebenso gebirgsländigem Afghanistan Krieg. Also wird es für die M1A2s , M2 Bradleys und HMMWVs mit kompetenten Fahrern, Aufklärungsdrohnen und Sattelitengestützen Wegweisern kein Problem sein auf diesem Gelände Schlachten zu führen und zudem noch vortrefflich voranzukommen.

Somayyeh schrieb:Die militärische Besetzung der Städte und die Unterdrückung der demokratiebewegung durch Pasdaran ist bereits Realität, deswegen bin ich ja hier

Wie kann man in so kurzer Zeit der deutschen Sprache so beachtlich fähig werden....

@CurtisNewton
@pprubens


Sicherlich hat hier niemand eine weiße Weste.
Der Unterschied ist nur, daß die USA etwas vom Iran wollen, der Iran aber nichts von den USA.
Somit empfinde ich die Nachrichtenerstattung definitiv als unausgewogen.

Sidhe schrieb:Der Unterschied ist nur, daß die USA etwas vom Iran wollen, der Iran aber nichts von den USA.

Woher willst du wissen, dass Iran nichts von USA will @Sidhe

@Sidhe

Eine "ausgewogene" Berichterstattung ist ja auch schwer möglich, wenn der Iran zensiert und Regimekritik unter Todesstrafe stellt.

@pprubens

pprubens schrieb:Woher willst du wissen, dass Iran nichts von USA will @Sidhe

Weil es nichts gibt, das sie von dieser westlichen Welt haben wollen oder für erstrebenswert halten.




@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Eine "ausgewogene" Berichterstattung ist ja auch schwer möglich, wenn der Iran zensiert und Regimekritik unter Todesstrafe stellt.

Ich lese immer nur, was der Iran tut. Aber die USA sind nicht weniger durchtrieben, nur stehen sie öffentlich als die mit der weißeren Weste da, haben größeren Einfluß und fressen sich so unbemerkter in deine Gedanken hinein ;)