@bekchris bekchris schrieb:
„Aus Diplomatie, Angst oder Feigheit oder was weiß ich warum, gibt es meines Wissens keine Diplomatische Vertretung (Botschaft) von Ländern in Jerusalem.“
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Weil der Status der Stadt umstritten ist.
Darum sitzen die Botschaften groesstenteils in Tel Aviv >>>
Jerusalem war bereits unter König David Regierungssitz von Israel geworden. Für Israel ist Jerusalem die Hauptstadt.
Traurig, dass der Status von anderen Ländern nicht anerkannt wird. Meine Vermutung dürfte einige Gründe dafür benennen.
bekchris schrieb:
“Christen, die ihre geistliche Wurzel im jüdischen Glauben haben, haben diesen Mut bewiesen und bekennen sich zu diesen Wurzeln, die uns im AT und NT übermittelt sind und haben deshalb die ICEJ in Jerusalem gegründet.“
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Wenn man bedenkt dass laut AT die Juden beim ersten Einzug ins gelobte LAnd grosse Teile der Bevoelkeurng einfach abgeschlachtet haben .
(Modern wuerde man sagen sie sind durch Voelkermord in dessen Besitz gekommen..)
Werden Berufungen auf die Wurzeln im AT hier vielelicht nicht jeden Gleucklich machen... >>>
Das „Abschlachten“ war klar ihr Auftrag. Gott bestrafte diese Heiden wegen ihrer Gottlosigkeit und Sünden und handelte teilweise selbst, ohne dass Israel eine Hand rühren musste.
Beispiel der Amelekiter, weil sie Israel angegriffen haben, ( siehe 2. Mose 17, 8 – 16 ) sprach Gott: 2. Mose 17
8: Da kam Amalek und stritt wider Israel in Raphidim.
14: Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe das zum Gedächtnis in ein Buch und befiehl's in die Ohren Josuas; denn ich will den Amalek unter dem Himmel austilgen, dass man sein nicht mehr gedenke.
16: Denn er sprach: Es ist ein Malzeichen bei dem Stuhl des Herrn, dass der Herr streiten wird wider Amalek von Kind zu Kindeskind
((( Gott selbst sagte, dass er Amalek austilgen werde. )))
In 5. Mose 25 erhält Mose den Auftrag:
17: Gedenke, was dir die Amalekiter taten auf dem Wege, da ihr aus Ägypten zoget;
18: Wie sie dich angriffen auf dem Wege und schlugen die letzten deines Heeres, alle die Schwachen, die dir hinten nachzogen, da du müde und matt warst, und fürchteten Gott nicht.
19: Wenn nun der Herr, dein Gott, dich zur Ruhe bringt von allen deinen Feinden umher im Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt zum Erbe einzunehmen, so sollst du das Gedächtnis der Amalekiter austilgen unter dem Himmel. Das vergiss nicht!
Der heidnische Prophet Bileam, der Israel im Namen des Königs Balak verfluchen sollte, konnte es nur segnen, obwohl er große Geschenke dafür bekommen hätte.
Er sagte nach der dritten Aufforderung, Israel zu verfluchen:
4. Mose 24
17: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich schaue ihn, aber nicht von nahe. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Fürsten der Moabiter und verstören alle Kinder des Getümmels.
18: Edom wird er einnehmen, und Seir wird seinen Feinden unterworfen sein; Israel aber wird Sieg haben.
19: Aus Jakob wird der Herrscher kommen und umbringen, was übrig ist von den Städten.
20: Und da er sah die Amalekiter, hob er an seinen Spruch und sprach: Amalek, die ersten unter den Heiden; aber zuletzt wirst du gar umkommen.
21: Und da er sah die Keniter, hob er an seinen Spruch und sprach: Fest ist deine Wohnung und hast dein Nest in einen Fels gelegt.
22: Aber, o Kain, du wirst verbrannt werden, wenn Assur dich gefangen wegführen wird.
Es gilt nach wie vor – auch heute noch -, was Gott dem Abraham verheißen hat:
1. Mose 12
3: Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.
Wer gegen Israel flucht, wird von Gott verflucht werden, das sollten sich alle Menschen merken und beachten.
Israel bekam den Auftrag, alle aus dem Land Kanaan zu vertreiben, damit sie nicht den Götzendienst dieser Völker annehmen.
Sie taten es aber teilweise nicht und es geriet ihnen zum Problem.
Beispiel König Saul, der einen klaren Ausftrag von Gott hatte und weil er ihn nicht korrekt ausführte, bestraft wurde:
1. Samuel 15
1: Samuel aber sprach zu Saul: Der Herr hat mich gesandt, dass ich dich zum König salbte über sein Volk Israel; so höre nun die Stimme der Worte des Herrn.
2: So spricht der Herr Zebaoth:
Ich habe bedacht, was Amalek Israel tat, und wie er ihm den Weg verlegte, da er aus Ägypten zog.
3: So zieh nun hin und schlage die Amalekiter und verbanne sie mit allem, was sie haben. Schone ihrer nicht; sondern töte Mann und Weib, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Schafe, Kamele und Esel. 4: Saul ließ solches vor das Volk kommen; und er zählte sie zu Telaim: zweihunderttausend Mann Fußvolk und zehntausend Mann aus Juda.
