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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 20:09
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Also woran kannst Du Dich nicht gewöhnen und wie soll man sich wann über was deiner Meinung nach empören?
Besonders über den Iraker oder was?
Ne ist doch alles super. Nachts ist es erst recht sicher, vorallem im ÖPNV und in den Staedten.

Achtung Ironie.

Aber mal ernsthaft. Ich habe sehr sehr lange in einer grossen Stadt gelebt und erst am Ende, bevor Ich Gottseidank aufs Land raus bin, wurde es Abends schon gefaehrlich. Selbst habe Ich das mal vom Clubbing auf dem Nach Hause Weg erlebt. Mit einem Messer vor einem.

Seitdem nur noch Auto oder Taxi.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 20:47
Zitat von MrOchmoneckMrOchmoneck schrieb:Schon vor vielen vielen Seiten wurde angemerkt, dass die Empörung langsam der Normalität bzw. Akzeptanz weichen wird bei solchen Meldungen.
Merkt man ja auch gut hier im Forum. Es gibt kaum mehr Substanz sich gegen solche Themen zu wehren, man hat wohl innerlich etwas verstanden.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:02
Der zitierte Beitrag von HorstHamster wurde gelöscht. Begründung: Trollerei und Unterstellung
Das nehme ich mit Wut zur Kenntnis, ebenso wie die Tatsache, dass mit zunehmender Migration rechtsextreme Übergriffe steigen oder einfach Gestrickte in den Migranten die Wurzel allen Übels zu sehen glauben. Ich lebe hier im Viertel mit Nachbarn aus verschiedenen Ländern und Kulturen auch mit Migrationshintegrund. Freundlicher Umgang und Respekt ist mir da lieber als Ausgrenzung, Mistrauen und Haß. Zumal eben diese Nachbarn selbst Angst vor radikalen Spinnern jeglicher Couleur haben und sich gerade von ihnen besonders distanzieren um nicht selbst in irgend ein Fadenkreuz zu gelangen.

Einfache Lösungen um die Gewalt und den Haß der von bestimmten Gruppen innerhalb der Migranten, Linken oder Rechten ausgeht in Respekt und Toleranz umzumünzen gibt es nicht. Daher werden die die "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus schreien" und am liebsten einen großen Führer hätten, der sich um alles kümmert, damit sie selbst keine Verantwortung für sich und ihr Leben übernehmen müssen, ständig auf der Suche nach Schuldigen sein, auf die sie die Schuld an ihrem Unglück projizieren. Genau so die religös fanatischen und die Kapitalismushasser.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:16
Zitat von vx110vx110 schrieb:e ist doch alles super. Nachts ist es erst recht sicher, vorallem im ÖPNV und in den Staedten.

Achtung Ironie.

Aber mal ernsthaft. Ich habe sehr sehr lange in einer grossen Stadt gelebt und erst am Ende, bevor Ich Gottseidank aufs Land raus bin, wurde es Abends schon gefaehrlich. Selbst habe Ich das mal vom Clubbing auf dem Nach Hause Weg erlebt. Mit einem Messer vor einem.
Es ist aber so:
Kriminologie: Die 5 größten Irrtümer über Straftaten

Zum Thema Kriminalität hat jeder eine Meinung – meistens ist diese aber nicht von Fakten untermauert. Oft handelt es sich dabei um widerlegte Ammenmärchen, gefährliches Halbwissen oder populistische Stammtisch-Meinungen. Wir räumen mit den häufigsten Irrtümern über Straftaten auf. Indem wir die fünf häufigsten Meinungen in diesem Artikel faktenbasiert wiederlegen.
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Frauen werden häufig von “dem großen Unbekannten” vergewaltigt

Nein. Frauen werden in der Hälfte der Fälle von ihrem Partner oder engsten Familienmitgliedern getötet. Insgesamt gehen Delikte, die der Gewaltkriminalität zugeordnet werden etwa zur Hälfte vom eigenen Partner, Ex-Partner, der eigenen Familie oder Freunden aus. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist das z.B. in rund 15.000 von ca. 28.000 Fällen so. Von den 8.000 Vergewaltigungen 2021 haben über 6.000 im Nähefeld des (weiblichen) Opfers stattgefunden. „Nur“ in knapp 1.000 Fällen konnte keine Beziehung zwischen Täter und Opfer festgestellt werden. Der große Unbekannte, der Frauen während des Joggens hinter einem Busch auflauert, existiert also. Die wahre Gefahr geht für Frauen laut Polizeilicher Kriminalstatistik jedoch von ihren männlichen Partnern, männlichen Familienangehörigen und den eigenen Freunden aus.

