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Kopftuch im Islam - Zwang?

3.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 02:52
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich würde mir diesen Enthusiasmus für alle benachteiligten Menschen wünschen und nicht nur für bestimmte Personen.
Vielleicht wird die Welt dann noch friedlicher.
nur geht es hier eben um Rassismus. Vielleicht kannst Du Dich damit irgendwann abfinden. Islamophobie.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist eben so, das man damit rechnen muss, dumme Kommentare zu ernten oder gar Anfeindungen, je nachdem, was man anhat, die Haare pumuckelrot sind, lesbisch oder schwul usw. usw. usw.
oder man Schwarz ist, was macht man denn dann?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Man darf nicht immer auf Verständnis hoffen.
Von daher ist es teilweise diplomatischer, wenn man dies oder das nicht nach außen trägt, das hat mit Deiner Auslegung gar nichts zu tun.
wie soll das gehen? Die Antwort erwarte ich noch.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 03:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Islamophobie.
Nett.
Ja, schrecklich, das nicht jeder Burka supertoll findet u. damit sogar eine Ideologie verbindet.
Dreiste Vorurteile oder Unterstellungen, mangelnde Toleranz, Islamophobie.. irgendwas trifft immer ;)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:oder man Schwarz ist, was macht man denn dann?
Was fragst Du mich? Ich habe leider kein Patentrezept.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie soll das gehen? Die Antwort erwarte ich noch.
Habe ich doch erklärt.
Wenn ich auf meinen Arbeitsstellen (oder schon bei der Bewerbung ) immer auf meine Rechte gepocht hätte, wäre ich sie fix wieder los geworden oder wäre rausgeekelt worden bzw. wäre nicht eingestellt worden.

Kann sich jeder aussuchen, was er wie handhabt.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 05:19
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich würde mir diesen Enthusiasmus für alle benachteiligten Menschen wünschen und nicht nur für bestimmte Personen.
Nachzulesen ist es, aber keiner hat es vorgemacht!


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 05:28
Zitat von FFFF schrieb:Menschen entscheiden sich freiwillig dazu, religiöse Vorschriften einzuhalten.
Mag sein, deren Problem.
Du verlangst quasi man solle Respekt haben - den kann ich nur haben wenn sie das privat machen weil mich das nichts angeht. Und trotzdem darf ich eine sehr negative Meinung über den Islam haben...das beisst sich nicht.

Und dann gibt es noch die Begegnung im Amt - wieso bin ich in meiner negativen Religionsfreiheit eingeschränkt, wieso ist meine Meinung dass dies alles ein ausgemachter Blödsinn ist nichts wert?
Wieso muss meine Meinung nicht respektiert werden?


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 09:15
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was fragst Du mich? Ich habe leider kein Patentrezept.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Habe ich doch erklärt.
Wenn ich auf meinen Arbeitsstellen (oder schon bei der Bewerbung ) immer auf meine Rechte gepocht hätte, wäre ich sie fix wieder los geworden oder wäre rausgeekelt worden bzw. wäre nicht eingestellt worden.
also Du hast kein Rezept, sagst aber, wie es geht. In dem man NICHT auf sein Recht pocht. Sondern sich stillschweigend diskriminieren lässt. Bravo.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 11:02
Zitat von boraboraborabora schrieb:Eine Ideologie sollte verboten werden, ja, da sie schädliche Ausmaße hat.
Möchtest du auch die Sozialdemokratie verbieten, weil der Sozialismus in einigen Ländern eine schädliche Ideologie ist?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Die beruflichen Nachteile werden selbst auferlegt, weil eben ein Kopftuch nicht in allen Berufen getragen werden können.
Nur da, wo Uniform-Kopfbedeckung getragen werden muss.
In allen anderen Berufen können Kopftücher getragen werden.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Nett.
Ja, schrecklich, das nicht jeder Burka supertoll findet u. damit sogar eine Ideologie verbindet.
Sprechen wir nun von Burkas oder Kopftüchern?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mag sein, deren Problem.
Du verlangst quasi man solle Respekt haben - den kann ich nur haben wenn sie das privat machen weil mich das nichts angeht. Und trotzdem darf ich eine sehr negative Meinung über den Islam haben...das beisst sich nicht.
Ja, darfst Du. Aber Du darfst Leute nicht dafür diskriminieren, wenn sie ihre Religion zeigen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und dann gibt es noch die Begegnung im Amt - wieso bin ich in meiner negativen Religionsfreiheit eingeschränkt, wieso ist meine Meinung dass dies alles ein ausgemachter Blödsinn ist nichts wert?
Wieso muss meine Meinung nicht respektiert werden?
Weil es Dich nicht einschränkt, wenn jemand ein Kreuz, Kopftuch oder Turban trägt, wenn Männer sich öffentlich küssen, Leute ein Parteiabzeichen tragen.

