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Migrantengewalt in Deutschland

58.581 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 17:11
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn "Vater Staat" aber an sich liefert und du das nicht mitkriegst (und sekundär noch in Foren argumentierst es passiere nix, also gar nix, als Beispiel) ist das halt dein Problem. Ja, isso. Ist dann halt fahrlässig "Fake News" bzw. Falschannahme je nach Wording bzw. Überzeugung im Wording.
Wenn Vaterstaat liefert, warum sagt die Kriminalstatistik etwas anderes aus ?
Müssten Straftaten durch Migranten dann nicht ab- anstelle von zunehmen?

Das ist ja kein Bauchgefühl sondern reele Zahlen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 17:15
Zitat von danbdanb schrieb:Dann sollte man den Menschen aus Land X gleich klar machen, das sie hier keine Chance haben. In Land X gibt's sicher eine deutsche Botschaft die Menschen vor Ort aufsuchen können. Da kann man den Menschen erklären, das ihre Landsleute sich leider wiederholt unter aller Sau benommen haben und daher leider keine oder nur in Ausnahmefällen Anträge gestellt werden können.
Das ist echt übel.
Ich dachte, solche Gedankengänge wären mittlerweile obsolet und das hätte sich auch rumgesprochen.
Was ist das denn anderes als "Sippenhaft"?
Man straft also auch Menschen ab, die sich noch gar nichts haben zu schulden kommen lassen. Wie kann man sich so eine Gesellschaft wünschen?
Für mich wird hier ganz erheblich übers Ziel hinausgeschossen.
Reichen die Gesetze nicht aus, um Straftaten zu be- und verurteilen?


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04.08.2024 um 17:22
Zitat von danbdanb schrieb:Das ist die implizierte Erwartungshaltung, das man von "Oben" sauber kommuniziert das man seit 2015 (teilweise länger und nicht nur beim Thema Migration) massiv Sch***e baut und versucht das nun zu bereinigen. Plus verlorenes Vertrauen versucht wieder her zu stellen. Muss nicht mit dem sprichwörtlichen Boten sein. Aber ok, weg ist weg. Hab mich damit arrangiert.
Zitat von danbdanb schrieb:Gut, wir haben alle unsere Erfahrungen. Der eine so, der andere so...
Zitat von danbdanb schrieb:Kann man zu stehen, wie man will. Und ich glaube da hat auch jeder eigene Erfahrungen.
Verstehe nicht, was mir das in Summe sagen soll. Erfahrungen?

Ich mach es simpel und will mich nicht mit zu viel Text wiederholen: Informier dich eigenständig (der Gesetzgeber und die Medien kommen der Informationspflicht bei Gesetzesänderungen usw. ihrerseits in ausreichendem Maße nach) oder lass es.

Ich hab kein grundsätzliches Problem damit wenn Leute sagen Parteien/GroKo hätten seit 2015 bei was auch immer Mist gebaut oder bzw. aus deren Sicht irrig gehandelt oder so.

Aber definitiv habe ich ein Problem wenn Leute sich nicht adäquat genug informieren und die Informationsangebote bzw. die zumutbaren Schritte zum Einholen der Informationen nicht nutzen... und Falschbehauptung/en stützen oder selbst tätigen (die ganze Sache um "nix gemacht" - nachweislich falsch, siehe vorherige Posts von mir dazu)
Zitat von danbdanb schrieb:Dann sollte man den Menschen aus Land X gleich klar machen, das sie hier keine Chance haben. In Land X gibt's sicher eine deutsche Botschaft die Menschen vor Ort aufsuchen können. Da kann man den Menschen erklären, das ihre Landsleute sich leider wiederholt unter aller Sau benommen haben und daher leider keine oder nur in Ausnahmefällen Anträge gestellt werden können.
Ab wann bemisst man das denn? Sag mal, ab wie vielen Tätern, quantitativ? Und darf man dann nicht eine mutmaßlich gesetzestreue bzw. kooperative Mehrheit nicht auch zählen?

Aber die Frage bzw. Antwort auf die Frage ist eigentlich irrelevant da Sippenhaft oder kollektive Vorverurteilung basierend auf Ethnie/Herkunftsland X hier nicht eingeführt wird.
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Wenn Vaterstaat liefert, warum sagt die Kriminalstatistik etwas anderes aus ?
Müssten Straftaten durch Migranten dann nicht ab- anstelle von zunehmen?