Dass sich Frauen auf der Straße trotzdem unsicherer fühlen als Männer, lässt sich mit der sogenannten Kriminalitätsfurcht erklären, also der subjektiven (nicht rationalen) Angst, Opfer einer Straftat zu werden, die bei Frauen deutlich stärker ausgeprägt ist als bei Männern.
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Hohe Strafen wirken abschreckend

Schön wärs. Auch das ist zwischenzeitlich wiederlegt. In der Kriminalpolitik wird seit vielen Jahren die abschreckende Wirkung von Sanktionen diskutiert. Beliebt sind die sog. „Abschreckungstheorien“ vor allem in den USA, wo einige Staaten noch die Todesstrafe kennen. Trotz harten Sanktionen hat die USA jedoch eine hohe Kriminalitätsrate, nämlich einen Kriminalitätsindex von 48. Damit landen die Vereinigten Staaten weltweit auf Platz 56. Ähnlich beispielsweise wie Griechenland oder Schweden. Deutschland liegt mit einem Kriminalitätsindex von 37 auf Platz 100 (je höher die Platzierung, desto weniger Kriminalität). Sehr gute Zahlen haben beispielsweise auch die Schweiz und Japan. Eine hohe Kriminalitätsbelastung gibt es hingegen in Südamerika und dem Nahen Osten sowie Südafrika.
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Wer sich also über vermeintlich „lasche“ Strafen echauffiert und drakonische Sanktionen fordert, sollte sich klar sein, dass diese eigentlich nur das eigene Vergeltungsbedürfnis befriedigen.

Die Gewaltkriminalität wird seit Jahren schlimmer

Das ist ein Gerücht. Bei Kriminalität handelt es sich um ein stetiges Phänomen. Die Zahlen sind über die Jahrzehnte in Deutschland verhältnismäßig stabil geblieben. 1987 wurden 4,4 Millionen Fälle registriert. 1993 wurde erstmals die Marke von 6 Millionen Fällen überschritten. Seitdem fallen die Zahlen jedoch wieder ab. 2020 wurden insgesamt 5,3 Millionen Fälle und 2021 5,0 Millionen Fälle polizeilich registriert.

Dabei sind vor allem die Straftaten gegen das Leben von rund 4.900 Fällen im Jahr 1995 stark gesunken auf 2.900 Fälle im Jahr 2021. Das gilt insgesamt auch für die Delikte der „Gewaltkriminalität“. Während Anfang des Jahrtausends rund 200.000 Gewaltdelikte registriert wurden, sanken die Zahlen 2020 auf 177.000 Fälle und 2021 auf 165.000 Fälle ab.

Die Behauptung, dass unsere Gesellschaft verrohen würde und dass insgesamt immer schwerere Straftaten begangen werden, stimmt also nicht. Es werden sogar weniger Straftaten insgesamt und auch weniger Gewaltdelikte verübt als noch vor 20 Jahren.
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Quelle: https://jurios.de/2022/08/28/kriminologie-die-5-groessten-irrtuemer-ueber-straftaten/


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:19
Aus 2022.

Anyway kann Ich soetwas auch nicht mehr ernst nehmen. Man findet bestimmt irgendwo in den weiten des Netzes auch exakt das Gegenteil.

Allein die Nachrichten reichen ja aus.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:23
Zitat von vx110vx110 schrieb:Aus 2022.

Anyway kann Ich soetwas auch nicht mehr ernst nehmen. Man findet bestimmt irgendwo in den weiten des Netzes auch exakt das Gegenteil.

