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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 19:49
@behind_eyes

Neee, also so einfach kannst du es dir nicht machen. Was genau und wie genau aufgebaut soll der ÖR bezüglich migrantengewalt senden? Zumindest schematisch.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 19:53
@shionoro
Gut, also

1. ÖR nennt Nationalitäten
2. Setzt nach der Berichterstattung das Vergehen ins Verhältnis, also wie ist der Stand. Gibt es eine signifikante Häufung genau dieser Taten, Zahlen, Orte, Brandherde herausstellen
3. Weitere Statistik zum Verhältnis ggü Straftaten die von nicht Migranten begangen wurden
Usw.
DAS nehmen die Leute dann irgendwann ernst weil sie in ihrer Angst vom Staat abgeholt werden. Sie fühlen sich wahrgenommen. Man kann plötzlich mit Zahlen arbeiten die nicht in Propaganda Medien falsch dargestellt werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 19:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was genau und wie genau aufgebaut soll der ÖR bezüglich migrantengewalt senden? Zumindest schematisch.
Die Wahrheit? Aber nur wenn es nicht zuviel verlangt ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 19:55
@behind_eyes

Doch natürlich kann man mit genauso weiterhin Propaganda machen. Erstmal müsste ja der ÖR, genau wie die Bild das macht, über jeden Fall berichten. Das allein würde schon dafür sorgen, dass bei den Menschen ankommt, dass es enorm viele solcher fälle gibt (obwohl das nicht stimmt). Wenn dann immer noch dabei gesagt wird "jaja aber die meisten ausländer sind nicht so" quasi durch weitere statistische Daten, spielt das gar keine Rolle, wenn wir bei RTL und Bild die ganze Zeit irgendwelche Gewalttaten von Syrer über die Bildschirme flackern.

DAS hilft nun wirklich NIEMANDEM.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Wahrheit? Aber nur wenn es nicht zuviel verlangt ist.
Und was ist die Wahrheit deiner Meinung nach?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 19:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Erstmal müsste ja der ÖR, genau wie die Bild das macht, über jeden Fall berichten. Das allein würde schon dafür sorgen, dass bei den Menschen ankommt, dass es enorm viele solcher fälle gibt (obwohl das nicht stimmt)
Nein, weil:
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:2. Setzt nach der Berichterstattung das Vergehen ins Verhältnis, also wie ist der Stand. Gibt es eine signifikante Häufung genau dieser Taten, Zahlen, Orte, Brandherde herausstellen
3. Weitere Statistik zum Verhältnis ggü Straftaten die von nicht Migranten begangen wurden
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn dann immer noch dabei gesagt wird "jaja aber die meisten ausländer sind nicht so"
Man sollte sich schon vorher mit "Kommunikation" auseinandersetzen.
Ich gebe dir völlig Recht, wdnn die Leute das so aufnehmen geht es nach hinten los, das hat aber der Kommunikator in der Hand.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was ist die Wahrheit deiner Meinung nach?
Auf einer Skala von 1-10: wie hoch schätzt du ein, das der Durchschnittsbürger über die tatsächliche Wahrheit im Bilde ist?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:00
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was ist die Wahrheit deiner Meinung nach?
Du ich habe keine Zeit zu untersuchen, ist auch nicht mein Job….mein Job ist zur Hälfte Geld für den Staat, Empfänger sowie für ÖR zu verdienen und abzugeben.
Ein Beispiel: Antisemitismus steigt seit paar Jahren, ist das die deutsche Bevölkerung?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:01
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Man sollte sich schon vorher mit "Kommunikation" auseinandersetzen.
Ich gebe dir völlig Recht, wdnn die Leute das so aufnehmen geht es nach hinten los, das hat aber der Kommunikator in der Hand.
Nein, weil allein der Fakt, DASS sehr häufig über Migrantengewalt berichtet wird automatisch dafür sorgt, dass die Angst vor Migrantengewalt steigt. Egal, wie man dann den Kontext framed.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Auf einer Skala von 1-10: wie hoch schätzt du ein, das der Durchschnittsbürger über die tatsächliche Wahrheit im Bilde ist?
Seit ich auf Allmy diskutiere, 1.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du ich habe keine Zeit zu untersuchen, ist auch nicht mein Job….mein Job ist zur Hälfte Geld für den Staat, Empfänger sowie für ÖR zu verdienen und abzugeben.
Ein Beispiel: Antisemitismus steigt seit paar Jahren, ist das die deutsche Bevölkerung?
Also hast du eigentlich gar keine konkrete forderung, weil du nicht beurteilen kannst, ob da überhaupt etwas falsch gemacht wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, weil allein der Fakt, DASS sehr häufig über Migrantengewalt berichtet wird automatisch dafür sorgt, dass die Angst vor Migrantengewalt steigt. Egal, wie man dann den Kontext framed
Dann sollte man alle Verbrechen publishen. Wo ist das Problem? Keine Leistung wenn ich dadurch das Land vor Spaltung Schütze.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Seit ich auf Allmy diskutiere, 1.
Woran denkst du liegt das?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:08
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Woran denkst du liegt das?
Weil ich sehe, dass die meisten Menschen sich nicht schrecklich für die Details und den Kontext von Fakten interessieren und stattdessen eher an ihrer politischen ausrichtung interessiert sind, bzw., die unumstößlichen Fakten mit ihrem Weltbild in Einklang zu bringen.
Dabei ist es fast garantiert, dass sie über sehr wichtige Details hinwegblicken.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dann sollte man alle Verbrechen publishen. Wo ist das Problem? Keine Leistung wenn ich dadurch das Land vor Spaltung Schütze.
Machst du ja aber nicht. Wenn du andauernd schlimme verbrechen über Fernsehen und Internet verbreitest, steigerst du das unsicherheitsgefühl. Wenn du dabei dann noch viele schlimme verbrechen von Migranten dabei hast, steigerst du die angst vor migranten. Damit hilfst du niemanden. Da würdest du eher helfen, wenn du informationssendungen und talkshows zu dem Thema machst, wo Experten die Zusammenhänge vernünftig erklären.

