Merkel will Atomkraft zurück - Wahlkampfthema 2009

@ashert: Die Weg führt leider nicht dorthin, wohin das EEG führt: Da KWK nur regional was
bringt, Windparks meist in Privatbesitz sind, und auch die sonstigen Methoden dezentral
sind, führt dies viel eher zu dem, was Du willst: Die Leute haben viel mehr Einfluss auf
einen lokalen Anbieter als auf Grosskraftwerke.
Und was die angeblich günstigen Preise
angeht: Wenn AKWs so billig wären, warum sind dann konventionelle Anbieter mittlerweile
teilweise teurer als Öko- Anbieter? Und Sicherheit? AKWs sind unsicher, dort gibt es
keine echte Sicherheit. Denn es wird von Menschen betrieben, und Menschen machen nunmal
Fehler.

MfG jever

Wenn AKWs so billig wären, warum sind dann konventionelle Anbieter mittlerweileteilweise teurer als Öko- Anbieter?

Solange die großen Stromkonzerne Monopolesind, machen die keine rationale Kosten/Preis Aufstellung. Es gibt keinen Wettbwerb unddamit auch keinerlei Notwendigkeit dazu! Die wuchern die Preise hoch soweit es nur geht,da kann es schonmal vorkommen, das einige Ökoanbieter Tarife bieten können die druntersind.
Aber in der Erzeugung bleibt Atomstrom ja trodzdem billiger! Man muss halt nurmal dafür sorgen, das dieser Vorteil auch an die Kunden weitergegeben wird!

@ashert: Falsch: Es gibt einen Wettbewerb. Nur wird der von den Verbrauchern ausBequemlichkeit nicht genutzt. Man kann über hohe Strompreise meckern, wie man will, amhandeln mangelts den Meisten.
Es gibt mittlwerweile mindestens 15 deutschlandweitliefernde Stromunternehmen.

MfG jever

Von den 15 halten aber nur vier (Vattenfall, E.on, RWE und EnBW) 90% des Marktes undausserdem sind es auch diese vier, die an der Strombörse allen anderen mehr oder wenigervorschreiben für wie viel sie den Strom kaufen müssen!
Es gibt echten keinenWettbwerb, ganz egal von wem man den Strom kauft! Alle müssen Strom von den Monopolendazu kaufen, wenn sie ihre Kunden beliefern wollen!

Atomenergie ist derzeit die einzige Lösung, wenn unsere Regierung daran festhalten willsämtliche fossilen Energiequellen langfristig nichtmehr zu benutzen. Ich weiß ehrlichgesagt auch nicht wie besoffen die gewesen sein müssen, den Atomausstieg festzulegen undgleichzeitig fossile Energiequellen zu verteufeln. Das derzeit alternative Energiequellennoch nicht genug Leistung abwerfen um die anderen beiden Energiequellen zu kompensierenist ja kein Geheimnis.

Wir können uns nur glücklich schätzen, dass Deutschland nurzu einem relativ kleinen Teil auf Atomenergie setzt. Man stelle sich unsere Regierung inFrankreich vor...

@ashert: Noch müssen viele Lieferanten ihren Strom dort kaufen. Dies ändert sich aberdurch das EEG langsam. Gerade alternative Anbieter mit konstanter Grundleistung wieWasserkraftwerke, KWK- Werke oder die langsam aufkommenden Biogas- Kraftwerke entflechtendies. Da bei Neuanlagen bis zu 10 Jahre lang der Preis sowieso festliegt, kann daseinzelne Unternehmen seinen Grundbedarf auch direkt dort kaufen, egal, ob grosser oderkleiner Lieferant. An der Strombörse wird hauptsächlich überschüssiger Strom gehandelt,die Grundlast auch kleiner Anbieter wird durch Direktverträge sichergestellt. Da Öko-Anbieter ausser von WKWs keinen Strom von Grosserzeugern kaufen darf, ist für die dieStrombörse relativ uninteressant.

MfG jever

@breakibu: Was glaubst Du, warum der Atomausstieg noch zig Jahre dauert? Damit diealternativen Methoden, die derzeit entwickelt werden, die AKWs ersetzen können. Diealternative Energieerzeugung wächst massiv, und mit der 3 Generation bekommt sie langsamauch einen Preisvorteil gegenüber fossilen Brennstoffen aufgrund der Unabhängigkeit vomWeltmarkt. Die 4. Generation, welche gerade entwickelt wird, wird danngesamtwirtschaftlich an den Bereich der Atomenergie kratzen, die 5. Generation wird dannähnlich günstig sein.

