DIE LINKE

Ich könnte schon mal einen Namen für diese neue LinksRechtsPartei beitragen:

Die SEAFP: Sozialistische Einheitsalternative für Putin.

Auf mein copyright würde ich verzichten, wenn ich im Gegenzug nicht im Impressum genannt werde.

Do-X schrieb:Aber zum Thema zurück. Was hat dir/uns ein SPD geführtes Deutschland -rein wirtschaftlich und sozialpolitisch- in den letzten Jahren an Positivem beschert? Und was die CDU/CSU?

Mehr Arbeit, höherer Lebensstandard, weniger politische Verfolgung etcetc

Do-X schrieb:Die Linke ist doch nie zum Zuge gekommen. Hier wird über eine Partei diskutiert, deren wirkliches Potenzial doch eigentlich niemand so richtig beurteilen kann.

Nicht? Aber die hat doch schon mal regiert, 40 Jahre lang sogar!
Sah dann am Ende in der ganzen DDR etwa so aus:

cyberbeep schrieb:Sah dann am Ende in der ganzen DDR etwa so aus:

in manchen Stadtteilen siehts schon wieder so aus ;)
Viele Kommunen sind verschuldet und müssen mit jedem Euro knausern.

cyberbeep schrieb:Aber die hat doch schon mal regiert, 40 Jahre lang sogar!

das was die Wagenknecht will, ist ja nicht das, was die SED damals wollte.

Optimist schrieb:in manchen Stadtteilen siehts schon wieder so aus ;)

Ist halt ein Unterschied zwischen Stadtteilen und einem ganzen Land.

Optimist schrieb:das was die Wagenknecht will, ist ja nicht das, was die SED damals wollte.

Ja, sie ist ein bisschen völkischer orientiert.
Also ein bisschen weniger Thälmann u. Hitler, aber dafür ein bisschen mehr Gregor Strasser.

Optimist schrieb:in manchen Stadtteilen siehts schon wieder so aus

Die Ostalgie ist zwar bei manchen noch voll drin, aber insgesamt sind wir schon weiter. 😉

Optimist schrieb:Viele Kommunen sind verschuldet und müssen mit jedem Euro knausern.

Klar, denn die Kaufkraft zieht gen Westen und das Geld gleich hinterher. Es ist zwar toll wenn Konzerne hier Arbeitsplätze schaffen, aber wenn das große Geld auch wieder nur in den Westen fließt, bringt das auch nicht viel. Das Internet und Corona beschleunigten es noch.

Optimist schrieb:das was die Wagenknecht will, ist ja nicht das, was die SED damals wollte.

Frei nach Walter Ulbricht? 😉

Weder die Braunen noch die Roten bringen Fortschritt.

DerThorag schrieb:Es ist zwar toll wenn Konzerne hier Arbeitsplätze schaffen, aber wenn das große Geld auch wieder nur in den Westen fließt, bringt das auch nicht viel. Das Internet und Corona beschleunigten es noch.

... auch "wieder" nur in den Westen fließt ...

Hab mich letztens erst mit dem Begriff "Genex" beschäftigt. Kommen ja manchmal auch Dokus über den alten Westen und Osten und wie man damals so lebte und "für wen" das "Volkseigentum" eigentlich erarbeitet wurde.


Wikipedia: Genex

Abahatschi schrieb:Ganz ehrlich, was ist denn Eur Problem mit dem Osten? Allein der Spruch "neue Bundesländer".

@Abahatschi

Weil nicht alle neuen Bundesländer "im Osten" liegen.
Ich nenne entweder das konkrete Bundesland beim Namen - oder-
wenn es um Phänomene geht, das die neues Bundesländer betrifft, sage ich "neue Bundesländer".

Mir rollen sich die Fußnägel auf, wenn Leute "ehemalige DDR" sagen.
Das ist ja nun totaler Quatsch und ich wüsste gerne, wer damit angefangen hat.
Die DDR war die DDR.
Das "ehemalig" ist Blödsinn. Wir wissen doch, dass die DDR vorbei ist.

Do-X schrieb:Was hat dir/uns ein SPD geführtes Deutschland -rein wirtschaftlich und sozialpolitisch- in den letzten Jahren an Positivem beschert? Und was die CDU/CSU?

Eine der ältesten politischen Fragen, ähnlich hat die judäische Volksfront , oder war es die Volksfront von Judäa, vor 2000 Jahren auch schon argumentiert.
Hier ist die Quelle:

Monty Python´s - Das Leben des Brian, Was haben die Römer je für uns getan? (Deutsch - HD 1080)

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Do-X schrieb:Die Linke ist doch nie zum Zuge gekommen. Hier wird über eine Partei diskutiert, deren wirkliches Potenzial doch eigentlich niemand so richtig beurteilen kann.