5: Und da Saul kam zu der Amalekiter Stadt, machte er einen Hinterhalt am Bach
6: Und ließ den Kenitern sagen: Gehet hin, weichet und ziehet herab von den Amalekiter, daß ich euch nicht mit ihnen aufräume; denn ihr tatet Barmherzigkeit an allen Kindern Israel, da sie aus Ägypten zogen. Also machten sich die Keniter von den Amalekitern.
7: Da schlug Saul die Amalekiter von Hevila an bis gen Sur, das vor Ägypten liegt,
8: Und griff Agag, der Amalekiter König, lebendig, und alles Volk verbannte er mit des Schwertes Schärfe.
9: Aber Saul und das Volk verschonten den Agag, und was gute Schafe und Rinder und gemästet war, und die Lämmer und alles, was gut war, und wollten's nicht verbannen; was aber schnöde und untüchtig war, das verbannten sie. 10: Da geschah des Herrn Wort zu Samuel und sprach:
11: Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und meine Worte nicht erfüllt. Darob ward Samuel zornig und schrie zu dem Herrn die ganze Nacht.
12: Und Samuel machte sich früh auf, dass er Saul am Morgen begegnete. Und ihm ward angesagt, dass Saul gen Karmel gekommen wäre und hätte sich ein Siegeszeichen aufgerichtet und wäre herumgezogen und gen Gilgal hinabgekommen.
13: Als nun Samuel zu Saul kam, sprach Saul zu ihm: Gesegnet seist du dem Herrn! Ich habe des Herrn Wort erfüllt.
14: Samuel antwortete: Was ist denn das für ein Blöken der Schafe in meinen Ohren und ein Brüllen der Rinder, die ich höre?
15: Saul sprach: Von den Amalekitern haben sie sie gebracht; denn das Volk verschonte die besten Schafe und Rinder um des Opfers willen des Herrn, deines Gottes; das andere haben wir verbannt.
16: Samuel aber antwortete Saul: Lass dir sagen, was der Herr mit mir geredet hat diese Nacht. Er sprach: Sage an!
17: Samuel sprach: Ist's nicht also? Da du klein warst vor deinen Augen, wurdest du das Haupt unter den Stämmen Israels, und der Herr salbte dich zum König über Israel.
18: Und der Herr sandte dich auf den Weg und sprach: Zieh hin und verbanne die Sünder, die Amalekiter, und streite wider sie, bis du sie vertilgest!
19: Warum hast du nicht gehorcht der Stimme des Herrn, sondern hast dich zum Raub gewandt und übel gehandelt vor den Augen des Herrn? 20: Saul antwortete Samuel: Habe ich doch der Stimme des Herrn gehorcht und bin hingezogen des Weges, den mich der Herr sandte, und habe Agag, der Amalekiter König, gebracht und die Amalekiter verbannt;
21: Aber das Volk hat vom Raub genommen Schafe und Rinder, das Beste unter dem Verbannten, dem Herrn deinem Gott, zu opfern in Gilgal.
22: Samuel aber sprach: Meinst du, dass der Herr Lust habe am Opfer und Brandopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des Herrn? Siehe, Gehorsam ist besser denn Opfer, und Aufmerken besser denn das Fett von Widdern;
23: Denn Ungehorsam ist eine Zaubereisünde, und Widerstreben ist Abgötterei und Götzendienst. Weil du nun des Herrn Wort verworfen hast, hat er dich auch verworfen, dass du nicht König seist.
24: Da sprach Saul zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich des Herrn Befehl und deine Worte übertreten habe; denn ich fürchtete das Volk und gehorchte ihrer Stimme.
25: Und nun vergib mir die Sünde und kehre mit mir um, dass ich den Herrn anbete.
26: Samuel sprach zu Saul: Ich will nicht mit dir umkehren; denn du hast des Herrn Wort verworfen, und der Herr hat dich auch verworfen, dass du nicht König seist über Israel.
27: Und als sich Samuel umwandte, dass er wegginge, ergriff er ihn bei einem Zipfel seines Rocks, und er zerriss.
28: Da sprach Samuel zu ihm: Der Herr hat das Königreich Israel heute von dir gerissen und deinem Nächsten gegeben, der besser ist denn du.
29: Auch lügt der Held in Israel nicht, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, dass ihn etwas gereuen sollte.
30: Er aber sprach: Ich habe gesündigt; aber ehre mich doch jetzt vor den Ältesten meines Volks und vor Israel und kehre mit mir um, daß ich den Herrn, deinen Gott, anbete.
31: Also kehrte Samuel um und folgte Saul nach, daß Saul den Herrn anbetete.
32: Samuel aber sprach: Lasst her zu mir bringen Agag, der Amalekiter König. Und Agag ging zu ihm getrost und sprach: Also muss man des Todes Bitterkeit vertreiben.
33: Samuel sprach: Wie dein Schwert Weiber ihrer Kinder beraubt hat, also soll auch deine Mutter der Kinder beraubt sein unter den Weibern.
Also zerhieb Samuel den Agag zu Stücken vor dem Herrn in Gilgal. 34: Und Samuel ging hin gen Rama; Saul aber zog hinauf zu seinem Hause zu Gibea Sauls.
35: Und Samuel sah Saul fürder nicht mehr bis an den Tag seines Todes. Aber doch trug Samuel Leid um Saul, dass es den Herrn gereut hatte, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.
Ich weiß, dass dies für unsere Ohren eine schreckliche Geschichte ist, doch wir haben es mit einem heiligen Gott zu tun, der Götzendienst hasst und diese Völker, die Israel ausrotten musste, haben schlimmen Götzendienst getrieben.