Das ist ja kein Bauchgefühl sondern reele Zahlen.
Es ging kontextuell darum, dass die Politik bzw. der Gesetzgeber angeblich nichts (nichts heißt nichts) tun würde. Etwa im Kontext der Duldungen bzw. Abschiebungen. Der Gesetzgeber tut aber was und beispielhaft habe ich die Gesetzesänderung ins Spiel gebracht, die einem empfundenen Missstand Abhilfe schafft.

Mal davon ab, dass die Frage in dem Kontext irritiert. Die Änderung gibts seit ca. Jahresanfang, die Abschiebungen (darum ging es kontextuell halt auch im Kern) sind bereits im 1. Quartal um 30% im Vergleich zum 1. Quartal 2023 gestiegen. Das ist ja erstens kein Bauchgefühl sondern eine harte Zahl was Abschiebungen angeht.

Dann müsste man schauen ob der Abschiebungsfaktor hier auch hemmend auf etwa Straftäter wirken würde, die man nicht so leicht hätte abschieben können und die dann weiter Straftaten begangen hätten. Das Jahr 2024 ist aber noch nicht rum. Die PKS für 2024 muss man aber abwarten wenn man hier diese gesetzgeberische Maßnahme denn bewerten will, in Verbindung mit der PKS meine ich.

Das Ding (die Gesetzesänderung für leichtere Abschiebungen und Zeug drumherum) läuft jetzt ein 3/4 Jahr und ihr erwartet statistische Zahlen, die noch nicht vollumfänglich erhoben wurden. Passt nicht ganz.

Und selbst dann kann es immer noch durch andere Faktoren begünstigte Migrantengewalt geben. Im Kontext der Argumentation auf die du dich beziehst ging es aber halt um Abschiebungen. Da ist oft das Kind schon in den Brunnen gefallen, ob nur formell oder auch über schwere Straftaten mit Gewalt oder Todesfolge.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 17:35
Zitat von DianiDiani schrieb:Nimm es mal umgekehrt: Angenommen, durch den Klimawandel kippt der Golfstrom und es wird hier aufs Jahr gesehen 10-15 Grad kälter. Landwirtschaft fällt weg. Die Wirtschaft kippt ebenfalls um und viele Deutsche versuchen in Urlaubsregionen (Tunesien, Türkei) Asyl zu bekommen. Das wird ihnen zwar gewährt, aber es sind Zeltstädte, das Essen ist kaum zumutbar und überall stößt dir Hass aus der Bevölkerung entgegen. Glaubst du, dass du dann auch noch so leicht und locker ein gesetzestreues Leben führen kannst, um zu überleben, wenn dir das Wasser bis zum Hals steht?
Richtig, da bin ich dann auch überzeugt das es Menschen gibt, die das als Einzelfall framen und wegdiskutieren, wobei, Türkei... Hmm... Anderes Thema.
Hilft mir das? Sicher nicht....
Du bist viel weiter als ein Großteil jener die sich an solchen Diskussionen beteiligen, nicht nur hier.