Allein die Nachrichten reichen ja aus.
Dannn zitiere seriöse Quellen, die das Gegenteil aussagen. Die Nachrichten erzählen Anekdoten, die Statistik arbeitet wissenschaftlich.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:28
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Dannn zitiere seriöse Quellen, die das Gegenteil aussagen. Die Nachrichten erzählen Anekdoten, die Statistik arbeitet wissenschaftlich.
Eigentlich habe Ich absolut kein Bock irgendwas herauszusuchen, da es eh zu nichts fuehren wird.
Wer bestimmt ueberhaupt was seriös ist und was nicht. Es wird immer verschiedene Sichtweisen und Meinungen geben.
Im Jahr 2023 betrug der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen bei polizeilich erfassten Straftaten in Deutschland 41,1 Prozent. Damit stieg er das dritte Jahr in Folge und auf einen neuen Höchststand - nur 2016 hatte er ebenfalls schon über 40 Prozent gelegen
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2460/umfrage/anteile-nichtdeutscher-verdaechtiger-bei-straftaten-zeitreihe/#:~:text=Im%20Jahr%202023%20betrug%20der,schon%20über%2040%20Prozent%20gelegen.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:35
Zitat von vx110vx110 schrieb:Eigentlich habe Ich absolut kein Bock irgendwas herauszusuchen, da es eh zu nichts fuehren wird.
Wer bestimmt ueberhaupt was seriös ist und was nicht. Es wird immer verschiedene Sichtweisen und Meinungen geben.
Schade, da kann man sich doch bestimmt auf einen Kanon einigen.

Was Du herausgesucht hast stimmt genau, ist aber recht allgemein. Wenn man das genauer unter die Lupe nimmt, kann man differenzieren:
...
Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) geht hervor, dass der Anteil von Nicht-Deutschen an der Kriminalität größer ist als ihr Anteil an der Bevölkerung. Wollinger weist aber darauf hin, dass die Zahlen nicht vergleichbar sind: Zu „nicht-deutschen“ Tatverdächtigen zählten etwa auch Touristen oder Durchreisende, die nicht in Deutschland wohnen. Außerdem zeigten Studien, dass Menschen, die als "fremd" wahrgenommen werden, häufiger von der Polizei kontrolliert und von Opfern angezeigt werden – sie landen also auch schneller in der Statistik.
...
Was landet in der PKS, was nicht? Studien haben gezeigt, dass Personen, die als „fremd“ wahrgenommen werden, häufiger angezeigt werden als Personen, die als „deutsch“ wahrgenommen werden. Ein Beispiel in Bezug auf jugendliche Gewaltdelikte: Sind Opfer und Täter deutsch, wird in 10,5 Prozent der Fälle angezeigt, ist das Opfer deutsch und der Täter nichtdeutsch, wird in 17,4 Prozent die Polizei informiert."

"Wo mehr kontrolliert wird, wird auch mehr gefunden. Und dass als „fremd“ wahrgenommene Personen öfter von der Polizei kontrolliert werden als Angehörige der Mehrheitsgesellschaft, haben verschiedene Studien und Befragungen gezeigt. In welchem Ausmaß sich das auf die PKS auswirkt, ist nicht gesichert."

"Kriminalitätsfördernde Umstände liegen – da ist sich die Forschung einig – in den jeweiligen Lebensumständen begründet: Vor allem Armut und Bildungsteilhabe sind zentrale Faktoren. Ganz konkret hat man das etwa an einer umfassenden Studie zu Gewaltkriminalität von Schülern und Schülerinnen gesehen: Bei allen Schülern waren der sozioökonomische Status, Bildung, Normen und eigenes Gewalterleben die Faktoren, die Kriminalität begünstigten oder verhinderten. Die Herkunft hat keinen Einfluss, wenn man diese Faktoren berücksichtigt."

"Die Kategorie „Ausländerkriminalität“ sagt im Grunde nichts aus. Man versucht hier mit einem Merkmal eine Gruppe zusammenzufassen, bei der es gar keine Homogenität gibt in Bezug auf Lebenserfahrungen und -umstände. Es gibt für das Konstrukt „Ausländer“ kein gemeinsames Merkmal, das relevant wäre für die Kriminalität. Stattdessen schürt es aber ein gewisses Bild von Menschen, die sich auf Grund ihres Status anders verhalten würden. Es suggeriert, dass Kriminalität und Herkunft etwas miteinander zu tun haben."
...
Quelle: https://mediendienst-integration.de/artikel/ueber-auslaenderkriminalitaet.html


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:41
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Schade, da kann man sich doch bestimmt auf einen Kanon einigen.
Naja das ist halt die Schwierigkeit.

Der eine empfindet das so, der ander so.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 21:46
Zitat von vx110vx110 schrieb:Der eine empfindet das so, der ander so.
Ja, aber du hast Statistika zitiert und nicht AfD-TikTok. Und es gibt ja auch noch die Faktencheck Seite, auf der das Eine oder Andere geprüft wird.


