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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2024 um 18:21
@RayWonders

Ich sehe ja selbst die erhöhte Gefahr von je nachdem entweder politisch- oder religiös motivierten Gewalttaten als auch nur Gewalttaten aufgrund eines Traumas durch schreckliche Erlebnisse im jeweiligen Heimatland - entweder durch allgemeine Kriegserlebnisse oder andere menschenunwürdige Behandlungen wie bspw. direkt Folter am eigenen Leib ertragen zu haben.


Um da überhaupt eine Prognose abgeben zu können je nach Einzelfall, ist/wäre es schon sinnvoll, wenn sich wirklich alle einem psychologischen Erstgespräch unterziehen würden, um dann je nach Einzelfall und Einschätzung/Ergebnis des Erstgesprächs weiter zu entscheiden....


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 14:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Um da überhaupt eine Prognose abgeben zu können je nach Einzelfall, ist/wäre es schon sinnvoll, wenn sich wirklich alle einem psychologischen Erstgespräch unterziehen würden, um dann je nach Einzelfall und Einschätzung/Ergebnis des Erstgesprächs weiter zu entscheiden....
Wäre ideal, ist je nach Migrationsflow/Masse glaube ich aber nicht leistbar bzw. nur da im Fokus anzuwenden wo sich erste / konkrete Anhaltspunkte für Trauma ergeben. Und selbst dann weiß ich nicht wie leistbar das mit endlichen Psychologen ist und ob das allen zur Verfügung gestellt werden kann oder nur den "worst cases".

Für mich gehört aber quasi immer der Gesamtblick dazu. Es kann hilfreich sein wenn man das vollumfänglich könnte um hier früh möglichst individuell (erneut: Ressourcen?) gegenzusteuern. Problem ist aber dass es dann wahlweise zu dem Zeitpunkt kein Problem sein kann oder eines ist was sich dann erst mal nicht entfaltet.

Jetzt spinne ich mal rum: Bringt dann auch wenig wenn jemand dann "grünes Licht" bekommt oder Ersthilfe bekam, später aber komplett freidreht weil z.B. Einzelperson (statt Familie als auch emotionaler Stabilitätsanker etc) ohne Perspektive im Land weil die Person ggf. was mitbringt, damit nicht arbeiten darf oder halt durch Bürokratie oder fehlendes Angebot nicht in die allgemeine gesellschaftliche (und arbeitsmarkttechnische) Integration kommt. Was mutmaßlich in zwar einzelnen aber wiederkehrenden Fällen dann in Gewalttaten münden kann oder wird.

Was ich sagen will ist, könnte man relevante Prozesse im großen Ganzen namens Integration verbessern, hätte man hier und da mehr Ressourcen usw, könnte man auch manche daraus resultierenden Problematiken, die nie immer alle aber einen Teil betreffen, mindern.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 15:47
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 04.04.2024:Wäre es nicht sinnvoll, bei Verbrechensstatistiken Kausalitäten zu beachten? Das mag nicht so befriedigend sein für Menschen, die unreflektierte Hetze zur Kunstform erheben wollen, wäre in meinen Augen allerdings sinnvoller.
was sollte man denn deiner Meinung nach verändern?

Mich persönlich interessiert es nicht in welchen Verhältnissen der Täter wohnte, der mal angenommen ein Kind geschädigt hat. Das ist mir völlig egal. Ich gehe davon aus, dass es dir genauso gehen würde, wenn du persönlich betroffen wärst. Fakt ist, dass die Kriminalitätsrate, insbesondere Gewaltdelikte stark angestiegen sind. Man muss schnellstens reagieren. Wenn man jeden ungeprüft hineinlässt, ohne eine vernünftige Möglichkeit der Integration, bzw. ungeprüft Schwerstkriminelle ins Land lässt, dann muss man sich über die Statistik eben nicht wundern. Besonders wichtig ist es, sich nicht immer alles schönzureden, denn das ändert leider nichts an der Problematik die wir nun mal haben.