Wäre Dir lieber, Leute würden ihre Überzeugungen verstecken, um an Jobs zu kommen?


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 11:18
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist eben so, das man damit rechnen muss, dumme Kommentare zu ernten oder gar Anfeindungen, je nachdem, was man anhat, die Haare pumuckelrot sind, lesbisch oder schwul usw. usw. usw.
Man darf nicht immer auf Verständnis hoffen.
Von daher ist es teilweise diplomatischer, wenn man dies oder das nicht nach außen trägt
Ein wirklich sehr bemerkenswerter Standpunkt.

Ich stelle mir gerade vor, wie eine Mutter das zu seinem behindertem Kind sagt:

»Hör mal zu mein Kind! Es tut mir leid, aber wenn man behindert ist, muß man nun mal damit rechnen, das dumme Kommentare kommen und das man angefeindet wird. Auf Verständnis darfst du leider nicht immer hoffen. Von daher ist es teilweise besser, wenn man seine Behinderung nicht nach außen trägt.«


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 11:25
@peekaboo
ja, ist doch herrlich, dann gibt es auch keine Diskriminierungen mehr, man trägt einfach nix nach außen, was irgendwen dazu veranlassen könnte, jemanden zu diskriminieren. Ich finde das eine super tolle Lösung, so schützen diskriminierte Minderheiten sich quasi selbst, müssen nicht mehr geschützt werden und das ganze Diskriminierungs- und Rassismusgesabbel hört endlich auf.
Wir müssen uns nur noch überlegen, was man mit denen macht, die ihre Behinderung oder Hautfarbe ja nicht verstecken können. Vielleicht bleiben die einfach zuhause. Ach ja und die, die nicht sowieso schon aus der Norm tanzen, weil sie ein Kopftuch tragen, schwul oder lesbisch oder bi sind, eine Behinderung haben oder eine Hautfarbe, oder sonst wie die Diskriminierung regelrecht provozieren, was machen wir mit denen? Zum Beispiel gesunde, weiße, heterosexuelle Frauen? Oder gibt es Sexismus sowieso nicht?
Da hat @borabora doch sicher eine Antwort.....


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 11:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Vielleicht bleiben die einfach zuhause.
oder sie konzentrieren sich in bestimmte Wohnblöcke oder Viertel? Dann wären sie unter sich ...


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 11:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann gibt es auch keine Diskriminierungen mehr, man trägt einfach nix nach außen, was irgendwen dazu veranlassen könnte, jemanden zu diskriminieren
So ist es. Niemand mehr im Passamt mit AfD-Sticker am Revers, in Baghwan-Kluft und mit islamischem Kopftuch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wir müssen uns nur noch überlegen, was man mit denen macht, die ihre Behinderung oder Hautfarbe ja nicht verstecken können. Vielleicht bleiben die einfach zuhause.
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich.