Tolle Ausrede

Man sieht auch so daß da nichts rauskommt.

Gleiches Argument gilt für die AFD oder die grauen Panther

frauZimt schrieb:Die DDR war die DDR

Das kannst du so auch nicht sagen.
Deutschland wurde in Sektoren aufgeteilt und ein Teil Deutschlands gehörte dann zum russischen. Dann entschloss man sich, diesen Teil mit einer Staatsgrenze zu versehen.
Dafür konnte der Teil des deutschen Volkes mal gar nichts, es wurden Familien getrennt.
Der Westen separiert den Osten heute noch im Sprachgebrauch als "neue Bundesländer", aber man sollte nicht die Geschichte von 1989 vergessen, der Teil Deutschlands hat sich selber ohne Blutvergießen befreit UND hat auch seinen Solibeitrag am Wiederaufbau geleistet OBWOHL viele Menschen durch die Wiedervereinigung erstmal arbeitslos wurden.

Die Linke hat sich disqualifiziert, seit Monaten lügen und hetzen Wagenknecht, Dagdelen und einige andere dieser Partei. AfD Like werden Artikel und Beurteilungen zum Krieg gegen die Ukraine nur soweit zitiert, wie sie passen. Die Linke hat sich nie dazu geäußert, sich nie wirklich davon distanziert ( die einzigen die das getan haben sind aus der Linken ausgetreten) . Nun teilen sie ganz offen Dagdelens nächste Hetze gegen die USA und die Ampel, die direkt vom Kreml kommt, der seine Behauptungen und Verdächtigungen bzgl. Nordstream 2 kurz vorher veröffentlicht hatte.

Die Linke kann erst wieder erstarken, wenn man sich sehr klar vom Wagenknecht Flügel abgrenzt. Es ist besser, man tut das jetzt (und sagt ihr sehr klar, dass sie gehen soll) anstatt dass man sie selbst gehen lässt und diese Gelegenheit verstreicht.

shionoro schrieb:Es ist besser, man tut das jetzt (und sagt ihr sehr klar, dass sie gehen soll) anstatt dass man sie selbst gehen lässt

... oder man geht selbst. Das Prägnante dieser Partei ist doch aber der "Kampfgeist", dachte ich immer. Aber wie man sieht ...

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/03/vize-landesvorsitzender-justin-koenig-austritt-linke-partei.html


... scheint die Jugend heute nicht mehr belastbar. Anstatt innerparteilich zu reden und seine Mitglieder zusammenzuhalten, zieht man es vor, sich selber ins gerade passende Licht zu rücken. Ganz ehrlich? Auf so ein Mitglied kann wohl jede Partei gut und gerne verzichten!

Optimist schrieb:in manchen Stadtteilen siehts schon wieder so aus

Im Ruhrgebiet vielleicht ;-)

shionoro schrieb:Die Linke kann erst wieder erstarken, wenn man sich sehr klar vom Wagenknecht Flügel abgrenzt.

Da Wagenknecht nicht mehr für die Linke antreten wird, sollte sich das Thema relativ schnell erledigt haben. Es gibt keine weitere Galionsfigur, welche solche Töne spuckt wie Sie.

seli schrieb:Die Linke hat sich nie dazu geäußert, sich nie wirklich davon distanzie

Na ja, Ramelow hat diesbezüglich oft realistische Ansichten. Er ist ja auch für Waffenlieferungen. Er scheint wohl der einzig vernünftige in der Partei zu sein.

Do-X schrieb:Dann entschloss man sich, diesen Teil mit einer Staatsgrenze zu versehen.

Die Bundesrepublik hat die DDR nie anerkannt. Deswegen gab es keine Botschaft der BRD in der DDR, sondern nur eine sogenannte "Ständige Vertretung".

Do-X schrieb:OBWOHL viele Menschen durch die Wiedervereinigung erstmal arbeitslos wurden.

Tja, die DDR war wirtschaftlich ruiniert. Und das restlos.

SvenLE schrieb:Da Wagenknecht nicht mehr für die Linke antreten wird, sollte sich das Thema relativ schnell erledigt haben.

Wohl kaum... es gibt mehr als genug Spinner in der Linken, welche Zarenknechts Ansichten teilen. Die spinnerte Dagdelen z.B.
Die wiederholt so gerne die Kremlpropaganda, da glaubt man fast, dass die Russen ihr ab und zu mal ein paar Rubel zustecken... aber vielleicht ist die ja von Natur aus so verstrahlt.

cyberbeep schrieb am 02.03.2023:Weil die letzte Querfront auch so toll für Deutschland war.