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09.04.2024 um 16:01
Wenn dich das alles nicht interessiert, dann disqualifiziert dich das doch für jegliche Diskussion.
Es geht sich darum, in Erfahrung zu bringen warum welches Verbrechen begangen wurde und erst dann kann man hingehen und versuchen, die auslösenden Faktoren zu minimieren bzw. zu eliminieren.
Wenn du eine praktikable Möglichkeit siehst, potenziell Kriminelle verlässlich zu erkennen und auszusieben, dann wende dich doch bitte an die verantwortlichen Stellen und teile es ihnen mit.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 16:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Um da überhaupt eine Prognose abgeben zu können je nach Einzelfall, ist/wäre es schon sinnvoll, wenn sich wirklich alle einem psychologischen Erstgespräch unterziehen würden, um dann je nach Einzelfall und Einschätzung/Ergebnis des Erstgesprächs weiter zu entscheiden....
Zitat von WardenWarden schrieb:Wäre ideal, ist je nach Migrationsflow/Masse glaube ich aber nicht leistbar bzw. nur da im Fokus anzuwenden wo sich erste / konkrete Anhaltspunkte für Trauma ergeben. Und selbst dann weiß ich nicht wie leistbar das mit endlichen Psychologen ist und ob das allen zur Verfügung gestellt werden kann oder nur den "worst cases".
Wenn wir es hinkriegen, dass jeder staatliche Leistungen und ein Dach über dem Kopf abbekommt, dann sollte es auch möglich sein Erstgespräche uind Therapieplätze für Betroffene bereitzustellen. Das mit Personalmangel oder organisatorsichem Aufwand und dergleichen zu entschuldigen, klingt nach einer billigen Ausrede – und nein, das zielt nicht auf dich, aber generell ist das doch Augenwischerei. Wenn wir Kriegsflüchtlinge wirklich willkommen heißen wollen, dann ist es doch ein Muss, dass wir uns auch um ihre Köpfe kümmern, nicht nur um ihre Betten.

Und wenn wir wirklich am Limit sind und keinen Platz für psychologische Betreuung oder sonstwas schaffen können, dann müssen wir eben ehrlich sein und sagen: "Sorry, aber im Moment haben wir keinen Raum für weitere Kriegsflüchtlinge." Sporthallen oder Zelten als Langzeitlösung und Fraß aus dem Blechnapf mitsamt Traumata aus dem Krieg – das ist wohl der mieseste Einstand in Deutschland den man sich vorstellen kann.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 16:15
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das mit Personalmangel oder organisatorsichem Aufwand und dergleichen zu entschuldigen, klingt nach einer billigen Ausrede – und nein, das zielt nicht auf dich, aber generell ist das doch Augenwischerei.
Wer soll das denn leisten?
Versuche doch mal einen Termin für eine psychologische Beratung zu bekommen. Danach kannst du vielleicht etwas besser ins Thema einfühlen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:"Sorry, aber im Moment haben wir keinen Raum für weitere Kriegsflüchtlinge." Sporthallen oder Zelten als Langzeitlösung und Fraß aus dem Blechnapf mitsamt Traumata aus dem Krieg – das ist wohl der mieseste Einstand in Deutschland den man sich vorstellen kann.
Ist kein idealer Einstand, völlig klar. Aber wahrscheinlich immer noch besser als das, was die Flüchtlinge in den Kriegsgebieten und Übergangslagern erwartet.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 16:17
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es geht sich darum, in Erfahrung zu bringen warum welches Verbrechen begangen wurde und erst dann kann man hingehen und versuchen, die auslösenden Faktoren zu minimieren bzw. zu eliminieren.
wenn man ungeprüft jeden ins Land lässt, dann verwundert es doch nicht, dass das nicht gutgehen kann. Was möchte man denn da immer wieder diskutieren? Das ist doch eigentlich selbsterklärend, dass dieses nicht gutgehen kann. Wir haben hier in Deutschland wirklich jede Kleinigkeit geregelt und gerade bei solch elementar wichtigen Dingen wird so fahrlässig verfahren. Menschen helfen selbstverständlich, aber nicht ohne Sinn und Verstand wie wir bisher verfahren sind.
Jemand der über zig Länder zu uns flüchtet, dem geht es ja eigentlich nicht darum, Schutz vor z.B. Krieg oder Verfolgung zu suchen. Denn diesen findet er auch in näherliegenden Ländern. Es ist nicht nötig dafür eine gefährliche Weltreise zu unternehmen. Ich denke, man muss schon genau dort ansetzen, dann erübrigen sich auch die Probleme mit der Integration bzw. den Wohnverhältnissen, wenn nicht weiterhin unbegrenzt jeder aufgenommen wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 16:25
Zitat von WardenWarden schrieb:Wäre ideal, ist je nach Migrationsflow/Masse glaube ich aber nicht leistbar bzw. nur da im Fokus anzuwenden wo sich erste / konkrete Anhaltspunkte für Trauma ergeben. Und selbst dann weiß ich nicht wie leistbar das mit endlichen Psychologen ist und ob das allen zur Verfügung gestellt werden kann oder nur den "worst cases".
Ich persönlich sehe auch die Umsetzung als mit schwierigsten Faktor an.
Zitat von WardenWarden schrieb:Für mich gehört aber quasi immer der Gesamtblick dazu.
Ist ja auch völlig richtig.
Zitat von WardenWarden schrieb:Problem ist aber dass es dann wahlweise zu dem Zeitpunkt kein Problem sein kann oder eines ist was sich dann erst mal nicht entfaltet.