Es ist sicher kein Gegenmittel zu Bild und RTL, dasselbe zu machen wie die nur minimal seriöser. Denn gelesen wird ja sowieso lieber der reisserische Bildartikel und nicht die Meldung auf ard 'syrer tötet 5 Menschen, hier sind in 10 Sätzen die Fakten'.
Da klickt man eher "Terror flüchtling schlachtet ganze Familie ab" oder sowas.

Du kannst schlicht die Zusammenhänge SCHLECHTER verstehen, wenn du von Einzelfällen bombardiert wirst. Dabei verlierst du dann die Vogelperspektive. Und selbst wenn dabei ein paar Kontextdaten genannt werden, ist der Eindruck VIEL stärker, dass es schlichtweg ganz viel gewalt zu geben scheint weil ich die täglich dann im fernsehen sehe. Obwohl das gar nicht wahr ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:12
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also hast du eigentlich gar keine konkrete forderung,
Nö, geht das schon wieder los?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Wahrheit
Was ist an dieser Forderung falsch?

*Das GEZ Thread ist voll von Versäumnissen und Schweinereien des ÖR, fängt bei der Berichterstattung über den Straftaten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst schlicht die Zusammenhänge SCHLECHTER verstehen, wenn du von Einzelfällen bombardiert wirst.
Oh, jetzt ist wieder der Zuschauer zu doof.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil ich sehe, dass die meisten Menschen sich nicht schrecklich für die Details und den Kontext von Fakten interessieren und stattdessen eher an ihrer politischen ausrichtung interessiert sind,
Das sehe ich auch so, ist aber meiner Meinung nach eine fast nicht mehr unumkehrbare Auswirkung WEIL man eben nicht von Anfang an Transparenz Gefahren ist. Die Leute sind nicht so blöd, sie merken wenn im ÖR was verheimlicht wird... Der Zug ist abgefahren, man hat hier zigtausende verloren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du andauernd schlimme verbrechen über Fernsehen und Internet verbreitest, steigerst du das unsicherheitsgefühl.
Nicht wenn man es genau in diesem Kontext macht, liebe Zuschauer, eine Umfrage hat ergeben das sich 80% von Ihnen unsicher fühlen. Ihre BR nimmt das sehr ernst und hat die letzten 4 Wochen detailliert ausgewertet.... WO IST DAS PROBLEM?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da würdest du eher helfen, wenn du informationssendungen und talkshows zu dem Thema machst, wo Experten die Zusammenhänge vernünftig erklären.
Hatte ich nicht erwähnt, aber auch das gehört ohne Zweifel dazu, es ist ein MUSS!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Denn gelesen wird ja sowieso lieber der reisserische Bildartikel und nicht die Meldung auf ard 'syrer tötet 5 Menschen
60% schätzungsweise sind dem aber ausgeliefert weil das eben ihr Niveau ist, die muss man dann im TV abholen.

