Lightstorm
@bekchris“Wenn du schon die Bibel zitierst dann nicht in einem Licht als würde Gott die Nachkommen Ismails schlecht machen.“
Gott hat durch den Engel zu Hagar, der Mutter von Ismael folgendes gesagt:
1. Mose 16
7: Aber der Engel des Herrn fand sie (Hagar) bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, nämlich bei dem Brunnen am Wege gen Sur.
8: Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her, und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von meiner Frau Sarai geflohen.
9: Und der Engel des Herrn sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau und demütige dich unter ihre Hand.
10: Und der Engel des Herrn sprach zu ihr: Ich will deinen Samen also mehren, dass er vor großer Menge nicht soll gezählt werden.
11: Weiter sprach der Engel des Herrn zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, des Namen sollst du Ismael heißen, darum dass der Herr dein Elend erhört hat.
12: Er wird ein wilder Mensch sein: seine Hand wider jedermann, und jedermanns Hand wider ihn; und wird gegen alle seine Brüder wohnen.
Er wird ein wilder Mensch sein und gegen alle seine Brüder wohnen, das können wir leider unter den Arabern sehen.
Ich kenne auch 1. Mose Kapitel 17
Hier heißt es aber, dass die Zusage Gottes de Nachkommen Abrahams in jeder Generation gelten soll, sie ist unumstößlich für alle Zeiten 1. Mose 17,7 Gute Nachricht).
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Komisch ist das alles sowieso, in dem selben Kapitel steht auch das die Beschneidung ein Zeichen des Bundes mit Gott ist, den man ja nur mit den Nachkommen Isaaks schließt soweit ich verstehe. Interessant nur das auch im Islam die Beschneidung vorhanden ist. >>>
Es ist nicht komisch, denn Abraham hatte diesen Auftrag der Beschneidung bekommen, deshalb hat er auch Ismael beschnitten.
Der Bund und der Segen Gottes an Abraham ging aber an Isaak und Jakob über ( 1. Mose 17,21 ) und ging dann weiter auf Jakob.
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Und was die Juden dann ungerne lesen oder glauben wollen: In den Offenbarungen des Korans heißt es dann wieder das die Juden den Bund wovon in der Bibel die Rede ist gebrochen haben. >>>
Der Koran ist für die Juden uninteressant. Sie haben zwar den Bund gebrochen, doch Gottes Treue und Zusage gilt „für alle Zeiten“, so hatte er es gesagt und in Römer 9 ff. kannst Du nachlesen, wie es Paulus beschreibt.
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Auch witzig ist, in der biblischen Darstellung stellt ja Ismail den Ersatzsohn dar irgendwie, weil Abrahams Frau zuerst unfruchtbar war. >>>
Ismael war ein Kind aus eigener Entscheidung und war nicht der Nachkomme, den Gott dem Abraham verheißen hatte. Diese Entscheidung von Sara und Abraham, sich selbst zu helfen, und nicht auf Gottes Verheißung nach einem eigenen Nachkommen zu warten, bringt auch noch heute die Probleme zwischen Israel und den Arabern ( „wilder Mensch und gegen seine Brüder wohnen“ ).
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Und jetzt wo das Volk Israel angeblich den Bund gebrochen hat sind es die Nachkommen Ismails die wieder als Ersatz für die göttliche Leitung einspringen müssen in Form der islamischen Offenbarung an Mohammad.
Passt oder? >>>
Passt nicht, denn Gottes Treue und Zusage kann ihn niemals gereuen:
( Römer 11, 29: Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. )
Gott bleibt treu, auch wenn wir untreu sind.
Das ist z. B. ein großer Unterschied zwischen dem Allah des Koran und dem biblischen Gott.