capspauldin
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Bürgerkrieg in Palästina?
17.12.2006 um 19:24Raketenangriff auf das Büro von Palästinenserpräsident Abbas
DiePalästinensergebiete stehen am Rande eines Bürgerkrieges: Am Nachmittag wurde das Bürovon Präsident Abbas mit Raketen angegriffen. Im Gazastreifen und im Westjordanlandliefern sich Fatah- und Hamas-Anhänger brutale Straßenkämpfe.
Gaza - Die Gewaltin den Palästinensergebieten eskaliert zusehends. Zwei Panzerabwehrraketen trafen amNachmittag den Gebäudekomplex, in dem Präsident Mahmud Abbas sein Büro hat. Bei demAngriff seien mindestens zwei Menschen verletzt worden, hieß es aus Sicherheitskreisen.Mahmud Abbas selber hält sich im Westjordanland auf.
Abbas' Elitetruppen hattendie Residenz des Präsidenten zuvor abgeriegelt, nachdem maskierte Männer ein Lager derPräsidentengarde gestürmt und einen Wachmann getötet hatten. Es war das erste Mal, dassdie Abbas ergebenen Offiziere auf diese Weise angegriffen wurden. Die Garde wird von denUSA unterstützt und hat fast 4000 Mitglieder.
Auch in der Nähe von Residenz undBüro des Präsidenten hat es Kämpfe zwischen Mitgliedern seiner Garde und bewaffnetenHamas-Kämpfern gegeben. Dabei wurde nach Krankenhausangaben eine 19-jährigePalästinenserin getötet, mindestens vier Menschen wurden verletzt. Die junge Frau war insKreuzfeuer der rivalisierenden Gruppen geraten. Unter den Verletzten ist auch derKorrespondent der französischen Zeitung "Libération", Didier François. Den Journalistentraf eine Kugel im Bein.
Außerdem wurde heute der Fahrzeugkonvoi desAußenministers Mahmud al-Sahar attackiert, der zur Hamas gehört. Allerdings blieb erdabei unverletzt. Er forderte die Fatah-Anhänger auf, die besetzten Ministerien fürLandwirtschaft und Transport zu verlassen. Wenn sie seinem Aufruf nicht folgten, würdensie festgenommen und entwaffnet.
Zehntausende rivalisierende Kämpfer in denStraßen
Sowohl Hamas als auch Fatah mobilisierten ihre Anhänger, die zuZehntausenden im Gazastreifen und dem Westjordanland auf die Straße gingen.
DerPräsident hatte angesichts der Spannungen zwischen den Palästinensern und den inzwischenbürgerkriegsähnlichen Zuständen zu Neuwahlen aufgerufen. Es solle sobald wie möglich einneues Parlament bestimmt werden, sagte Abbas. Zugleich schlug er Präsidentenwahlen vor,ließ allerdings die Tür für weitere Verhandlungen über eine Einheitsregierung mit derrivalisierenden Hamas offen. Die Hamas lehnte den Vorstoß umgehend ab und erklärte, Abbashabe dazu nicht die Befugnis. Den Neuwahlplan verwarf sie als Putsch.
Die Hamaskündigte noch für heute eine Parlamentsabstimmung an, mit der Abbas' Plan für illegalerklärt werden sollte. Obwohl die Hamas die Mehrheit der Abgeordneten stellt, istfraglich, ob das Votum überhaupt auf die Tagesordnung kommt.
Inzwischen laufendie diplomatischen Bemühungen, den Konflikt zu entschärfen, auf Hochtouren. Derjemenitische Staatspräsident Ali Abdullah Salih vermittelt in dem Machtkampf. In mehrerenTelefonaten hat der Präsident heute versucht, Abbas und den Politbürochef der Hamas,Chaled Meschaal, zu neuen Gesprächen zu bewegen. Es gebe aber noch keine Einigung, hießes aus dem Büro von Abbas in Ramallah.
Umfrage sieht Fatah vorn
EinerUmfrage zufolge wächst in der Bevölkerung derweil die Zustimmung für die Fatah, währenddie Hamas an Unterstützung verliert. Demnach hätte die Bewegung von Abbas bei einer Wahl42 Prozent der Stimmen bekommen, die regierende Hamas dagegen nur 36 Prozent. Über 60Prozent der Befragten befürworteten demnach Neuwahlen, rund ein Drittel war dagegen.
Die Lage im Gazastreifen hatte sich in der vergangenen Woche durch Angriffe der Hamasvon Ministerpräsident Ismail Hanija und der rivalisierenden Fatah von Präsident Abbasimmer mehr verschärft. Drei Kinder eines als Abbas-Vertrauter eingestuftenGeheimdienstoffiziers wurden erschossen. Wenige Tage später geriet der Konvoi von Hanijaunter Beschuss.
So stehts im Spiegel. Da sieht man doch was für Lumpenhaufen dieHamas ist, plötzlich ist dann Wasser doch dicker als Blut.
