Kernbeisser18 schrieb:der kommt nicht die US Lusche traut sich das nicht , ich sehe immer Trumps Gesicht und Ende.
Wenn es nach den richtigen US-Falken wie Bolton ginge, dann wären auch ohne die jüngsten Ereignisse längst Luftschläge gegen den Iran erfolgt. Angefangen bei dessen militärischen Infrastruktur in Syrien.
Trump entscheidet nach persönlichen Interessen. Er vertritt eine isolationistische Politik (weil es ihm passt) und ist strikt gegen militärische Interventionen wie man am Syrienrückzug feststellen konnte. Es stehen bald Wählen an und mit einem Krieg würde er seine Kernwählerschaft verlieren und sein Rating würde für einige Jahre dramatisch sinken. Was für dich „Lusche-Sein“ bedeuted, ist für weitsichtigere und erwachsenere Menschen einfach nur politstrategisches Kalkül. Das Verstehen einer Vielzahl von komplexe Sachverhalten, die alle in zeitlich abwechselnd starken Korrelationen zueinander stehen, scheint nicht nicht so deine Stärke zu sein.
Hier zeig ich dir mal auf wessen Verhalten von einer „richtigen Lusche-Sein“ zeugt:
Hier hat man seine eigens kolportierten Geschichten der russischen Wunderwaffen der Lügen überführt. Das hier geschriebene steht all dem was Sputnik all die Jahre zuvor schrieb diametral entgegen. Am 11.04 (3 Tage vor dem US-Luftangriff auf Syrien)
Der Nervenkrieg zwischen Russland und den USA wegen des angeblichen Chlorgasangriffs in Syrien schlägt Panikwellen: Es wird behauptet, russische Jagdbomber Su-24 könnten die Kampfelektronik von US-Zerstörern lahmlegen und die Schiffe anschließend versenken. Fachleute sehen die Sache nüchterner.
Für die russischen Jagdbomber ist es ein leichtes Spiel, amerikanische Kampfschiffe vor der syrischen Küste zu versenken. Dies posaunen russische Zeitungen und Blogger heraus, seit US-Präsident Donald Trump einen weiteren Tomahawk-Angriff auf Syrien in Erwägung gezogen hat.
Selbst renommierte Blätter schreiben, eine Su-24 könne einen US-Zerstörer wie die „Donald Cook“ im Nu neutralisieren. Dafür müsse der russische Jagdbomber erst seine Mittel der elektronischen Kampfführung einsetzen, um die Bordelektronik der Schiffe durch starke Störsignale „blind zu schießen“. Danach sei es für die russischen Kampfjets – ob Su-24, Su-34 oder Mehrzweckjäger Su-30 und Su-35 – kein Problem mehr, die Zerstörer mit den Antischiffsraketen Ch-35 in den Meeresgrund zu bohren.
Über so viel pseudopatriotische Wichtigtuerei können Experten nur den Kopf schütteln. Der Vize-Direktor des Zentrums für Technik- und Strategieauswertung, Sergej Denisenzew, bezeichnet solche Berichte als „verdrehten Blödsinn“. Um die Bordelektronik und die Radaranlagen eines Zerstörers außer Betrieb zu setzen, seien Anlagen ähnlicher Größenordnung nötig. Die Störsysteme der russischen Jagdbomber seien indes nur darauf ausgelegt, Boden-Luft- oder Luft-Luft-Raketen zu verwirren und von ihrem Ziel abzubringen. „Die Zeitungsredakteure haben nur eine ungefähre Vorstellung von der Funktionsweise eines EloKa-Moduls und schreiben deshalb allerlei Unsinn über ‚Störkuppeln‘ und ‚ausgebrannte Elektronik‘“, so der Fachmann.
Um bei diesem Thema den Überblick nicht zu verlieren, müsse man Folgendes wissen, sagt der Experte: „Die Wirkung einer Anlage zur elektronischen Kampfführung hängt unter anderem unmittelbar von ihrer Größe ab. Dass ein Kampfschiff größere Systeme an Bord hat als ein Flugzeug, ist ja wohl klar.“ Es sei daher eher wahrscheinlich, dass die „Donald Cook“ die Bordelektronik der russischen Jagdbomber lahmlegt als umgekehrt.
Erfahrene Kampfpiloten stützen die Analyse des Experten:
„Die Radaranlagen eines Kampfschiffes sind hundert, tausend Mal stärker als die eines Kampfjets. Die Schiffsradare funktionieren in mehreren Frequenzbereichen. Wird eine Frequenz gestört, schaltet das Schiff auf eine andere um und erkennt den Jagdbomber trotzdem“, sagt ein russischer Ex-General der Marineflieger.
Aber ein Schiffsverband würde einen Kampfjet auch gar nicht so nah heranlassen, dass dessen Störsignale wirksam werden könnten. „Bei einem Schlag gegen Syrien würden die Amis ganz bestimmt fünf bis sechs Kampfjets am Himmel halten, zur Dauerpatrouille über den Zerstörern. Auch würde mit Sicherheit eine AWACS-Maschine patrouillieren. Sobald die US-Amerikaner einen Angriff auf ihre Zerstörer feststellen, bringen sie weitere Jets in Luft. Genug Stützpunkte haben sie in dieser Region ja“, so der Ex-General.