Werbung zum Beispiel erreicht jeden, aber bei Aufklärung tut man sich schwer.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 20:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch, zur Bevölkerung eines Landes gehören nicht nur Bürger, sondern auch die Menschen, die dort Leben ohne Pass.
Sehe ich nicht so.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir haben in Deutschland 10 Millionen Menschen ohne deutschen Pass. Die gehören aber auch zu unserer Bevölkerung und natürlich müssen auch deren Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden. Oder würdest du wirklich sagen, dass ein jahrelang hier lebender Türke weniger Anrecht auf Sicherheit hat, als ein hier lebender deutscher Staatsbürger?
Würde ich so nicht unterschreiben.

Daher stört mich dieses 'unsere eigene Bevölkerung ist wichtiger'. Ausländer gehören zu unserer eigenen Bevölkerung. Und dass die Sicherheitsinteressen derer mit deutschen Pass wichtiger sind als die der Menschen ohne, das leuchtet mir nicht ein.
Mir schon, denn ich betrachte mich nicht als Weltbürger, sondern nur als Deutscher.
Mein Weltbild ist nicht Rosarot gefärbt.


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26.07.2021 um 20:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was ist die Wahrheit deiner Meinung nach?
Das wir ein extremes Potential an gewaltbereiten jungen Migranten aus islamischen Kulturkreis im Land haben.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 21:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch, zur Bevölkerung eines Landes gehören nicht nur Bürger, sondern auch die Menschen, die dort Leben ohne Pass.
Das ist so nicht richtig, wird auch im verlinkten Bericht auch nicht so dargestellt.
Zur deutschen Bevölkerung gehören nur Personen die auch hier melderechtlich erfasst sind. Also wer sich illegal aufhält gehört nicht dazu.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html
Nur um es mal gerade zu rücken, um nicht Falschinformationen aufzusitzen.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 21:19
So jemand gehört für mich definitiv nicht zur Bevölkerung. Gerade zufällig im Panorama Bereich gefunden. Kaum der Rede wert.
Mit zahlreichen Messerstichen soll ein Mann in einer Obdachlosenunterkunft in Niederbayern einen Mitbewohner brutal getötet haben. Der Verdächtige ist nun in der Psychiatrie. Der Bürgermeister der Stadt reagiert mit Kritik.
Quelle: https://m.focus.de/panorama/welt/brutales-verbrechen-in-niederbayern-21-jaehriger-obdachloser-soll-seinen-mitbewohner-erstochen-und-enthauptet-haben_id_13532907.html


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 21:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht mir also allgemein um den psychologischen Aspekt wenn Fremde als Minderheit zu einer Mehrheit hinzu kommen - und das lässt sich halt in Dörfern besonders gut beobachten, weil die kleiner als Städte sind.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist aber ja auch gar nicht der Fall, sondern eine unrealistische Zukunft, die man an die Wand malt, um Menschen Angst zu machen
du negierst etwas, was mMn psychologische Mechanismen sind, welche nun mal bei vielen Menschen wirken.
Ich hatte das Beispiel Dorf gebracht, weil es da offensichtlicher ist. Nun kann ich aber auch mal das Beispiel Firma bringen: Wenn da ein Neuer hinzu kommt, wird er von manchen Mitarbeitern oftmals zunächst skeptisch "beäugt", muss sich quasi erst mal bewähren, ehe er richtig aufgenommen wird in die Gemeinschaft.

Und wie im Kleinen so mMn auch im Großen.
Flüchtlinge und Migranten haben es auch zunächst nicht immer so einfach, anerkannt zu werden. Liegt aber zu einem Teil auch an ihnen selbst.
Meiner Erfahrung nach ist es nämlich so (gilt auch für Firmen und Dörfer): Wenn jemand freundlich und zugänglich auftritt, vor allem nicht arrogant oder gar aggressiv, so jemand hats viel einfacher dann auch ein positives Feedback zu bekommen.

