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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

11.07.2021 um 22:32
@fischersfritzi
Bevor Du hier mit solcher "Kritik" um Dich schmeisst, kannst es auch melden.
Ich kann nichts dafür wenn Du das Staatsversagen nicht verstehst. Ein Amt ruft zu Spenden auf, während noch rumgeeiert wird ob es islamistisch war (dann gibt es Opferhilfe) oder Psycho (dann gibts nichts).
Ich verstehe das Dilemma schon wenn es islamistisch eingestuft wird, steht der Staat nochmal schlechter da...bemüht man die Psycho Schiene lässt man die Opfer und Hinterbliebenen im Stich (kennt man von Breitscheidplatz Attentat)


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Migrantengewalt in Deutschland

11.07.2021 um 22:50
Wir sah es mit dem Angriff in Dresden aus, dort wurde ja gezielt ein homosexuelles männliches Paar angegriffen, dabei wurde eine Person erstochen.
Dem Attentäter wurde eine psyschiche Erkrankung attestiert aber auch eine religiöse Motivation.
Laut Anklage wählte der Syrer die beiden Tatopfer wenige Tage nach seiner Haftentlassung aus, um sie als "ungläubige" Repräsentanten einer offenen Gesellschaftsordnung zu bestrafen. Der Angeklagte wollte sich zu Prozessbeginn zum Tatvorwurf nicht äußern. Als erster Zeuge stellte ein Psychologe aus Münster ein Gutachten zur Persönlichkeit des 21-Jährigen vor. Der Gutachter hatte im März mit dem Syrer sechseinhalb Stunden in der Justizvollzugsanstalt gesprochen.

Jagd auf Homosexuelle
Er sei "auf dem richtigen Weg, aber noch nicht erfolgreich gewesen", soll der Angeklagte im Gespräch gesagt haben. Homosexuelle seien Feinde Gottes. Sie müssten nach Ansicht des Syrers entweder geschlagen oder getötet werden. Dass er nach seiner Haftentlassung "etwas machen werde", sei sicher gewesen, nur was, das habe er zunächst noch nicht gewusst. Kurz vor der Tat sei er nicht sicher gewesen, ob das jetzt richtig sei, aber er habe Gott geschworen, etwas zu unternehmen, zitierte der Psychologe den Angeklagten. Er soll am Tattag in einer Dresdner Moschee gebetet haben. Nach dem Angriff habe er "größere Sachen vorbereiten und weitere Ungläubige töten oder nach Syrien zurückkehren wollen", habe er gesagt.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/prozess-auftakt-islamist-messerangriff-homophobes-motiv100~amp.html


Da der Partner des Ermordeten als Nebenkläger auftrat, hätte er denn Anspruch auf Zahlungen aus der Opferhilfe?


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11.07.2021 um 22:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich kann nichts dafür wenn Du das Staatsversagen nicht verstehst. Ein Amt ruft zu Spenden auf, während noch rumgeeiert wird ob es islamistisch war (dann gibt es Opferhilfe) oder Psycho (dann gibts nichts).
Ich verstehe das Dilemma schon wenn es islamistisch eingestuft wird, steht der Staat nochmal schlechter da...bemüht man die Psycho Schiene lässt man die Opfer und Hinterbliebenen im Stich (kennt man von Breitscheidplatz Attentat)
Wie? @Abahatschi ?
Amri war gar kein Islamist?
Was verstehst Du unter "kennt man von Breitscheidplatz Attentat"?
Was war da?

Tut mir leid aber Du hast das ohne Not wieder hervorgekramt!


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11.07.2021 um 22:58
Zitat von eckharteckhart schrieb:Was verstehst Du unter "kennt man von Breitscheidplatz Attentat"?
Zum Beispiel das, ich hoffe ein ÖR Quelle ist genehm:
Auch vier Jahren nach dem Terroranschlag vom Berliner Breitscheidplatz kämpfen Verletzte und Hinterbliebene mit den Folgen. Mohammad W. war einer der Ersthelfer vor Ort und wurde selbst verletzt. Die Schreckensbilder holen ihn noch immer ein.
....
Der Psychotherapeut Rainer Rothe betreut etwa ein Dutzend Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz, aber auch Menschen, die wenige Monate zuvor in Nizza waren, als dort ein Anschlag mit einem Lkw verübt wurde. Am 14. Juli 2016 war auch eine Schulklasse aus Berlin vor Ort. Rothe hat einen Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) verfasst und darin seinem Unmut freien Lauf gelassen. Mit Trauer und Schmerz müsse er miterleben, "wie der Terror für die Geschädigten am Körper und ihrer Seele weitergeht." Die Opfer würden von den Ämtern und Institutionen keine wirkliche Hilfe und Solidarität erfahren, sondern würden zusätzlich "gedemütigt, entwürdigt und verletzt", schreibt Rothe. Einige seiner Patienten hätten bereits "mehrere Suizidversuche unternommen und waren mehrfach in der Psychiatrie."