Dass amerikanische Schiffsverbände eine faktisch unnahbare Festung sind, verdeutlicht ein Beispiel aus der Sowjetzeit: „Für einen simulierten Angriff auf einen Flugzeugträgerverband schickten die Marineflieger mindestens eine Division. Einen kleineren Verband einzusetzen, macht gar keinen Sinn. Es starteten also gleichzeitig 100 Tu-16-Bomber, jeder bewaffnet mit drei Antischiffsraketen. Selbst diese Armada konnte einen Flugzeugträger nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 18-22 Prozent außer Betrieb setzen“, erklärt der Offizier. Und es sei wirklich nur darum gegangen, den gegnerischen Flugzeugträger nur zeitweilig außer Gefecht zu setzen. „An eine Vernichtung war nicht zu denken. Dabei war davon auszugehen, dass von unserer Bomberarmada nichts übrigbleiben würde.“
Russlands heutige Luftwaffe würde den Überschallbomber Tu-22M3 zu diesem Zweck einsetzen. Nur: „Die russischen Streitkräfte haben weit weniger dieser Maschinen im Einsatz als die Marinefliegerkräfte zu Sowjetzeiten. Die Zahl der US-Flugzeugträger ist aber nicht zurückgegangen“, fügt der Ex-General an.
Alles in allem muss man festhalten, dass Russlands Möglichkeiten für einen Gegenangriff auf US-Zerstörer, geschweige denn auf den Flugzeugträger, der gerade ins Mittelmeer eilt, definitiv unzureichend sind. Alles, was den russischen Piloten bleibt, ist es, einem US-Angriff auf Syrien stillschweigend zuzuschauen und die eigenen Stützpunkte auf syrischem Boden vor fehlgeleiteten Flugkörpern zu schützen.
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20180411320285573-us-zerstoerer-vor-syrien-versinken/Am 12.04 (2 Tage vor dem Angriff)
Auf diesen Moment haben sich russische Flugabwehr-Spezialisten 60 Jahre lang vorbereitet, seit der Entwicklung der ersten Flugabwehrraketen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Noch nie standen russische Truppen vor der gewaltigen Aufgabe, einen echten und derart schweren Raketenschlag abzuwehren, wie den einen, der in Syrien droht.
https://de.sputniknews.com/zeitungen/20180412320306287-flugabwehr-us-raketenschlag/Heute wissen wir es besser dass der erfolgte Raketenschlag nämlich in keinster Weise gewaltig gewesen ist.
Am 13.04 (Einen Tag vor dem Angriff) Man hat angenommen dass Trump den Schwanz eingezogen hat und den angekündigten Angriff abgeblasen hat. Und so feuerte die Propaganda über russische Superwaffen wie vorher gewohnt wieder aus allen Rohren:
Trump und seine Kollegen haben eine Auszeit genommen. Nicht etwa, um nach Beweisen für den angeblichen Giftgasangriff im syrischen Duma zu suchen. Der Westen braucht Zeit, um sich der Möglichkeiten der russischen Flugabwehr klarzuwerden. Wie gern würde Washington seine Ziele durchsetzen, wenn nur die drohenden Eigenverluste nicht wären.
Die entstandene Pause bei der Vorbereitung des „Vergeltungsschlags“ gegen Syrien wird offiziell damit begründet, dass Beweise für den angeblichen C-Waffen-Einsatz Baschar al-Assads ausgewertet werden müssen. Doch diese Begründung ist nichts weiter als mediale Verhüllungstaktik.
Was Washington, London und Paris wirklich auswerten, sind die möglichen Folgen eines Syrien-Angriffs angesichts der russischen Versprechen, darauf angemessen zu reagieren. Diese Auswertung führt zu einer für den Westen ungemütlichen Erkenntnis.
Erstens: Kampfjets sollte man gegen Syrien besser nicht einsetzen, solange in dieser arabischen Republik die russischen Flugabwehrsysteme S-400 stationiert sind. Eine zu leichte Beute wären die Düsenjäger für die russischen Raketen. Es sei denn, man versucht, die Fla-Systeme vor dem eigentlichen Angriff auszuschalten. ...
Ein Vergleich mit dem letztjährigen Tomahawk-Angriff der US-Navy auf die Luftwaffenbasis Schairat ist hier übrigens fehl am Platz: Das war ein punktueller Angriff, das russische Militär war im Vorfeld informiert worden und die S-400-Raketen wurden nicht eingesetzt. Die jetzige Lage ist eine grundlegend andere.
Sollte es also zu einem Schlag gegen Syrien kommen, hätte er sehr negative Konsequenzen für den Westen – das sieht der Westen ja selbst ein: Das Ansehen Washingtons, Londons und Paris‘ wäre beschädigt, von den militärischen und politischen Folgen ganz abgesehen. Russland würde gewinnen: Moskau hätte seiner Entschlossenheit wegen die internationalen Sympathien auf seiner Seite. Und russische Waffensysteme stünden noch höher im Kurs.
https://de.sputniknews.com/kommentare/20180413320322131-s-400-syrien-einsatz-gegen-usa/Genau einen Tag später hat man beim erfolgten Angriff unter anderem auch Kampfjets eingesetzt. Die russische Luftabwehr hat mit der Begründung dass deren Radare nichts erfassen konnten, nicht reagiert.
Die Russen haben das Maul wie gewohnt voll genommen und nichts davon eingehalten.