Und deshalb kann ich hier nicht so richtig mitgehen:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht darum, wie erfolgreich man Menschen scharfmachen kann gegen Migranten. Nicht darum, was die Migranten wirklich tun.
du schiebst mir zu viel auf diese eine Schiene. Sicher spielt das auch mit eine Rolle, es wird von Extremisten vieles instrumentalisiert - das ist klar, aber mMn ist das nicht die alleinige Ursache.
Denn wenn jemand mit Migranten mehrheitlich gute Erfahrungen machte - so wie ich zB - der lässt sich ganz einfach nicht instrumentalisieren, sondern macht sich sein eigenes Bild.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Würde es in D nur halb so viele Flüchtlinge, nur halb so viele Muslime geben, würde die Afd bei denselben Prozenten stehen.
das glaube ich ganz und gar nicht. Vor 2015 war die AfD noch nicht so dicke da.
-------------
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da ists aber halt nur die Frage, wie lange eine Gesellschaft sowas noch aushält ohne dass sich Spaltungen und extreme Lager bilden.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Toleranzschwelle gegenüber Inländern ist deutlich höher
ja, aus den Gründen, welche ich schon nannte (Fremde kommen zu einer "Gruppe" hinzu -> diverse Reaktionen der "Alteingesessenen" -> im Kleinen wie im Großen).

Den "eigenen Leuten" (Einheimische/ schon bekannte Menschen...) verzeiht man nun mal leichter und eher, als Fremden. So ist nun mal "der Mensch gestrickt" - meine Erfahrungswerte.

Wie gesagt:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Linke und Grüne habe ich den Eindruck möchten diese "psychologischen Mechanismen" gerne ausblenden, nicht darüber reden, damit das alles nicht instrumentalisiert wird von Rechten.
Aber mMn nützt das gar nichts, diese "Kopf in den Sand"-Strategie.



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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 22:09
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Sehe ich nicht so.
Ist aber die Definition des Wortes.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was ist an dieser Forderung falsch?
Dass es keine KOnkrete Forderung ist, weil gar nicht klar sein kann, was du damit überhaupt meinst.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Nicht wenn man es genau in diesem Kontext macht, liebe Zuschauer, eine Umfrage hat ergeben das sich 80% von Ihnen unsicher fühlen. Ihre BR nimmt das sehr ernst und hat die letzten 4 Wochen detailliert ausgewertet.... WO IST DAS PROBLEM?
Da ist nichts das Problem, aber das ist etwas ganz anderes, als 'die herkunft' nennen. Gegen breite Informationssendungen über Kriminalität in Deutschland hätte ich nichts einzuwenden. Aber es ist wirklich nicht so, als würde man heute sowas verschweigen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:60% schätzungsweise sind dem aber ausgeliefert weil das eben ihr Niveau ist, die muss man dann im TV abholen.

Werbung zum Beispiel erreicht jeden, aber bei Aufklärung tut man sich schwer.
Wie gesagt, dagegen, zu versuchen, diese Leute zu erreichen, hätte ich nichts einzuwenden. ich bin schon lange der ansicht, dass man beim thema sicherheitspolitik den rechten die Deutungshoheit entreissen muss. Aber das müssten wir gerade damit machen, dass wir die Taten in ganz andere Zusammenhänge setzen, als z.B. die Bildzeitung das tut.
Zitat von GinnungagapGinnungagap schrieb:Das wir ein extremes Potential an gewaltbereiten jungen Migranten aus islamischen Kulturkreis im Land haben.
Kannst du das quantifizieren?


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 22:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du negierst etwas, was mMn psychologische Mechanismen sind, welche nun mal bei vielen Menschen wirken.
Ich hatte das Beispiel Dorf gebracht, weil es da offensichtlicher ist. Nun kann ich aber auch mal das Beispiel Firma bringen: Wenn da ein Neuer hinzu kommt, wird er von manchen Mitarbeitern oftmals zunächst skeptisch "beäugt", muss sich quasi erst mal bewähren, ehe er richtig aufgenommen wird in die Gemeinschaft.

Und wie im Kleinen so mMn auch im Großen.
Flüchtlinge und Migranten haben es auch zunächst nicht immer so einfach, anerkannt zu werden. Liegt aber zu einem Teil auch an ihnen selbst.
Meiner Erfahrung nach ist es nämlich so (gilt auch für Firmen und Dörfer): Wenn jemand freundlich und zugänglich auftritt, vor allem nicht arrogant oder gar aggressiv, so jemand hats viel einfacher dann auch ein positives Feedback zu bekommen.