In der Tat scheint der Frust bei vielen Verletzten und Hinterbliebenen der Anschläge von Berlin und Nizza groß zu sein. Drei Viertel der 21 Betroffenen, die Rothe befragt hat, haben sich anwaltliche Hilfe geholt, sagt der Psychotherapeut. Viele Klageverfahren laufen bereits.
Quelle: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/12/breitscheidplatz-terroranschlag-opfer-buerokratie-fehlende-hilfe.html (Archiv-Version vom 22.07.2021)


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11.07.2021 um 23:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zum Beispiel das, ich hoffe ein ÖR Quelle ist genehm:
Selbstverständlich!
Deine ÖR Quelle sowie https://www.bmjv.de/SharedDocs/Interviews/DE/2019/Print/121919_Opferbeauftragter.html (Archiv-Version vom 08.07.2021) machen deutlich, dass auch Opfer von Islamisten psychosoziale Betreuung und Unterstützung benötigen.
Es geht also um die Opfer nicht um die Einstufung von Tätern (wie
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich kann nichts dafür wenn Du das Staatsversagen nicht verstehst. Ein Amt ruft zu Spenden auf, während noch rumgeeiert wird ob es islamistisch war (dann gibt es Opferhilfe) oder Psycho (dann gibts nichts).
Ich verstehe das Dilemma schon wenn es islamistisch eingestuft wird, steht der Staat nochmal schlechter da...bemüht man die Psycho Schiene lässt man die Opfer und Hinterbliebenen im Stich (kennt man von Breitscheidplatz Attentat)
suggeriert. Der Quatsch kann ersatzlos gestrichen werden!


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11.07.2021 um 23:08
Zitat von eckharteckhart schrieb:Deine ÖR Quelle sowie https://www.bmjv.de/SharedDocs/Interviews/DE/2019/Print/121919_Opferbeauftragter.html (Archiv-Version vom 08.07.2021) machen deutlich, dass auch Opfer von Islamisten psychosoziale Betreuung und Unterstützung benötigen.
Habe ich das Gegenteil behauptet? Nein.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Der Quatsch kann ersatzlos gestrichen werden!
Dann streiche doch deinen Quatsch.


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11.07.2021 um 23:21
Es liegt doch ganz klar auf der Hand, dass die Flüchtlingskrise unsere Sicherheitslage nicht signifikant verändert hat.
Ich verstehe darum nicht, warum man sich genau darauf fokussieren möchte bei der Gewaltfrage.


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12.07.2021 um 00:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es liegt doch ganz klar auf der Hand, dass die Flüchtlingskrise unsere Sicherheitslage nicht signifikant verändert hat.
Ich verstehe darum nicht, warum man sich genau darauf fokussieren möchte bei der Gewaltfrage.
Es ist immer noch eine Veränderung festzustellen und es kamen Leute durch Personen um (oder wurden wahlweise verletzt), die nicht (mehr) hätten hier sein dürfen. Das reißt auch Einzelschicksale (Verwundete, Hinterbliebene) aus den Fugen.

Wenn die implizierte Alternative, manche Phänomene nicht zu ergründen ist, dann kann es das nicht sein.

Oder anders: Auch wenn man meint, keine "signifikante Änderung" festgestellt zu haben, kann man trotzdem spezifische (begünstigende) Phänomene betrachten um ggf. Lösungsansätze für diese Fälle zu finden.

Ach ja: Die politischen Wechselwirkungen waren umso signifikanter, siehe Schlagabtausch zwischen bzw. erstarken politischer Ränder sowie Extremismusbereiche.


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12.07.2021 um 00:05
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:In der Tat... dort spricht man auch einen Eid auf die Verfassung wenn man die Staatsbürgerschaft erlangen möchte.
Oder du wirst dort geboren, dann biste auch US Staatsbürger automatisch. Macht viele Sachen einfacher.
Zitat von WardenWarden schrieb:Es geht um solche Fälle, wo keine Geburt hier stattgefunden hat (gilt dann nicht eh die Staatsbürgerschaft, was Abschiebung unmöglich macht?). Dann ist das nicht unlogisch, weil die Herkunft ja woanders sein muss.
Wir sprechen ja hier gerade über die georgischer Familie, dort ist die Konstellation so.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Im Lichte des eher als katastrophal zu bewertenden Sozialsystems muss die USA zumindest keine Verantwortung für diese Migranten übernehmen,da sind wir wieder fortschrittlich.
Wir geben Schutz, Geld, Ausbildung etc.
Dafür ist die Wahrscheinlichkeit in den USA höher das diese Menschen dort auch ökonomisch und bildungstechnisch aufsteigen können. Unser Bildungssystem ist eines der undurchlässigsten der industrialisierten Welt und gleichzeitig murren wir dann das wir die ökonomisch schwachen immer mit durchfüttern müssen.


