Moderate Taliban gesucht
13.09.2007 um 09:28Sumpfding schrieb:hinterher behaupten, daß sie doch gar nicht die Kriegstreiber sindDas behaupten die schon seit Jahren.
Sumpfding schrieb:hinterher behaupten, daß sie doch gar nicht die Kriegstreiber sindDas behaupten die schon seit Jahren.
Rassul lud die Taliban ein, sich am demokratischen Prozess zu beteiligen und eine eigene Partei zu gründen. Sollten sie dann Wahlen gewinnen, könnten sie an der Regierung beteiligt werden.
Nato empfiehlt Ausstieg aus Anti-Terror-KampfWas haltet ihr davon. Riecht das nicht nach faulen Knickeiern?
Im Streit um die Afghanistan-Missionen der Bundeswehr rät die Nato der Bundesregierung, sich aus dem US-geführten Anti-Terror-Kampf zu verabschieden. Doch im Süden des Landes soll Deutschland stärker mit ran.
Um der Bundesregierung die Entscheidung über die deutschen Einsätze am Hindukusch zu erleichtern, empfiehlt Nato-General Egon Ramms, sich künftig auf die Mitwirkung in der internationalen Afghanistan-Schutztruppe Isaf zu beschränken. Die Bundesregierung könne sich dann aus der umstrittenen US-geführten Operation Enduring Freedem (OEF) verabschieden ...
UN-Beauftragter für Verhandlungen mit Taliban
Afghanistan-Konferenz der UNO am Sonntag in New York - Vereinte Nationen wollen vermitteln
New York - Vor der Afghanistan-Konferenz der Vereinten Nationen hat sich der UNO-Beauftragte Tom Koenigs für Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und den Taliban ausgesprochen. Die Vereinten Nationen seien vorbereitet, dabei eine Vermittlerrolle einzunehmen, sagte der deutsche Diplomat am Freitag in New York.
Keine schnellen Ergebnisse
Der Aufstand der Taliban könne mit militärischen Mitteln allein nicht bezwungen werden, sagte Koenigs. Deshalb seien Gespräche sehr wichtig, auch wenn keine schnellen Ergebnisse zu erwarten seien. Die Vereinten Nationen könnten zwischen Stämmen vermitteln, die aufseiten der Regierung stünden und solchen, die den Kampf der Taliban unterstützten. Die Probleme in Afghanistan bestünden zur Hälfte inder Entfremdung einzelner Stämme von der Regierung in Kabul. Daher müsse die Regierung vor allem in den Provinzen unterstützt werden, sagte Koenigs.
Am Sonntag leiten UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und der afghanische Präsident Hamid Karzai eine Konferenz, zu der Vertreter der Geberstaaten, der Nachbarstaaten Afghanistans und der Teilnehmer an der Friedenstruppe ISAF in New York erwartet werden. Koenigs sagte, er erwarte von der Konferenz eine Bestätigung für das internationale Engagement in Afghanistan, "weil wir mehr Truppen, mehr Geld und eine nachhaltige Verpflichtung brauchen". (APA/AP)