Und deshalb kann ich hier nicht so richtig mitgehen:
Aber es gibt ja gar keinen Beleg dazu, dass Menschen so funktionieren. Einfach 'Dorf' zu sagen ist kein Beleg. Dass man Fremde etwas argwöhnisch beäugt ist nicht dasselbe, wie wenn Menschen, die überhaupt nicht in der Nähe von Ausländern wohnen, wollen, dass mehr abgeschoben wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du schiebst mir zu viel auf diese eine Schiene. Sicher spielt das auch mit eine Rolle, es wird von Extremisten vieles instrumentalisiert - das ist klar, aber mMn ist das nicht die alleinige Ursache.
Denn wenn jemand mit Migranten mehrheitlich gute Erfahrungen machte - so wie ich zB - der lässt sich ganz einfach nicht instrumentalisieren, sondern macht sich sein eigenes Bild.
Es spielt die absolut vorderste, wichtigste und dominantestes Rolle. Es ist die wichtigste Ursache. Es gibt davon abgesehen sehr, sehr viele Menschen, die viele positive Erfahrungen mit migranten gemacht haben und trotzdem für rassistische Politik sind ("ja, klar, wenn alle Ausländer so wären wie der Tarek, das wäre was anderes, aber die flüchtlinge....") oder sogar noch nie eine Erfahrung mit Migranten gemacht haben und einfach das medial vermittelte bild nehmen.
Für Die Meinungsbildung in Deutschland sind die Medien viel wichtiger als die Realität.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 22:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es gibt ja gar keinen Beleg dazu, dass Menschen so funktionieren. Einfach 'Dorf' zu sagen ist kein Beleg.
doch, schon, schau mal bitte hier: Wikipedia: Fremdenfeindlichkeit
Fremdenfeindlichkeit oder Xenophobie (von griechisch ξενοφοβία „Furcht vor dem Fremden“, von ξένος xénos „fremd“, „Fremder“, und φοβία phobía „Flucht, Furcht, Schrecken“) ist eine Einstellung, die Menschen aus einem anderen Kulturareal, aus einem anderen Volk, aus einer anderen Region oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt. Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden. In diesen Unterschieden wird eine Bedrohung gesehen. Fremdenfeindlichkeit ist oft eine Erscheinungsform von Nationalismus, Rassismus oder Regionalismus. Sie fördert die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Fremden in der Gesellschaft.

Nicht nur Ausländer sind Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt
....
genau das was ich meinte: "Nicht nur Ausländer sind Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt...
oder aus einer anderen Gemeinde aggressiv ablehnt."

Und weiter aus dem Link, was der vermutliche Ursprung ist:
Biologisches Erklärungsmodell:
Xenophobie als wahrscheinlich überlebensdienliches Erbe aus dem Tier-Mensch-Übergangsfeld. Menschliche Gesellschaften (jeder Größe, d. h. bereits jägergesellschaftliche Gruppen oder frühe ackerbauernde Dörfer oder Stämme) beanspruchen wie bereits ihre Vorläufer (z. B. Schimpansen) Territorien, um sich die darin enthaltenen überlebensnotwendigen Ressourcen zu sichern
....
Aus diesem Konkurrenzkampf entwickelt sich das Misstrauen gegenüber anderen Gesellschaft
....


Psychologisches Erklärungsmodell​[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklungspsychologisch ist der – weit ältere – Begriff der „Xenophobie“ vor allem durch eine latente Scheu oder Furcht der Kleinkinder vor Ungewohntem oder Fremdem (Fremdeln) abgestützt.
...
. Wissenschaftliche Nachweise darüber, dass sie völlig „abgelegt“ werden kann, existieren nicht....

.

Kulturalistische Erklärungsmodelle​[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das kulturalisierende Erklärungsmodell ist alles soziale Handeln kulturell überformt, d. h. kollektive Distanz und Feindseligkeit kann eine langfristig erworbene Grundstimmung (Mentalität) einer Gesellschaft sein. So wird behauptet, dass sogenannte „Stammesgesellschaften“, aber auch ländliche Gesellschaften mit Grundbesitzerstrukturen, deren Traditionen stark auf fixierten Regeln beruhen würden, Neubürgern gegenüber eher zurückhaltend bis ablehnend eingestellt seien.
....