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12.07.2021 um 00:18
Zitat von WardenWarden schrieb:Es ist immer noch eine Veränderung festzustellen und es kamen Leute durch Personen um (oder wurden wahlweise verletzt), die nicht (mehr) hätten hier sein dürfen. Das reißt auch Einzelschicksale (Verwundete, Hinterbliebene) aus den Fugen.

Wenn die implizierte Alternative, manche Phänomene nicht zu ergründen ist, dann kann es das nicht sein.

Oder anders: Auch wenn man meint, keine "signifikante Änderung" festgestellt zu haben, kann man trotzdem spezifische (begünstigende) Phänomene betrachten um ggf. Lösungsansätze für diese Fälle zu finden.

Ach ja: Die politischen Wechselwirkungen waren umso signifikanter, siehe Schlagabtausch zwischen bzw. erstarken politischer Ränder sowie Extremismusbereiche.
Es stimmt, dass Menschen durch Flüchtlinge umgekommen sind und dass einige sehr scheußliche Verbrechen von Flüchtlingen begangen worden sind.

ABER: Das hat die reale Sicherheitslage nicht verändert, auch nicht unsere Kriminalitätsrate. Jedenfalls nicht in irgendeinen signifikanten Ausmaß. Deswegen halte ich es für einen großen Fehler, den Fokus auf Flüchtlinge zu legen oder auf Migranten bei der Gewaltfrage. Denn es geht doch darum, dass wir die Gewalt in unserer Gesellschaft so gut es geht eindämmen, oder nicht?

Ich denke nicht, dass wir das schaffen, wenn wir nach Taten wie in Würzburg über Flüchtlinge reden. Denn Deutschland wird sein Asylrecht nicht abschaffen und so lange Flüchtlinge hier her kommen (und das werden in Anbetracht der Weltlage eher mehr als weniger), werden auch einige von ihnen hier schlimme Gewaltverbrechen begehen.

Das kann man über das Asylrecht gar nicht sinnvoll verhindern, denn eine reine Beschränkung des Asylrechtes verringert höchstens die Anzahl, nicht das Problem. Die Anzahl ist aber schon jetzt ja nicht groß genug, um im Großen und Ganzen unsere Sicherheitslage zu gefährden.

Da wäre es doch wesentlich sinnvoller, zu überlegen, wie wir wirklich an den großen Stellschrauben drehen können, um gewalt zu verringern und welche Debatten da wirklich erfolgversprechend sind.

Letztendlich werden wir kein sichereres Land bekommen, wenn wir schneller abschieben. Wenn wir wirklich wollen, dass die Flüchtlinge und die Migranten, die hier leben, weniger Verbrechen begehen, dann müssen wir über gesellschaftliche Teilhabe sprechen.


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Migrantengewalt in Deutschland

12.07.2021 um 00:20
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Dafür ist die Wahrscheinlichkeit in den USA höher das diese Menschen dort auch ökonomisch und bildungstechnisch aufsteigen können
Ein Mythos.
Dennoch üben die Autoren scharfe Kritik am System: Man müsse sich in den USA nicht länger fragen, warum die Aufstiegschancen schlechter würden, sondern vielmehr, warum die Vereinigten Staaten seit Jahrzehnten anhaltend schlechtere Chancen bieten als andere Industrieländer.
Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-studie-aufstiegschancen-haben-sich-nicht-verschlechtert-a-951606-amp.html


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Migrantengewalt in Deutschland

