Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 19:48
@peterlee

Find den Artikel fragwürdig. Alles dabei. Worthülse:
Vorfälle wie in Duisburg und Berlin zeigen, dass es Menschen gibt, deren extrem ausgeprägtes identitäres Gedankengut von Tradition, Männlichkeit und Ehre in offenem Konflikt zu der offenen Gesellschaft und ihren Werten steht. Wer diese Werte nicht akzeptiert, der muss sich ändern – oder hat keinen Platz in diesem Land.
Jo. Die werden sich bestimmt ändern, weil es in der Welt steht.

Dann die Frage, wie Razzien genau verhindern sollen, dass Intensivtäter mit Messern aufeinander losgehen. Das sind Milieustreitigkeiten, die so warscheinlich auch ausgefochten werden würden, wenn auf körperverletzung lange haftstrafen stünden.

Natürlich stimmt es, dass es blödsinnig ist, so zu tun, als sei es diskriminierung, wenn man benennt, dass es ethnisch konnotierte clans gibt die erhebliches verbrechen begehen und sich nicht an unsere Gesetze halten.
Aber eins darf man dabei nicht vergessen: Es ist auch unsinnig, Clankriminalität quasi für die relevanteste Kriminalität zu erklären. Clan Kriminalität ist eine kleine Randnotiz beim gesamtdeutschen Gewalt- und Kriminalitätsaufkommen. Sicherlich besonders dreist und ärgerlich, mit zeugeneinschüchterungen, attacken auf polizisten, drogenschmuggel und high profile raubzügen, aber dennoch würde man in gesamtdeutschland es kaum merken, wenn von heute auf morgen alle clanmember tot umfallen würden bezüglich auf unsicherheitsgefühl in der öffentlichkeit usw.

Lieber als so ein Artikel wäre mir, wenn man mal wirklich überlegt, wie man denn auf solche Menschen reagieren kann. Und das nicht mit blöden worthülsen wie "härtere strafen, abschiebung, keinen meter weichen!". Sondern mal konkret. Was für strafen? Wie umgesetzt? Mit welchem Geld? Welche Projekte, wie vielversprechend sind die?
Lasst polizisten reden, experten und so weiter und wir arbeiten ernsthafte konzepte aus, die über pilotprojekte hinausgehen

Ich hab kein Problem mit razzien, wenn die helfen. Gute Sache. Aber die helfen nicht dagegen, wenn sich junge männer gegenseitig abstechen, da bräuchten wir antworten, die zum teil über reine polizeiarbeit hinausgehen, weil wir da schon in den schulen anfangen müssten, gewaltpotenzial abzubauen.
Zitat von ribsterribster schrieb:Du kannst Deutschland aber nicht mit den US vergleichen im Gegensatz zu den US ist Deutschland von sicheren Ländern umgeben wohingegen die US eine tausende km lange Grenze mit einem oder sogar dem gewalttätigsten Land der Erde hat das von da aus trotz Abschiebungen täglich Kriminelle die Grenze passieren ist nicht zu verhindern. Was der von dir verlinkte Artikel aber eben nicht beleuchtet ist das ein Richtiges soziales Netz plus Universal Healthcare die Kriminalität udn somit auch die Gangkriminalität in den Staaten massiv senken würde. In diesem Punkt ist das dortige Problem wieder nicht vergleichbar mit Deutschland.
Ach, also du meinst wenn man bessere soziale Umstände herstellt, kann man verbrechen verringern? Ja. Genau das ist mein Punkt. Und dass das wesentlich besser klappt als abzuschieben. Und das gilt auch für Deutschland


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 19:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sicherlich besonders dreist und ärgerlich, mit zeugeneinschüchterungen, attacken auf polizisten, drogenschmuggel und high profile raubzügen, aber dennoch würde man in gesamtdeutschland es kaum merken, wenn von heute auf morgen alle clanmember tot umfallen würden bezüglich auf unsicherheitsgefühl in der öffentlichkeit usw
Das stimmt. Die öffentlichkeitswirkung haben die clans wohl auch eher durch ihr provokativ martialisches Auftreten als wegen ihrer wirklichen Bedeutung in der ganzen OK

Tussinelda hat glaube ich mal auf die italienischen mafias wie die ndrangheta hingewiesen die viel mehr Umsatz machen aber kaum öffentlich auffallen


melden

Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 20:01
@peterlee

Genau das ist es. Wenn ein arabischer clan sich hinstellt, einen polizisten vermöbelt, zeugen einschüchtert und dann fragt: "na und? Was wollt ihr machen, geh ich halt in den knast", dann erzeugt das Wut.

Aber eigentlich deutet es nur darauf hin, dass unser Rechtsstaat keine Antworten hat. Nur... Das hat er auch bei ganz vielen verbrechen nicht, die weniger offen gezeigt werden.

Unser staat hat keine antwort auf häusliche gewalt.
Er hat keine Antwort auf Kindesmissbrauch (da tut sich langsam was)
Nicht auf vergewaltigung.
Nicht auf Körperverletzung.
Nicht auf Stalking.

Er hat sie schon gar nicht auf white collar crime (wie von der italienischen mafia). Da können sogar leute durch lobbyismus dafür sorgen, dass ihr verbrechen legal wird oder bleibt (cum ex und sowas flogen auf, aber wer glaubt denn, dass das das einzige ist?).

Und er hat eben auch keine Antwort auf intensivstraftäter, in einer langen liste von dingen, auf die unser staat keine antwort hat. Weil wir zum Teil beim Denken noch im letzten jahrhundert feststecken. Wir entwickeln uns (zurecht) weg von der idee, einfach alle in den bau zu schicken oder abzuschieben, wir haben aber noch nicht die institutionen, die auf eine klügere art und weise verbrechen bekämpfen. Die müssen wir aufbauen und dazu ist es notwendig, sich erst mal einzugestehen, dass unsere Verbrechensbekämpfung auf allen ebenen, in jeder hinsicht, echt scheiße läuft.

Das wollen menschen aber nicht. Es ist doch viel angenehmer, zu denken, es seien nu die bösen clans die "unsere ordnung" ignorieren, als anzuerkennen, dass unsere Ordnung nicht besonders stark ist.

Unser land funktioniert weitgehend friedlich, weil die meisten menschen weitgehend friedlich sind und ihre gewalt entweder nicht offen ausleben oder sie nicht ausleben wollen.

Aber da bleibt die frage: Um wie viel senken eigentlich verbrechensbekämpfende maßnahmen, die auch geld kosten, verbrechen? Und wenn wir da offen miteinander reden und uns eingestehen, dass man viel geld aufwendet für maßnahmen, die GAR NICHTS, und ich meine GAR NICHTS bringen (Drogenbekämpfung z.b.), dann wären wir einen Schritt weiter und könnten ein Kriminalitätsbekämpfungssystem aufbauen, was auf echten Daten und rationalen Lösungen fußt.

Und wenn diese Lösung zum Teil abschiebung beinhaltet, hab ich damit kein Problem, aber fakt ist, dass wir einen weg finden müssen, um mit jungen männlichen intensivtätern umzugehen. Und alle davon kann man nicht abschieben. Anstatt sich über deren machogehabe aufzuregen, sollten wir uns überlegen, wie wir es ernsthaft verändern können.


melden