Optimist schrieb:doch, schon, schau mal bitte hier: Wikipedia: Fremdenfeindlichkeit
Das ist aber kein Beleg dafür, dass Menschen im Allgemeinen so ablehnend auf Fremde reagieren, wie Flüchtlingsgegner auf Flüchtlinge. Lediglich ist es eine Beschreibung menschlichen Verhaltens, dass manchmal vorkommt.
Du müsstest mir da z.B. die Frage beantworten, warum auch in den kleinen Dörfern in Westdeutschland wenige Leute die AfD wählen, in den großen Städten sowieso nicht, aber sowohl in den großen Städten als auch den kleinen Dörfern in Ostdeutschland viel mehr menschen die AfD wählen.
Da kann doch etwas nicht stimmen, im Osten leben viel weniger ausländer als im westen und mit der größe der Städte scheint es auch nicht so viel zu tun haben.
Dass menschen etwas fremdes beurteilen wollen, was sie nicht kennen, und da erstmal vorsichtig ist, ist eine sache. Wie sie auf Flüchtlinge reagieren eine andere.
Denn Flüchtlinge und Muslime kennt man mittlerweile, das ist keineswegs etwas komplett neues für Deutsche, dass einer dunkle Haut hat und eine andere Religion.
Optimist schrieb:das hängt mMn schon alles mit Obigem zusammen.
Man will dass es gar nicht erst soweit kommt - sozusagen "wehret den Anfängen..."
Darin sehe ich u.a. auch einen Grund, dass im Osten die AfD mehr Zulauf hat, man möchte nicht solche Zustände wie zB Marxlow bekommen
Warum dann nicht in westdeutschen Dörfern?
Optimist schrieb:ich würde sagen, wichtig ja - aber es sind doch nicht die meisten Menschen willenlose Roboter, die man nach Belieben manipulieren könnte.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die größte Rolle das spielt, was ich bezüglich Dörfer und Firmen im Kleinen schrieb und durch den Wikiartikel bestätigt habe. Dort nicht nur im Kleinen, sondern weiter gefasst und betrachtet - bis hin eben auch zu Migranten - gesamt-gesellschaftlich gesehen.
Menschen sind EXTREM manipulierbar durch Medien und Werbung. So manipulierbar, dass Meinungen fast beliebig weit geformt werden können. Das sehen wie an bewegungen wie Q anon, die sich komplett aus der Realität verabschieden, aber trotzdem ein Fünftel der US Bürger erreichen.
Wenn keiner über MIgranten berichten würde, würden die Menschen nur die Probleme bewerten, die sie selbst je mit Migranten hatten. Und nicht gruselberichte aus Hinterhof Moscheen, Sylvester 2015 oder syrische Herzfresser.
Und gerade da, wo in D viele MIgranten wohnen, nämlich in den großen westdeutschen städten, haben die wenigsten leute die Tendenz dazu, sie aus dem Land werfen zu wollen.