12.07.2021 um 00:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ABER: Das hat die reale Sicherheitslage nicht verändert, auch nicht unsere Kriminalitätsrate. Jedenfalls nicht in irgendeinen signifikanten Ausmaß. Deswegen halte ich es für einen großen Fehler, den Fokus auf Flüchtlinge zu legen oder auf Migranten bei der Gewaltfrage. Denn es geht doch darum, dass wir die Gewalt in unserer Gesellschaft so gut es geht eindämmen, oder nicht?
Das ist halt leicht widersprüchlich - es gibt m.E. Faktoren die (schwere) Gewalt erst durch individuelle Migrationsbiografie bzw. in spezifischen Fällen soziokulturelle Prägung begünstigen - z.B. ehrgeschwängerte patriarchalische Gesellschaft -> kann Gewalt gg. Frauen oder andere im Subjekt basierend auf dieser Prägung begünstigen. Wenn ich demnach Gewalt in der Gesellschaft so gut es geht eindämmen und idealerweise verhindern will, muss ich auch dieses mögliche Feld beleuchten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich denke nicht, dass wir das schaffen, wenn wir nach Taten wie in Würzburg über Flüchtlinge reden. Denn Deutschland wird sein Asylrecht nicht abschaffen und so lange Flüchtlinge hier her kommen (und das werden in Anbetracht der Weltlage eher mehr als weniger), werden auch einige von ihnen hier schlimme Gewaltverbrechen begehen.
Spricht denn hier wer davon, Asylrecht komplett abzuschaffen? Für den Rest des Zitats gilt das was ich darüber schrieb - und was du geschrieben hast: Mögliche Gewalt(faktoren) so gut es geht eindämmen. Warum man das mit Augenmaß (nicht pauschalisiert) gerade anlassbezogen nicht diskutieren sollte, erschließt sich mir nicht.





Man kann distanziert von einer reinen Statistik oder Sicherheitslage sprechen. Ich verweise erneut auf politisch-gesellschaftliche Wechselwirkungen hin, die dann eben umso größeren Zündstoff bieten. Die sind eigentlich seit ca. 2015 ein Dauerthema. Wäre die AfD heute da wo sie ist ohne empfundene Missstände in der Thematik (hier muss man natürlich klarerweise die Pauschalisierer und Extremisten die ohnehin, egal was passiert, auf den Zug pauschalisierend aufspringen abziehen!)? Wären z.B. linke Reaktionen darauf entsprechend ausgeprägter gewesen? Man kann spekulieren, messbar sind aber die politischen Wechselwirkungen. Wäre es zu weniger Problemfällen gekommen, wären diese sicherlich, wegen fehlendem "Anreiz", geringer ausgefallen.

Man kann nicht alles verhindern, aber eben an genau unterschiedlichen Stellschrauben drehen um die Chance zu senken. Von präventiver bis reaktiver Natur. Das fängt beim Erkennen möglicher Problemkinder an, dem realistischen Vermitteln und Erteilen gesellschaftlicher Teilhabe jedweder Art bis hin zu konsequenter Strafverfolgung und sonstiger strafrechtlicher und justizieller Konsequenz, um selbstverschuldete Problemkinder nicht als abstrakte Gefährder draußen rumlaufen zu haben.

Abkürzend: Solange die Debatte begünstigende Faktoren aufgreift, die etwa durch spezifische Migrationsbiografie entstehen und dann mögliche Lösungsansätze erarbeitet oder prüft, so bleibt die Debatte irgendwo relevant oder interessant. Präventiv oder reaktiv auf Gewalt und Problemfälle in dem Rahmen einzuwirken und das zu besprechen gehört halt auch dazu.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Letztendlich werden wir kein sichereres Land bekommen, wenn wir schneller abschieben. Wenn wir wirklich wollen, dass die Flüchtlinge und die Migranten, die hier leben, weniger Verbrechen begehen, dann müssen wir über gesellschaftliche Teilhabe sprechen.
Und doch wirst du, hast du ja selbst erkannt, nicht jeden "retten" können - und bei denen kann (zeitnahe/konsequente) Abschiebung tatsächlich in mehr Sicherheit bzw. weniger Drama / Tragödie enden. Beispiele sind X Straftäter über die Jahre, die ich alle gar nicht aufzählen kann bzw. nicht mehr frisch in der Erinnerung habe, wo es plakativ hieß: Hätte gar nicht mehr hier sein dürfen. Gegenrechnung: Wären sie schneller abgeschoben worden, wäre es aller Voraussicht nach nicht zu Tat X gekommen.


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Migrantengewalt in Deutschland

12.07.2021 um 00:50
Zitat von WardenWarden schrieb:Das ist halt leicht widersprüchlich - es gibt Faktoren die (schwere) Gewalt erst durch individuelle Migrationsbiografie bzw. in spezifischen Fällen soziokulturelle Prägung begünstigen. Wenn ich demnach Gewalt in der Gesellschaft so gut es geht eindämmen und idealerweise verhindern will, muss ich auch dieses mögliche Feld beleuchten.
Ist das wirklich so? Oder würde möglicherweise nicht wesentlich sinnvoller sein, nicht nur die Migrationsbiographie sondern Kriminalitätsfördende Ansichten an sich anzuschauen?