Jetzt spinne ich mal rum: Bringt dann auch wenig wenn jemand dann "grünes Licht" bekommt oder Ersthilfe bekam, später aber komplett freidreht weil z.B. Einzelperson (statt Familie als auch emotionaler Stabilitätsanker etc) ohne Perspektive im Land weil die Person ggf. was mitbringt, damit nicht arbeiten darf oder halt durch Bürokratie oder fehlendes Angebot nicht in die allgemeine gesellschaftliche (und arbeitsmarkttechnische) Integration kommt. Was mutmaßlich in zwar einzelnen aber wiederkehrenden Fällen dann in Gewalttaten münden kann oder wird.
Absolute Sicherheit wird es eh nie geben.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das mit Personalmangel oder organisatorsichem Aufwand und dergleichen zu entschuldigen, klingt nach einer billigen Ausrede
Insbesondere aber die personelle Kapazität, also entsprechend ausgebildetes Personal, ist endlich und könnte die Umsetzung erschweren.

Das ist nun mal Realität.

Fachkräfte-Migration könnte da wieder helfen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Und wenn wir wirklich am Limit sind und keinen Platz für psychologische Betreuung oder sonstwas schaffen können, dann müssen wir eben ehrlich sein und sagen: "Sorry, aber im Moment haben wir keinen Raum für weitere Kriegsflüchtlinge.
Ein Land allein kann und sollte auch niemals alles alleine stemmen müssen.

Es muss mehr auf die EU verteilt werden - je nach Leistbarkeit der einzelnen Staaten.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 16:27
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wer soll das denn leisten?
Versuche doch mal einen Termin für eine psychologische Beratung zu bekommen. Danach kannst du vielleicht etwas besser ins Thema einfühlen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Insbesondere aber die personelle Kapazität, also entsprechend ausgebildetes Personal, ist endlich und könnte die Umsetzung erschweren.
Tja, Zuwanderung ist teuer. Wenn die Leute hier in Deutschland nach der Ankunft nicht abrutschen sollen, dann muss etwas tun, und ordentlich für Integration und der Sicherheit blechen. Und so der Bogen zurück zum Thema. Wenn psychotherapeutische Versorgung mit "zu teuer" begründet wird ist dann halte ich das für Augenwischerei. Soweit ich weiß liegt der Therapieplatzmangel nicht wirklich am Personalmangel sondern an der Tatsache, dass nicht genügt Kassenplätze gibt.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/streit-um-kassensitze-aerger-fuer-angehende-100.html
Viele Patienten warten Monate auf eine psychotherapeutische Behandlung. Dabei gibt es ausreichend junge, ausgebildete Therapeutinnen. Die können aber oft die Behandlung nicht übernehmen, wegen Vorgaben der Kassenärztlichen Vereinigungen.