MfG jever

Noch müssen viele Lieferanten ihren Strom dort kaufen. Dies ändert sich aber durch dasEEG langsam.

Die EEG-Subventions Öko-Mafia bedient sich eines staatlichenMonopols, wo die AKW Betreiber nur ihre natürlichen Monopole im Markt haben, das machtüberhaupt keinen Unterschied, von wem man den Strom kauft!

Es gibt keinenWettbewerb, weder unter den großen, noch unter der Masse der kleinen Solar und Windmülleretc. die haben ja schon ihre fest garantierten staatlichen Wucher-Abnahme-Preise aufgleichem Niveau!

@ashert: Hast Du das EEG schonmal gelesen? Die extrem hohen Abnahmepreise gelten nur ganzam Anfang und auch nur für besonders leistungsfähige Anlagen. Um den Höchstsatz zubekommen, muss die Anlage wesentlich besser arbeiten als der Durchschnitt. DieGarantiepreise fallen mit der Zeit unter den Marktpreis für Strom...
Bitte erstmallesen, dann nachdenken und dann schreiben. ;) Sorry, aber ich habs mir genau angeschautund es ist dieselbe Subvention, die AKWs bekommen.

MfG jever

Die EEG-Degression beträgt zwischen 1-5% je nach Anlagetyp, das kann noch sehr langedauern bis die sich die Anlagen wirklich dem Markt stellen müssen.

DieSubventionen für AKWs sind nicht dasselbe, da wird nicht jede Kilowattstunde nach Tabellebezuschusst!
Das sind nur die Bau und Stilllegungskosten die der Staat da schonbezahlt hat oder fehlende Versicherungskosten für einen GAU etc. und was man da noch soalles frecherweise reinrechnet und was man demnach einfach so als Subvention bezeichnet.

Das sind aber alles keine keine Betriebskosten-Subventionen!
Die Erzeugung füreine AKW kWh ist nicht wesetnlich teurer als 1 bis < 1 ct/kWh!

@ashert: Ich rede nicht vom GAU, sondern von ganz normalen Unfällen wie ein paarQuadratkilometern verseuchte Erde an Flüssen und Trinkwasserversorgung durch externeQuellen. Mit 5 Millionen bekommt man das nicht ganz hin, insbesondere, weil diese fürALLE AKWs zusammen gelten.

Ähm, Ashert, net nur Solaranlagen sehen. Die werdenbesonders stark gefördert, allerdings weniger aus ökologischen, sondern mehr ausexportwirtschaftlischen Gründen. Deutschland ist da im Moment führend, und dies soll indem Bereich besonders gefördert werden, um die Exportkraft zu erhöhen. Dies ist also eineindirekte Subvention auf eine Zukunftswirtschaft.

Die Zusatzkosten durch EEGbetragen im Moment nichtmal einen Pfennig, also einen halben Cent. Die garantierteAbnahme sorgt dafür, dass neue Energieformen langsam kostenträchtig erzeugt werdenkönnen. Windenergie kommt übrigens bereits mittelfristig unter den Wert von 6 Cent/kWh.Und das ohne Abhängigkeit, ohne Kohlesubvention und ohne massive Landschaftszerstörungdurch Braunkohleabbau.

AKWs sind nicht die Technik der Zukunft, sondernregenerative Techniken, die jetzt intensiv serienreif gemacht werden. Ohne dieseindirekte staatliche Förderung würde man sich nicht darum kümmern, aber im Moment wirdeben die 4. und 5. Stufe der Biomasse entwickelt, welche bereits innerhalb derRestlaufzeiten zur Serienreife kommen können.

MfG jever

Regenerative Energienutzung ist die Zukunft. Punktum.

Zu den hier genannten undbekannten Möglichkeiten wie Windkraft oder Solarenergie, werden auch noch Geothermie oderGezeitenkraft und auch andere Energienutzungsmöglichkeiten aufschliessen.