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03.09.2024 um 22:02
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Was landet in der PKS, was nicht? Studien haben gezeigt, dass Personen, die als „fremd“ wahrgenommen werden, häufiger angezeigt werden als Personen, die als „deutsch“ wahrgenommen werden.
Ach so, wäre der Heimleiter durch einen Deutschen ermordet worden, dann hätte man den Deutschen nicht angezeigt, dann bei Deutschen drückt man gerne mal ein Auge zu? ;)


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03.09.2024 um 22:08
Zitat von parabolparabol schrieb:Ach so, wäre der Heimleiter durch einen Deutschen ermordet worden, dann hätte man den Deutschen nicht angezeigt, dann bei Deutschen drückt man gerne mal ein Auge zu? ;)
Mord wird ja wohl immer angezeigt, die Statistik stimmt. Zumindest hätte man sich aber bei einem deutschen Täter darüber sicherlich nicht so empört, oder doch?


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03.09.2024 um 22:18
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Zumindest hätte man sich aber bei einem deutschen Täter darüber sicherlich nicht so empört, oder doch?
Das mediale Echo auf den Heimleitermord hält sich in Grenzen, hätte ein Heimleiter einen Flüchtling ermordet, wäre die Reaktion der Öffentlichkeit bestimmt heftiger


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03.09.2024 um 22:27
Mord ist ein Offizialdelikt uns muss nicht angezeigt werden, also wird der Passus der Erklärung zur PKS wohl dahingehend nicht gemeint sein.

Aber wenn ich Dir in der Kneipe am Abend eine Watsche gebe müsstest Du mich anzeigen, damit ich strafrechtlich verfolgt werde.


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03.09.2024 um 22:35
@JosephConrad
Das Märchen "der Bürger versteht die PKS nicht" und die "5 Irrtümer bei Straftaten" bringen uns jetzt wie weiter?


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03.09.2024 um 22:52
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) geht hervor, dass der Anteil von Nicht-Deutschen an der Kriminalität größer ist als ihr Anteil an der Bevölkerung. Wollinger weist aber darauf hin, dass die Zahlen nicht vergleichbar sind: Zu „nicht-deutschen“ Tatverdächtigen zählten etwa auch Touristen oder Durchreisende, die nicht in Deutschland wohnen. Außerdem zeigten Studien, dass Menschen, die als "fremd" wahrgenommen werden, häufiger von der Polizei kontrolliert und von Opfern angezeigt werden – sie landen also auch schneller in der Statistik.
Exakt das geistert ja schon paar Jahre durchs Land.
Eine Statistik zu 3x höherer Kriminalitätsrate von Touristen suche ich vergebens. Ebenso das 3x höhere Anzeigeverhalten, muss doch was geben wenn man sich drauf beruft.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.09.2024 um 23:09
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Eine Statistik zu 3x höherer Kriminalitätsrate von Touristen suche ich vergebens.
Und nicht nur die Statistik, auch entsprechende Schlagzeilen such man vergebens, wie z.B. "Touristenbande metzelt migrantische Jugendliche nieder"


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03.09.2024 um 23:59
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Exakt das geistert ja schon paar Jahre durchs Land.
Eine Statistik zu 3x höherer Kriminalitätsrate von Touristen suche ich vergebens. Ebenso das 3x höhere Anzeigeverhalten, muss doch was geben wenn man sich drauf beruft.
Da steht doch alles drin, wer lesen und rechnen kann, kommt weiter.

- Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) geht hervor, dass der Anteil von Nicht-Deutschen an der Kriminalität größer ist als ihr Anteil an der Bevölkerung.

- Sind Opfer und Täter deutsch, wird in 10,5 Prozent der Fälle angezeigt, ist das Opfer deutsch und der Täter nichtdeutsch, wird in 17,4 Prozent die Polizei informiert."

- Wo mehr kontrolliert wird, wird auch mehr gefunden. Und dass als „fremd“ wahrgenommene Personen öfter von der Polizei kontrolliert werden als Angehörige der Mehrheitsgesellschaft, haben verschiedene Studien und Befragungen gezeigt. In welchem Ausmaß sich das auf die PKS auswirkt, ist nicht gesichert.