Also ja, ich glaub auch, dass beispielsweise jemand aus einen arabischen Land warscheinlicher bestimmte Sexistische Idealer verinnerlicht hat, als jemand, der hier aufwuchs und diese sexistischen Ideale möglicherweise eine sexuelle Belästigung warscheinlicher machen.
Ich glaube auch (das weiß ich sogar), dass jemand, der schon seit der Kindheit Gewalterfahrungen, z.b. in der Erziehung, gemacht hat, warscheinlicher auch in seinem späteren Leben gewalttätig ist.

Allerdings ist da die Frage, ob wir wirklich deutlich besser etwas an diesem Umstand ändern können, wenn wir uns dabei auf Migranten fokussieren. Mit welcher Begründung?
Auch ein Deutscher, der sexistische Ideale verinnerlicht hat, belästigt eher eine Frau. Auch ein Deutscher, der als Kind geschlagen wurde, schlägt später eher zu.

Da müssten wir doch eher gesamtgesellschaftliche Konzepte erarbeiten, wie wir, z.B. in Schulen, gegen solche Sichtweisen ankommen können und wie wir im Allgemeinen gegen Gewalt vorgehen können.

Die Ansicht: "Wir müssen genau durchleuchten, wie das bei welchen Einwanderungsgruppen ist" macht eigentlich nur dann Sinn, wenn dadurch wesentlich effektiver gegen Gewalt ausgehend von diesen Einwanderungsgruppen vorgegangen werden kann. Dazu fehlt mir aber eine gute Begründung.
Wenn ich Hans davon überzeugen kann, seine Frau nicht zu schlagen, dann wird dasselbe Konzept auch bei Sayid wirken. Mag sein, dass wir dann irgendwann noch sehen, dass da auch die Familienzwänge noch eine Rolle spiele, aber DANN wäre eher die Frage: Wie helfen wir im Allgemein Menschen, die in familiären Zwangssituationen gefangen sind, und da das dann wirklich auch wieder zu einem allgemeinen Konzept zu führen.

Sonst durchleuchten wir am Ende jede Ethnie einzeln ohne wirklichen Erkenntnisgewinn, sondern mit nur einem Zeigefinger auf die, wo es vermeintlich am Schlimmsten ist.
Zitat von WardenWarden schrieb:Man kann distanziert von einer reinen Statistik oder Sicherheitslage sprechen. Ich verweise erneut auf politisch-gesellschaftliche Wechselwirkungen hin, die dann eben umso größeren Zündstoff bieten. Die sind eigentlich seit ca. 2015 ein Dauerthema. Wäre die AfD heute da wo sie ist ohne empfundene Missstände in der Thematik (hier muss man natürlich klarerweise die Pauschalisierer und Extremisten die ohnehin, egal was passiert, auf den Zug pauschalisierend aufspringen abziehen!)? Wären z.B. linke Reaktionen darauf entsprechend ausgeprägter gewesen? Man kann spekulieren, messbar sind aber die politischen Wechselwirkungen. Wäre es zu weniger Problemfällen gekommen, wären diese sicherlich, wegen fehlendem "Anreiz", geringer ausgefallen.

Man kann nicht alles verhindern, aber eben an genau unterschiedlichen Stellschrauben drehen um die Chance zu senken. Von präventiver bis reaktiver Natur. Das fängt beim Erkennen möglicher Problemkinder an, dem realistischen Vermitteln und Erteilen gesellschaftlicher Teilhabe jedweder Art bis hin zu konsequenter Strafverfolgung und sonstiger strafrechtlicher und justizieller Konsequenz, um selbstverschuldete Problemkinder nicht als abstrakte Gefährder draußen rumlaufen zu haben.