Endlich auch mal meine fünf Euro ins Phrasenschwein.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 11:47
Zitat von FFFF schrieb:Ja, darfst Du. Aber Du darfst Leute nicht dafür diskriminieren, wenn sie ihre Religion zeigen.
Darf man nicht. Wird man aber.

Und weißt du was, das ist das Leben. Das ist nicht irgendwie die ultimative Diskriminierung schlechthin nur weil wir unter dem Mantel der Religionsfreiheit denken, jedes aufgedrückte Zeichen, Symbol muss ignoriert werden wenn man jemanden einstellt ect.

Für einen modernen aufgeklärten Mensch sollte klar sein, dass Religion Privatsache ist. Keine Religion hat irgendeinen Anspruch das einzig Wahre und Richtige zu sein.

Sie sind entstanden in einer Zeit, wo Aufgeklärtheit, Wissenschaft ect. noch in den Kinderschuhen, wenn überhaupt steckten. Heute wirst du geboren und musst schon irgendwas sein.

Wirst getauft, gehörst sowieso zum Islam, usw. usf. Das ist eigentlich alles weit überholt. Es ist eigentlich, da bin ich bei Doors der das immer so handhabt, irgendein Zauberglaube.
Nur der hat es geschafft über all die Jahrzehnte, Jahrhunderte als unberührbar zu gelten.

Da wo er Menschen ( ich hätte jetzt fast euch geschrieben) nicht passt ( Umgang mit Homosexualität zb.) wird die Religion und all ihre alten Lehren beiseite geschoben, als nicht mehr relevant ect. abgetan.
Wenn es darum geht ob jemand aber entscheiden will, ob seine Firma das Image von Religionsanhängern die das zur Schau tragen haben will, da wird dann auf einmal Diskriminierung geschrieben.

Dass irgendwelche pseudomoralischen Vorstellungen die euch widerstreben aus derselben Ecke und derselben Zeit kommen wie die Dinge die dann verteidigt werden (Kopftuch tragen zb. und vor allem dass man dafür gefälligst im Beruf keine Nachteile haben soll) das fällt euch wohl nicht auf.

Da muss man gar nicht so weit gehen bis man an dem Punkt gelangt, was ihr, jetzt hätt ich fast pseudo geschrieben, Feministen für einen Wendehals benötigt, um sowas nicht aktiv zu bekämpfen.

Aber wie irgendeine Userin hier schon geschrieben hat, da gibts plötzlich eine Million unterschiedliche Gründe warum man das Kopftuch trägt, aber der offensichtlichste, der Ursprung dessen, der , ja der kommt vielleicht auch irgendwann irgendwo mal vor....

Jeder Arbeitgeber sollte sich aussuchen können ob seine Mitarbeiter im Gesicht tättowiert sind, ob sie im Schalke Dress zur Arbeit auftauchen, ob sie Piercings haben, ob sie einen Iro tragen usw. usf. Und genauso soll jeder sagen können, Kopftuch bitte ablegen.

Wir wollen ein junges hippes Unternehmen sein, dazu passen jahrhunderte Alte Moralvorstellungen die mit einer Religion XY, ZURECHT, in Verbindung gebracht werden nicht.

Gut ist, das tun die Unternehmen auch. Schlecht ist, sie fragen vermutlich gar nicht, ob das Kopftuch abgenommen werden kann.

Was macht Religion anders? Weils in irgendeinem Grundgesetz steht? Das soll ich jetzt kommentarlos hinnehmen? Adam und Eva? Ist das jetzt die Benchmark?

Man kann nichts für die Hautfarbe, jeder Mensch kann aber sehr wohl was dafür (oberflächlich betrachtet) ob er sich einen Stofffetzen mit Schalke Symbol anzieht oder sich einen anderen Stoffetzen auf den Kopf bindet oder sich im Gesicht tättowieren lässt.