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04.08.2024 um 17:39
Zitat von WardenWarden schrieb:Es ging kontextuell darum, dass die Politik bzw. der Gesetzgeber angeblich nichts (nichts heißt nichts) tun würde. Etwa im Kontext der Duldungen bzw. Abschiebungen. Der Gesetzgeber tut aber was und beispielhaft habe ich die Gesetzesänderung ins Spiel gebracht, die einem empfundenen Missstand Abhilfe schafft.
Das Problem besteht mittlerweile seit fast 10 Jahren und nimmt stetig weiter zu. Man muss die Maßnahmen der Politik auch mal hinterfragen dürfen. Bisher waren es zumindest keine sehr effektiven Maßnahmen gewesen. Da kommt die Frage nach der Ernsthaftigkeit und Effektivität der Maßnahmen irgendwann auch mal auf.
Zitat von WardenWarden schrieb:Das Ding (die Gesetzesänderung für leichtere Abschiebungen und Zeug drumherum) läuft jetzt ein 3/4 Jahr und ihr erwartet statistische Zahlen, die noch nicht vollumfänglich erhoben wurden. Passt nicht ganz.
sofern davon Gebrauch gemacht wird und es nicht, an anderer Stelle an der Gesetzeslage oder anderer Problematik scheitert, weil es in der Praxis doch schwierig sein wird, Straftäter nach Afghanistan oder Syrien abzuschieben.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 17:45
Zitat von danbdanb schrieb:Dann sollte man den Menschen aus Land X gleich klar machen, das sie hier keine Chance haben. In Land X gibt's sicher eine deutsche Botschaft die Menschen vor Ort aufsuchen können. Da kann man den Menschen erklären, das ihre Landsleute sich leider wiederholt unter aller Sau benommen haben und daher leider keine oder nur in Ausnahmefällen Anträge gestellt werden können.
ja genau, Sippenhaft.......welch genialer Einfall :troll:
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Man muss die Maßnahmen der Politik auch mal hinterfragen dürfen.
ist das irgendwie verboten?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 17:46
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:sofern davon Gebrauch gemacht wird und es nicht, an anderer Stelle an der Gesetzeslage oder anderer Problematik scheitert, weil es in der Praxis doch schwierig sein wird, Straftäter nach Afghanistan oder Syrien abzuschieben.
30% mehr allein im 1. Quartal sind 30% mehr.

Niemand hat gesagt oder darf erwarten dass jetzt 100% der geplanten Abschiebungen super duper klappen. Es gibt immer noch welche die scheitern. Das kann man kritisieren und mockieren.

Ich freu mich halt über 30% mehr allein in nem Quartal (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Sofern das keine Anomalie war dürfte man davon ausgehen, dass im gesamten Jahr 2024 in Relation zu 2023 bei der Prognose massiv die Abschiebungen zugenommen haben.

Bei aller Unzufriedenheit über die Thematiken halte ich persönlich für mich fest, dass man das auch anerkennen kann. Bzw. dass, ob notgedrungen durch Druck von außen und/oder durch eigene Einsicht, der Gesetzgeber halt nachzieht und nicht nichts macht. Mein persönliches Fazit darüber ist "Na endlich, geht doch!" statt "Ihr macht nix!"

Ich würde mich persönlich auch freuen wenn man mehr Leute erfolgreich abschieben würde die schwere Gewaltstraftaten begangen haben und unverbesserlich sind und man, weil das halt immer noch vorkommen soll, Leuten die sich eigentlich integrieren und teils schon Berufen nachgehen und Kinder haben die zur Schule gehen, mehr Möglichkeiten lässt zu verbleiben statt wegen Formsachen auf Abschiebung zu pochen.
Nützt wenig wenn man gerade durch Letztere die Abschiebezahlen pusht weil die auch teils leichter abzuschieben und aufzufinden sind aber die dicken Fische immer noch renitent verbleiben und ggf. Straftaten begehen weil nicht in Dauerhaft.



