Fellhase schrieb:Da muss "unsereins" lange für arbeiten.
Und immer mehr Leute kommen mtl. nicht mehr klar.
Aber schön, wenn einige noch Gelassenheit am Tag legen können, auch oder vordergründig an die Perspektiven straffällig Gewordener
denken.
Wir können jetzt auch wieder die Neiddebatte Nr. 343456 aufmachen und relativieren indem ich z.B. anmerke, dass für ein deutsches Managergehalt auch viele ewig lange oder ein Viertel Leben arbeiten müssten und manche monatlich nicht mehr klarkommen. Und ob das fair sei etc. pp.
Weiß aber nicht, ob uns das hier weiterbringen würde.
Ist ggf. nicht der beste Vergleich, aber vielleicht versteht man sinngemäß was ich damit ausdrücken will.
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Zum Thema Handgeld und Unterbringung: In beiden Fällen kommt der Steuerzahler dafür auf. Die einmaligen 1.000 € sind offenkundig schon ab 5-6 Tagen (das ist nicht mal ne ganze Woche!) Unterbringung und Verpflegung im Strafvollzug billiger, respektive sind ab 5-6 Tagen Strafvollzug pro Häftling ca. 1.000 Euro weg.
Die 1.000 sind nebst Absicherungsgedanke der - literally, im wahrsten Sinne - Preis um die sonst schwer umgehbare rechtliche Hürde des Abschiebeverbots quasi zu umgehen oder zu überwinden.
Also frage ich: 1.000 € Handgeld oder (statistischer Stand NRW) ca. 190€ Unterbringungskosten
pro Tag auf Monate und Jahre gerechnet.
Mein Rat auch wenn das schnippisch oder überheblich klingt:
Vielleicht nicht hin und her Vergleichen auf Grundlage Neid/Fairness sondern den guten Deal anerkennen der halt so gesehen auch billiger ist und den Steuerzahler entlastet. Man kommt nicht umhin den Deal irgendwo anzuerkennen, gerade wenn es einem ums Geld geht.
Nochmal: Ohne die 1.000 € wäre die Abschiebung so nicht rechtlich durchgewunken bzw. gedeichselt worden. Also entweder - oder.