Das ist keine Diskriminierung aufgrund einer unveränderlichen menschlichen Merkmals.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 12:18
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn ich auf meinen Arbeitsstellen (oder schon bei der Bewerbung ) immer auf meine Rechte gepocht hätte
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:In dem man NICHT auf sein Recht pocht. Sondern sich stillschweigend diskriminieren lässt.
Hm.. man hat das Recht, nicht diskriminiert zu werden. Man hat auch das Recht, auf sei Recht zu pochen.

Ich versuche dies einmal aus der Warte eines AG zu sehen ( Du siehst es ja wahrscheinlich mehr aus Sicht der Betriebsrätin ).

Wenn ich Bewerber für eine ausgeschriebene Arbeitsstelle vor mir habe, zählt in erster Linie die Qualifikation, dann allerdings auch, ob der/die Bewerber/in auch für die im Betrieb wichtige Arbeitsmoral geeignet ist und die vorhandenen, kollegialen Strukturen nicht wesentlich stört.
Wenn ich jetzt als AG nun einen beliebigen Bewerber egal welchen Geschlechts, Hautfarbe oder Ideologie vor mir habe, so bewerte ich diesen.
Das liegt in der Natur. Wenn aber dieser x-beliebige Bewerber schon im Vorfeld seine Rechte einfordert, so werde ich eher dem nächsten zugeneigt sein. Das hat weder etwas mit Diskriminierung, noch mit Rassismus zu tun. Sondern es stehen geschäftliche Interessen im Vordergrund.

Wer als AN eine Stelle antreten möchte, sollte von daher erst einmal schauen das er diese bekommt ohne vorher auf seine "Rechte" zu pochen. Die Rechte hat der/diejenige sowieso. Das weist Du als BR mit Sicherheit.

@insideman

Das mit Schalke könnte ich jetzt als Fan dieses Vereins schon als Diskriminierung werten :D
Aber so gesehen hast Du mit Deinem Post durchaus recht. Auf der einen Seite verteidigt man ein eher patriarchal/religiös geprägtes Kleidungsstück... auf der anderen Seite legitimiert man damit auch die vorhandenen religiösen oder gar mittelalterlichen Vorstellungen
von Moral. Welches z.B. Homosexuelle in keinster Weise duldet. Ein Dilemma....


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 12:30
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das mit Schalke könnte ich jetzt als Fan dieses Vereins schon als Diskriminierung werten :D
Was das betrifft hast du bestimmt größere Sorgen ;)
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aber so gesehen hast Du mit Deinem Post durchaus recht. Auf der einen Seite verteidigt man ein eher patriarchal/religiös geprägtes Kleidungsstück... auf der anderen Seite legitimiert man damit auch die vorhandenen religiösen oder gar mittelalterlichen Vorstellungen
von Moral. Welches z.B. Homosexuelle in keinster Weise duldet. Ein Dilemma....
Dieser Ansatz ist hier komplett verloren. Mit Patriarchat kannst du bei bestimmten Menschen nur argumentieren, wenn es vom weißen alten Mann ausgeht, sobald Islam darin vorkommt, zieht das nicht mehr.

Da ist es auch völlig egal, warum Frauen in dieser Religion überhaupt erst auf die Idee gekommen sind (Vorsicht, da verbirgt sich ein Fehler) sich, in welcher Form auch immer, zu verschleiern.

Wessen Idee das war? Wer das fordert? Mit welchen Motiven? Was das für die Frauen für Auswirkungen hat? Was es für Auswirkungen hat wenn sie es nicht tun? Wie man unter all diesen Aspekten dann das Wort "freiwillig" definieren muss?

Das ist alles egal.

Den Ansatz habe ich vor diesem Publikum schon verworfen. Meine Idee geht eigentlich tiefer und stellt dieses ganze Religionsgeglaube auf eine Stufe mit Dingen, mit denen sie auf eine Stufe gehören.