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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 18:05
Hier mal ein interessantes Interview zur PKS. Auszüge:
PKS 2023: Die Kriminalstatistik ist nichts für Amateure und rechte Brandstifter
Quelle: s.u.
Aber abgesehen davon, dass es eine soziologische Grundkenntnis ist, dass es keine Gesellschaft ohne ein gewisses und „normales“ Maß an Kriminalität gibt, wird die polizeiliche Kriminalstatistik in ihrer Aussagekraft regelmäßig völlig überschätzt. Es ist ein Arbeitsnachweis der Polizei, nicht mehr als eine Strichliste, die nichts über die Qualität der Kriminalität aussagt. Die PKS unterliegt zahlreichen Verzerrungsfaktoren und kann als Ausgangsstatistik weder aufzeigen, ob jemand tatsächlich schuldhaft eine Tat begangen hat, noch ob das Verfahren später eingestellt wurde oder die Person nachweislich unschuldig war.
Quelle: s.u.
Die Kriminalstatistik ist kein getreues Spiegelbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktsart mehr oder weniger starke Annäherung an die Realität. Die Zahlen der PKS müssen immer im Kontext bewertet und von Expertinnen und Experten interpretiert werden. Mit der PKS wird lediglich das Hellfeld erfasst, also jene Straftaten, die entweder bei der Polizei angezeigt wurden oder der Polizei durch eigene Ermittlungen bekannt geworden sind. Darüber hinaus gibt es das Dunkelfeld, das sind die Straftaten, die der Polizei nicht bekannt geworden sind. Um dieses Dunkelfeld aufzuhellen, betreiben Kriminologinnen und Kriminologen Dunkelfeldforschung. Man kann das Dunkelfeld bei zahlreichen Delikten aber auch durch aktivere Polizeiarbeit aufhellen, bei den sogenannten Kontrolldelikten. Die Zahl der Delikte hängt also stark von der Kontrollaktivität der Polizei ab.
Quelle: s.u.
Die Aussage, dass die registrierten Messerangriffe gestiegen sind, war eine expertisenfreie Aussage eines Polizeigewerkschafters, die einige Medien übernommen haben. Das BKA hat erst Anfang 2020 mit der Erfassung der Messerangriffe begonnen. Grund hierfür war hauptsächlich medialer Druck. Kriminologisch sinnvoll oder erforderlich ist die Erfassung nicht. Nach der Definition des BKA muss der Angriff mit einem Messer unmittelbar gegen eine Person angedroht oder ausgeführt werden, das bloße Mitführen reicht nicht aus. Für das Jahr 2021 konnte diese Art der Gewalt erstmals vom BKA ausgewiesen werden. Bei der Bewertung muss man als Messerangriff erfasste Taten der gefährlichen und schweren Körperverletzung sowie des Raubes zusammenzählen. Dann stellt man fest, dass die Messerangriffe im Vergleich zu 2022 sogar leicht zurückgegangen sind.

Auch wenn man den Eindruck hat, dass bei einigen die Zündschnur deutlich kürzer geworden ist, gibt es für eine Verrohung der Gesellschaft oder eine Zunahme der Brutalität keine empirischen Nachweise.
Quelle: s.u.
Grundsätzlich hat Herkunft, Ethnie oder Religion nichts damit zu tun, ob ein Mensch kriminell wird oder nicht. Insgesamt ist die getrennte Erfassung von deutschen und nicht-deutschen Tatverdächtigen sinnlos und unheilvoll, sie bedient nur Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.
Quelle: https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/pks-2023-die-kriminalstatistik-ist-nichts-fuer-amateure-und-rechte-brandstifter

da ich es so sehe, wie der Kriminalwissenschaftler und dies hier ja auch schon zur Genüge über die Jahre entsprechend verlinkt und belegt wurde, ist eine Diskussion für mich hier auf Allmy mit den immer gleichen Diskutanten sinnlos, was nicht gleichbedeutend damit ist @behind_eyes
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich erinnere mich, das das sogenannte Bauchgefühl ein "starkes" Argument war als die PKS noch nicht belegte was durch die Erhöhung der Filter jetzt möglich wurde. War ne schöne Zeit hier, jetzt wo es schwarz auf weiß steht wird es ruhig, schade.
es wird ruhig, weil auch die "Filter" nix daran ändern, was man ablesen kann und was nicht und was das bringen soll und was nicht, mit der PKS als "Beleg" für z.B. mehr Abschiebungen sorgen zu wollen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 18:11
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich mach es simpel und will mich nicht mit zu viel Text wiederholen: Informier dich eigenständig (der Gesetzgeber und die Medien kommen der Informationspflicht bei Gesetzesänderungen usw. ihrerseits in ausreichendem Maße nach) oder lass es.

Ich hab kein grundsätzliches Problem damit wenn Leute sagen Parteien/GroKo hätten seit 2015 bei was auch immer Mist gebaut oder bzw. aus deren Sicht irrig gehandelt oder so.