- Kriminalitätsfördernde Umstände liegen – da ist sich die Forschung einig – in den jeweiligen Lebensumständen begründet: Vor allem Armut und Bildungsteilhabe sind zentrale Faktoren. Ganz konkret hat man das etwa an einer umfassenden Studie zu Gewaltkriminalität von Schülern und Schülerinnen gesehen: Bei allen Schülern waren der sozioökonomische Status, Bildung, Normen und eigenes Gewalterleben die Faktoren, die Kriminalität begünstigten oder verhinderten. Die Herkunft hat keinen Einfluss, wenn man diese Faktoren berücksichtigt.


Also der Faktor beim Anzeigeverhalten ist 17,4/10,5 = 1,66 und nicht 3, und: Ausländer werden öfters kontrolliert, wie sich das auswirkt ist aber hier nicht erfasst.

Viele Ausländer gehören der sozial benachteiligten Schicht an, in dieser ist Kriminalität wahrscheinlicher. Eine Studie mit Schülern ergab, dass die nicht die Herkunft, sondern sozioökonomische Status, Bildung, Normen und eigenes Gewalterleben die Faktoren, die Kriminalität begünstigten oder verhinderten.


- Die Kategorie „Ausländerkriminalität“ sagt im Grunde nichts aus. Man versucht hier mit einem Merkmal eine Gruppe zusammenzufassen, bei der es gar keine Homogenität gibt in Bezug auf Lebenserfahrungen und -umstände. Es gibt für das Konstrukt „Ausländer“ kein gemeinsames Merkmal, das relevant wäre für die Kriminalität. Stattdessen schürt es aber ein gewisses Bild von Menschen, die sich auf Grund ihres Status anders verhalten würden. Es suggeriert, dass Kriminalität und Herkunft etwas miteinander zu tun haben."

Daraus folgt: hört auf pauschal auf den Ausländern herumzuhacken und überlegt euch lieber, wie man sozial Benachteiligten helfen kann. Dann nimmt auch die Kriminalität in dieser Gruppe ab, egal ob das Deutsche sind oder nicht.


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04.09.2024 um 00:45
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Also der Faktor beim Anzeigeverhalten ist 17,4/10,5 = 1,66 und nicht 3, und: Ausländer werden öfters kontrolliert, wie sich das auswirkt ist aber hier nicht erfasst.
Tja, dann kann man es auch nicht Argument nehmen. Ist ja in solchen Diskussionen Usus.
Und 1,66 - das dann mal auf die 3fach höhere Kriminalitätsrate legen.. Passt das? Nein.
Du, ich glaub die Party ist vorbei... Das lässt sich "dumm versteht PKS nicht, Touristen etc" nicht mehr wegreden.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.09.2024 um 00:51
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ausländer werden öfters kontrolliert, wie sich das auswirkt ist aber hier nicht erfasst.
Du kannst hier nur immer wieder dieselben nichtssagenden Argumente wiederholen
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Daraus folgt: hört auf pauschal auf den Ausländern herumzuhacken
Es wird nicht pauschal auf Ausländer rumgehackt, sondern dadurch das Terroristen und Kriminelle mit Migrationshintergrund so in Schutz genommen werden werden, werden alle Ausländer unter Generalverdacht gestellt.

Ukrainische Flüchtlinge durften auch so ihre Erfahrungen mit Tätern in Deutschland mit Migrationshintergrund sammeln:
Nach einem Messerangriff in Oberhausen ist auch der zweite ukrainische Jugendliche gestorben. Der Attacke ist ein Streit von mehreren Jugendlichen vorausgegangen.
Wegen der Tat wird insgesamt gegen vier Verdächtige wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes ermittelt. Der festgenommene 15-jährige Deutsch-Türke aus Gelsenkirchen gilt als Hauptverdächtiger. Er soll laut den Ermittlungen auf das Opfer eingestochen und es getötet haben.
Bei den weiteren Verdächtigen handelt es sich den Angaben zufolge um einen 14-jährigen Deutsch-Griechen aus Herne sowie zwei 14- und 15-jährige Syrer aus Gelsenkirchen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/messer-oberhausen-ukrainer-basketball-giants-duesseldorf-100.html


Warum liest man nirgendwo solche Schlagzeilen wie "Ukrainische Flüchtlinge haben einen Deutsch-Türken ermordet"?


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