Nämlich Meinungen, Haltungen und sonstigen Glauben welche es unzählig gibt. Finden sich nur genug Leute, würden auch bis dato noch nicht erfundene Religionen offiziell als solche eingetragen werden, ganz bestimmt.
Und dann? Muss man dann Menschen einstellen die den Kunden unbedingt zeigen müssen, dass sie Anhänger des Südseekönigs vom Taka Tuka Land sind?

Jeder soll glauben dürfen was er will und niemand soll verfolgt werden. Niemand der ein Gesichtstattoo hat, niemand mit einem Schalke Dress und niemand mit einem Kopftuch oder Kreuz oder was weiß ich was.

Niemand von denen soll vom Staat anders behandelt werden. Aber niemand von denen soll darauf bestehen können, dass er seine Sekten, Glaubens, Vereinskleidung oder was auch immer jederzeit tragen kann mit dem Recht, dass andere Menschen darüber hinwegsehen und ihn einstellen müssen.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 12:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also Du hast kein Rezept, sagst aber, wie es geht. In dem man NICHT auf sein Recht pocht. Sondern sich stillschweigend diskriminieren lässt. Bravo.
Wenn Du den eigentlichen Sinn meiner Worte nicht kapiert hast, ist das nicht mein Problem.
Aber Leute herabsetzen, kannst Du ja ziemlich gut, bravo.
Thema hier sind Kopftücher u. darauf habe ich mich auch bezogen.

Ist immer eine einseitige Sache, wenn nur bestimmten Personen (grundsätzlich) Rechte zugestanden werden.

Andere oder jeder hat das RECHT, Ideologien abzulehnen, was aber angegriffen wird.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Darf man nicht. Wird man aber.
So schaut`s aus.

Ist auch so, das Frauen sich auch mal den Neid der Kolleginnen auf sich ziehen, je nachdem, was sie tragen^^
Freie Kleiderwahl.. was haben sie dann davon, wenn sie darauf pochen..
Rechthaberische AN sind oftmals auch nicht "gut gelitten".
Da trennt sich das Unternehmen meist von.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 13:18
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn Du den eigentlichen Sinn meiner Worte nicht kapiert hast, ist das nicht mein Problem.
Aber Leute herabsetzen, kannst Du ja ziemlich gut, bravo.
Thema hier sind Kopftücher u. darauf habe ich mich auch bezogen.
nein, hast Du nicht. Du lügst, Du schreibst von "dies oder das" nicht nach außen trägt......und von roten Haaren, lesbisch, schwul.....usw usw, DAS hast DU geschrieben. Unglaublich, wie Du - obwohl es nachzulesen ist - versuchst das was Du geschrieben hast zu leugnen.
Ich verstehe Deine Worte übrigens sehr gut, ist ja nicht sonderlich schwer.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist eben so, das man damit rechnen muss, dumme Kommentare zu ernten oder gar Anfeindungen, je nachdem, was man anhat, die Haare pumuckelrot sind, lesbisch oder schwul usw. usw. usw.
Man darf nicht immer auf Verständnis hoffen.
Von daher ist es teilweise diplomatischer, wenn man dies oder das nicht nach außen trägt, das hat mit Deiner Auslegung gar nichts zu tun.
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Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist auch so, das Frauen sich auch mal den Neid der Kolleginnen auf sich ziehen, je nachdem, was sie tragen^^
Freie Kleiderwahl.. was haben sie dann davon, wenn sie darauf pochen..
na sie haben ihr Recht eingefordert, man kann aber natürlich auch immer brav klein beigeben....nur würde sich dann niemals etwas verändern und Du dürftest immer noch nicht wählen, arbeiten gehen ohne Erlaubnis, ein Konto haben etc etc etc......


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 13:27
Zitat von HayuraHayura schrieb:Was Bekleidungsvorschriften gibt es keine klaren Hinweise auf Bekleidungvorschriften, in den Hathite schon, aber die sind eh nur unbelegte überlieferungen.
Weißt du, mich ärgert diese Argumentation.