Aber definitiv habe ich ein Problem wenn Leute sich nicht adäquat genug informieren und die Informationsangebote bzw. die zumutbaren Schritte zum Einholen der Informationen nicht nutzen... und Falschbehauptung/en stützen oder selbst tätigen (die ganze Sache um "nix gemacht" - nachweislich falsch, siehe vorherige Posts von mir dazu)
Und ich halte dagegen: es ist einfach viel Blabla (nein, nicht dein Text und auch nicht auf dich bezogen ;) ) und solange ich nichts merke, bleibt aus meiner Sicht nichts dahinter als nur Worte. So einfach ist das und so problematisch.
Mit Erfahrungen meinte ich, das ich durchaus Anekdoten zum besten geben könnte und das meine gebildete Meinung (leider) auf Erfahrungen basiert. Und diese Meinung vertrete ich und ob es dir oder anderen passt oder nicht ist mir ehrlich gesagt, mit Verlaub, wurscht.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ab wann bemisst man das denn? Sag mal, ab wie vielen Tätern, quantitativ? Und darf man dann nicht eine mutmaßlich gesetzestreue bzw. kooperative Mehrheit nicht auch zählen?
Ganz einfach: Ab sofort. Erfahrungen sollten ja da sein.
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber die Frage bzw. Antwort auf die Frage ist eigentlich irrelevant da Sippenhaft oder kollektive Vorverurteilung basierend auf Ethnie/Herkunftsland X hier nicht eingeführt wird.
Kann man so machen und weiter nix ändern. Braucht man sich dann dann aber auch nicht wundern, wenn auch vormals gemäßigte Teile anfangen, Parteien zu wählen die solche Änderungen in ihrem Programm haben. Vor allem sollte man sich darüber nicht beschweren, sonst mach man sich halt selbst unglaubwürdig.

Und das ist, was ich persönlich als vermeidbar ansehe.


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04.08.2024 um 19:03
Zitat von DianiDiani schrieb:Glaubst du, dass du dann auch noch so leicht und locker ein gesetzestreues Leben führen kannst, um zu überleben, wenn dir das Wasser bis zum Hals steht?
Das ist eine reine Hypothese und von daher nicht weiter wichtig für die Diskussion.
Trotz der von Dir dargelegten möglichen Gründe ( die mir im übrigen erst einmal egal sind ):
Zitat von DianiDiani schrieb:, dürfte aber Gründe in Voraussetzungen haben, die für Einheimische nicht problematisch sind (Sprache, Massenunterkunft, Kulturschock, häufig Rassismuserfahrungen, Ablehnung etc.).
sind diese kein Freibrief für Gewalt und Kriminalität und entschuldigen diese auch in keiner Weise. Wenn man vor Krieg, Gewalt, Verfolgung, Hunger oder ähnlichen katastrophalen Umständen in ein Land flüchtet welches einem in erster Linie medizinische Versorgung, Obdach,
Nahrung und auch die Möglichkeit zur Bildung und späteren Teilhabe bietet, sollte diese Gastfreundschaft nicht mit Füßen treten. Beispiele das Migranten/Flüchtlinge sich positiv integrieren gibt es Millionenfach.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist eine Diskussion für mich hier auf Allmy mit den immer gleichen Diskutanten sinnlos
Es würde wesentlich weniger diskutiert, wenn die Gewaltkriminalität nicht derart ansteigen würde. Messerangriffe gibt es fast täglich.
Im übrigen gehörst Du auch zu den immer gleichen Diskutanten. ^^


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 19:12
Zitat von danbdanb schrieb:Kann man so machen und weiter nix ändern. Braucht man sich dann dann aber auch nicht wundern, wenn auch vormals gemäßigte Teile anfangen, Parteien zu wählen die solche Änderungen in ihrem Programm haben.
Mit anderen Worten:
entweder Grundgesetz abschaffen (zumindest Art. 1, 3 (3) und 16 (16a)
oder
die Rechtsextremismuskeule (AFD, Werteunion, "Heimat", 3. Weg etc.) in Kauf nehmen.
Einige aus jenen Reihen träumen ja schon vom "Bürgerkrieg". Vor allem wenn die künftige wahrscheinlich schwarzgrüngelbe Bundesregierung die Nationalisten ebenfalls enttäuscht.