Legitimierende Erklärungsmodelle​[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
...
Der Ethologe Irenäus Eibl-Eibesfeldt deutet die Abwehr des Fremden beziehungsweise als fremd Empfundenen sowie die sich historisch unterschiedlich darstellende Abgrenzung von Gruppen als anthropologisches Erfordernis zur Aufrechterhaltung einer stabilisierenden Gruppennorm.[16] Normen machten „das Verhalten voraussehbar, tragen Ordnung in die Gemeinschaft und vermitteln damit Sicherheit“.[17] Eibesfeldt verweist auf die prägende Funktion kultureller Normen:

„Die Gruppennorm äußert sich in Sprache, Brauchtum, Kleidung, Körperschmuck und vielen anderen Alltäglichkeiten. Die materielle wie geistige Kultur ist nach ihr ausgerichtet. Kultur erweist sich hier prägend und legt uns als zweite Natur insofern fest, als uns auch der Schatz tradierten Brauchtums nicht allzuviel Bewegungsfreiheit lässt.“[17]
---------------
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass man Fremde etwas argwöhnisch beäugt ist nicht dasselbe, wie wenn Menschen, die überhaupt nicht in der Nähe von Ausländern wohnen, wollen, dass mehr abgeschoben wird.
das hängt mMn schon alles mit Obigem zusammen.
Man will dass es gar nicht erst soweit kommt - sozusagen "wehret den Anfängen..."
Darin sehe ich u.a. auch einen Grund, dass im Osten die AfD mehr Zulauf hat, man möchte nicht solche Zustände wie zB Marxlow bekommen
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es spielt die absolut vorderste, wichtigste und dominantestes Rolle
deine Meinung, welche ich halt nicht teilen kann.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für Die Meinungsbildung in Deutschland sind die Medien viel wichtiger als die Realität
ich würde sagen, wichtig ja - aber es sind doch nicht die meisten Menschen willenlose Roboter, die man nach Belieben manipulieren könnte.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die größte Rolle das spielt, was ich bezüglich Dörfer und Firmen im Kleinen schrieb und durch den Wikiartikel bestätigt habe. Dort nicht nur im Kleinen, sondern weiter gefasst und betrachtet - bis hin eben auch zu Migranten - gesamt-gesellschaftlich gesehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

26.07.2021 um 23:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch, schon, schau mal bitte hier: Wikipedia: Fremdenfeindlichkeit
Das ist aber kein Beleg dafür, dass Menschen im Allgemeinen so ablehnend auf Fremde reagieren, wie Flüchtlingsgegner auf Flüchtlinge. Lediglich ist es eine Beschreibung menschlichen Verhaltens, dass manchmal vorkommt.

Du müsstest mir da z.B. die Frage beantworten, warum auch in den kleinen Dörfern in Westdeutschland wenige Leute die AfD wählen, in den großen Städten sowieso nicht, aber sowohl in den großen Städten als auch den kleinen Dörfern in Ostdeutschland viel mehr menschen die AfD wählen.
Da kann doch etwas nicht stimmen, im Osten leben viel weniger ausländer als im westen und mit der größe der Städte scheint es auch nicht so viel zu tun haben.

Dass menschen etwas fremdes beurteilen wollen, was sie nicht kennen, und da erstmal vorsichtig ist, ist eine sache. Wie sie auf Flüchtlinge reagieren eine andere.
Denn Flüchtlinge und Muslime kennt man mittlerweile, das ist keineswegs etwas komplett neues für Deutsche, dass einer dunkle Haut hat und eine andere Religion.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das hängt mMn schon alles mit Obigem zusammen.
Man will dass es gar nicht erst soweit kommt - sozusagen "wehret den Anfängen..."
Darin sehe ich u.a. auch einen Grund, dass im Osten die AfD mehr Zulauf hat, man möchte nicht solche Zustände wie zB Marxlow bekommen
Warum dann nicht in westdeutschen Dörfern?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich würde sagen, wichtig ja - aber es sind doch nicht die meisten Menschen willenlose Roboter, die man nach Belieben manipulieren könnte.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die größte Rolle das spielt, was ich bezüglich Dörfer und Firmen im Kleinen schrieb und durch den Wikiartikel bestätigt habe. Dort nicht nur im Kleinen, sondern weiter gefasst und betrachtet - bis hin eben auch zu Migranten - gesamt-gesellschaftlich gesehen.
Menschen sind EXTREM manipulierbar durch Medien und Werbung. So manipulierbar, dass Meinungen fast beliebig weit geformt werden können. Das sehen wie an bewegungen wie Q anon, die sich komplett aus der Realität verabschieden, aber trotzdem ein Fünftel der US Bürger erreichen.
Wenn keiner über MIgranten berichten würde, würden die Menschen nur die Probleme bewerten, die sie selbst je mit Migranten hatten. Und nicht gruselberichte aus Hinterhof Moscheen, Sylvester 2015 oder syrische Herzfresser.

Und gerade da, wo in D viele MIgranten wohnen, nämlich in den großen westdeutschen städten, haben die wenigsten leute die Tendenz dazu, sie aus dem Land werfen zu wollen.


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