Abkürzend: Solange die Debatte begünstigende Faktoren aufgreift, die etwa durch spezifische Migrationsbiografie entstehen und dann mögliche Lösungsansätze erarbeitet oder prüft, so bleibt die Debatte irgendwo relevant oder interessant. Präventiv oder reaktiv auf Gewalt und Problemfälle in dem Rahmen einzuwirken und das zu besprechen gehört halt auch dazu.
Gegenfrage dazu: Wäre die AfD heute schwächer, wenn es nur die Hälfte der Gewalttaten von Flüchtlingen ausgehend gegeben hätte? Das glaube ich nicht. Da geht es nicht um die Anzahl. Sobald das Thema da war, hätte es sogar gereicht, wenn Flüchtlinge weniger auffällig bei der Kriminalität als Deutsche sind, aber trotzdem ein paar Effekthascherische Taten zusammenkommen. Schließlich lügt die AfD sich ja auch gerne mal eine Statistik zusammen. Das Thema 'Erstarken der Populisten' steht für mich daher auf einem ganz anderen Blatt. Meiner Meinung nach, im Übrigen, wäre die AfD so oder so erstarkt. Vielleicht nicht so stark, wie sie jetzt ist, aber in den Bundestag hinein ganz sicher.
Zitat von WardenWarden schrieb:Und doch wirst du, hast du ja selbst erkannt, nicht jeden "retten" können - und bei denen kann (zeitnahe/konsequente) Abschiebung tatsächlich in mehr Sicherheit bzw. weniger Drama / Tragödie enden. Beispiele sind X Straftäter über die Jahre, die ich alle gar nicht aufzählen kann bzw. nicht mehr frisch in der Erinnerung habe, wo es plakativ hieß: Hätte gar nicht mehr hier sein dürfen. Gegenrechnung: Wären sie schneller abgeschoben worden, wäre es aller Voraussicht nach nicht zu Tat X gekommen.
Wenn ich von 'sicherer' spreche meine ich das qualitativ. Beispielsweise macht es unser Land definitiv einbruchssicherer, wenn wir (so wie wir das gemacht haben) einbruchssichere schlösser und fenster subventionieren, damit mehr Einbrüche verhindert werden. Das sorgt qualitativ dafür, dass die Anzahl der Einbrüche sinkt.

Einzelne schlimme gewalttaten bis hin zu terrorakten sind schreckliche verbrechen, die Menschen Angst machen, aber sie verändern die Sicherheitslage eigentlich nicht. Es ist nicht irgendwie signifikant warscheinlicher, dass mich einer verprügelt oder umbringt, seit die Flüchtlinge da sind. Es wird nicht unwarscheinlicher, dass mich einer verprügelt oder umbringt, weil ein paar hunder Flüchtlinge mehr abgeschoben werden.

Es ist sicherlich ein problem, wenn man straftäter zwar irgendwie vorbestraft, aber dann gar nicht tätig wird, um weiter gewalttaten zu verhindern. Obwohl man weiß, dass diese warscheinlich sind. Aber, und da sind wir wieder am anfang: Es ist ein allgemeines Problem, was wir auch bei nichtflüchtlingen haben. Das allgemeine Problem da ist, dass unsere Verwaltung und Justiz da einfach schlicht schlampig arbeitet und überlastet ist. Und das sollte dann auch unser Fokus sein, nicht, wo der Flüchtling herkam und wie viele Flüchtlinge prozentual was machen.


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Migrantengewalt in Deutschland

12.07.2021 um 00:51
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Aber solange man noch treue Söldner hat kann man das wohl machen


Das war kein Kriegseinsatz mit soeldnern, sondern eine ganz normale Abschiebung!
Maesige mal deine Vergleiche!
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Es geht mir darum wie die Menschen aus ihren Wohnungen geholt werden. Und die Heimat der Kinder ist übrigens Deutschland,.Das was du schreibst ist also schon faktisch falsch
Fuer 2 der Kinder war Deutschland nicht die Heimat, sie haben es geschafft, sich in einem fremden Land heimisch zu fühlen. Das werden sie auch wieder, wenn sie in Georgien sind. Dort Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins, gar Grosseltern haben....
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Für die ganzen Auslämderfeinde hier sind die ursprünglichen Herkunftsländer der Kinder in 3. Generation hier in Deutschland ja immer noch die Türkei und Co.
Ach du, weisste, fuer manche in 2. Oder 3. Generation UND deutschem pass ist Erdogan ihr einzig wahrer Präsident.... Du solltest mal an der Pflege deiner Vorurteile arbeiten 😉
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es liegt doch ganz klar auf der Hand, dass die Flüchtlingskrise unsere Sicherheitslage nicht signifikant verändert hat.[/quote erzähl das dem Fuchs im Wald....

Was an islamistischer bedrohungslage in Deutschland und Europa hat NICHT mit der fluechtlingskrise zu tun?
Wieviel islamistisch motivierte Anschläge und schwere Gewalttaten hat Deutschland, hat Europa erlebt seit 2015 , wo mindestens 1 Taeter als Asylbewerber nach Europa kam?



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12.07.2021 um 01:01
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Was an islamistischer bedrohungslage in Deutschland und Europa hat NICHT mit der fluechtlingskrise zu tun?
Wieviel islamistisch motivierte Anschläge und schwere Gewalttaten hat Deutschland, hat Europa erlebt seit 2015 , wo mindestens 1 Taeter als Asylbewerber nach Europa kam?
Das hatte wohl aber mehr mit dem IS als mit den Flüchtlingen zu tun. Die Flüchtlinge sind immer noch da, dennoch hat die Zahl der islamistischen Anschläge in Europa deutlich abgenommen.