Dass sich solche Denkgewohnheiten weit jenseits der rechtsstaatlichen Ordnung bewegen, die grundsätzlich einen Systemumbruch anstreben, muss man wohl gar nicht mehr groß erwähnen. Es reicht ein Streifzug durch die lautesten Gruppen in den sozialen Medien.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das ist eine reine Hypothese und von daher nicht weiter wichtig für die Diskussion.
Doch. Ist wichtig für ein Verständnis der Reziprozität der Perspektiven, denn jeder Flüchtling ist psychisch darauf angewiesen, dass ihn seine Umwelt nicht als Feind und Eindringling sieht, sondern als Mitmensch, der aus seiner Heimat fliehen musste, um zu (über)leben.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:sind diese kein Freibrief
Ich sprach nicht von Freibriefen, sondern von Ursachenforschung zu Migrantegewalt.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:sollte diese Gastfreundschaft nicht mit Füßen treten
Du solltest nicht staatliche humanitäre Maßnahmen, die Kern jeder Zivilisation sind, mit (persönlicher) Gastfreundschaft verwechseln.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 19:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es wird ruhig, weil auch die "Filter" nix daran ändern, was man ablesen kann und was nicht
Öhm, das Argument "aber das Alter muss berücksichtigt werden sonst keine Aussage oder eine schwammige" ist mit der jetzigen PKS obsolet.
Also das ist ne Änderung und aus meiner Sicht gehen damit und mit anderen Ergebnissen so langsam die Argumente aus.
Kannst du natürlich anders sehen, kein Ding.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 19:36
ach ja, die Tatverdächtigen werden ja immer jünger, da muss man sich natürlich Sorgen machen, insbesondere da ja schon unter 6jährige tatverdächtig sind.
Trotz meines Eindrucks, dass auf die Kriminologie wenig bis gar nicht gehört wird, wenn es um die Statistik geht, möchte ich hier einmal einen einzelnen Umstand beleuchten, der aus meiner Sicht doch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hat und den ich mit der Überschrift angesprochen habe:

Jährlich werden tausende kleine Kinder wegen des illegalen Grenzübertritts und illegalen Aufenthalts als Tatverdächtige registriert und gehen in die Polizeiliche Kriminalstatistik ein. Ja, richtig: Babys und Kleinkinder, die mit ihren Eltern die Grenze nach Deutschland überqueren oder hier leben, werden von der Polizei als Tatverdächtige von (angeblich) rechtswidrig begangenen Straftaten geführt – nicht in irrtümlichen Einzelfällen, sondern systematisch und wider besseres Wissen. Mit diesen Daten werden die Polizeistatistiken angefüttert, insbesondere die Bereiche „Zuwandererkriminalität“ und „Kinderkriminalität“.

Im Bereich der Kinderkriminalität unter sechs Jahren sind es um die 90% aller in dieser Altersgruppe polizeilich erfassten Straftaten (siehe Tabelle). Das heißt, ohne diese statistischen Einträge gäbe es polizeistatistisch - wenig überraschend - nahezu gar keine Kriminalität der Kinder im Alter unter sechs Jahren. Dabei ist es meines Erachtens jedem Menschen, erst recht natürlich den dazu ausgebildeten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten klar, dass hier gar keine Straftaten dieser Kinder vorliegen. Ein Kind unter sechs Jahren ist ja nicht nur eindeutig strafunmündig, was polizeistatistisch nach den gegebenen Richtlinien aber keine Rolle spielen soll. Die als tatverdächtig erfassten Babys sind jedoch nicht einmal körperlich zu der angeblichen Straftat des Grenzübertritts in der Lage (sie werden über die Grenze getragen oder im Kinderwagen geschoben). Und im Falle der fußläufig erfassten Kleinkinder sind diese geistig unfähig das Konzept „Grenze“ und „Illegalität“ überhaupt zu erfassen, um den entsprechenden zur rechtswidrigen Tat gehörenden Vorsatz zu bilden. Jedenfalls aber begründet es erkennbar keine Rechtswidrigkeit, wenn ein Kleinkind seinen Eltern bzw. den sich um es kümmernden Erwachsenen auf dem Weg über die Grenze folgt oder bei ihnen in Deutschland lebt.
Quelle: https://community.beck.de/2024/04/15/tausendfache-verfolgung-unschuldiger-ss-344-stgb-zur-manipulation-der-polizeilichen-kriminalstatistik

der ganze Artikel ist interessant


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04.08.2024 um 19:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der ganze Artikel ist interessant
Nur für jene die nicht differenzieren oder jene die mit Babys die Straftaten von Älteren relativieren wollen.
Wer kennt es nicht, tausende registrierte Babys die die Kriminalstatistik so verfälschen das man auf die Idee kommt das Migranten einen höheren Anteil an ausgewerteten Straftaten haben.
Get woke, get broke.
Das ist einfach nur noch lächerlich.


