Das in Mannheim ist eine neue Dimension, die es so vorher in Deutschland nicht gegeben hat.
Bin mir nicht mal sicher, ob das hier in diesen Thread gehört, oder gar in einen neuen Thread.
Erstmal eins vorweg:
Gewalt ist nicht zu rechtfertigen und bringt auch nichts. Auch in diesem Fall hat Gewalt nichts gebracht, außer dass die Stimmung angeheizt wurde und Blut geflossen ist.
Wir haben auf der einen Seite
Michael Stürzenberger, der für mich vor dem Anschlag als Fanatiker gegolten hätte und auch hat.
Auf der anderen Seite haben wir einen Attentäter
aus Afghanistan, der wohl der Islamisten-Szene angehört und wie hier richtig bemerkt wurde, ein Kampfmesser bei sich trug. Bis auf die Tatsache, dass er auf Menschen einstach, was die Sache verschlimmert, somit auch ein Fanatiker.
Wäre es ein Küchenmesser gewesen, so hätte man noch sagen können er ist nach Hause gerannt und hat sich die nächstbeste Waffe geholt. Ist es aber nicht gewesen.
Auch gab es anscheinend vorher schon Auseinandersetzungen zwischen den Parteien? Bleibt noch aufzuklären.
Worauf ich hinaus will:
Fanatiker sind auf Fanatiker losgegangen. Wer ist zum Beispiel in diesem Bild
der Vermummte mit einem Gegenstand in der Hand?Das ist nicht gut!
Beide Seiten werden jetzt die Teilnehmer erstmal zu Helden hochstilisieren.
Gut war, dass der Islamist von einem Polizisten ausgeschaltet wurde. Noch schlimmer wäre es gewesen, wenn man ihn da totgeschlagen hätte. Das wäre dann eine Situation, die zu weiteren schlimmeren Situationen führen könnte.
Dem Polizisten wünsche ich hier alles Gute und schnelle Genesung.
Ich kann hier nur schreiben und appellieren:
Das will niemand!
Auch an alle die die es nun anscheinend wollen (Egal welche politische oder religiöse Richtung): Das scheint nur so, ihr wollt es auch nicht!