Aber auch vorher war der Terror an sich keine ernsthafte Veränderung der Sicherheitslage. Terror funktioniert ja genau über Angst, nicht darüber, dass sich die reale Gefahr für den Einzelnen ändert.
Auch zur Höhezeit des IS, wo in Deutschland mehrere dutzende Menschen durch islamistischen terror starben, hat das deine persönliche Gefahr, Opfer eine Gewalttat zu werden, nicht ernsthaft verändert. Es ist eine Gefahr, wenn sich das SicherheitsGEFÜHL vieler Menschen verschlechtert, weswegen auch terror eine Gefahr ist, aber die reale Sicherheit wurde dadurch kaum beeinträchtigt.

Das Ding ist, wie ich schon an Warden schrieb: Hätte der islamistische terror in Deutschlan halb so viele Todesopfer gefordert und nur halb so viele Flüchtligne wären kriminell, wären die narrative genau dieselben und die Sicherheitslage genau dieselbe. Wenn wir wirklich etwas an der Gewalt in unserer Gesellschaft ändern wollen, führt uns der Fokus auf Asylpolitik und Prozente in der PKS von sinnvollen Lösungen weg.


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12.07.2021 um 06:44
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es liegt doch ganz klar auf der Hand, dass die Flüchtlingskrise unsere Sicherheitslage nicht signifikant verändert hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ABER: Das hat die reale Sicherheitslage nicht verändert, auch nicht unsere Kriminalitätsrate.
? warum wurden ganze Innenstädte "aufgehübscht"?
Es gibt Städte in Europa, die Anschläge erlebt und darauf schon reagiert haben. Man sieht das beispielsweise in London oder in Paris: Da herrscht eine stärkere Polizeipräsenz, und es werden auch bauliche Maßnahmen ergriffen. Man muss aber sagen, dass manchmal auch überreagiert wird. Nach dem Anschlag in Berlin wurden zum Beispiel plötzlich die Weihnachtsmärkte selbst in kleinen Dörfern mit Barrieren versehen. Da wollte man mehr das Sicherheitsgefühl bedienen, als dass man wirklich Sicherheit schafft.
Beim Oktoberfest letztes Jahr hat man Taschen kontrolliert und Rucksäcke mussten abgegeben werden. Man sieht also schon, dass bezogen auf bestimmte Veranstaltungen temporär die Sicherheitsmaßnahmen sehr hochgefahren werden können. Da gibt es dann Überflugverbote, diese Taschenkontrollen und so weiter.
Quelle: https://www.dw.com/de/wie-man-innenst%C3%A4dte-sicherer-gegen-terroranschl%C3%A4ge-macht/a-40183412
Zusätzliche eigene Beobachtung: wo früher in München Polizisten zu zweit im kurzärmliges Hemd rumgelaufen sind, sind jetzt 4-6 mit Schussischereweste in MP im Anschlag.
Irre diese Behörden, machen solche Aktionen obwohl es nicht notwendig ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn wir wirklich etwas an der Gewalt in unserer Gesellschaft ändern wollen, führt uns der Fokus auf Asylpolitik und Prozente in der PKS von sinnvollen Lösungen weg.
Dann zeige doch mal diese sinnvolle Lösungen mal auf und mir würde es gefallen wenn Du auch auf die (unbekannte) Identitäten eingehst.


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12.07.2021 um 09:08
@Abahatschi
ja, weil es auch um das Gefühl der Sicherheit geht. Steht doch in Deinem link. Da steht auch:
Wir wollen aber die Menschen nicht verunsichern. Die Gefahr, dass ich in Deutschland durch einen terroristischen Anschlag zu Tode komme, ist geringer als die, dass ich vom Blitz erschlagen werde. Das hilft natürlich demjenigen nicht, der betroffen ist. Aber wenn ich durch Berlin oder München fahre, habe ich nicht das Gefühl, dass die Menschen aus Angst bestimmte Plätze meiden. Die Gesellschaft reagiert eigentlich sehr nüchtern und ich denke, das ist das einzig Vernünftige, was man machen kann.
Quelle: s.o.