Wenn mir jetzt ein Muslim oder eine Muslima erzählt, dass für sie oder ihn, die Hadith irrelevanter und unbelegter Quark sind, dann finde ich das durchaus begrüßenswert und ordne das auch durchaus als tendenziell progressiv ein...jedenfalls, was den Islam betrifft, was ich prinzipiell von Religion dahingehend halte, sei da mal dahingestellt.

So wird das Argument aber nicht vorgetragen, sondern immer so, als sei das für "die Mehrheit" vollkommen irrelevant und unbelegt und willkürlich und würde höchstens in fundamentalistischen Kreisen irgendeine Rolle spielen.
Und das stimmt so überhaupt nicht, denn Quranisten sind eine eig völlig zu vernachlässigende Minderheit. Für alle anderen spielen die Hadith sehr wohl eine Rolle und das sollte man dann auch mal reflektieren ohne "Das hat nichts mit dem Islam zu tun".
Zitat von HayuraHayura schrieb:Ich denke es hat zur Zeit des Propheten keine grosse Rolle. Weil unter Beduinen wie auch anderen Wüstenvölker die ein nomadisches leben führten Männer wie Frauen sich verschleierten weniger aus religiösen sondern aus praktischen Gründen. Den bei den wüstenklima war eine Verschleierung einfach praktischer und sich diese Frage nicht stellte.
Selbst wenn das so wäre, hat sich die Bedeutung danach recht schnell geändert und steht seitdem im selben Kontext, den @Narrenschiffer bereits historisch belegt hat.
Das hat sich allerdings nicht geändert.

Und selbst wenn sich jetzt irgendjemand tatsächlich bei der Verschleierung dsrauf berufen würde, wäre das irgendein geistloser Traditionalismus innerhalb irgendwelcher identitärer Konzepte.
Was ist daran begrüßenswert?
Und die Frage "Was hat der Prophet wohl gemacht oder wie hat der das gesehen?" lässt mir ehrlich gesagt die Haare zu Berge stehen.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 13:44
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Was bitte ist nicht zu rechtfertigen? Eine offene Diskussion? Aber sicher nicht. Das Maul kannst du niemandem verbieten. So läuft der Hase nicht.
Langsam frage ich mich, wieso es hier so schwer zu sein scheint im Kontext mitzulesen.
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Im Iran drohen Frauen die das Kopftuch ablegen drakonische Strafen und hier in Europa werden einige nicht müde in einer Dauermärchenschleife den Fetzen als selbstbewusstes Symbol tougher Frauen darzustellen. Das muss man wirklich nicht verstehen.
Weil woanders ein Kopftuchzwang herrscht, darf man jetzt in Deutschland nicht mehr für das Kopftuch einstehen? Das ergibt wenig Sinn.

Deutschland hat die Religionsfreiheit, da darf man dann auch tatsächlich das Kopftuch mit Freiwilligkeit gleichsetzen und dafür einstehen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Für einen modernen aufgeklärten Mensch sollte klar sein, dass Religion Privatsache ist. Keine Religion hat irgendeinen Anspruch das einzig Wahre und Richtige zu sein.
Ich würde mal behaupten, dass Religion keine absolute Privatsache sein kann, da sie wie schon geschrieben eine Lebenseinstellung ist, die alle Lebensbereiche umfasst. Wenn ich bemüht bin, mich an islamisch moralische Vorschriften zu halten, dann lebe ich diese auch zwischen meinen Mitmenschen aus.... Und das tut grundsätzlich jeder. Jeder lebt seine Werte- und Moralvorstellungen jederzeit aus und legt sie nicht für einige Stunden am Tag mal eben ab, z.B auf der Arbeit. So neutral ist kein Mensch.

Das schadet uns allen im großen und ganzen aber nicht. Es macht uns aus, dass wir alle verschieden sind, mit verschiedenen Lebensansichten, Werten usw. Davon profitieren wir alle irgendwo.