Herr Abbas, Respekt undvollste Unterstützung, treiben sie endlich diesen Haufen aus ihrem Kabinet und aus demLand.
DiePalästinensergebiete stehen am Rande eines Bürgerkrieges: Am Nachmittag wurde das Bürovon Präsident Abbas mit Raketen angegriffen. Im Gazastreifen und im Westjordanlandliefern sich Fatah- und Hamas-Anhänger brutale Straßenkämpfe.
Gaza - Die Gewaltin den Palästinensergebieten eskaliert zusehends. Zwei Panzerabwehrraketen trafen amNachmittag den Gebäudekomplex, in dem Präsident Mahmud Abbas sein Büro hat. Bei demAngriff seien mindestens zwei Menschen verletzt worden, hieß es aus Sicherheitskreisen.Mahmud Abbas selber hält sich im Westjordanland auf.
Abbas' Elitetruppen hattendie Residenz des Präsidenten zuvor abgeriegelt, nachdem maskierte Männer ein Lager derPräsidentengarde gestürmt und einen Wachmann getötet hatten. Es war das erste Mal, dassdie Abbas ergebenen Offiziere auf diese Weise angegriffen wurden. Die Garde wird von denUSA unterstützt und hat fast 4000 Mitglieder.
Auch in der Nähe von Residenz undBüro des Präsidenten hat es Kämpfe zwischen Mitgliedern seiner Garde und bewaffnetenHamas-Kämpfern gegeben. Dabei wurde nach Krankenhausangaben eine 19-jährigePalästinenserin getötet, mindestens vier Menschen wurden verletzt. Die junge Frau war insKreuzfeuer der rivalisierenden Gruppen geraten. Unter den Verletzten ist auch derKorrespondent der französischen Zeitung "Libération", Didier François. Den Journalistentraf eine Kugel im Bein.
Außerdem wurde heute der Fahrzeugkonvoi desAußenministers Mahmud al-Sahar attackiert, der zur Hamas gehört. Allerdings blieb erdabei unverletzt. Er forderte die Fatah-Anhänger auf, die besetzten Ministerien fürLandwirtschaft und Transport zu verlassen. Wenn sie seinem Aufruf nicht folgten, würdensie festgenommen und entwaffnet.
Zehntausende rivalisierende Kämpfer in denStraßen
Sowohl Hamas als auch Fatah mobilisierten ihre Anhänger, die zuZehntausenden im Gazastreifen und dem Westjordanland auf die Straße gingen.
DerPräsident hatte angesichts der Spannungen zwischen den Palästinensern und den inzwischenbürgerkriegsähnlichen Zuständen zu Neuwahlen aufgerufen. Es solle sobald wie möglich einneues Parlament bestimmt werden, sagte Abbas. Zugleich schlug er Präsidentenwahlen vor,ließ allerdings die Tür für weitere Verhandlungen über eine Einheitsregierung mit derrivalisierenden Hamas offen. Die Hamas lehnte den Vorstoß umgehend ab und erklärte, Abbashabe dazu nicht die Befugnis. Den Neuwahlplan verwarf sie als Putsch.
Die Hamaskündigte noch für heute eine Parlamentsabstimmung an, mit der Abbas' Plan für illegalerklärt werden sollte. Obwohl die Hamas die Mehrheit der Abgeordneten stellt, istfraglich, ob das Votum überhaupt auf die Tagesordnung kommt.
Inzwischen laufendie diplomatischen Bemühungen, den Konflikt zu entschärfen, auf Hochtouren. Derjemenitische Staatspräsident Ali Abdullah Salih vermittelt in dem Machtkampf. In mehrerenTelefonaten hat der Präsident heute versucht, Abbas und den Politbürochef der Hamas,Chaled Meschaal, zu neuen Gesprächen zu bewegen. Es gebe aber noch keine Einigung, hießes aus dem Büro von Abbas in Ramallah.
Umfrage sieht Fatah vorn
EinerUmfrage zufolge wächst in der Bevölkerung derweil die Zustimmung für die Fatah, währenddie Hamas an Unterstützung verliert. Demnach hätte die Bewegung von Abbas bei einer Wahl42 Prozent der Stimmen bekommen, die regierende Hamas dagegen nur 36 Prozent. Über 60Prozent der Befragten befürworteten demnach Neuwahlen, rund ein Drittel war dagegen.
Die Lage im Gazastreifen hatte sich in der vergangenen Woche durch Angriffe der Hamasvon Ministerpräsident Ismail Hanija und der rivalisierenden Fatah von Präsident Abbasimmer mehr verschärft. Drei Kinder eines als Abbas-Vertrauter eingestuftenGeheimdienstoffiziers wurden erschossen. Wenige Tage später geriet der Konvoi von Hanijaunter Beschuss.
So stehts im Spiegel. Da sieht man doch was für Lumpenhaufen dieHamas ist, plötzlich ist dann Wasser doch dicker als Blut.
Herr Abbas, Respekt undvollste Unterstützung, treiben sie endlich diesen Haufen aus ihrem Kabinet und aus demLand.