Vor einer Querfront wird mir nicht bange!
Weil alte Zeiten nicht wiederkommen.
Dazu habe ich folgenden Beitrag gefunden, der kaum in ein Topic-Schema passt.
Aber Wagenknecht spielt die Hauptrolle:

Nicht mal bei der Neuen Rechten sind sie für die Querfront.

Zur Neuen Rechten gehören Gruppen wie die „Identitäre Bewegung“, deren Markenzeichen darin bestand, linke Protestformen zu kopieren und für rechtsextreme Zwecke einzusetzen. Das hatte zumindest Querfront-Ästhetik. Sie kletterten auf das Brandenburger Tor und entrollten Banner wie Greenpeace oder machten Sitzblockaden vor der CDU-Zentrale wie linke Studenten in den Sechzigerjahren. In dieser Neuen Rechten gibt es einen jungen Autor namens Benedikt Kaiser, auf den sich viele beziehen, weil er ein Buch namens „Querfront“ geschrieben hat und ein anderes namens „Solidarischer Patriotismus“. Kaiser ist rechtsextrem und kapitalismuskritisch. Er liest die Bücher von Wagenknecht mit Sympathie und wirbt seit Jahren dafür, das Nationale mit dem Sozialen zu versöhnen. Also ist es ganz in seinem Sinne, dass die AfD um Arbeiter wirbt. Aber eine Querfront?

„Das halte ich nicht für ratsam. Das stößt die Leute eher ab. Selbst die, die inhaltlich nicht so fern sind, müssen sich fernhalten, weil sie sonst in ihrem Milieu isoliert sind“, sagt Kaiser. Das Hufeisen der Wähler kann sich biegen, das der Politiker nicht. Würde Wagenknecht mit Chrupalla reden, verlöre sie den Rückhalt ihres Milieus. Es würde einfach nicht funktionieren.

Das heißt nicht, dass es keine Sehnsüchte gibt. Kaiser erlebt, dass Wagenknecht die beliebteste Politikerin ist unter AfD-Anhängern. Er glaubt auch, dass sie „inhaltlich eine Querfront darstellt“, wie sie über die Nation spricht, über den Unterschied zwischen Deutschen und Ausländern, über Tabus. „Das ist die Querfront in ihrem Kopf. Aber daraus resultiert keinerlei praktische Querfrontfähigkeit. Wagenknecht würde nie auf die Idee kommen, mit Elsässer eine gemeinsame Vortragsveranstaltung zu machen.“

Elsässer hat noch Hoffnung, er erinnert an Anekdoten und Geschichtsbücher. „Ich spüre bei Veranstaltungen und Demonstrationen sehr stark, dass es diese Stimmung an der Basis schon gibt“, sagt er.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/was-die-hufeisentheorie-ueber-eine-querfront-lehrt-18721265-p4.html

Elsässers Leser haben vielleicht auch Hoffnung.
(Die relativ wenigen Querfrontler dürfen meiner Meinung nach nicht mit den relativ zahlreichen Querdenkern verwechselt werden.)
Die Begriffsverwirrung wird von Rechten wohlwollend wahrgenommen, denke ich.

Do-X schrieb am 04.03.2023:... scheint die Jugend heute nicht mehr belastbar. Anstatt innerparteilich zu reden und seine Mitglieder zusammenzuhalten, zieht man es vor, sich selber ins gerade passende Licht zu rücken. Ganz ehrlich? Auf so ein Mitglied kann wohl jede Partei gut und gerne verzichten!

@Do-X

Ganz ehrlich? Allerdings sollte auch jeder vernünftige Mensch auf so eine Parteimitgliedschaft gut und gerne verzichten können.

Endlich mal gute Nachrichten für wagenknecht nachdem die Friedensverhandlungen mit Putin nich so laufen .....

Der Bundestag hat die Nebeneinkünfte von Sahra Wagenknecht auf ihrem Abgeordnetenprofil veröffentlicht. Demnach gehört die Linken-Abgeordnete, die über eine Parteigründung nachdenkt, mit Nebeneinkünften von 792.961,43 Euro in den Jahren 2021 bis 2023 zu den absoluten Spitzenverdienern im Parlament.

Quelle: https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/welt/nebeneinkuenfte-veroeffentlicht-mit-792-961-euro-gehoert-wagenknecht-zu-den-spitzenverdienern-im-bundestag_id_188949954.html

Eine vom Volk..... fürs Volk

Jedimindtricks schrieb:Eine vom Volk..... fürs Volk

Sie war nur als plappernde Schaufensterpuppe zum Anlocken von Kunden gedacht gewesen.

Ich habe den Eindruck, das fast jede Partei ein Enfant terrible hat.