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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 16:32
Phu.. die kriminalstatistik 2023 muss man mal sacken lassen... vor allem im Bereich 0-14 Jahre.. Das problematischste ist das die Zahl nächstes Jahr wohl steigen wird... (meine vermutung)
20240409-125301-Suito-id6134153Original anzeigen (0,5 MB)
https://www.n-tv.de/politik/Zahl-tatverdaechtiger-Auslaender-springt-nach-oben-article24858209.html


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 17:09
Aber es muss ja zwingend einen Grund geben, weshalb die Ausländerkriminalität (ja böses Wort, ich weiß, aber selbst die Presse redet sich das jetzt nicht mehr schön) so gravierend ansteigt, vor allem bei Jugendlichen.

Wie soll das denn weiter gehen, wenn man nicht dagegen steuert. Ich bin weder Politiker, Wissenschaftler, Arzt, o. ä., aber dennoch muss doch da eine Lösung gefunden werden.
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Jemand der über zig Länder zu uns flüchtet, dem geht es ja eigentlich nicht darum, Schutz vor z.B. Krieg oder Verfolgung zu suchen. Denn diesen findet er auch in näherliegenden Ländern. Es ist nicht nötig dafür eine gefährliche Weltreise zu unternehmen.
Zwar etwas das Thema verfehlt, aber muss dir zustimmen, ich verstehe das selbst nicht. Vielleicht ist es die christliche Nächstenliebe, jeden aufnehmen zu wollen, ich weiß es nicht.

Wer unsere Hilfsbereitschaft mit Füßen tritt und gewalttätig wird, der hat es sich hier eben verscherzt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Menschenwürde
Ist es denn menschenwürdig, Menschen aus anderen Ländern abzuweisen, nur, weil sie an Armut leiden und im Herkunftsland kein würdiges Leben führen können?


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 17:16
Über den Anstieg ausländischer Straftäter müsse man ohne Scheu, aber auch ohne Ressentiments sprechen, sagte Faeser. "Auch hier gilt der Grundsatz null Toleranz", so Faeser. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen."
Quelle: https://www.gmx.net/magazine/politik/kriminalstatistik-deutlich-straftaten-erfasst-39527794

Was heißt das, abschieben? Ich dachte, das sei aus den bekannten Gründen in vielen Fällen nicht möglich.
Wie will sie das denn hinbekommen?


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 17:22
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Über den Anstieg ausländischer Straftäter müsse man ohne Scheu, aber auch ohne Ressentiments sprechen, sagte Faeser. "Auch hier gilt der Grundsatz null Toleranz", so Faeser. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen."
diese Aussage hat mich auch stark verwundert. Denn angeblich ginge dieses bisher aufgrund unserer Gesetzgebung nicht so einfach.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 17:24
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Jemand der über zig Länder zu uns flüchtet, dem geht es ja eigentlich nicht darum, Schutz vor z.B. Krieg oder Verfolgung zu suchen. Denn diesen findet er auch in näherliegenden Ländern
Zitat von LindströmLindström schrieb:Zwar etwas das Thema verfehlt, aber muss dir zustimmen, ich verstehe das selbst nicht. Vielleicht ist es die christliche Nächstenliebe, jeden aufnehmen zu wollen, ich weiß es nicht.
... die Kritik war offenbar, dass Menschen offenbar das Zielland nicht primär nach dem Faktor Sicherheit aussuchen, denn dann könnten sie sich die zusätzlichen Kilometer bis nach Deutschland sparen. Möglicherweise gibt es Interessen die über "bloße" Sicherheit für Leib und Leben hinausgehen.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Über den Anstieg ausländischer Straftäter müsse man ohne Scheu, aber auch ohne Ressentiments sprechen, sagte Faeser. "Auch hier gilt der Grundsatz null Toleranz", so Faeser. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen."
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Was heißt das, abschieben? Ich dachte, das sei aus den bekannten Gründen in vielen Fällen nicht möglich.
Wie will sie das denn hinbekommen?
Das klingt für mich wie der Klassiker aus dem Politiker-Phrasenbuch: "Darüber müssen wir mal diskutieren". Wer am Ende des Tages abgeschoben wird, entscheiden unsere trockenen Gesetze und Regeln. Und wenn man bei Kriminellen härter durchgreifen will, dann sollen Gesetzesänderungen auf den Tisch legen. Solange das nur Gerede ist, riecht das für mich nach reinem Populismus zum Punktesammeln bei Karsten Knete und Berta Blöd.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 17:52
@Star-Ocean
@AlexaM
@Lindström
@Maria78