DerMarkt für Wärmepumpen läuft wie z. B. wie geschmiert und erfährt einen neuen Boom. EbensoBiomasse. Wobei allerdings der ca. 20 - 30 Prozentige Preisvorteil gegenüber Heizöl beider Biomasse ( Pellet ) auch irgendwann geringer ausfallen wird.

Es sei nochangemerkt, das einige Hersteller von Heizgeräten ( z. B. Vaillant ) im Bereich derBrennstoffzellensysteme forschen und auch Modellanlagen schon in Betrieb sind.

Esgilt die vorhandene Energie effizienter zu nutzen.

Atomkraft...solange wir sie brauchen.

Beim jüngsten Zwischenfall in Krümmel sind uns doch glatt wieder Informationenvorenthalten worden:siehe Spiegel
Wobei Die Schadenserklärung immer noch harmlos klinkt , nur ist die Kühlung desReaktors alles andere als nebensächlich , siehe http://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/download/energie/Harrisburgh_1979.pdf

@Hansi

<<Die Menge des bis heute in Deutschland angefallenemhochradioaktiven Atommülls passt in einen Würfel von 15mSeitenlänge<<


wenn du dafür sorgen willst das das Zeugs garantiert hochgeht, dann kann das wohl stimmen.

In Realität sind das aber tausende vonm3.

Ich sach nur Restzerfallswärme, Kühlung und sicherer, gasdichter Einzelverschluss

@sicarus


<<Atomkraft...solange wir sie brauchen.<<

stimmt,bin ich mit dir einer Meinung. Und da wir sie nicht brauchen können wir ja draufverzichten.


Atomkraft rentiert sich nämlich nur für die Betreiber. Für die istes ein Rsel der goldene Scheiße scheisst. Die Zeche zahlen dann unsere Nachkommen, fürdie nächsten paar hundert Generationen.

Aber das taucht ja nicht in der Bilanzder Betreiber auf.

Link: www.spiegel.de (extern)

Lustig ist auch das die Atomkraft als "heimische" Energie verkauft wird.

Als obdas Uran nicht auch, wie das Erdgas, aus Russland kommen würde, wo riesige Gebiete undabertausende Menschen durch den Abraum und die bei der Produktion entstehende Gifteverseucht sind.


siehe dazuauch:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,443486,00.html

zurUmweltzerstörung durch Uranabbau.

Und mit was wird dann Strom erzeugt, mit riesengrossen Flächen vonWindrädern,
Solardächern die nach 10 jahren nix mehr taugen ( wenn sie gerade dasMinus auf dem Konto rausgefahren haben ) Mit Braunkohle? Oder Rohöl? Raps?

Also sowirklich annehmbar ist bis jetzt keine Alternative.
Atomkraft nein danke -unterschreibe auch ich gerne, aber wo sind die umweltschonenden Alternativen? AtomkraftIST per se die umweltschonende Alternative.

Die 12% Atomstromeinspeisung ins Netz dürften doch wohl mit alternativen Energienkompensierbar sein.

Mitterechtsmenschen machen es sich immer so einfach.

Lobbyisten nennen sie seriöseQuellen.

"Dabei müsste man den ganzen Atom-Weltmüll doch einfach nur auf Schiffeladen und ihn dann in irgendeiner tiefen Meeresschlucht versenken, das ist technisch dochüberhaupt kein Problem!"

Das erste Problem das sich hier auftut ist, dass esbisher kein Behältnis gibt das lang genug dich hält ; )

Die bisher verwendetenBehältnisse halten nur halb so lange wie angenommen dicht. Dass der Atommüll der vorEuropas küsten versenkt wurde bereits ausstrahlt, die Behältnisse aufgebrochen sind, istdurch Tauchgänge dokumentiert.

Schon heute sind viele hochgiftige Deponienunbekannt, man muss sie mit aufwändigen Verfahren suchen, oder stößt zufällig darauf,wenn ein Häuslebauer im Grünen beim Kelleraushub eine unschöne Entdeckung machenmuss...

Führt man sich die Strahlungsdauer des Atommülls vor Augen, ist esfraglich ob mit den Jahrhunderten hier nicht ein ähnlicher Effektauftritt.




"Papi, was ist ein kleines Restrisiko?"

"Das Risiko,das uns den Rest gibt, mein Kind"