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04.08.2024 um 19:47
Zitat von DianiDiani schrieb:Mit anderen Worten:
entweder Grundgesetz abschaffen (zumindest Art. 1, 3 (3) und 16 (16a)
oder
die Rechtsextremismuskeule (AFD, Werteunion, "Heimat", 3. Weg etc.) in Kauf nehmen.
Einige aus jenen Reihen träumen ja schon vom "Bürgerkrieg". Vor allem wenn die künftige wahrscheinlich schwarzgrüngelbe Bundesregierung die Nationalisten ebenfalls enttäuscht.
Oder besser gesagt: Hätte man von Anfang an konsequent und vor allem kompetent agiert, hätte man sich diesen ganzen AfD Mist sparen können und dafür ist hauptsächlich die CDU verantwortlich. Aber für manche ist 1+1 halt immer noch 0. Diese ganze Posse wirkt mittlerweile sowas von lächerlich wenn man bedenkt was sich da 2015 an den Grenzen abgespielt hat und man nicht mal Willens war, eine simple Altersfeststellung oder eine Registrierung zu machen. Aber an anderer Stelle herumtönen was "wir" alles müssten. Unter anderem deswegen gebe ich halt auch nix mehr drauf, wenn mir jemand mit Forderungen oder Unterstellungen kommt.
Zitat von DianiDiani schrieb:Dass sich solche Denkgewohnheiten weit jenseits der rechtsstaatlichen Ordnung bewegen, die grundsätzlich einen Systemumbruch anstreben, muss man wohl gar nicht mehr groß erwähnen. Es reicht ein Streifzug durch die lautesten Gruppen in den sozialen Medien
Du, da geben sich Rechte und Linke mit radikalen Islamisten und Berufskriminellen gegenseitig die Klinke in die Hand. Wüsste jetzt nicht, das die BRD vor 30 Jahren solche Probleme hatte. Vielleicht ein paar braune Hohlbirnen, ja. Aber ansonsten: Glückwunsch zur Feststellung.


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04.08.2024 um 20:02
Zitat von DianiDiani schrieb:Ist wichtig für ein Verständnis der Reziprozität der Perspektiven, denn jeder Flüchtling ist psychisch darauf angewiesen, dass ihn seine Umwelt nicht als Feind und Eindringling sieht, sondern als Mitmensch, der aus seiner Heimat fliehen musste, um zu (über)leben.
Ich drücke es mal so aus: Die Signale von und unter der Bundeskanzlerin waren eindeutig. Ebenso die Bereitschaft der Bevölkerung Flüchtlinge aufzunehmen. Ich erinnere an die Willkommenskultur an den Bahnhöfen.
Zitat von DianiDiani schrieb:sondern von Ursachenforschung zu Migrantegewalt.
Ursachenforschung.... ein breites Feld. Wir haben nunmehr seit 2015 genug Zeit gehabt um Ursachenforschung zu betreiben und sollten uns vielmehr an die Bekämpfung der Ursachen machen und eindeutig klarstellen, das Gewalt und Kriminalität nicht erwünscht sind.
Hier benötigt es einen handlungsfähigen Staat der auch Stärke demonstriert.
Zitat von DianiDiani schrieb:Du solltest nicht staatliche humanitäre Maßnahmen, die Kern jeder Zivilisation sind, mit (persönlicher) Gastfreundschaft verwechseln.
Ich verwechsel überhaupt nichts. Als Bevölkerung, als Staat... bezeugen wir in erster Linie Gastfreundschaft. Im übrigen sind humanitäre Maßnahmen mitnichten Kern einer jeden Zivilisation.