Ein islamisches Kopftuch oder andere religiöse Symbole, sind nur äußerliche Merkmale, wo ich nicht verstehen kann, wieso man sich darauf so versteift, wenn doch klar ist, dass kein Mensch absolut neutral durch die Welt wandert. Sowas gibt es nicht.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 13:55
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Weil woanders ein Kopftuchzwang herrscht, darf man jetzt in Deutschland nicht mehr für das Kopftuch einstehen? Das ergibt wenig Sinn.
Es ergibt Sinn, weil du dir selbst
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:dass Religion keine absolute Privatsache sein kann, da sie wie schon geschrieben eine Lebenseinstellung ist, die alle Lebensbereiche umfasst.
die Antwort gegeben hast. Das ergibt zwangsläufig Unfreiheiten die säkulare Verfassungen zuwiderlaufen.


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 13:58
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Ich würde mal behaupten, dass Religion keine absolute Privatsache sein kann, da sie wie schon geschrieben eine Lebenseinstellung ist, die alle Lebensbereiche umfasst. Wenn ich bemüht bin, mich an islamisch moralische Vorschriften zu halten, dann lebe ich diese auch zwischen meinen Mitmenschen aus.... Und das tut grundsätzlich jeder. Jeder lebt seine Werte- und Moralvorstellungen jederzeit aus und legt sie nicht für einige Stunden am Tag mal eben ab, z.B auf der Arbeit. So neutral ist kein Mensch.
Sorry, aber dann ist das nicht mit den säkularen Werten, die in westlichen Ländern herrschen, vereinbar.

1sXxDZx


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Kopftuch im Islam - Zwang?

13.06.2020 um 14:08
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Ich würde mal behaupten, dass Religion keine absolute Privatsache sein kann, da sie wie schon geschrieben eine Lebenseinstellung ist, die alle Lebensbereiche umfasst.
Zumindest kann aber die religöse Lebenseinstellung innerhalb der gleichgläubigen Community gelebt werden, sie sollte dennoch Privatsache bleiben und mit einem sichtbaren Zeichen wird diese Privatangelegenheit auch nach außen dargestellt. Gut, einen Hijab finde ich jetzt nicht wirklich bedenklich, allerdings sehe ich darin ein Zeichen der Unterwerfung der Frau, welche durch Regeln, Rituale und Gebote dem Manne untertan zu sein hat und ebenso auch den Religionsführern. Ich lehne Unterwerfung grundsätzlich ab und würde mich keiner einzigen Religion oder Ideologie gewaltlos beugen. Ist nicht drin.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Jeder lebt seine Werte- und Moralvorstellungen jederzeit aus und legt sie nicht für einige Stunden am Tag mal eben ab, z.B auf der Arbeit. So neutral ist kein Mensch.
Das hat mit Neutralität nichts zu tun. Arbeit ist Arbeit und Glaube ist Glaube. Wer beides miteinander verbinden kann hat Glück, wer jedoch nicht auf seine 5 Gebete am Tag kommt weil die Arbeit dies verhindert, der sollte seine Vorstellung von der Ausübung noch einmal überdenken und notfalls einen Job suchen der eine religiöse Ausübung nicht behindert.

Wenn wir es uns recht überlegen, ist der Islam nicht die einzige Religion. Man kann also nicht allen Religionen trotz Religionsfreiheit ( diese bedingt allerdings nicht, das sich jeder den Riten einer Religion unterzuordnen hat, auch keine Arbeitgeber ) gerecht werden. Würden wir dies tun, so wäre irgendwann die Wirtschaft am Ende.

Die religiösen Doktrinen einer rk Kirche z.B. haben über Jahrhunderte die Weiterentwicklung der Menschen in medizinischer oder naturwissenschaftlicher Hinsicht verhindert, rsp. behindert. Diesen Fehler sollte die Gesellschaft nicht wiederholen.


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