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12.07.2021 um 16:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:? warum wurden ganze Innenstädte "aufgehübscht"?
Damit weniger Terroranschläge passieren können. terroranschläge haben aber wie gesagt mehr mit gefühlter Sicherheit zu tun als mit der realen Sicherheitslag.
Das soll sie nicht verharmlosen, aber wenn wir über das allgemeine Thema Gewalt sprechen, dann stellen Terroranschläge nur einen winzigen Teil des Kuchens dar
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann zeige doch mal diese sinnvolle Lösungen mal auf und mir würde es gefallen wenn Du auch auf die (unbekannte) Identitäten eingehst.
Über sinnvolle Lösungen habe ich z.B. in meinem Thread zum Thema 'gefängnisse abschaffen' gesprochen. Sinnvolle Lösungen sind die Art von Reformen, die daran mitwirken, viele Delikte auf einmal zu verhindern.

Beispielsweise wissen wir, dass das Leben in Massenunterkünften sich strafsteigernd auswirkt. Es war daher sehr geeignet, Kriminalität bei Flüchtlingen zu verringern, indem man sie aus den Massenunterkünften rausgeholt hat.

Oft wird ja gesagt, dass Flüchtlinge ind er PKS auffälliger sind, und das stimmt. Dabei wird allerdings eins unterschlagen: Die Straftaten von Flüchtlingen sinken auch wesentlich mehr, als im Durchschnitt.

In den PKS sank z.B. die Zahl der Zuwanderer mit Gewaltverbrechen kontinuierlich (ich nehme gewaltverbrechen, weil das die verbrechen sind, wegen denen meist am häufigsten nach abschiebung oder anderen Gesetzen verlangt wird)

2017 26.000
2018 27.000
2019 24.000
2020 22.000

(das kannst du in PKS 2020 und pks 2018 nachlesen, da stehen auch die Vorjahre drin. Kein Link, weil ich 2018 nur als downloadbares PDF gefunden habe).



Damit sank diese Art von Verbrechen bei Zuwanderern auch deutlich stärker als bei Nichtzuwanderern ab 2018. 2017 waren viele Flüchtlinge noch in Massenunterkünften untergebracht, dieser Anteil nahm dann ab. Dieser sehr deutliche Abwärtstrend ist weder mit Strafrecht, noch mit Abschiebungen zu erklären (mehr Menschen kamen hier her, als abgeschoben worden sind).

Desto besser Menschen hier an der Gesellschaft teilhaben, desto weniger straffällig werden sie. Natürlich hat das allein Grenzen, trotzdem ist es gerade in der momentanen Situation die bestmögliche Stellschraube, an der man die Gewaltkriminalität von Flüchtlingen nach unten drehen kann.

Und genau dasselbe müssen wir in unseren Land für die Kriminalität insgesamt machen: Was verspricht am meisten Erfolg? Wo bestraf ich nicht nur marginal mehr taten, sondern wo kann ich wirklich eine deutliche Anzahl von Taten verhindern?

Bei Flüchtlingen z.B. zeigt sich, dass sich die Lage deutlich entspannt hat, nachdem die Menschen aus den Massenunterkünften rauswaren, teilweise arbeit gefunden haben, sich irgendwie ein Leben aufgebaut haben. Was sich nicht zeigt, ist, dass man hier irgendwelche Straftaten verhindern konnte indem man 'härter dagegen vorging'.


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12.07.2021 um 16:34
ich finde es perfide so zu diskutieren, als würde ein Bild enstehen, dass die Flüchtlingskrise harmlos verlaufen ist.
Dabei brauch man nur ein paar Daten von Verbrechern raussuchen, dass sie ohne den Strom garnicht hier in Deutschland gewesen wären und darum geht es auch. Ich finde, wenn Opfer bei Fr.Merkel eine Mitschuld sehen kann man dies auch nicht wegdisktutieren, denn ohne diese Krise wären schlichtweg einige Verbrecher nicht hier sondern würden in ihrem oder anderen Ländern Angst und schrekcen verbreiten.
Wie soll sowas verhindert werden? Ich bin mir da auch nicht sicher, da ichgelesen habe, dass Islamisten, Djihasdisten beim Gespräch und bei der Asylaufnahme falsche angaben machen, dass wurde auch bewiesen, z.b. bei normalen Dingen wie Alter aber auch Gesinnung, um nicht als Extremist dazustehen und die Leute sind ja nicht dumm...


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12.07.2021 um 16:42
@Rainlove

Die Frage ist da: Würdest du auch so bei anderen politischen Entscheidungen argumentieren?

Das heißt, war der Mauerfall z.B. ein Fehler, nur, weil es einige Ostdeutsche gab die dann in Westdeutschland schlimme verbrechen begingen (und umgekerht)?
Ist Kohl an Morden von Ostdeutschen im Westen Mitschuld?


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