Ich habe die Statistik jetzt noch nicht gelesen.
Da ihr ja alle wisst, dass es hier um Migrantengewalt geht, hier die Bitte an euch. Stellt doch bitte die Zahlen ein, die sich auf die Migrantengewalt beziehen.
Ich habe den Eindruck, dass hier Ausländerkriminalität mit Migrantenkriminalität verwechselt wird. Aber ich kann ja irren.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 17:52
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:die Kritik war offenbar, dass Menschen offenbar das Zielland nicht primär nach dem Faktor Sicherheit aussuchen, denn dann könnten sie sich die zusätzlichen Kilometer bis nach Deutschland sparen
Ganz offen, ich würde das genau so machen. Warum sollte ich in einem (sicheren) Land bleiben, obwohl es (auch sichere) Länder mit besseren Leistungen gibt?

Aber zurück zur Migrantengewalt, es muss doch irgendeinen Auslöser im Herkunftsland gegeben haben, kein Mensch wird ja bei einer Einreise "plötzlich" zum Schläger, Messerstecher, o. ä.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 18:11
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich habe die Statistik jetzt noch nicht gelesen.
Da ihr ja alle wisst, dass es hier um Migrantengewalt geht, hier die Bitte an euch. Stellt doch bitte die Zahlen ein, die sich auf die Migrantengewalt beziehen.
Ich habe den Eindruck, dass hier Ausländerkriminalität mit Migrantenkriminalität verwechselt wird. Aber ich kann ja irren.
Ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier über etwas anderes sprechen. Es ging doch gerade sogar noch über die Umsetzbarkeit der psychologische Erstbetreung von Kriegsflüchtlingen. Sogar als Antwort auf deinen Kommentar dazu.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wer soll das denn leisten?
Versuche doch mal einen Termin für eine psychologische Beratung zu bekommen. Danach kannst du vielleicht etwas besser ins Thema einfühlen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:[...] Soweit ich weiß liegt der Therapieplatzmangel nicht wirklich am Personalmangel sondern an der Tatsache, dass nicht genügt Kassenplätze gibt.
Verstehe daher den Einwand nicht. Das Einzige was nicht zur aktuellen Diskussion passt ist die Statistik von @interrodings, die sich im Bildpost tatsächlich auf "Ausländer" bzw. pauschal auf Deutsche/nicht Deutsche bezieht aber darauf ist auch keiner von uns 4 eingegangen.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 18:21
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Verstehe daher den Einwand nicht
Ich versuche es noch einmal zu erklären.
Ausländerkriminalität ist nicht gleich Migrantenqualität.
Sollte also in der Kriminalitätsstatistik nicht nach Ausländer- und Migrantenqualität getrennt gewertet werden, ist die Statistik und alles, was damit zu tun hat, hier nicht zu gebrauchen.
Eigentlich ganz simpel.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das Einzige was nicht zur aktuellen Diskussion passt ist die Statistik von @interrodings, die sich im Bildpost tatsächlich auf "Ausländer" bzw. pauschal auf Deutsche/nicht Deutsche bezieht aber darauf ist auch keiner von uns 4 eingegangen.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:ber den Anstieg ausländischer Straftäter müsse man ohne Scheu, aber auch ohne Ressentiments sprechen, sagte Faeser. "Auch hier gilt der Grundsatz null Toleranz", so Faeser. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen."
Quelle: https://www.gmx.net/magazine/politik/kriminalstatistik-deutlich-straftaten-erfasst-39527794
und
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:diese Aussage hat mich auch stark verwundert. Denn angeblich ginge dieses bisher aufgrund unserer Gesetzgebung nicht so einfach.
Bezieht sich beides auf Faesers Äußerungen und die haben als Grundlage die Studie.
Muss man aber nicht weiter nachkarten, wenn man sich darauf verständigen kann, dass sie Studie hier halt nichts zu suchen hat.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 18:35
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ausländerkriminalität ist nicht gleich Migrantenqualität.
Sollte also in der Kriminalitätsstatistik nicht nach Ausländer- und Migrantenqualität getrennt gewertet werden, ist die Statistik und alles, was damit zu tun hat, hier nicht zu gebrauchen.
Richtig, aber die Statistik von @interrodings schien dich in diesem Zusammenhang dennoch nicht zu stören.

