Migrantengewalt in Deutschland
18.02.2023 um 17:26sacredheart schrieb:Seit wann darf Kriminalität erst bekämpft werden, wenn der Wffekt statistisch sichtbar wird.Du bekämpfst kriminalität ja nicht, du nutzt etwas, was kriminalität nicht bekämpft, aber negative effekte nach sich zieht.
Selbst die Verhinderung von n=1 Morden ist ganz sicher jede Menge Mühe wert.
Ich wüsste auch nicht, dass es einen statistischen Beleg gäbe, dass das Strafmaß 'lebenslänglich' die Mordrate senkt. Dennoch wird diese Strafe rechtmäßig verhängt.
Wenn Du in einem Haus voller Serienmörder leben müsstest, wäre Dein outcome statistisch irrelevant. Würde Dich das zufriedenstellen? Würdest Du dann nachts ruhig schlafen wegen der Statistik?
Und ja: Du hast recht, dass auch andere Bestrafungen auf den Prüfstand gehören. Aber da gibt es dann wenigstens noch anderweitige Rechtfertigungen.
Ja, dass jemand, der vorraussichtlich weiter taten begehen wird, lebenslänglich kriegen sollte, das kann man moralisch begründen (ob ich das jetzt so sehe oder nicht), denn hier geht es ja um den Schutz unschuldiger menschen.
Bei Abschiebung geht das nicht. Die verringert kriminalität nicht und nach der abschiebung (in abgrenzung zur lebenslangen strafe) ist die person ja frei und kann weiter taten begehen, nur eben woanders.
Aber siehst du denn jetzt wenigstens ein, dass es keine grundlage gibt, zu behaupten, abschiebung senkt kriminalität? Denn die gibt es nicht. (wohlgemerkt ein spannenderes).
Frage an dich wäre aber durchaus, warum man das geld nicht besser in maßnahmen stecken soll, die durchaus beweisbar kriminalität senken (und das fängt bei Stadtplanung an.), sondern unsere Resourcen auf etwas ineffektives verschwenden sollten was dazu noch viel Leid schafft?
Wenn wir uns ernsthaft darüber unterhalten wollen, was beweisbar kriminalität senkt und was nicht, können wir das gern tun, ist aber ein anderes thema.