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04.08.2024 um 20:05
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Nur für jene die nicht differenzieren oder jene die mit Babys die Straftaten von Älteren relativieren wollen.
nee, eben nicht. Das ist eine Unterstellung.
Diese Tatverdächtigen (bis unter 6, 6 bis unter 8 usw) sind ja da erfasst und werden in der Tabelle Tatverdächtige nach Alter und Geschlecht aufgeführt. Sie zählen zu den Tatverdächtigen insgesamt. Wer das - wie Du - versucht zu relativieren, also diesen offensichtlichen Fehler, der nur ein Punkt ist, der die Aussage der PKS verzerrt, abtut, der differenziert ganz offensichtlich nicht ausreichend mMn
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Im übrigen gehörst Du auch zu den immer gleichen Diskutanten. ^^
ich hatte mich auch nicht ausgenommen


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04.08.2024 um 20:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, eben nicht. Das ist eine Unterstellung.
Diese Tatverdächtigen (bis unter 6, 6 bis unter 8 usw) sind ja da erfasst und werden in der Tabelle Tatverdächtige nach Alter und Geschlecht aufgeführt. Sie zählen zu den Tatverdächtigen insgesamt. Wer das - wie Du - versucht zu relativieren, also diesen offensichtlichen Fehler, der nur ein Punkt ist, der die Aussage der PKS verzerrt, abtut, der differenziert ganz offensichtlich nicht ausreichend mMn
Also in der PKS sind die Alter angegeben, hatten wir alles schon und nochmal: niemand schaut auf Gesamtzahlen, es geht um ausgewiesene Straftaten wo man sehr wohl sieht das kein Baby an einer Gruppenvergewaltigung beteiligt ist.
Ich bleibe dabei, einfach komplett lächerlich.


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04.08.2024 um 20:16
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Also in der PKS sind die Alter angegeben, hatten wir alles schon und nochmal: niemand schaut auf Gesamtzahlen, es geht um ausgewiesene Straftaten wo man sehr wohl sieht das kein Baby an einer Gruppenvergewaltigung beteiligt ist.
Ich bleibe dabei, einfach komplett lächerlich.
der Punkt ist doch ein ganz anderer, nämlich dass da Zeug drin steht, das vollkommen sinnlos und falsch ist.
Dass da Delikte drin sind, die nur Migranten/Zuwanderer begehen können usw.
Dass es einfach ein Arbeitsnachweis der Polizei ist und auch als solcher bewertet werden sollte. Dass Gründe dafür, "tatverdächtig" zu sein ja offenbar sehr weit hergeholt sind, zumindest bei Kindern, dass "tatverdächtig" hier gehandhabt wird wie "verurteilt, der Tat überführt". DAS sind die eigentlichen Probleme bei solchen Diskussionen, es sind nicht die, die aufzeigen, was aus der PKS abzulesen ist und was nicht, was drin steht und was nicht, es sind die, die daraus ableiten, was hier im thread zum Beispiel abgeleitet wird. So etwas zum Beispiel:
Zitat von danbdanb schrieb:Dann sollte man den Menschen aus Land X gleich klar machen, das sie hier keine Chance haben. In Land X gibt's sicher eine deutsche Botschaft die Menschen vor Ort aufsuchen können. Da kann man den Menschen erklären, das ihre Landsleute sich leider wiederholt unter aller Sau benommen haben und daher leider keine oder nur in Ausnahmefällen Anträge gestellt werden können.



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Migrantengewalt in Deutschland

04.08.2024 um 20:20
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn man dann seiner Informationspflicht nachgekommen ist
Zitat von DianiDiani schrieb:Information ist eine Holschuld.
Also, der Bürger muss sich informieren, richtig. ICh bin dennoch der Meinung bei den Thema Migration proaktiv Informieren, beim Klimawandel schafft sie es auch.
Zitat von DianiDiani schrieb:wird insgesamt ja nicht bestritten, dürfte aber Gründe in Voraussetzungen haben, die für Einheimische nicht problematisch sind (Sprache, Massenunterkunft, Kulturschock, häufig Rassismuserfahrungen, Ablehnung etc.).
MIt Hinweis auf oben, also der Asylbewerber muss sich nicht informieren, denn er wüsste dann dass in Deutschland Deutsch gesprochen wird, Wohnungsmangel herrscht, eine andere Kultur da ist (frei, christlich, emanzipiert), es Rassismus gibt.


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