Der Link von @Maria78 bezieht sich doch auf Faesers Aussage
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Über den Anstieg ausländischer Straftäter müsse man ohne Scheu, aber auch ohne Ressentiments sprechen, sagte Faeser. "Auch hier gilt der Grundsatz null Toleranz", so Faeser. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen."
Ich verstehe mal die Aussage "muss gehen" als abschieben... Und das geht ja nur mit Menschen die sich per Gesetz abschieben lassen. In diesem Kontext sind damit für mich auch straffällige Migranten gemeint.
Die Studie ist nur Mittel zum Zweck um auf die Bühne zu treten und Reden zu schwingen, genau das habe ich moniert.

Also für mich war klar das wir hier nicht generell über "Ausländer" reden wozu, auch Expats und Touristen etc. gehören.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 18:41
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber zurück zur Migrantengewalt, es muss doch irgendeinen Auslöser im Herkunftsland gegeben haben, kein Mensch wird ja bei einer Einreise "plötzlich" zum Schläger, Messerstecher, o. ä.
Das BKA benennt diese Gruppen, wir haben den Begriff hier auch oft gehört, ebenfalls als Risikogruppe (.. Risikofaktoren exklusiv für diese Gruppe) und schlussfolgert in Zusammenfassung der heutigen public gegangenen PKS 2023 folgendermaßen:
Migration
Deutschland verzeichnet aktuell eine hohe Zuwanderungsrate. Dadurch steigt die Bevölkerungszahl an und der Anteil der Nichtdeutschen an der Gesamtgesellschaft nimmt zu. Es ist plausibel, dass sich dies auch in einer steigenden Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger ausdrückt. Es ist davon auszugehen, dass viele Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren für verschiedene Deliktsbereiche aufweisen. Dazu gehören die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen. Bei der Gewaltkriminalität zeigt vor allem die Migrationsdynamik (Wie viele Zu- und Fortzüge werden verzeichnet?) und weniger die Nettomigration (Wie viele Zugewanderte bleiben?) einen Zusammenhang mit dem Kriminalitätsgeschehen. Dies legt nahe, dass die Anstiege von Kriminalität (besonders bei nichtdeutschen Tatverdächtigen) mit den besonderen Bedingungen, die mit dem Wanderungsgeschehen verknüpft sind, einhergehen. Dazu gehören beispielsweise die große Anzahl von Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie viele kurzfristige Unterbringungen mit häufigen Umzügen.
Weiter zu Straftaten:
Nichtdeutsche Tatverdächtige

Betrachtet man die Straftaten insgesamt ohne ausländerrechtliche Verstöße (d.h. ohne Verstöße, die vorrangig von Ausländern begangen werden können, wie zum Beispiel illegale Einreise) wurden im Jahr 2023 2.017.552 Tatverdächtige erfasst. Von diesen waren 34,4 Prozent nichtdeutsche Staatsbürgerinnen und -bürger.

Während es bei den deutschen Tatverdächtigen kaum eine Veränderung gab (+1,0 Prozent), war bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen insgesamt ein deutlicher Anstieg von 13,5 Prozent zu verzeichnen. Erklären lässt er sich unter anderem mit der Zuwanderung. Denn: dadurch ist auch der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung in Deutschland insgesamt gestiegen.

Die folgende Grafik zeigt die Veränderung der deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen in % vom Jahr 2022 bis 2023.
Hier wird zwar das Mißverhältnis Anteil an Bevölkerung vs Anteil an TV nicht beachtet, aber man ist wahrscheinlich schon in einer Phase wo dieses Wissen vorausgesetzt wird.

Quelle: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023.html


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